Heute feiern wir in Indien ein besonderes Fest. Man nennt es Rakshabandhan. ‚Raksha’ bedeutet ‚Schutz’ und ‚Bandhan’ meint die ‚Verbindung’ – es ist eine Schutzbande. Dieses Fest beim heutigen Vollmondtag zu feiern ist ein sehr guter, lieber und sozialer Brauch. An diesem Tag binden wir einer Person, die wir beschützen wollen, einen Faden um das Handgelenk. Die Zeremonie findet zwischen Brüdern und Schwestern statt. Die Schwestern binden einen Faden um das Handgelenk ihrer Brüder und zeigen damit, dass sie an diesem Tag ihre ganze Liebe um das Handgelenk des Bruders knüpfen, damit ihn diese beschützen möge. Der Faden symbolisiert ihren Schutz. Sie benutzen dazu einen ganz einfachen Faden, der um das linke Handgelenk geknüpft wird. In Indien binden sie den Faden häufig um das rechte Handgelenk, aber das ist falsch, man muss ihn um das linke Handgelenk binden.
In Sahaja Yoga wissen wir, dass das linke Handgelenk zum Linken Vishuddhi gehört. Ihr wisst genau, dass sich im Linken Vishuddhi die Beziehung zwischen Brüdern und Schwestern ausdrückt. Wenn sie in uns gestört ist, bekommen wir ein Linkes-Vishuddhi-Problem. Über reine Beziehungen zu sprechen erscheint vielen Menschen in der modernen Zeit als ziemlich langweilig. Dennoch sind solche Beziehungen nicht nur praktisch sondern auch logisch.
Ich würde sagen, dass das Unterhalten von reinen Beziehungen sogar eine wissenschaftliche Komponente hat. So hat zum Beispiel jeder Bruder ein besonderes Gefühl für seine Schwester. Wenn er eine normale Persönlichkeit hat, ist ihm auch ihre Keuschheit wichtig. Wenn er nicht normal ist, kann man es vergessen. Einem normalen Bruder bedeutet die Keuschheit seiner Schwester etwas und er mag es nicht, wenn jemand diesbezüglich eine abfällige Bemerkung über sie macht. Das ist ganz natürlich, auch wenn diese Einstellung aufgrund des modernen Denkens und der auf unsere Gehirne einwirkenden Maschinerie verloren gegangen ist. Normalerweise ist die Beziehung zwischen Bruder und Schwester jedoch völlig rein.
Die Beziehung zwischen Bruder und Schwester ist extrem rein. Das wird in diesem Land auch so angenommen. Wenn in England ein Bruder und eine Schwester in ein Hotel gehen, bekommen sie getrennte Zimmer. Es ist sogar im Gesetz verankert, dass man nicht gemeinsam in einem Raum schlafen darf. In Indien würden die Menschen das nicht verstehen. Nach ihrem Verständnis sollten Brüder und Schwestern gemeinsam in einem Raum schlafen. Sie sagen: „Was soll zwischen ihnen sein?“ Die Menschen würden es einfach nicht verstehen können. Es wäre sogar eine Beleidigung, wenn man sagen würde, dass Brüder und Schwestern nicht gemeinsam in einem Raum schlafen dürfen. Das wäre nicht gut, es ist sogar illegal. Es gibt kein Gesetz dagegen, weil niemand etwas dabei findet. Wir müssen ja auch nicht extra sagen, dass wir keine Fäkalien essen sollen. Daher denke Ich, dass es auch nicht erforderlich ist, ein Gesetz für so etwas zu erlassen. Die Inder waren sogar ziemlich schockiert, als sie von diesen Gesetzen erfuhren und sagten zu Mir: „Ihr glaubt nicht, welche Gesetze sie dort haben!“ Ich war überrascht. Sie sind noch so natürlich, dass es ihnen gar nicht in den Sinn kommt, dass die Beziehung zwischen Brüdern und Schwestern auch anders sein könnte.
Abgesehen davon nennt ihr vielleicht jemanden Schwester oder Bruder. In Indien wird diese Verbindung sehr hochgehalten und wir sollten das auch tun. Wenn ihr jemanden als eure Schwester bezeichnet, dann solltet ihr sie nicht nur wie eure leibliche Schwester behandeln, sie sollte auch bei allen Familienfeiern oder Hochzeiten wie eure Schwester behandelt werden.
Ich hatte auch einmal jemanden, der mich Schwester nannte. Als seine Tochter heiratete, teilte ich ihm mit, dass ich zu diesem Termin nicht nach Delhi kommen könne. Darauf haben sie den Hochzeitstermin verschoben und kamen zur Verlobung sogar nach Bombay. Dabei bin Ich gar nicht seine leibliche Schwester. Aber diese Dinge sind nicht zu den Köpfen der Menschen durchgedrungen. Als dieser Bruder, der mindestens 16 oder 17 Jahre älter ist als Ich, nach Delhi zurückfuhr, sagte mein Mann: „Es wäre sehr gut, wenn du mit ihm im Zug mitfahren würdest.“ Er buchte sogar ein Abteil für uns. Hier würden die Menschen nicht auf diese Idee kommen. So etwas wird in Indien als ganz normal angesehen und so sollte es auch sein. Mein Gemahl hätte Mir nicht erlaubt, alleine oder in irgendeinem anderen Abteil zu reisen. Aber mit meinem Bruder zu reisen war in Ordnung. Er war wie mein leiblicher Bruder.
