Talk to Sahaja Yogis, Dharma (Auszüge)

London (England)

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Talk to yogis. London (UK), 5 October 1978.

[…] Der Zentralkanal ist die aufrechterhaltende Kraft. Durch sie entwickeln wir uns weiter und das bedeutet gleichzeitig, dass sie uns mit Energie versorgt und uns nährt. Diese Aufrechterhaltung muss sich in den fünf Elementen in uns manifestieren. Die Quelle dieser nährenden Kraft ist zwar da, man muss sie aber über die verschiedenen Elemente erreichen. Wenn dieser Austausch stattfindet… – man könnte auch sagen, dass diese Kraft (des Zentralkanals) nur nach außen durchdringt, wenn sich das Dharma in den Elemente etabliert.
Dabei kommt es zu einer Art Überlagerung, bzw. könnte man es auch als Verbindung bezeichnen. Nehmen wir beispielsweise die Sonne. Sie ist die Quelle des Lichts und muss auf diese Erde kommen, die aus den fünf Elementen aufgebaut ist. Die Sonnenstrahlen müssen kommen, aber was machen sie, wenn sie hereinkommen? Sie tauchen diese Welt ins Licht. Das ist aber nur möglich, wenn das Dharma da ist, d.h. das Licht, die Lichtstrahlen (Anm.: das Dharma der Sonne besteht u.a. darin Licht und Wärme zu geben). Es gibt jedoch vieles, durch das das Licht ferngehalten werden kann und dann herrscht Adharma vor. Die Quelle des Dharmas, das Ausbreiten des Dharmas und schließlich seine Manifestation ist etwas Vollständiges und das ist das Void. Dieses Spiel findet in uns statt. Die Evolutionskraft wirkt schon von Anfang an, von der Entstehung der Materie: Als sich die Materie organisierte entstand der vierwertige Kohlenstoff und aus diesem entstand dann das Leben. Dahinter steckt diese aufrechterhaltende, nährende Kraft. Irgendwann wurden wir dann Menschen.
Wir haben 10 Dharmas in uns, die wir in Ordnung halten müssen. Sie entsprechen in etwa den 10 Geboten und. Auf diese Gebote muss man achten. Es waren vor allem die Urmeister, die sich darum gekümmert haben. Ihr bezeichnet sie als Inkarnationen, wie Raja Janaka, Moses, Sokrates oder Nanaka. Der letzte von ihnen war Shirdi Sai Nath. Sie alle waren Verkörperungen des Meisterprinzips. Aber es gibt noch ein weiteres Prinzip durch das man das Dharma erhält, und das ist das Schülerprinzip, das primordiale Schülerprinzip. Es wird durch Sonne und Mond repräsentiert. Auf der menschlichen Ebene wird es durch Buddha und Mahavira repräsentiert. Ohne dieses Schülerprinzip kann man das Dharma nicht empfangen. Aber wenn man es bekommt, gelangt das Dharma in euch ihr werdet ein Guru. Wenn sich das Dharma vollständig in euch etabliert hat, werdet ihr ein Guru. Man beginnt als Schüler und endet als Guru. Das ist die Aufgabe des Void in uns.
Die Menschen halten diese zehn Grundprinzipien nicht ein. Beispielsweise in diesem Land, oder im Westen allgemein, halten sie nur fünf davon ein, und das nur aufgrund von Gesetzen. In Ländern wie Indien beachten sie die anderen fünf aufgrund ihrer Gesellschaftsordnung, aber in jedem Fall werden einige davon nicht beachtet. Fünf werden hier nicht beachtet und die anderen fünf dort. Das ist heutzutage die Situation des Dharma. Gurus und Schüler stellen die Verbindung her und dann wird die aus den fünf Elementen erschaffene Materie erleuchtet. Ihr könnt die Materie erleuchten. Wenn das Dharma vollständig ist, könnt ihr die Materie erleuchten. Die Rituale dieser Menschen werden als siddhu-dharmische Rituale bezeichnet und sie nennen sie auch du-dharmisch. Das sind die Handlungen des Dharma, wie die Anbetung, das Puja, Beten zu Gott und all diese Dinge. Aber all diese Dinge verloren nach einer gewissen Zeit ihr Leben, weil es weder unter den Gurus noch unter den Schülern realisierte Seelen gab. Dadurch wurden all diese Handlungen ein Witz und hatten keinen Sinn mehr. Angenommen Ich fordere jemanden der nicht realisiert ist auf, ein Bandhan zu geben. Eine nicht realisierte Person kann das nicht.
