Geburtstagspuja und Havan

Mumbai (Indien)

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19830330 Geburtstagsfeierlichkeiten in Mumbay, Indien

Viele Leute haben mich schon gefragt, warum Gott dieses Universum erschaffen hat. Natürlich ist es nicht unsere Sache, Gott Fragen zu stellen. Es ist einfach, Fragen an Shri Mataji zu richten wenn sie einen Vortrag hält. Aber Gott ist jenseits von Fragen. Und warum Er das Universum erschuf ist so wie warum Ich all diesen Schmuck trage obwohl Ich normalerweise keinen Schmuck trage. Aber ich muss es tun. Ich muss es tun, um euch einen Gefallen zu tun. Oder man könnte sagen, dass Gott diese Erde erschuf, um Seinen eigenen Kindern einen Gefallen zu tun, einfach um sie glücklich zu machen, um sie ins Königreich Gottes eintreten zu lassen, ihnen alles zu geben, was Er hat.

Er musste also diese Schöpfung so erschaffen, dass sie Sein eigenes Abbild wäre, Ihn widerspiegelt und sich selbst genießt. Es ist eine wechselseitige Anerkennung /Wertschätzung; alles, was Er für uns tut ist zu Seinem eigenen Vergnügen. Aber das Schöne daran ist, dass euer Vergnügen Sein Vergnügen ist und auch anders herum, dass Sein Vergnügen auch euer Vergnügen sein sollte. Wenn das einmal so sein wird, dass Gottes Vergnügen zu dem euren wird, dann betretet ihr die wundervolle Arena der himmlischen Freude, Swargiya anand. Nur wenn es ein einseitiges Unternehmen ist oder eine einseitige Anstrengung, dann ist es umsonst. Menschliche Leistungen sind einseitig aber Gottes Leistungen sind derart, dass sie nicht genossen werden können, bevor sie von euch widergespiegelt werden.

Wir können also das, was Er uns gegeben hat, nicht zählen, wir können es nur als Segnungen bezeichnen, weil es eine abstrakte Art ist, Dinge auszudrücken. Das ist der Segen Gottes, oder Er hat uns allen Segen gegeben. Es ist eine abstrakte Sache, weil wir es nicht erfassen können, wir können es nicht in eine Form bringen, wir können nicht sagen, was Er für uns getan hat.

Und wenn diese Freude Seiner Schöpfung in unserem Herzen fühlbar wird, wenn wir also beginnen, diese Freude in uns selbst zu genießen, dann wird es zu einem kompletten Bild. Wenn es vollständig ist, kannst du es nicht beschreiben, weil es nicht relativ ist. Du kannst es nur genießen. Und so kann man die Tiefe des Genießens beschreiben, dass man in dieser Tiefe nichts mehr sagen kann. Wir sind verloren. Der Tropfen wurde zum Ozean und der Ozean wurde zum Tropfen.

Zuerst wird der Ozean zum Tropfen und dann wird der Tropfen zum Ozean. Und dann versucht der Ozean, zum Tropfen zu werden. Es ist ein wunderschönes System von Geben und Nehmen, das nur von Leuten gewürdigt werden kann, die den Nektar der Schönheit von Gottes Liebe gekostet haben. Es ist sehr einfach zu sagen, dass es keinen Gott gäbe. Das kann man einfach sagen. Aber noch einfacher ist es, Gott zu genießen. Das ist das Einfachste, Ihn zu genießen, denn Er ist so zugänglich. Er ist so besorgt. Der einzige Zweck der Schöpfung ist es, euch Freude zu geben, euch Glück zu geben.

 

So wie heute, als ich zur Bank ging und mir dachte, „Ich habe diesen Schmuck mein Leben lang noch nicht getragen aber heute ist der Tag gekommen, und ich muss ihn anlegen.“ Ich dachte, es ist nur für meine Kinder. Wenn ich ihn tragen muss, was macht das schon? Nur um sie glücklich zu machen, warum nicht? Wenn sie sich glücklich fühlen, dann ist Mein Glück vollständig. Die Tatsache, dass ihr es für mich gespürt habt, dass ich ihn tragen sollte, zeigt, dass ihr ihn an mir sehen wolltet und das ist so eine Wertschätzung eurer sehr subtilen Hingabe, sehr subtilen Liebe für eure Mutter.