Denkt einmal über diese Reinheit nach. Macht euch Gedanken darüber, wie ihr euch, eure Aufmerksamkeit und eure Gesellschaft rein halten könnt. Wenn man beispielsweise einen Freund besucht, der drei oder vier Schwestern hat, dann sind diese auch eure Schwestern. Es gibt keine Komplikationen und Probleme. Auf die gleiche Weise sind auch Sahaja Yogis und Yoginis Brüder und Schwestern. Ihr müsst verstehen, dass ihr Brüder und Schwestern seid und die Beziehung zwischen euch immer reiner und reiner werden muss.
Es sollte keine Partnersuche zwischen Brüdern und Schwestern stattfinden. Sollte jedoch jemandem von vornherein andere als geschwisterliche Gefühle entgegengebracht werden, kann man eine Beziehung in Betracht ziehen. Auch wenn jemand eine Frau beim ersten Mal nicht als Sahaja Yogini sondern als Braut oder etwas Ähnliches sieht, ist das etwas anderes. Wenn es sich jedoch um Sahaja Yogis und Yoginis handelt, sollte dieses Gefühl in euch in völliger Reinheit heranwachsen. Dadurch werden viele eurer Probleme verschwinden und ihr werdet überrascht sein, wie sehr eure Aufmerksamkeit zur Ruhe kommen wird.
Ich werde euch eine schöne Begebenheit aus der indischen Geschichte erzählen. Sie handelt vom mächtigen König Alexander dem Großen. Er kam mit seiner Armee bis Indien, wo er ins Reich des König Puru[1] einfiel. Puru nahm ihn gefangen und warf ihn in den Kerker. Puru wusste nicht, dass Alexander eine indische Gemahlin hatte. Sie war sehr clever und kannte die Familientraditionen. Es war der Tag des Rakshabandhan, so wie heute.
Nachdem ihr Mann gefangen genommen worden war, übermittelte sie Puru auf einem kleinen Messing- oder Silberteller ein Rakhi, welches sie auf angemessene Weise mit einem Tuch bedeckte. Man darf an diesem Tag ein Rakhi nicht ablehnen. Diese Geschichte trug sich am gleichen Tag zu, an welchem auch heute das Rakshabandhan gefeiert wird. Als König Puru am Hof erschien, fragte er, von wem der Teller sei. Man sagte ihm, dass er von einer seiner Schwestern komme.
Wie gesagt, darf man ein Angebot dieser Art nicht ablehnen, und als Puru das Tuch entfernte, fand er das Rakhi-Band. Es wurde ihm um das Handgelenk gebunden und er erkundigte sich daraufhin, wer diese Schwester sei. Als ihm eröffnet wurde, dass es sich um die Gemahlin Alexanders handle, war er schockiert, hatte er doch sozusagen seinen Schwager in den Kerker geworfen. Also begab er sich zu Alexander, warf sich vor ihm nieder und bat ihn um Verzeihung. Dann begleitete er ihn in den Thronsaal und sagte: „Setz dich auf meinen Thron und verzeih mir was ich getan habe. Tu was immer du auch tun willst und nimm dir was du haben möchtest!“
Alexander verstand überhaupt nichts mehr und dachte, er sei verrückt geworden, als Puru ihn mit diesem riesigen Getue und mit all den Juwelen und Dingen für seine Schwester, die er nie gesehen hatte, nach Hause schickte. Als er zu seiner Gemahlin zurückkam, lächelte diese und Alexander sagte: „Was ist hier los? Warum bin ich hier? Ich verstehe das nicht. Was hast du getan?“ Dann sah er das Rakhi und fragte: „Was hast du auf deiner Hand?” Sie antwortete: „Das ist ein Rakhi. Ich habe es bekommen!” „Was hast du getan?” fragte er wieder. „Ich habe Puru einfach ein Rakhi geschickt. Hast du es nicht auf seiner Hand gesehen?” „Ja!“ antwortete er, „er hatte es um sein Handgelenk gebunden“. „Das ist der Grund für deine Rettung!“ „Wegen diesem Band hat er mich frei gelassen?“ sagte Alexander verblüfft, „mich, der beinahe sein gesamtes Reich vernichtet hätte?“ „Das Band ist ein Symbol für die Beziehung zu einer Schwester und aus diesem Grund hat er dich frei gelassen. Es hat große Macht und er konnte sie nicht zurückweisen.“
Das sind Maryadas (Grenzen), die man nicht verletzen darf. Wenn sich dir eine Schwester in den Weg stellt, musst du stehen bleiben. Das ist eine Maryada. Man darf sie nicht übertreten. Alexander muss sich gedacht haben: „Schau dir diese Leute an! Wegen eines Baumwollfadens lassen sie einen so gefährlichen Mann wie mich frei. Was sind das bloß für Menschen?“ Und so verbeugte er sich vor Indiens Erde und sagte: „O Gott, ich kann nicht an jedem Ort tun was ich will.“ Dann kehrte er um und machte sich von Karachi auf den Rückweg. Er sagte: „Ich werde dieses Land nie mehr erobern. Sein Volk ist zu verständnisvoll.“
Es sollte uns daher klar sein, dass wir nur dann ein freudvolles Leben innerhalb der Gesellschaft führen können, wenn wir uns auf eine einzige Frau beschränken. Sowohl die Gesellschaft als auch ihr selbst werdet euch am Leben mehr erfreuen können, wenn ihr nur eine einzige Frau habt, die ihr liebt und die euch liebt. In den heutigen modernen Gesellschaften sehen wir jedoch, dass sich alte Männer auf die Suche nach einer Braut machen, obwohl sie verheiratet sind und vielleicht sogar zehn Kinder haben. Das ist eine starke Energieverschwendung und eine öde Angelegenheit. Versuchen wir heute ruhig zu werden und uns dafür zu entscheiden, dass wir die Qualität unseres Linken Vishuddhi-Chakras etablieren, indem wir die Reinheit der Beziehung zwischen Bruder und Schwester verstehen. Zwischen Brüdern und Schwestern muss die Reinheit etabliert werden.
