Die Verbreitung von Sahaja Yoga in Europa

London (England)

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19.10.1980, Die Verbreitung von Sahaja Yoga in Europa

Ausschnitt

[…] Wir sollten auch verstehen, warum die Menschen nach ihrer Selbstverwirklichung wegbleiben. Was können wir tun, sie davon abzuhalten? Ich habe mit einigen von ihnen gesprochen und ein paar von ihnen haben gesagt, dass sie nicht mehr kommen, weil zwischen den Sahaja Yogis keine Liebe ist. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Sie sprechen untereinander nicht liebevoll. Einer war ein Anhänger von Rajneesh und er erzählte, dass es bei dieser Gruppe jede Menge Liebe gibt. Ihr wisst, dass es schmutzig ist, ihr kennt das, aber es macht nichts. Er beobachtet uns als Außenstehender, sehr freundlich und nett und dies und das. Wir sollten also jede Trockenheit des Charakters, jede Arroganz und jeden Streit untereinander vermeiden. Wir sollten uns das aufschreiben und das ist einer der Gründe. Als zweiten Grund nannten sie, dass manche Sahaja Yogis auf eine Weise sprechen, als wären sie etwas Besonderes. Sie haben sehr viel erreicht und sprechen dann sehr egoistisch. Dadurch werden die Leute abgeschreckt. Sie sollten sanfter sprechen. Vielleicht hat er damit Gregoire gemeint, Ich weiß es nicht, aber Ich muss sagen, dass Gregoires Gebrüll (seine laute Stimme) manchmal auch hilfreich ist, weil viele Leute davon aufgeweckt werden. Jeder ist auf seine Art unterschiedlich, das wisst ihr ja und es wäre auch gar nicht gut, wenn jeder den gleichen Stil haben würde. Wenn ihr auf die Menschen zugeht, ist es gut unterschiedliche Ausdrucksweisen zu haben. Eine Zusammenarbeit von Gavin und Gregoire wäre beispielsweise ideal. Wenn sie gemeinsam jemand kontaktieren würden, wären die linke und die rechte Seite vereint. Eine Freundschaft unter Sahaja Yogis ist eine große Sache und wir sollten unbedingt starke Freundschaften entwickelt.
1:18:53: Ein Yogi stellt eine Frage zur Schweiz und erwähnt, dass dort viele große Organisationen ihr Hauptquartier haben.

Shri Mataji: Alle sind sie in der Schweiz, weil es das schönste Land in der gesamten Welt ist. Wir haben zwar auch in Indien einige ähnliche Orte, aber dort hinken sie noch vollkommen hinterher. Die Schweiz ist der schönste Ort. Ich habe dort solch wundervoll wohltuende Szenerien gesehen, solch schöne Plätze kann man sich nirgendwo sonst vorstellen. Das ist der Grund. Sie wollen die gesamte Schönheit mit ihrem Geld erwerben. Außerdem ist die Schweiz auch noch ein Ort, wo sie sich sehr sicher fühlen können, weil die Schweizer Regierung nur an Geld interessiert ist. Solange man bezahlt ist alles in Ordnung. Sie haben das Geld und sie geben es in der Schweiz aus, darüber besteht ein gegenseitiges Einverständnis.