In der heutigen Zeit solche Verehrer zu haben ist für Mich ein sehr großer Segen. Wenn ihr also sagt, “Mutter, segne uns“, dann sage Ich, „Ihr segnet Mich!“ Ihr habt mich bereits gesegnet mit diesen wunderschönen Vorbereitungen und mit der Art, wie ihr euch selbst für dieses großartige Puja hingebt. Denn es ist alles so ein ineinander greifender Prozess. Ihr macht das Puja – Ich kann das Puja nicht machen. Ihr müsst es tun! Wenn ihr das Puja macht, erwachen die Chakras. Meine sind erwacht, aber in euch sind sie erwacht!

Aber wie soll man den Leuten die Wichtigkeit von Pujas erklären? Wenn ihr die Früchte eines Pujas noch nicht gekostet habt, ist es unmöglich es zu erklären. Nur auf einem höheren Level kann man all diese Dinge verstehen.

Aber bisher war alles, was getan wurde, auf einem viel tieferen Level von Leuten, die nicht weit entwickelt waren, so dass alles absolut unheilig wurde. Es war alles ein unheiliges Tun und wegen dieses unheiligen Treibens ist Gott selbst unglücklich.

Er hat also dieses Universum geschaffen, um realisierte Seelen zu erschaffen, nicht um unnütze Leute zu erschaffen, nicht um Leute zu erschaffen, die nicht an Gott glauben, die nicht an ein höheres Leben glauben, die nicht an ein Leben in Reinheit glauben. Niemals hat Er das Universum für diese geschaffen. Sie existieren einfach nur, wie tote Leute, sie sind keine lebendigen Leute. Diejenigen aber, die an Gott glauben, diejenigen, die Ihn in aller Reinheit verehren, sie geben Segen an Gott könnte man sagen, denn es ist so erfreulich für Ihn zu sehen, dass sie verstanden haben, dass sie es gefühlt haben, dass sie es mögen.

Manche der Sahaja Yogis haben Probleme, das macht nichts. Solange der Wunsch rein ist, eure Kundalini rein ist, solange ihr fühlt, dass ihr eure Entwicklung in richtiger Art und Weise machen müsst, mit Hingabe, wird alles zu einem völligen und schönen Bild werden.

Und dieses erhebende Königreich Gottes in euren Herzen und außerhalb zu erschaffen, muss man wissen, dass Gottes Bestreben / Aufwand/ Leistung absolut vollständig sind. Er hat euch gemacht.

Nun fehlt nur noch ein kleines bisschen, das kommt von der anderen Seite. Er hat dieses Universum so schön erschaffen und nachdem dieses Universum so wunderschön erschaffen wurde, muss es Gott vollständig reflektieren. Das ist alles. 50% des Jobs sind erledigt, nur die anderen 50% des Jobs müsst ihr tun. Ihr solltet euch keine Sorgen machen, wenn es Leute gibt, die sich nicht für Sahaja Yoga interessieren, nicht meditieren wollen, kein Puja machen werden, die dieses höhere Leben nicht genießen wollen. Macht euch einfach keine Sorgen über sie. Aber ihr müsst wissen, dass ihr besondere Leute seid und dass ihr diese Keimzelle erschaffen müsst, den vollständigen Teil des Körpers, der diese große Arbeit vervollständigen wird.