Heute findet in Indien eine Rakhi-Zeremonie statt, bei der jenen Frauen, die von den Männern als Schwestern betrachtet werden, ein Rakhi-Band um das Handgelenk gebunden wird. Es sind seitdem noch keine 10 Jahre vergangen, aber an diesem Tag melden sie sich bei ihren Schwestern. Sie kommt dann und bindet das Rakhi-Band um das Handgelenk des Bruders und er muss ihr ein süßes Geschenk geben. Auch die Schwester bereitet einige leckere Speisen für ihn und alle sind glücklich. Sogar die Ehefrau ist darüber sehr glücklich. Wie soll sie sich an ihrem Eheleben erfreuen, wenn er keine Schwester hat? In diesem Fall würde er vielleicht immer ein Auge auf andere Frauen werfen. Aber eine Schwester lehrt euch, eure Aufmerksamkeit auf solche Weise zu gebrauchen, dass ihr rechtschaffen bleibt.
[…] Als Ich das erste Mal in ein westliches Land kam, und das war schon vor langer Zeit, sah Ich, wie sich diese Frauen kleideten und war erstaunt, was sie da tun. Sie ‚schreiben eine Einladung’ und ziehen die Aufmerksamkeit der Männer wie Prostituierte auf sich. Es war schrecklich. Ich konnte es nicht verstehen, wie sie ihren Charakter so verderben konnten. So wie sie sich auf der Straße bewegten, hatte es etwas Pornografisches. Es war so hässlich, dass Ich immer wieder erbrechen musste. Ich war so krank und konnte einfach nicht verstehen, was die Frauen da taten.
Das erste, was eine Frau entwickeln muss, ist ihr Sinn für Keuschheit. Wir dürfen die Verantwortung nicht nur den Männern zuschieben. Die Art, wie sich die Frauen geben, wie sie sich benehmen, so wie sie sich immerzu zeigen. Ich war überrascht, dass sich die Männer ihre Jacken zuknöpfen, wenn sie eine Frau sehen, während die Frau ihre Kleidung öffnet. Dabei sollte es genau umgekehrt sein. Was ist schon an einem Männerkörper dran, dass man ihn verbergen müsste? Eine Frau sollte jedoch respektiert werden. Wenn sie keine Respektsperson ist, darf sie sich auch nicht über all diese schmutzigen Dinge und Vergewaltigungen, die passieren, beschweren.
Als Sahaja Yogis muss ich euch bitten, dieser Seite eurer Gesellschaft eure Aufmerksamkeit zu widmen. Es ist sehr wichtig zu erkennen, wie die Frauen in ihrer Dummheit Sklaven der männlichen Launen werden. Sie sollten sich ihrer Wertschätzung und Ehre bewusst sein und wissen, dass die Keuschheit ihre Waffe ist.
Wenn Frauen die Keuschheit und die daraus resultierende Würde nicht besitzen, warum gibt es dann Vergewaltigungsvorwürfe? Schändung sollte dann etwas Akzeptables sein, so normal wie der Gang zur Toilette. Was wäre falsch daran?
Wenn man einen Bruder hat und weiß was ein Bruder ist, bekommt man ein Gefühl dafür und wird es verstehen. Würde man das etwa vor einem Bruder machen? Würde man dann auf den Straßen umhergehen wie eine billige Frau? Sahaja Yoginis tun das nicht, sie müssen Würde haben. Es gibt auch in diesem Land jede Menge würdevolle Kleider. So wie sich die Frauen hier in der Öffentlichkeit kleiden, weiß Ich nicht wohin sie verschwunden sind und was mit ihnen geschehen ist. Ich denke, dass Wörter wie ‚Prostituierte’ und all das aus den Wörterbüchern komplett verschwinden könnten. Vielleicht mag das altmodisch klingen, aber in Wirklichkeit ist es ultramodern – denkt einmal darüber nach! Dadurch wird eine Atmosphäre geschaffen, in der ihr euch extrem sicher fühlt.