[Unterbrechung]
Dieses Void ist so wichtig, weil ihr durch dieses Chakra eure [… unklar] in eurem Wesen bekommt, die fünf Elemente in euch, d.h. die fünf existierenden Elemente. Das Dharma ist zwar erledigt, aber es gibt noch einen anderen Weg: Diese Elemente befinden sich auch in euren Chakras. Warum lassen wir dann nicht die Kundalini durch diese Chakras fließen? Durch sie werden die Elemente auch erleuchtet?
Es funktioniert sogar, wenn gar kein Dharma in einer Person ist. In diesem Fall geht die Kundalini zu all den Stellen zurück, die ihr übersehen habt. Wenn ihr jedoch bei einem falschen Guru wart und ihm zu Füßen gefallen seid, kommt Sie über einen bestimmten Punkt nicht hinaus und geht hierhin und dorthin. Dann wird es sehr schwierig. Ihr habt gesehen, wie das Void ganz schlimm zu pulsieren beginnt. Sie steigt einfach nicht mehr auf. Man könnte sagen, dass Sie immer wieder in ein tiefes Loch zurückfällt, bzw. immer wieder davon angesaugt wird und wenn ihr nicht ein gutes… – wir haben schon so oft versucht diese Gurus aus eurem Kopf zu entfernen. Ihr müsst diese Gurus vollkommen abweisen, damit sie aus euren Köpfen verschwinden. Versucht dann noch einmal die Kundalini zu heben. Sie muss über den innersten Nadi, den Brahma Nadi, wie sie ihn bezeichnen, den innersten Nadi im Sushumna aufsteigen, sonst geht es nicht. Wenn ihr immer nur von außen versucht euch immer wieder zu reinigen, werdet ihr herausfinden, dass Sie nicht durchkommt. Dennoch bewirken die äußeren Reinigungstechniken, dass der Brahma Nadi im Zentrum des Sushumnas geweitet wird. Je breiter er ist, desto weniger Druck entsteht und die Chance, dass die Kundalini aufsteigt, wird dadurch besser.
Beim Aufstieg der Kundalini werden die Chakras und Nadis erleuchtet und entspannen sich. Das ist der Trick von SY. Das alte Reinigungssystem, wie es zu Zeiten Buddhas angewendet wurde, funktioniert heute nicht mehr. Man braucht dazu viel zu viel Zeit und es ist nur für realisierte Seelen. Aber jetzt ist die Zeit gekommen, in der auch nicht realisierte Seelen Seinen Segen erhalten können. Das wichtigste bezüglich des Void ist, dass in diesem Bereich die Ratio nicht zählt. Es zählt vielmehr der Hunger und der kommt aus dem Bauch (Nabhi). Wer Hunger hat, will essen. Wenn dieser Hunger mit der Zeit immer subtiler wird, kommt es letztendlich zu spirituellen Hunger. Zuerst beginnt es mit Hunger nach Essbarem und nach primitiven Dingen wie Sex, Macht und Geld. Letztendlich entsteht dann Hunger nach Spiritualität. Bsp. Shri Buddha. Obwohl er als Königssohn alles hatte, suchte sein Herz etwas anderes. Dieser Hunger kann nur durch das Dharma gestillt werden.
Wenn ihr hungrig seid, müsst ihr das Richtige zu euch nehmen (Anm.: etwas für die Entwicklung, etwas Förderliches für die Aufrechterhaltung/Evolution). Adharma ist, wenn ihr etwas zu euch nehmt, das Gift für euch ist. Das Wissen vom Dharma ist daher das Wissen darüber, welche Dinge man zu sich nehmen kann, sei es Nahrung, das Lesen von Büchern, wie man lebt, mit welchen Menschen man sich trifft usw. – es beinhaltet alles, was in der äußeren Welt angetroffen werden kann. Daher zählt in dieser Frage der rationale Verstand nicht. Angenommen jemand brennt mit der Frau eines anderen durch oder hat eine unreine Beziehung zu seiner Mutter. Spricht man ihn dann darauf an, sagt er vielleicht: „Na und, wieso nicht!“ Man kann das rational nicht beantworten. Es ist einfach falsch und das ist eine Tatsache. „Du sollst keinen Ehebruch begehen!“

Für Shri Jesus galten begehrliche Augen schon als Sünde. In der Zeit als Moses lebte, kannten die Menschen diese ‚Augen-Probleme’ noch gar nicht. Materialismus ist ein Problem des Nabhi’s, eine falsche Identifikation mit Materie. Der Guru formuliert die Gebote, die das Dharma beschreiben. Die Gebote sind wie sie sind – diesbezüglich gibt es kein WARUM. Das Dharma enthält keine rationalen Aspekte. Der Guru kommt nicht zu euch, um die Gebote mit euch zu diskutieren und euch überzeugen wollen. Man muss die Gebote nicht begründen. Wer dharmisch ist, denkt nicht an Sünde.
