Sahasrara Puja, Wie es entschieden wurde

(Italy)

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Sahasrara Puja, „How it was decided“. Fregene (Italy), 8 May 1988.

Wir feiern heute den 19. Sahasrara Tag, wenn wir den Tag mitrechnen, an dem Ich das Sahasrara geöffnet habe. Ich möchte euch heute etwas über die Geschichte des Sahasrara Tages erzählen.Lange bevor Ich inkarnierte, gab es ein großes Treffen im Himmel, bei dem alle 35 Deitäten anwesend waren, um darüber zu beraten, was geschehen sollte. Das Höchste, das die Menschen bekommen können, ist, ihr Sahasrara zu öffnen, ihr Bewußtsein für ihr Selbst, für das göttliche Wesen zu erleuchten, um sie aus dem Dunkel ihrer Unwissenheit herauszuholen. Das mußte spontan passieren, um die lebendige Kraft Gottes arbeiten zu lassen. Es mußte auch sehr schnell vor sich gehen.

Deshalb baten all die Götter Mich, die Adi Shakti, auf der Erde zu inkarnieren. Sie hatten ihr Bestes getan und die Heiligen erschaffen. Es waren aber nur wenige gewesen, und alles, was die Menschen aus ihrem Kommen gemacht hatten, war, Religionen in ihrem Namen zu gründen, die genau das Gegenteil ihrer Lehren und geld- oder machtorientiert waren. In keiner war die göttliche Kraft vertreten, sie waren vielmehr gegen Gott gerichtet. Wie sollten jetzt die Menschen von diesen falschen, oberflächlichen Religionen, diesem Weg der Zerstörung weggebracht werden? Wie sollten sie die Wahrheit über all diese eingesessenen Organisationen erfahren, die schon seit unzähligen Jahren an der Macht waren und nach Geld oder Macht strebten? Das war eine sehr, sehr schwierige Aufgabe, die nur mit großer Geduld und Liebe zu meistern war, weil die Menschen ja an diese Religionen glaubten.

Aber das war Unsinn, denn das waren keine Religionen. Ihre Lehren waren gegen die großen Inkarnationen gerichtet, gegen alle Propheten und Heiligen. Deshalb mußten diese wirklichen Heiligen so leiden. Es war eine sehr große Arbeit, die hier getan werden sollte. Deshalb mußte die Adi Shakti auf die Erde kommen, und zwar noch vor den 6. Mai, denn dieser Tag war der Tag der Verdammnis in diesem Jahr. Deshalb wurde das Sahasrara am 5. Mai geöffnet, knapp vor diesem Tag. Die Deitäten gehorchten Mir vollkommen, weil sie Mich genau kannten. Sie waren Mir völlig ergeben, sie kannten Mich bis in die Haarspitzen. Ich brauchte sie kein Protokoll zu lehren. Die Liebe gibt das Protokoll – wenn es göttliche Liebe ist, nicht selbstsüchtige Liebe, wo wir sagen: „Ich liebe nur mein Kind, meinen Ehemann, mein Land, meine Kleidung.“ Die göttliche Liebe, die Ich meine, kommt vom Herzen, vom Atma. Sie strahlt aus wie das Licht der Erkenntnis.

Ich mußte als Mahamaya auf die Erde kommen, damit Mich die Menschen nicht so leicht erkennen konnten. Die Deitäten wußten natürlich alles. Ich mußte als Mahamaya kommen, nicht als Adi Shakti in Meiner reinsten Form, das wäre zu viel gewesen. Deshalb habe Ich Mich mit diesem Schleier der Mahamaya umgeben. Ihr seht selbst, was wir in diesen 19 Jahren erreicht haben, wie viele Yogis jetzt vor Mir sitzen. Der Unterschied zwischen einem Heiligen und einem Yogi liegt darin, daß der Heilige zwar rechtschaffen und heilig ist, aber nicht viel über die Kundalini weiß. Der Yogi hingegen weiß über die Kundalini Bescheid. Aber der Unterschied zwischen einem Yogi und einem Sahaja Yogi ist, daß der Sahaja Yogi die Kraft hat, auch anderen die Selbstverwirklichung zu geben. Ein Yogi kann sich zwar selbst reinigen, aber nicht die anderen, während ein Sahaja Yogi auch andere und natürlich sich selbst reinigen kann.