Die moderne Frauenkrankheit ist Brustkrebs. Ihr wisst, dass diese Krebsart aufgrund von Problemen im Herzzentrum ausgelöst wird. Es kommt dazu, wenn eine Frau spürt, dass ihr Mann diese Art von ehebrecherischen Augen hat, wie Christus es bezeichnet hat. Wenn sie einen solchen Mann hat, entsteht in ihr ein Gefühl der Unsicherheit. Das arbeitet in ihr und sie fühlt sich die ganze Zeit unsicher mit so einem Mann. Sie geht zwar Hand in Hand mit ihm, aber innerlich wächst die Unsicherheit heran.
Alle Frauen, die an unterbewussten Sorgen und unterbewussten Ängsten leiden, entwickeln Brustkrebs. Wenn sich Frauen dann auf diese unkeusche Weise in der Öffentlichkeit bewegen, verstärkt sich das Problem noch. Gemäß den Lehren von Sahaja Yoga verlieren sie dadurch den Segen Shri Ganeshas, denn sie versuchen, Prostituierte zu sein. Denkt einmal darüber nach! Das ist eine Sache, über die Ich sprechen wollte, und heute ist dafür der beste Zeitpunkt, um es so klar aussprechen zu können.
Versucht also bitte zu verstehen, dass ihr eure Keuschheit respektieren müsst. Männer müssen Frauen als Schwestern respektieren und sollten nicht jede Frau als potentielle Partnerin sehen. Dadurch vermindern sie den Wert ihrer Mütter und Schwestern. Wenn die Frauen in einem Land nicht achtbar sind, bleiben auch die Götter nicht in diesem Land. Aus diesem Grund geschehen in den Ländern mit dieser Lebensweise all diese schrecklichen Dinge. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welche satanischen Kräfte hinter diesen Dingen stecken. Verstorbene Prostituierte kommen als Geistwesen zurück, dringen in euch ein und nehmen euch in Besitz. Alle Arten von verschlagenen, ehrlosen und anrüchigen Frauen, welche die Schwelle zum Tempel des Haushalts nicht überschreiten dürften, dringen in euren Haushalt ein, weil ihr diesen Lebensstil angenommen habt.
Das einzige, was sie dazu sagen, ist: „Was ist schon dabei?” Man sollte die Tiefe haben, um zu verstehen, dass das die Hauptursache der heutigen Bösartigkeit ist. Dabei geht es nicht nur um die physische, emotionale oder moralische, sondern um soziale Bösartigkeit. Versteht ihr, wie subtil das ist? Ich weiß, dass viele Realisierte Seelen hier sind, die das verstehen können.
Man betritt das Haus eines Anderen, um mit ihm eine Verbindung aufzubauen und um mit ihm ungezwungen kommunizieren zu können. Das ist es, was kollektiv sein bedeutet! Man bewegt sich in einer Gruppe von Menschen, die einem erlauben, sich ungezwungen und natürlich zu geben, ähnlich wie spielende Kinder wollen wir unkompliziert miteinander umgehen. Aber wenn man so eine Fixierung hat, geht das nicht. Dann werdet ihr eure Augen auf ein oder zwei Personen fixieren und ihnen nachlaufen.
Ich habe Leute gesehen, die nicht einmal die Musik genießen können, weil ihre Aufmerksamkeit von derlei unsinnigen Dingen angezogen wird. Das ist sehr subtil. Versucht es zu verstehen. Dadurch wird unsere Kollektivität zerstört. Aus diesem Grund sind die Menschen hier so außer sich. Wenn jemand vorbei kommt, schließen sie sofort die Tür. Sie fürchten sich vor anderen Menschen und wollen nicht mit jedem reden. Sie wollen nichts mit anderen zu tun haben, weil sie nicht wissen, welche Attacke dann kommen wird. Die schlimmste Attacke ist jene auf der sozialen Ebene. Davor fürchten sie sich.
Heute solltet ihr um die Kraft bitten, dass ihr euch über all diese unsinnigen Ideen erheben könnt und zu diesen wunderschönen, besonderen und einzigartigen Menschen werdet, welche ihre und die Keuschheit ihrer Schwestern respektieren. Lasst dieses Gefühl wachsen. Es wird Gesundheit und Wohlstand in diesem Land hervorbringen. Zu diesem Thema gibt es so viele Geschichten.
So wurden beispielsweise Lakshmi und Vishnu miteinander vermählt. Parvati ist die Schwester Vishnus. Sie ist auch Mahakali. Da Er im Zentrum residiert, ist Vishnu eine königliche Gestalt, während Mahadeva, auch Shankara genannt, wie ein Asket lebte. Er sorgte sich um nichts. Er rieb sich Chandan (Sandelholzpaste) und all diese Dinge ins Gesicht. Sein Vahana (Reittier) ist ein großer Bulle. Als Asket trägt Er nicht viel Kleidung. Man könnte Ihn als Hippie bezeichnen.
Parvati kommt jedoch aus einer Königsfamilie. Sie ist sehr schüchtern und denkt: ‚Schau nur, wie mein Gemahl daherkommt, [..] auf so einem schrecklichen Ding, und wie Seine Anhänger aussehen. Einige haben nur ein Auge oder gar ein Horn oder einen Schwanz.’ Alle Arten von Wesen versammeln sich dort – wie sie sich manchmal auch um Mich sammeln [Shri Mataji lacht].
