Prana und Mana 1982

Bramham Gardens, London (England)

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Was wir heute tun können, was ich euch sagen sollte, betrifft die praktische Seite, die Meditation. Lasst uns anschauen, was Meditation ist, und was wir für eine Meditation tun müssen. Als Erstes haben wir die linke Seite, die Mana Shakti. Es ist die Kraft eurer Emotionen. Eure Emotionen sind aber auch mit eurer rechten Seite verbunden, mit Prana, beispielsweise wenn ihr emotional durcheinander seid. Gerade eben hat uns etwas aufgewühlt, dadurch ist auch unsere Atmung schneller geworden und wir haben gespürt, dass der ganze Körper sozusagen aktiv war. Wir haben die Reaktion des Prana gespürt, der rechten Seite, die ebenfalls versuchte, sich auszudrücken. Die Tränen, in die wir ausbrachen, waren zum Beispiel das Wasserelement. All das spielte mit. Die ganze Emotion floss stark aus uns heraus, und dadurch war auch die Prana involviert.

Oder wenn ihr zum Beispiel Angst habt…. Was geschieht, wenn ihr zuviel Angst habt? Auch dann wird eure Atmung sehr schnell, das ist doch so, oder? Das heißt, es besteht eine Verbindung. Wenn ihr Angst habt, besteht eine Verbindung zu eurer Prana. Eure Atmung und euer ganzes physisches System ist mit eurer Emotion verbunden.

Wenn ihr zuviel weint oder wenn ihr ein trauriger Mensch seid, dann zeigt sich das in eurem Gesicht. Auch auf eurem Vishuddhi Chakra zeigt es sich, nicht nur auf dem Herzen, sondern auch auf dem Vishuddhi. Und dann wird auch euer Agnya in Mitleidenschaft gezogen. Das heißt, die linke Seite wird von allen Chakras auch in Form einer physischen Manifestation reflektiert. Das beweist, dass beide Seiten sehr stark miteinander verbunden sind.

Wir müssen auf irgendeine Weise diese beiden Seiten in uns auflösen, die linke und die rechte Seite, denn wenn ihr sie nicht auflöst, bleibt ihr auf halber Strecke zurück. Ihr müsst die beiden Seiten auflösen. Was sollten wir dafür tun? Was können wir in der Meditation tun? Könnt ihr etwas vorschlagen? Wir haben Prana und Mana. Prana repräsentiert die rechte Seite, Mana die linke, soweit ist alles klar. Diese beiden Seiten müssen aufgelöst werden. „Laya“ (?) bedeutet „auflösen“. Wie können wir dies tun? Die beiden Seiten sind erst nach der Selbstverwirklichung miteinander verbunden, vorher nicht.

Wir bringen uns vor der Meditation in Balance, ok. Welche Seite ist gerade stärker, welche schwächer? Wenn ihr beispielsweise gerade ein emotionales Problem habt, emotional involviert seid, dann bringt ihr die rechte Seite auf die linke. Wenn eure linke Seite gerade blockiert ist – mit „blockiert“ meine ich in diesem Falle „unterkühlt“, dann hebt ihr die linke Seite und bringt euch so vor der Meditation in Balance.

Lasst uns zuerst sehen, welche Seite schwächer ist. Haltet eure Hände so… Seid ihr ok? Spürt ihr die kühle Brise? Ja? Auf dieser Seite nicht… Besser? Spürt ihr sie nun auf dieser Hand? Ist die kühle Brise da? Ist es kühl auf eurer Hand? Fühlt ihr euch gut?

Nachdem ihr euch in Balance gebracht habt, ist es am besten, die Emotionen, die Mana Shakti in die Aufmerksamkeit zu nehmen. Betrachtet sie. Ihr könnt eure Emotionen erleuchten, indem ihr an eure Mutter denkt. Erleuchtet sie einfach, und Sie wird die Probleme für euch lösen. Ganz egal welche Probleme ihr in der Mana habt.

Sobald ihr mit diesen Emotionen verbunden seid und beginnt, sie in eurer Meditation anzuschauen, werdet ihr sehen, wie diese Emotionen in euch aufsteigen, und wenn ihr versucht, diese Emotionen an eure Mutter abzugeben, d.h. wenn ihr sie zu den Lotusfüßen der Mutter legt, werden sie beginnen sich aufzulösen, und sie werden gewissermaßen erweitert.

Ihr werdet die Emotionen so erweitern, dass ihr spürt, dass ihr sie kontrollieren könnt. Ihr könnt sie kontrollieren, und dadurch, dass ihr sie kontrolliert, sind eure erweiterten, erleuchteten Emotionen stark. Wenn ihr so fühlt, dann kann der Grund für diese Emotionen beseitigt werden.

Zum Beispiel waren wir doch gerade emotional aufgewühlt, weil ich über diese Kinder gesprochen habe. Es war eine ganz natürliche Reaktion. Wenn ihr dadurch aufgewühlt seid, dann legt ihr das Problem dieser aufkommenden Gefühle zu den Lotusfüßen eurer Mutter. Dadurch werden sie sozusagen von dieser Kraft berührt. Dann werden die Emotionen erleuchtet, und in dem Moment, wo sie erleuchtet werden, haben sie die Kraft, das Problem zu lösen.

Seht ihr, worum es mir geht? Es ist, als ob sie das Ufer erreicht hätten, an dem sie das Licht finden, und damit kann das Problem gelöst werden. Denn ihr seid jetzt nicht mehr in einer individuellen Zelle. Ihr seid jetzt im „Samashti“, und weil ihr in dieser Position seid, habt ihr die Kraft, in den Körper einer anderen Person zu gehen, die Vibrationen eines anderen zu spüren und die Kundalini zu heben. Das wäre anders nicht möglich.

Ihr könnt das auch deshalb ganz leicht tun, weil ich in persona hier sitze. Das heißt es ist einfach, die Emotionen einfach an Mich abzugeben, so dass sie erleuchtet werden und eure Wünsche erfüllt werden. Denn Emotionen sind nichts anderes als Wünsche, unerfüllte Wünsche.

Eine andere Methode, die manche anwenden ist, diese zu Emotionen nehmen – diese Emotionen sind ja, wie ich sagte, die linke Seite, der Wunsch – also dieser Wunsch, ganz egal welcher, wird genommen und in die Prana gegeben. Wie könnt ihr ihn in die Prana geben? Indem ihr eure Prana kontrolliert. Deshalb wird auch Pranayama praktiziert. Ihr setzt euch bequem hin. Wenn ihr einen Wunsch habt, legt ihr eure Aufmerksamkeit darauf, die Aufmerksamkeit ist sehr wichtig. Dann muss diese Aufmerksamkeit in die Prana gebracht werden, so dass die Emotionen dort sind. Und dann bringt diese Emotionen in eure Aufmerksamkeit. Das heißt, ihr seid euch ihrer jetzt bewusst.

Was ihr nun tut, ist euren Atem beobachten. Versucht die Atmung zu reduzieren, das heißt, wenn ihr ausgeatmet habt, wartet ihr kurz, dann atmet ihr lange ein, dann wieder aus. Innerhalb einer Minute wird sich eure Atmung verlangsamen. Versucht es. Atmet ein, und haltet die Aufmerksamkeit dabei auf den Emotionen, so dass eine Verbindung hergestellt wird.

Besser? Seht ihr, die Kundalini steigt auf.