Ich bin heute so erstaunt, dass die Geschwindigkeit in allem für Mich auf null heruntergekommen ist. Nichts bewegt sich. Es ist kein „gati“ in Mir übrig, so fasziniert und überwältigt bin Ich von euren Feierlichkeiten, von eurer Freundlichkeit, dass Ich gar nicht weiß, wie Ich es ausdrücken soll. All das zeigt so viel unglaubliche Tiefe und Dankbarkeit in euren Herzen, für etwas, wo ich nichts dazu getan habe. Ich habe nichts getan, denn Ich habe in Meinem Leben nichts erreicht. Ich war was Ich bin, Ich werde die Gleiche sein. Ich habe keine Entbehrungen gemacht, nichts. Ich habe mich nicht einen Millimeter bewegt um Mein Ziel zu erreichen. Ihr seid es, die sich vorbereitet haben, die näher und näher kommen, so wie eine fertige Lampe, ein „Deepak“, und ihr habt euch entzündet, erleuchtet, durch eure Vorbereitungen. Es ist einzig euer eigenes Tun, das dieses Licht überall  verbreitet.

Ihr wisst genau, dass sich Licht nicht in einem Vakuum ausbreiten kann. Da wo Vakuum ist, kann Licht sich nicht verbreiten. Deshalb habe Ich ohne Sahaja Yogis keinerlei Existenz. Ich existiere nicht. Meine gesamte Existenz hier ist nur aufgrund von euch. Ich habe keine Bedeutung, Ich habe keine Arbeit, Ich mache überhaupt keine Arbeit. Ich bin die faulste Person überhaupt, die überhaupt keine Arbeit verrichtet. Nur ihr seid es, die es erreicht haben, ihr habt euch selbst erhöht. Eigentlich sollten eure Geburtstage gefeiert werden, nicht Meiner, denn Ich werde weder alt noch jung. Ich bin einfach die Gleiche. Es gibt keinerlei Unterschied.

Und Ich denke, es sollte der Geburtstag von Sahaja Yoga sein, der heute gefeiert wird. Es ist heute 12 Jahre und einige Monate her, dass Sahaja Yoga in der Öffentlichkeit begann, obwohl ich es schon vor langer Zeit gestartet habe, Ich weiß nicht wie viele Jahr das schon her ist.

Auf dieser Ebene müssen wir also verstehen, dass Puja eine abstrakte Errungenschaft ist, die man erleben muss und ihr alle solltet mit dem Gefühl hier sitzen, dass wir das NICHTS in uns erreichen werden, kein Ego, Ego-los, Leere, Reinigung, so dass das Licht der Liebe alle unsere inneren Bereiche durchfluten sollte. Und das ist natürlich nur möglich, wenn alle Chakras erweckt sind. Das wird funktionieren und auch solltet ihr eure Herzen vollständig öffnen, an nichts zweifeln, an nichts denken, öffnet einfach nur eure Herzen, empfangt es einfach, mit völligem Vertrauen und Verständnis.

Es gibt Leute vom ganzen Land hier, von vielen Ländern. Die ganze Welt ist hier repräsentiert. Ich merke, dass wir bereits jeden Winkel der Erde berührt haben. Aber heute müssen wir erklären:

Lass Sahaja Yoga zu einem Maha-Yoga im vollen Sinne werden, damit jeder auf der ganzen Welt Sahaja Yoga als den einzigen Weg erkennen möge, dass die Evolution voran schreitet und eine neue Welt erschaffen werden kann. Und diese Entwicklung ist eine kollektive Entwicklung, die sich nicht auf die äußere Welt bezieht, sondern auf die innere Welt, die die Wurzeln der Schöpfung in eine neue Dimension einbringt, in eine neue Persönlichkeit, denn bis dahin haben die Wurzeln die Quelle erreicht, die Quelle dieser Göttlichen Liebe, dieser alles durchdringenden Kraft dieser Brahmashakti.

Heute möchte ich euch bitten, einen Schwur zu tun, dass jeder von euch mehr Menschen zu Sahaja Yoga bringt und so viele wie möglich zu retten versucht mit eurem ganzen Einsatz und eurer ganzen Anstrengung. Das ist das Einzige, wenn ihr Mir das zu meinem Geburtstag geben könnt, werde Ich sehr dankbar sein.

 

Möge Gott euch segnen!