Sie fühlt sich also schüchtern und denkt: ‚O Gott, was werden meine Verwandten dazu sagen und wie werden sie reagieren?’ Dann richtet Sie ihr Gebet an Ihren Bruder. ‚Bitte, Vishnu, erlaube Mir zu sehen, welche Position mein Gemahl innehat.’ Überrascht stellt Sie daraufhin fest, dass Vishnu Shivas Füße wäscht. Ich meine, seht nur, fühlt es, wie schön diese Geschichte ist, wie schön sie klingt. Er ist der Mann Meiner Schwester und Er sagt, dass er seinen gesamten Reichtum als Mitgift geben würde. Wie kann Ich diesen Asketen, den König der Könige, schmücken? Diese Konversation ist so schön. Der Bruder und die Schwester sprechen miteinander. Sie ist schüchtern und Er versucht, es Ihr zu erklären.
Diese ganze Schönheit geht verloren, wenn man alles nur mehr auf den sexuellen Aspekt bezieht. Die Manifestation und Vergeistigung geht dadurch verloren.
Heute wollte Ich euch diese Dinge erzählen, denn heute ist der Tag, an dem Ich nicht über die Kundalini sprechen wollte, aber eine Sache über die Kundalini muss ich euch erzählen. Wie kann man so etwas auslösen? Angenommen, in einer Familie wird ein Kind geboren. Ihr wisst, dass Gavin ein kleines Mädchen und Peter einen kleinen Sohn bekommen hat. Man sollte das Kind bei den anderen Familienangehörigen wie zum Beispiel dem Bruder oder der Schwester schlafen lassen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Unschuld der Kinder noch völlig intakt, wodurch sie diese noblen inneren Bereiche berühren und ihr ganzes Leben diese Erhabenheit genießen können.
Macht man aber ein Kind vom Anfang an darauf aufmerksam, dass es sich nicht gehört, bei Personen des anderen Geschlechts zu schlafen, sind Probleme schon vorprogrammiert. Was ist nur mit diesen Leuten los? Sie verstehen einfach nicht. Erst dadurch entstehen bestimmte komische Ideen und Gedankenmuster. An manchen Orten, wo man in dieser Hinsicht besondere Sorgfalt und viel Training walten ließ, kann man feststellen, dass die Verdorbenheit extrem auftrat, während dort, wo man diesen Dingen keinerlei Aufmerksamkeit widmete, sich alles ganz normal entwickelte. Das Leben ist ganz natürlich, niemand macht so etwas. Wenn man diese Erhabenheit unter normalen Umständen in sich entwickelt, genießt man seine Keuschheit. Das geht so weit, dass sie einem wichtiger wird als sein Leben.
In Indien lebte einmal eine sehr schöne Königin namens Padmini. Sie war überall für ihre Schönheit und Würde bekannt. Diese Schönheit ist nicht Schönheit im Stil einer Elizabeth Taylor, das ist etwas anderes. Eines Tages wollte ein Mogul-Fürst Padmini sehen und alle dachten, es sei nichts dabei, wenn er die Gemahlin des Königs sieht. Die Königin sagte jedoch: „Nein! Er [..] möchte mich mit seinen lüsternen Augen anblicken. Wenn, dann darf er mich nur über einen Spiegel betrachten. Es ist eine Frage meiner Keuschheit und ich will nicht, dass er mich direkt anstarrt. Es genügt, wenn er sich die Reflexion meines Körpers ansieht.“ Dem Wunsch Padminis wurde entsprochen, aber anstatt die Erhabenheit dieser keuschen Frau zu erkennen, begehrte der muslimische Herrscher die Frau. Er wollte sie unter allen Umständen haben und bedrohte den König: „Wenn ihr mir die Königin nicht gebt, dann werde ich euch alle töten!“
Darauf wussten sie nicht, was sie tun sollten, waren sie doch nur ein kleines Fürstentum, das von dem grausamen Muslim bedroht wurde. Sie sagten: „Wir dürfen unsere Königin nicht zu diesem Mann schicken! Es wäre gegen das Prinzip der Männlichkeit, welches die Keuschheit der Frau beschützen muss.“ Darauf schickten sie eine Nachricht, dass sie die Königin bringen werden und fertigten 100 Sänften an, in welchen sich Sepoys (Soldaten) versteckten. Jede Sänfte wurde von vier Leuten getragen und in der ersten Sänfte saß der König. Auch Waffen und Munition wurden in den Sänften versteckt. So für den Kampf gerüstet, marschierten sie ins Heerlager des Feindes. Den Frauen sagten sie, dass sie im Falle ihrer Niederlage nichts mehr von ihnen hören würden. Wenn sie jedoch gegen fünf Uhr morgens ein großes Feuer sehen würden, könnten sie gewiss sein, dass ihre Männer gewonnen hätten.