Das ist das höchste Stadium, das ihr durch eure Punyas, eure Verdienste, erreicht habt. So viele von euch haben die Wahrheit in früheren Leben gesucht, und jetzt habt ihr sie endlich gefunden. Das alles ist auf eine so wunderbare Weise vor sich gegangen, daß ihr euch dessen nicht einmal bewußt seid. Ganz automatisch und spontan habt ihr all diese Kräfte im Bruchteil einer Sekunde in eurem Zentralnervensystem bekommen. Eure Aufmerksamkeit wurde erleuchtet, obwohl sie bei einigen noch immer ständig herumwandert. Aber so viele haben diesen Zustand erreicht, den Adi Shankaracharya beschrieben hat: „Shivo ham, shivo ham.“ So viel Adi Shankaracharyas sitzen jetzt vor Mir. Aber Ich bin noch immer Mahamaya. Ich benehme Mich zwar so wie ihr, habe Meine eigene Familie, Meine eigenen Kinder, und ihr seid auch Meine Kinder. Das erste Zeichen eurer Reife ist eure Unterscheidungsfähigkeit. Die göttliche Unterscheidungsfähigkeit ist wiederum reine Liebe. Aber es gibt Leute, die einfach sagen: „Mutter, ich habe Probleme in meinem Agnya Chakra.“ Ihr wißt doch, was ihr alles tun könnt, um eure Chakras zu reinigen. Warum tut ihr es dann nicht? Weil ihr noch immer in dieser Maya gefangen seid. Zuerst fangen eure Probleme mit der Familie an: „Meine Frau, meine Mutter, mein Bruder, mein Mann, meine Kinder.“ Aber das ist alles Maya. Ihr fällt immer wieder in diese Falle und werdet dann wieder herausgeholt. Diese Maya wird immer subtiler. Die Familiensituation wird besser, das wissen alle, aber so viele kommen ins Schwanken. So viele gehen in Sahaja Yoga verloren, weil sie einen schlechten Ehemann oder Ehefrau haben. Ihr müßt für euch selbst wachsen. Eure Weiterentwicklung ist von niemand anderem abhängig. Wenn euch jemand bei eurem Aufstieg behindert, müßt ihr ihn zurücklassen. Es gibt nichts Wichtigeres als euren Aufstieg. Immer höher und höher müßt ihr gelangen, weil ihr der größten göttlichen Aufgabe dient, die es gibt, wo ihr die ganze Menschheit durch eure Anstrengungen retten könnt. Ihr müßt es ausarbeiten.

Die tausend Blütenblätter des Sahasrara sind die Kräfte der Virata, die in euch wirken. Und hier zögert ihr wieder. Das Licht des Sahasrara ist Brahmarandra, ist euer Herzchakra. Ihr habt oft falsche Vorstellungen über die Qualitäten dieses Herzchakras. Auch das kommt von Mahamaya, um euch zu testen. Wenn ihr zum Beispiel eine Familie habt, dann wollt ihr unbedingt ein gutes Familienleben, gute Kinder haben, und sofort beginnt Mahamaya zu agieren. Ihr fangt an, euch Sorgen über euren Ehemann, über die Familie zu machen. Aber alle gehören zu unserer Familie. Es gibt einen Ausspruch in Sanskrit, der heißt: „Wer ein Heiliger ist, der sieht die ganze Welt als seine Familie an.“ Wenn die kollektive Familie dadurch gestärkt wird, könnt ihr euch Sorgen um eure eigene Familie machen, aber nicht, wenn die kollektive Familie darunter leidet. Ihr solltet Ihr müßt auch Opfer bringen. Obwohl es eigentlich kein Opfer ist, weil ihr nur eine Krankheit loswerdet. Wir verschwenden unsere Zeit mit unseren Kindern, mit unserer Familie, die aber nur sehr klein ist.