[…] Aber auch die Protestanten sind schreckliche Leute, das kann Ich euch sagen. Sie sind auf eine andere Weise fanatisch. Schreckliche Fanatiker! Einmal kam ein katholischer Priester zum Programm. Ich denke, Ich sollte euch auch gute Neuigkeiten erzählen. Er war ganz normal gekleidet und so habe Ich nicht erkannt, dass er ein Priester ist. Mit seiner Selbstverwirklichung hat es beim Programm nicht geklappt und so übermittelte er Mir über einen Freund einen Brief, in dem er schrieb: ‚Mutter, ich muss Euch erzählen, dass ich gesucht habe. Ich bin ein Priester und im Katholizismus ist es nicht erlaubt zu suchen und ich habe deshalb auch nicht geheiratet. Also bin ich zu einem Guru gegangen und habe drei Monate bei ihm verbracht. Er lebt in der Nähe von Seelo und vielleicht ist das der Grund, dass ich meine Selbstverwirklichung nicht bekommen habe.’ Ich prüfte die Vibrationen und stellte fest, dass es sich bei diesem Guru um eine realisierte Seele handelt. Daher gab Ich die Adresse an Don weiter. Der Guru hatte ihm gesagt, dass er ihm die Selbstverwirklichung nicht geben könne, weil die Mutter zurzeit gerade persönlich auf der Erde weilt. Er riet ihm, die Mutter aufzusuchen und die Selbstverwirklichung von Ihr zu bekommen. Er erzählte ihm von Mir und dass Ich die Adi Shakti bin und all das. Stellt euch nur vor, dieser Guru.

Einmal fuhren wir nach Spanien (Anm.: um dort ein Programm abzuhalten), aber Miriam, die bei uns war, konnte nicht ins Spanische übersetzen. Es ergab sich ganz spontan, dass am ersten Tag ein Mann seine Hilfe anbot. Er übersetzte auch recht gut. Aber am zweiten Tag schaffte er es dann nicht rechtzeitig zum Programm. Da meldete sich ein Bursche, der auch sehr gut war. Er organisierte gleich alles, sprach sehr gut Englisch und übersetzte Meine Rede sehr gut ins Spanische. Seine Adresse habe Ich auch bekommen. Er erzählte den Yogis, dass er bei seinem Guru im Himalaja war. Ich spürte, dass die Vibrationen dieses Gurus in Ordnung waren. Der Guru sagte ihm, dass er nach Madrid fahren soll, weil Mataji nach Madrid kommt. ‚Geh, und hilf Ihr bei allem!‘, sagte er zu ihm. Nach dem Programm ist der Bursche einfach wieder verschwunden und Ich habe ihn nie wieder gesehen.

Shri Mataji: Die Menschen in England haben nur ein Problem und das ist die Lethargie. [… unklar] Das ist das Problem. Untätigkeit kann gefährlich sein, aber Ich spreche dabei nicht vom ‚Nicht-Tun’. Die Untätigkeit von der Ich spreche, hat nichts mit dem Gefühl zu tun, nicht der Handelnde zu sein. Ihr müsst aktiv sein, sogar extrem aktiv, aber mit dem Wissen und Gefühl, dass nicht ihr der Handelnde seid. Wenn ihr lethargisch seid, ist das nicht gut, dann seid ihr völlig tamasisch, in der linken Seite. Wenn ihr aber aktiv seid und euch gleichzeitig bewusst ist, dass ihr all eure Handlungen Gott widmet (übergebt), dann ist das nicht Untätigkeit, sondern Nicht-Handeln. Nicht-Handeln unterscheidet sich völlig von Untätigkeit. Wir können es mit der Sonne vergleichen. Wenn sie aufgeht und euch Licht spendet, dann strahlt sie einfach ihr Licht ab. Das ist Nicht-Handeln. Die Sonne sagt nicht, dass sie das tut! Versteht ihr den Unterschied? Ihr solltet das ganz klar verstehen.

Shri Mataji erzählt einen Witz: „Mein Mann kommt aus Lucknow, das dafür bekannt ist, dass es dort besonders viele lethargische Menschen gibt. Einmal  haben sie in Lucknow einen Wettbewerb veranstaltet, um herauszufinden, wer von ihnen der Faulste ist. Man lässt die Teilnehmer also in einer Reihe antreten und dann sagt der Sprecher: ‚Wer von euch glaubt, dass er der Faulste ist, soll einen Schritt vortreten!‘ Alle treten einen Schritt vor, nur ein Engländer bleibt stehen. Als er gefragt wird, warum er nicht auch einen Schritt nach vorne gegangen ist, antwortet der Engländer: „Mir war sogar das zu anstrengend.“ Shri Mataji und alle lachen laut. „So sollte es nicht sein.“