Als der Muslimherrscher, welcher gerne dem Alkohol zusprach, zur Sänfte kam und den Einstieg öffnete, wurde ihm eine Hand abgeschlagen. Daraufhin kam es zur Schlacht, aber obwohl die Hindus mit all ihrer Kraft kämpften, unterlagen sie aufgrund ihrer geringen Zahl. Die Frauen hielten Ausschau und als sie kein Zeichen von ihren Männern sahen, errichteten sie in der Festung einen großen Scheiterhaufen, entzündeten ihn und sprangen in das Feuer, bevor sie irgendjemand berühren konnte.
An Orten, wo sie ein Gefühl für die Keuschheit haben, gibt es viele solcher Geschichten. Wenn man jedoch kein Gefühl dafür hat, glaubt man vielleicht, dass die Frauen dumm waren, weil sie sich selbst getötet haben. Aber in Wirklichkeit stirbt nichts. Dieser Mensch stirbt nicht, aber wenn man die Keuschheit verliert, ist man erledigt. Dann hat man keinen Respekt vor sich selbst.
Heute müssen wir uns klar werden, dass wir in unserem Leben sehr gute Brüder und Schwestern sein müssen, mit aller Zuneigung und Liebe. Die Inder haben Mir alle geschrieben. Sie übermitteln euch ihre Liebe. Sie erinnern sich sogar an eure Namen und all das. Sie sind sehr glücklich, dass Hochzeiten stattfinden und warten schon ungeduldig darauf, euch in Indien empfangen zu können. Sie sagen, dass sie sich um alles kümmern werden, was in ihrer begrenzten Macht steht. Heute erinnern wir euch daran, dass wir alle Brüder und Schwestern sind und sie es auch an die Australier und an einige Amerikaner und solchen Leuten wie Gregoire schicken müssen. Heute denken alle an euch, weil sie eure Brüder sind.
[Bandwechsel]
[…] … das hat unsere Gesellschaft, Familien und Kinder und auch die Quelle unserer Freude ruiniert. Heute müssen wir darüber nachdenken, wie wir es etablieren können.
Wenn wir über diese Dinge sprechen, solltet ihr nicht glauben, dass in Indien alles perfekt ist. Die Inder können in anderen Belangen entsetzlich sein, die hier keine Probleme bereiten. Sie haben eine andere Mentalität. Wenn Ich zu ihnen spreche, spreche Ich über andere Themen. Aber euch bitte ich, darüber nachzudenken und eure Aufmerksamkeit darauf zu legen. Wenn ihr es einmal erkennt, dann werdet ihr erstaunt sein, wie wichtig die Keuschheit für die Frau ist und wie viel Anmut und Energie sie ihr verleiht. Und nicht nur ihr, sondern der gesamten Gesellschaft, ihren Brüdern, ihrem eigenen Vater, ihrer Mutter und ihren Kindern. Der Grund dafür ist, dass sie die Shakti ist. Wenn sie sie vergeudet, dann verschwindet die Shakti des gesamten Gemeinwesens, die Shakti des gesamten Landes.
All die großen Gurus von Adi Nath beziehungsweise von Adi Guru bis zu Abraham und Moses und Mohammed haben auf diesen Punkt besonders Wert gelegt. Mohammed sagte: ‚Wenn es einmal zu viele Frauen gibt, dann kann man viermal heiraten.’ Das heißt aber nicht, dass jeder Muslim heiraten muss. (Aufgrund der vielen Kriege) hatten sie damals zu viele Frauen und so erlaubte er, mehrere zu ehelichen.
Wenn ein gewisses Verständnis in uns erwacht, werden unsere Beziehungen zueinander, zur Natur sowie auch mit allem anderen ins Lot kommen, weil wir uns selbst erkennen werden und wie wir mit allen anderen verbunden sind. Es wird keine Verwirrung mehr darüber herrschen beziehungsweise kann diese Verwirrung mit ein klein wenig Unterstützung überwunden werden. Ich habe gemerkt, dass manche glauben, Ich hätte Legenden erzählt, wenn ich solche Geschichten erzähle, aber das stimmt nicht. Man kann auch heutzutage noch überall solche Menschen finden. Es gibt sie und sie leiden darunter, da sie nicht anerkannt und verstanden werden. Sie werden als böse oder nutzlos angesehen. In unserer Gruppe können wir jedoch eine starke Persönlichkeit formen, wenn wir reine Beziehungen pflegen, dann ist die Reinheit auch in uns und das ist etwas sehr Wichtiges.
In Indien gibt es ein weiters großes Beispiel einer Königin dafür [Anm.: Mehr-ul-Nisa, besser bekannt unter ihrem Titel: Nur Jahan]. Sehr viele Menschen sind von ihr fasziniert. Sie war ein einfaches Mädchen, in welches sich Prinz Jahangir, der Sohn des großen Mogul-Herrschers Akbar, verliebte. Akbar wollte jedoch nicht, dass sein Sohn ein Mädchen aus dem Volk ehelicht. Aus diesem Grund verheiratete er Nur Jahan mit einem anderen Mann [Anm.: Sher Afghan] und schickte sie an einen entfernten Ort [Anm.: Bengalen], wo sie mit ihrem Mann über ein großes Gebiet herrschte.