Dann kommen wir mit der Zeit wieder in eine neue Situation, wo wir die Ideale der Barmherzigkeit, Liebe und Zuneigung leben wollen. Wir wollen jeden Sahaja Yogi lieben. Wenn Ich dann jemanden aus Sahaja Yoga wegschicke, weil er eine Krankheit hat und Mich angelogen hat, dann wird die Aufmerksamkeit der negativen Leute viel mehr auf ihm sein, als auf den anderen Sahaja Yogis. Habt ihr mehr Barmherzigkeit und Liebe als Ich? Warum ziehen euch die Leute an, die nicht mehr in Sahaja Yoga sind? Warum sympathisiert ihr mit solchen Leuten? Ihr seid nicht da, um den Gefallenen zu helfen, den Armen, den sogenannten Leidenden. Ihr seid keine Inkarnationen, um das zu tun. Ihr sollt nicht den Frauen helfen, die die ganze Zeit nur weinen, oder Kindern, die von ihren Eltern getrennt werden mußten. Wir befinden uns in einem Krankenhaus und sollen hier geheilt werden. Habt ihr schon einmal gehört, daß ein Patient die anderen Patienten heilt? Das ist die Aufgabe der ƒrzte. Aber am Anfang glauben die meisten Sahaja Yogis, daß das ihre Aufgabe ist.

Nehmt das Beispiel eines schlechten Apfels inmitten vieler guter ƒpfel. Die guten ƒpfel können dem schlechten nicht helfen, auch wenn man 20 000 gute ƒpfel auf den schlechten legt; der eine schlechte Apfel wird all die guten verderben. Dafür seid ihr nicht zuständig, das ist Gottes Aufgabe. Das einzige, was ihr tun könnt, ist, einen solchen Menschen in die Kollektivität zu bringen, ihm seine Fehler zu zeigen, und damit er diese Fehler ausarbeiten kann. Ich weiß nicht, woher ihr diese Idee habt, daß es nichts dergleichen wie den Teufel auf der Welt gibt, daß es das Böse nicht gibt. Es gibt den Teufel, es gibt das Böse. Und ihr erkennt es sofort, wenn eure Vibrationen in Ordnung sind, wenn ihr eure Unterscheidungsfähigkeit besitzt. Verschwendet eure Energie nicht dafür, jemanden zu korrigieren, der sich nie ändern wird. Das einzige, was ihr damit erreicht, ist, daß ihr euch selbst schadet. Ihr seid noch nicht reif genug. Als Ich das Sahasrara geöffnet habe, war alles ganz genau vorbereitet. Die Kundalini steigt so mächtig auf, aber ganz ohne eure Nerven oder euer Gehirn zu verletzen. Sie arbeitet so sanft und so wunderbar. Wie ein dünner Faden durchdringt sie bei der Selbstverwirklichung das Sahasrara und stellt die Verbindung mit dem Göttlichen her. Dann beginnt sich das sympathische Nervensystem zu entspannen, die Chakras öffnen sich, und die Kundalini beginnt immer stärker zu fließen. Ihr erfährt, wie ihr eure Probleme ausarbeiten könnt, bekommt das ganze technische Know-how. Aber ihr seid noch keine perfekte Maschine, ihr müßt euch selbst immer mehr verbessern.

Außerdem arbeitet da noch Mahamaya, die euch immer wieder testet. Sie führt euch bewußt in Versuchung und gibt euch irgendwelche Positionen als Leader, als Welt-Leader, als Leader des ganzen Universums und so weiter. Zuerst beginnt euch nur ein Horn zu wachsen, dann auch etwas aus dem Sahasrara, bis ihr ausschaut wie ein Clown. Sie prüft euch, und es kann sein, daß ihr auch mit sehr seltsamen Leuten verheiratet werdet. Aber ihr müßt getestet werden, das ist die Aufgabe von Mahamaya. Sie muß euch testen. Auch Gold muß geprüft werden, jeder Diamant. Alles Wertvolle wird einer Prüfung unterzogen. Wie könnte man sonst beweisen, daß es echt ist? Es ist nicht so, als ob ihr in eine Kirche geht und euch jemand Wasser auf den Kopf gibt. So, jetzt seid ihr getauft. Jetzt seid ihr auserwählt. Das Wasser wird sofort verdunsten, und wenn ihr dann vor Gott steht, wird Er euch fragen, wie ihr getauft worden seid. Mit Wasser. Aber Er wird es nicht mehr sehen.

