Die Schöpfung, Delhi 1977 New Delhi (Indien)

Heute Abend haben wir beschlossen, über die Schöpfung zu sprechen. Leider hat das Management noch keine Tafel und Kreide auftreiben können, weshalb Ich versuchen werde, es zu erklären, ohne es aufzuzeichnen. Es handelt sich um ein sehr schwieriges Thema und weil Ich es intelligent gestalten möchte, bitte Ich um eure volle Aufmerksamkeit. Der größte Segen ist, dass viele von euch schon die Vibrationen spüren können. Aber nicht nur das, ihr habt auch verstanden, dass diese Vibrationen denken und lieben können. Das ist ein sehr großer Segen. Manche von euch haben es zwar noch nicht bekommen, aber jene, die es bekommen haben, erkennen, dass diese Vibrationen etwas bewirken können. Sie lassen die Kundalini aufsteigen und fließen aus Mitgefühl zu den Stellen, wo ein Defizit besteht. Sie verstehen und organisieren, haben eine universelle Natur und lieben überdies noch. Wenn ihr ihnen einige Fragen stellt, erhaltet ihr eine Antwort. Es handelt sich also um lebendige Vibrationen, die vom Göttlichen, dem Brahma oder Brahma Tattwa, kommen. Der Schöpfungsprozess ist ein ewiger Prozess ohne Anfang und Ende. Man könnte es mit einem Samen vergleichen, der zum Baum wird und dann wieder zum Samen und wieder zum Baum usw. Es ist ein ewiger Kreislauf, der weder einen Anfang noch ein Ende haben kann. Daher finden wir innerhalb dieses Kreislaufes verschiedene Zustände des Seins. Der erste ist das formlose Brahman (Brahma Tattwa)[1], wo noch nichts existiert. Wir bezeichnen es zwar als ‚Nichts’, aber das ist relativ, da wir in dieser Phase der Schöpfung selbst noch gar nicht Read More …