Als Akbar gestorben war, bestieg sein Sohn den Thron. Zu dieser Zeit befand sich das Reich in einem Krieg. In der Folge wurde der Mann von Nur Jahan getötet und sie dachte, dass Jahangir dahinter stecken würde. Er war nun Kaiser von Indien und ließ Nur Jahan daraufhin an den Hof bringen und bot ihr an, sie zu seiner Königin zu machen, was sie jedoch mit folgenden Worten ablehnte: „Das muss ein Missverständnis sein. Ich kann doch nicht einen Mann heiraten, der meinen Gemahl getötet hat!“ Er versuchte sein Bestes, um ihr zu erklären, dass er mit dem Tod ihres Mannes nichts zu tun hatte, aber es nützte nichts. Sie wollte nichts mehr hören und verließ ohne ein weiteres Wort den Palast. Sie wollte alleine sein und begab sich in den Wald, um ein Leben als Einsiedlerin zu führen. Darauf erkrankte Jahangir an Liebeskummer. Der Arzt sagte, dass er nur gerettet werden könne, wenn er Nur Jahan ehelichen würde.
Nun versuchte Jodhabai, die Mutter Jahangirs, das Problem zu lösen. Sein Vater, der große Mogul-Herrscher, hatte damals eine Rajputen-Prinzessin (Hindu) geehelicht. Sie suchte Nur Jahan auf und begann, wie eine gewöhnliche Dienerin für sie zu arbeiten. Nach einiger Zeit fragte Nur Jahan: ‚Was wollt ihr eigentlich von mir und warum seid ihr hierher gekommen?’ Jodhabai antwortete: ‚Würdet ihr mir ein Versprechen geben? ‚Ja, wenn ich das kann’, entgegnete Nur Jahan. ‚Ja, das könnt ihr. Ich möchte, dass ihr meinen Sohn heiratet.’ Da Jodhabai als gewöhnliche Dienerin gekommen war, wusste Nur Jahan nicht, wer sie wirklich war und stimmte zu. ‚In Ordnung, ich werde euren Sohn heiraten. Ich gebe euch mein Wort.“ Dann stellte sich heraus, dass der Sohn Jahangir war. Sie hieß Noya. Welch großer Charakter. Sie heiratete den Herrscher, da sie ihr Wort gegeben hatte. Denkt einmal über diesen großen Charakter nach.
Da der heutige Tag besonders glückverheißend ist und wir uns über Geschichten dieser Art erfreuen sollten, will Ich euch noch eine weitere Geschichte erzählen. In Maharashtra hatten wir einmal einen großen König namens Shivaji. Er war so eine Art Robin Hood, da er sich gegen den muslimischen Kaiser stellte, der Indien unterdrückte [Anm.: Aurangzeb]. Genau wie Robin Hood überfielen seine Kampfgefährten die Leute des Moguls, raubten deren Besitz und übergaben ihn Shivaji.
Einmal kam eine feine Dame des Weges. Sie war die Schwiegertochter einer Kurtisane des Moguls beziehungsweise eines Mannes vom Range eines Herzogs. Sie hatte ein großes Gefolge und führte einen großen Schatz an Juwelen oder dergleichen mit sich. Die Rebellen überfielen die Reisenden, nahmen sie gefangen und führten sie Shivaji vor. Als die Dame vorgeführt wurde, hatte sie ihr Antlitz mit einem Schleier bedeckt. Shivaji bat die Gefangene, ihren Schleier zu lüften. Da sie keine andere Wahl hatte, zeigte sie ihr Antlitz und Shivaji sagte: „Seht nur, welche Schönheit!“ Ich weiß nicht, ob ihr die subtile Botschaft in seiner Aussage erkennen könnt. Wannimmer Ich an seine Worte denke, erfüllt Mich das mit Freude. Er sagte: „Wenn meine Mutter so schön gewesen wäre wie Ihr, würde ich ebenso schön sein!“
Seht, wie er es ausdrückte. Er meinte damit, du bist meine Schwester. „Wenn meine Mutter so schön wie Ihr gewesen wäre, würde ich ebenso schön sein.“ Dann verbot er seinen Leuten, die gefangenen Frauen zu berühren und sagte: „Im Augenblick wo ihr sie berührt, seid ihr erledigt! So ein Verhalten ist nicht heilig.“ Dann folgte er den Gefangenen ihren gesamten Besitz aus, erwies ihnen seinen Respekt und ließ sie mit ihrem Gefolge ziehen. Er behielt keinen roten Heller aus dem Besitz der Dame, schenkte ihr sogar noch etwas und sagte: „Wenn es ein Problem gibt, könnt Ihr euch immer auf mich berufen. Ich bin euer Bruder.“ Ist das nicht großartig. Denkt einmal darüber nach.
Diese Art von Beziehungen verschwinden immer mehr. Wenn sie wieder aufleben, gedeihen und wachsen würden, würde sich unser Linkes Vishuddhi verbessern. Die Blockade des Linken Vishuddhi kommt von Schuldgefühlen. Die größte Schuld im Unterbewusstsein des Menschen entsteht jedoch, wenn er die Grenzen der Beziehung zur Schwester überschreitet. Es handelt sich hier um die größte Schuld im Gedankengut der Menschen, dessen sie sich nicht bewusst sind. Wenn sie diese bloß vollständig ausmerzen könnten! Diese Blockade des Linken Vishuddhi findet man nur im Westen, wie Ich euch schon oft sagte.