Das alles müßt ihr verstehen, damit ihr euch weiterentwickeln könnt. Ihr braucht dazu eure ganze Kraft, euren ganzen Wunsch. Wenn jemand den Himalaya besteigen möchte, nimmt er einen Haken, schlägt ihn über seinem Kopf ein, befestigt ein Seil daran und klettert so immer weiter in die Höhe. Er schaut nie nach unten. Dann schlägt er den Haken wieder über sich ein, und das geht immer weiter. Aber was tun wir in Sahaja Yoga? Wir nehmen den Haken von oben und schlagen ihn unter uns ein. Wenn ihr die Selbstverwirklichung bekommt, ist das eine sehr starke Erfahrung. Aber mit der Zeit wird diese Erfahrung immer schwächer, und wir bewegen uns in die andere Richtung. Wenn ihr jedoch intelligent seid, dann werdet ihr nach eurer Realisation versuchen, diesen Weg nach oben weiterzugehen.

Wenn ihr zum Beispiel sehr gerne Milch trinkt, nehmt euch vor, so lange keine Milch zu trinken, bis ihr einen bestimmten Punkt in eurer Entwicklung erreicht habt. Ihr solltet das aber nicht als Opfer sehen, sondern als einen freudigen Aufstieg. Glaubt ihr, daß die Leute, die den Himalaya besteigen, ihren Aufstieg als ein Opfer sehen? Wenn ihr sagt: „Oh Gott, jetzt muß ich auf die Milch verzichten“, dann habt ihr nichts erreicht, dann geht ihr in die falsche Richtung. Ihr solltet vielmehr sagen: „Gut, ich habe das sehr gerne, aber mein Aufstieg ist mir noch wichtiger als das. Ich werde solange darauf verzichten, bis ich meinen Aufstieg erreicht habe.“ Solch eine Entschlossenheit solltet ihr haben. Wie könntet ihr sonst diesen so hohen Berg der Ignoranz überwinden?

Mit der Selbstverwirklichung habe Ich euch auf die Spitze des Berges gestellt. Anstatt wieder hinunterzurutschen, müßt ihr auf der Spitze bleiben. Ich sage euch alles. Weder die Heiligen noch die großen Inkarnationen haben so viel über die Kundalini erfahren wie ihr. Sie hätten darüber geschrieben, wenn sie es gewußt hätten, aber sie haben nur sehr wenig davon gewußt. Ihr könnt sogar die Arbeit der Kundalini auf euren Fingerspitzen spüren. Alles ist jetzt erklärbar, die Wissenschaft ist näher zur Realität gerückt. Die göttliche Wissenschaft erklärt alles, und wir sind vollkommen in dieser Wahrheit integriert. Ihr seid der größte Computer, den es gibt, aber ihr müßt funktionieren. Und da läuft es falsch, jeden Tag versagen wir. Das ist schrecklich. Ich habe jetzt ganze 18 Jahre nach dem ÷ffnen des Sahasraras schwer gearbeitet. Ihr müßt jetzt eure Verantwortung erkennen. Ihr müßt eure Emanzipation als Menschen verwirklichen und keine Kompromisse eingehen oder von diesem Weg abweichen.

Obwohl das Sahasrara am 5. Mai geöffnet wurde, feiern wir heute den Jahrestag, weil es für euch unbedingt ein Sonntag sein muß. Alles muß so ausarbeiten, wie es für euch am günstigsten ist. Das ist in Ordnung, das macht nichts. Aber vergeßt nicht, daß die Deitäten 24 Stunden hindurch ständig arbeiten, monatelang, jahrelang, ohne Unterlaß. Sie haben eine unerschöpfliche Energiequelle, die ihr aber auch haben könnt. Verglichen mit der Wichtigkeit, die ihr eurem Aufstieg zugemessen habt, ist in diesen 18 Jahren sehr viel passiert. In den westlichen Ländern werden die Kinder mit 18 Jahren schon zu den Erwachsenen gerechnet. Das heißt, daß ihr jetzt auch erwachsen seid. Ich weiß nicht, wie weit ihr schon gewachsen seid. Habt ihr wirklich schon dieses Stadium erreicht, oder seid ihr noch große Babies? Die Rechte und die Freiheit der Erwachsenen habt ihr schon bekommen. Ihr könnt in den Himmel gelangen, wenn ihr wollt, oder in die Hölle gehen. Wie ihr wollt. Als Erwachsene solltet ihr jedoch diese Unterscheidungsfähigkeit haben, den Sinn eures Lebens kennen und dafür kämpfen.