[…] Vor einigen Tagen war ein katholischer  Priester beim Programm. Da er ganz normal gekleidet war, habe Ich nicht erkannt, dass es sich um einen Priester handelt. Er hat seine Selbstverwirklichung nicht bekommen und übermittelte Mir daraufhin über einen Freund einen Brief in dem er schrieb, dass er ein katholischer Priester ist und deshalb nicht geheiratet hat. Er schrieb, dass er auf der Suche ist und einen indischen Guru in der Nähe von Seelo aufgesucht und drei Monate bei ihm verbracht hat, obwohl es im Katholizismus nicht erlaubt ist zu suchen. Er meinte, dass das vielleicht der Grund war, warum er seine Selbstverwirklichung nicht erhalten hat.’ Ich prüfte die Vibrationen und stellte fest, dass es sich bei diesem Guru um eine realisierte Seele handelt. Ich gab Don die Adresse weiter. Der Guru hatte dem Priester gesagt, dass er ihm die Selbstverwirklichung nicht geben könne, weil Mutter gerade persönlich hier auf der Erde ist. Darauf riet er ihm zu Mir zu kommen und Mich um die Selbstverwirklichung zu bitten. Außerdem erzählte er ihm, dass Ich die Mutter des Universums bin und der ganzen Welt Erleuchtung geben muss.

Einmal fuhren wir nach Spanien, um dort einige Programme abzuhalten. Wir hatten jedoch niemanden, der Meine Rede ins Spanische übersetzen konnte. Am ersten Tag bot ein Mann seine Hilfe an und übersetzte auch recht gut. Am zweiten Tag kam dann ein junger Mann sehr früh zum Programm und bot Mir seine Hilfe an. Er war wirklich sehr gut, organisierte gleich alles, sprach sehr gut Englisch und übersetzte ins Spanische. Bei der Selbstverwirklichung bekam er dann seine Vibrationen sehr schnell. Nachher erzählte er Mir dann, dass er einen Guru hat, der in der Nähe der Himalaja Berge lebt. Er nannte Mir seinen Namen und Ich sagte ihm aufgrund der Vibrationen, dass sein Guru eine realisierte Seele ist. Dann erzählte er Mir, dass ihm sein Guru aufgetragen habe, nach Spanien zu fahren, weil Mataji nach Madrid kommt. ‚Geh, und hilf Ihr bei allem so gut du kannst!‘ sagte er zu ihm. Nach dem Programm ist der Bursche einfach wieder verschwunden und Ich habe ihn nie wieder gesehen.

Shri Mataji über die Christus-Darstellung des Michelangelo:

Michelangelo hat das alles richtig dargestellt. Sein Christus ist ein Lambodara. Dieses Gemälde muss Ich euch einmal zeigen. Am besten hat er den Judas dargestellt. Sie hatten das Letzte Abendmahl und Judas sitzt auch dabei. Alle haben sie eine goldene Aura, nur Judas hat eine undurchsichtige und ein Bhoot sitzt auf seinem linken Agnya. Shri Mataji lacht. Man sieht diesen kleinen Bhoot so deutlich. Das Jüngste Gericht finden wir auf der Decke der Sixtinischen Kapelle. Es ist sehr schön dargestellt und auch der Christus des Michelangelo. Nur wer die Gestalt auf der Spitze ist, wussten sie nicht. Sie nennen ihn Jona, aber Er ist niemand anderer als unser Kalki. Es ist wundervoll dargestellt, wie Er die Menschen im Kreislauf des Lebens lenkt und man sieht wie viele Menschen geboren werden. Christus im Agnya ist sehr kraftvoll dargestellt. Er ist ein wahrer Lambodara, mit einem starken Bauch und all dem. Er sieht kerngesund aus, wie er so dort steht und die Mutter sitzt im Hintergrund. Shri Mataji lacht. Michelangelo zeigt in diesem Gemälde auch, wie viele Priester und Päpste in die Hölle absteigen.