Alle anderen Schuldgefühle bauen auf dieser Schuld auf. Wenn man sich beispielsweise für etwas schuldig fühlt, das in Vietnam passiert. Man überträgt sie nur auf eine andere Sache; aber eigentlich ist es auf eine ganz subtile Weise nur diese Schuld. Weil ihr jede Frau mit lüsternen Augen anblickt. Es entsteht Schuld; und weil wir die Realität nicht annehmen wollen, ruft der bewusste Verstand ein anderes Bild hervor: „Oh, ich fühle mich wegen der Armen so schuldig.“ In der Schweiz erzählten sie Mir, dass sie sich wegen der Armut in der Welt schuldig fühlen. Ich fragte sie: „Wie viel habt ihr von eurem Geld für die Armen gespendet? Habt ihr für sie zumindest auf eure tägliche Flasche Whiskey verzichtet? Was habt ihr dafür geopfert, weil ihr euch schuldig fühlt?“ So ist das. Aus diesem Grund haben wir dieses tiefe Problem in der Gesellschaft. Wir müssen die Blockade im Linken Vishuddhi selbst beseitigen. Wenn das gelingt, werdet ihr überrascht sein.
Wenn ihr eine Blockade im Linken Vishuddhi habt, dann könnt ihr nicht einmal richtig lächeln. Es wirkt nicht mehr kindlich, sondern eher komisch. Wenn sie lächeln, glaube Ich manchmal fälschlich, dass sie weinen. Ich kann nicht auseinander halten ob sie lächeln oder weinen. Man kann es kaum erkennen. Einmal hat jemand gelächelt und Ich habe zu dieser Person gesagt: „Weinen Sie doch nicht. Bitte, bitte!“ Die Person hat mich verwundert angesehen. In seiner Reinheit gleicht das Linke Vishuddhi Blumen und wenn es blockiert, kann keinerlei Heiterkeit aufkommen. Hört also mit diesen Dingen auf. Jetzt ist Schluss damit. Vergesst die Vergangenheit und blickt nicht mehr zurück. Wenn ihr euch in die Vergangenheit begebt, blockiert euer Linkes Vishuddhi. Ihr werdet überrascht sein, aber die meisten Badhas (Blockaden) etablieren sich im Linken Vishuddhi. Und wer residiert dort? Es ist die Schwester von Shri Krishna, welche geopfert wurde, um das Leben ihres Bruders zu retten. Diese Geschichte zu erzählen würde zu lange dauern. Ich erzähle euch später einmal davon.
Für alle, die heute zum ersten Mal hier waren, gab es heute ziemlich unterhaltsame Geschichten. Es war auch ein Festtag. Macht nichts! Auch wenn ihr zum ersten Mal gekommen seid, ist es gut, über bestimmte Dinge Bescheid zu wissen, die für das Leben wichtig und vital sind. Nach der Realisation wird einem die Rechtschaffenheit zum Bedürfnis, da man ansonsten hier immer Schmerzen hat [Shri Mataji zeigt den Bereich]. Eine Hand streckt ihr zu Mir und die andere legt ihr hierhin. Man sieht das häufig. Mir fällt auf, wenn manchmal die Hand von jemandem langsam hierhin geht [Gelächter]. Sie machen es gerne, wenn sie einen Schal tragen. Man sieht das häufig.
Heute können wir uns grundlegend reinigen und wir werden einen Bruder für euch finden. Einen wirklichen Bruder, den ihr auch als solchen empfindet. Die indischen Sahaja Yogis haben Mir drei Rakhis geschickt. Dieses kam von jemand anderen, aber drei davon – das ist wieder so eine poetische Situation. Modi hat geschrieben: ‚Mutter, Du beschützt uns alle. Was können wir tun, um Dir ein Rakhi zu geben?’ Was machen wir also. Sie sagten, dass alle Schwestern von Sahaja Yogis das Rakhi schicken, damit es ihren auf der Liste vermerkten Brüdern ans Handgelenk gebunden werden kann. Aus diesem Grund haben sie drei Rakhis geschickt – für Mahakali, Mahalakshmi und Mahasaraswati.
Ich werde ein Kind darum bitten, da es die Aufgabe eines kleinen Kindes ist. Wo spielen sie gerade? Ruft sie, sie werden hier gebraucht.
Möge Gott euch segnen!
All jenen, die heute zum ersten Mal gekommen sind, möchte Ich sagen, dass Sahaja Yoga das einzige Yoga ist, durch das sie eins mit dem Spirit werden. Es ist die Vereinigung mit dem Spirit. Es gibt keinen anderen Weg. Durch die Erweckung der Kundalini wird eure Aufmerksamkeit und noch mehr erleuchtet, von dem die Menschen glauben, dass man es auch durch Fleiß oder den Einsatz anderer nicht geeigneter Methoden erreichen kann. Es ist ein lebendiger Prozess und ihr seid in eurer Evolution bereits so weit fortgeschritten, dass ihr … Setzt euch hier hin. [Shri Mataji unterbricht und erklärt jemanden das Bandhan.]
[1] König Puru auch bekannt unter dem Namen Poros † 317 v. Chr.