Ich sehe aber immer wieder Leute, die schon erwachsen sein sollten, sich aber ganz anders benehmen. Warum laßt ihr euch so von oberflächlichen Menschen beeindrucken? Ihr haltet jeden, der eine süße Zunge hat, für gut und für göttlich. Aber jemand, der göttlich ist, spricht meistens nicht so übertrieben süß, daß einem fast schlecht wird davon. Es müssen immer beide Seiten gleichmäßig vertreten sein, so wie ein Auto sowohl beschleunigen als auch bremsen kann. Aber ihr fällt immer auf die Leute herein, die euer Ego noch mehr aufblasen. Was für eine Kunst ist es schon, etwas Süßes zu sagen, wenn es künstlich und nicht echt ist? Ihr müßt einen Menschen nicht danach, sondern nach den Vibrationen beurteilen. Ihr richtet eure Aufmerksamkeit auf Leute, die Unsinn machen. Wenn ihr euch dann eurer Fehler bewußt werdet und seht, daß ihr noch reifer werden müßt, fühlt ihr euch schuldig dafür. So könnt ihr nicht wachsen.

Ihr müßt mit beiden Füßen in das Boot kommen und nicht einen in das Maul des Krokodils stellen. Kaum habt ihr den Fuß vor dem Krokodil gerettet, haltet ihr ihn in das Maul eines Haifisches. Aber am schlimmsten sind die menschlichen Haie und Krokodile, weil man ihre Zähne nicht sehen kann und sie einem nie in die Augen blicken. Sie verstecken sich hinter einem täuschenden Aussehen und Benehmen, daß man sie nur erkennen kann, wenn man eine realisierte Seele ist. Verfolgen wir das Stadium des Erwachsenseins weiter. Wenn ein Mädchen richtig erzogen wurde, entwickelt sie als Frau einen Sinn für Zurückhaltung und Keuschheit. Als Kind braucht sie das noch nicht. Bei uns funktioniert es genau umgekehrt. Sobald jemand erwachsen wird, dreht er durch. Die Burschen treiben sich herum und bezeichnen das als Erwachsensein. Bei den Tieren gibt es so etwas nicht. Was soll das? Wir sind Sahaja Yogis und haben unsere Sahaja Kultur. Wir leben mit dieser Kultur, auf die wir stolz sein können und die unsere Religion ist. Wir entwickeln uns in dieser reinen Religion und werden nicht nur uns verändern, sondern die ganze Welt. Diese Kultur, auf die unser Leben ausgerichtet ist, hilft uns, die ganze Welt zu verändern. Diese Verantwortung wurde uns übertragen, wir sind für diese Aufgabe bestimmt.

Ihr seid diese wirklich Auserwählten, die wahrhaft Reinen, die das Khalistan etabliert haben. Seid euch dessen bewußt, genauso wie eurer Verantwortung. Seid euch über eure Kräfte im klaren. Die größte Kraft, die ihr habt, ist die der göttlichen Liebe. Ich meine nicht dieses Verliebtsein, das euch ankettet und hinunterbringt, statt euch wachsen zu lassen. Die Art zu sprechen, zu gehen, zu leben, sich zu benehmen – alles muß sahaj sein. Es ist eine lebendige Kultur, der wunderbare Menschen angehören. Wenn wir uns im Tierreich unter den Vögeln umsehen, gibt es zum Beispiel den Schwan, dem die Eigenschaften der Weisheit zugeschrieben werden. Der Schwan weiß, wie man Milch und Wasser trennen kann. In diesen modernen Zeiten haben nur die Sahaja Yogis unter den Menschen diese Eigenschaften. Wenn Sahaja Yoga 21 Jahre alt sein wird, werdet ihr, so glaube ich, etablierte, gereifte, wunderbare Sahaja Yogis sein, die diese verrückte Welt von der Ignoranz befreien und sie aus der Maya herausführen werden. Die Liebe, das Verständnis, die Unterscheidungsfähigkeit und die Demut werden in euch manifestiert sein. Ich wünsche Mir, daß Ich das noch erleben kann und hoffe, daß ihr Mich voll und ganz unterstützen werdet.

Ihr müßt wissen, daß Mir die Devas bei diesem Treffen eine Bedingung gestellt haben, die Ich annehmen mußte. Sie sagten: „Wir werden jeden Unsinn tolerieren, den die Menschen machen, weil sie aus der Dunkelheit kommen; aber wir werden alle ohne Gnade bestrafen, die Dich nicht lieben, Dich beleidigen, die Dich ausnutzen, die sich nicht ans Protokoll Dir gegenüber halten, und alle, die Dich nicht erkennen. Diese Bedingung mußt Du uns gewähren, weil wir Dir sonst unsere Hilfe bei dieser Aufgabe nicht zusagen können.“ Ich mußte ihrem Wunsch nachgeben. Darum warne Ich euch, damit ihr vorsichtig seid. Ihr sollt Mich nicht berühren oder Meinen Sari richten. seid vorsichtig, nutzt Meine Gastfreundschaft nicht zu eurem Vorteil aus. So sieht also die Situation aus. Auf der einen Seite ist Mahamaya und auf der anderen Seite sind die Deitäten. Die armen Sahaja Yogis sind genau in der Mitte. Aber seid unbesorgt, Ich stehe auf eurer Seite, ihr müßt nur achtsam sein, ansonsten ist alles wunderbar. Ihr müßt euch nur dieser beiden Dinge bewußt sein, daß Ich Mahamaya bin und daß die Deitäten um Mich versammelt sitzen und euch beobachten. Sie prüfen eure Aufmerksamkeit, wo sie hingeht, wo ihr hinschaut, was ihr macht. Sie sitzen alle hier. Aber zur gleichen Zeit streuen sie Blumen, himmlische Blumen und himmlischen Segen über euch. Alle Engel sind versammelt, Ich kann sie sehen. Ihr könnt sie dann auf euren Fotos sehen. Es gibt Fotos, wo man alle Deitäten sitzen sieht. Ich werde sie euch nachher zeigen. Es wurde vorausgesagt, daß die ganze Welt zu den Lotusfüßen eurer Mutter sitzen wird und daß ihr über die Zukunft der Welt entscheiden werdet. Das wurde bereits vor 14 000 Jahren niedergeschrieben und noch von einem anderen Dichter prophezeit.

Ihr müßt euch bewußt sein, wo eure Aufmerksamkeit hingeht, worüber ihr euch Sorgen macht und womit ihr eure Zeit vergeudet. ‹berlaßt Mir eure Kinder, eure Familien. Eure Geldbörsen könnt ihr behalten, aber alles andere, worüber ihr euch Sorgen macht, könnt ihr Mir übergeben. Aber spielt keine Tricks mit Mir. Mahamaya kennt alle eure Tricks in- und auswendig. Wenn Ich etwas über euch wissen möchte, kann Ich alles, jedes kleinste Detail genau erfahren, aber Ich möchte das gar nicht. Es wird alles für euch getan, ihr werdet unterstützt, umsorgt, geleitet und so einfach zur Wirklichkeit geführt. Euch wird so viel Fürsorge zuteil. Ihr erzählt Mir dann: „Mutter, einmal ging ich dorthin, und was sehe ich: einen Sahaja Yogi, der dort sitzt. Wir haben ihn gesucht, und plötzlich sitzt er vor uns. Wie gibt es das?“ Ihr werdet überall unterstützt. Die Präsidenten haben nur fünf oder sechs Leibwächter, ihr hingegen habt Millionen und Abermillionen, jeder einzelne von euch. Niemand kann euch berühren, nur ihr selbst könnt euch Schaden zufügen. Niemand kann euch verletzen.

Heute ist ein sehr bedeutender Tag, an dem wir das Versprechen geben, daß wir unsere ganze Kraft für unseren Aufstieg und für sonst nichts einsetzen. Dann wird alles ausarbeiten. Alles andere ist in Meinen Händen. Die notwendige Technik ist vorhanden, ihr müßt nur den zuständigen Techniker arbeiten lassen. Alles andere wird sich daraus von selbst ergeben. Ihr müßt euch reinigen, eure Chakras reinigen und nicht sagen: „Ich habe dies, ich habe jenes.“ Ihr braucht euch nur zu reinigen. Fragt euch selbst: „Wie kann ich überhaupt solche Probleme haben? Wie können meine Ckakras in einem solchen Zustand sein, warum arbeite ich meine Probleme nicht schneller aus?“ Reinigt euch, reinigt euch morgens und abends. Ich bin sicher, daß es ausarbeiten wird. Nächstes Jahr werde Ich euch hoffentlich einige gute Neuigkeiten mitbringen.

Möge Gott euch segnen.