Ich erzähle euch von Mir ein Beispiel. Angenommen Ich gehe auf eine Party und es wird ein Kabarett Tanz aufgeführt. Ich denke nicht darüber nach, ob das sittenwidrig, falsch oder adharmisch ist. Obwohl Ich an nichts dergleichen denke, muss Ich sofort erbrechen. Meine Enkelkinder haben sich einmal eine TV-Sendung angesehen und drei von ihnen mussten erbrechen. Ich ging zu ihnen und sah, dass im Fernsehen ein schreckliches Programm lief. Diese Dinge laufen nicht rational ab. Das Dharma reagiert auf solche Dinge, auch wenn man nicht daran denkt. Solche Dinge sind menschenunwürdig und richten sich gegen die menschliche Weiterentwicklung. Wenn wir Gestank wahrnehmen, fühlen wir uns nicht gut, aber Menschen die in einer stinkenden Atmosphäre arbeiten müssen, spüren den Gestank nach einiger Zeit nicht mehr. Z.B. den Geruch in einer Zuckerfabrik. Es stinkt nach Melasse, aber die Arbeiter riechen es nicht mehr. Genauso geht es Menschen, die in Sünde leben. Nach einiger Zeit spüren sie es nicht mehr, weil sie dagegen unempfindlich geworden sind. Dennoch bleibt eine Sünde eine Sünde und wenn wir dafür unempfindlich werden, werden wir adharmisch. Wenn wir sensibel auf Sünde reagieren (nicht mental), werden wir dharmisch. […]
Alle Gurus sagten, dass man keinen Alkohol trinken soll. Der Genuss von Alkohol verdirbt eure Aufmerksamkeit und damit euer Bewusstsein. Wenn eure Aufmerksamkeit erleuchtet ist, arbeitet sie wie ein Spaten, ein Schwert, eine liebevolle Hand, ein Kuss oder ein besänftigendes Herz. In eurem Bauch residiert eine erleuchtete Aufmerksamkeit. Euer Bauch lehrt euch, euer Bauch ist euer Guru (Anm.: Bauchgefühl).
Die Amöbe hat sich nur aufgrund ihres Bauches, ihres Hungers weiterentwickelt. Wenn sie diesen Hunger nicht gehabt hätte, hätte es keine Evolution gegeben. Dieser Hunger lehrt euch und wenn ihr es richtig lernt, werdet ihr selbst ein Guru. Daher ist das Void so wichtig. Wenn ihr einen falschen Guru habt, die falschen Bücher lest oder falsche Wahrheiten akzeptiert, wird Void und eure Aufmerksamkeit verdorben. Eure Aufmerksamkeit geht dann zu den falschen Dingen. Wenn die Aufmerksamkeit adharmisch ist, kann sie in jedem Bereich das Falsche tun. Das hat nichts mit Rationalität zu tun, man kann das nicht rationalisieren. Das Dharma muss respektiert werden. Natürlich könnt ihr es bis zu einem bestimmten Punkt verletzen, aber ihr werdet nicht vernünftig begründen können, wie sehr ihr euch damit schaden werdet. Der Fluch des Göttlichen wird über euch kommen.
Dharma bedeutet auch, alle Religionen zu respektieren. Fanatisch zu sein und sich nur mit einer einzigen Religion zu identifizieren, wie die Muslime es tun, ist ‚Sünde’. Die Religionen sind alle Blüten am gleichen Baum und das Dharma ist auch das Gleichgewicht zwischen den Religionen und Inkarnationen. Ihr müsst das richtige Verständnis für diese Integration haben. Egal ob ihr nun weiß, schwarz oder rot seid, ob ihr Hindu, Christ oder sonst etwas seid. Ihr müsst wissen, dass es nur einen einzigen Weg der lebendigen Evolution und nur einen Gott gibt. Alle Inkarnationen sind Aspekte dieses einen Gottes und es gibt keinen Grund darüber zu streiten. Jeder Streit darüber schädigt das Void. Es muss zur vollkommenen Integration im Bauch kommen und wenn ihr vollkommen integriert seid, fällt die Ratio ab und die Weisheit kommt zum Vorschein. Dann macht ihr, was für eure Spiritualität gut ist.
In Sahaja Yoga müssen wir uns zuerst das Void einer Person ansehen. Findet heraus, ob die Person fanatisch oder materialistisch ist. Aber fragt sie nicht direkt! Ihr müsst diesbezüglich klug vorgehen und könntet beispielsweise einen Muslim fragen, ob ihr im etwas Kumkum auf die Stirn geben könnt. Wenn er fanatisch ist, wir er sofort entrüstet ablehnen. Dann könnt ihr später Mohammed bitten, sich des Falles anzunehmen. […]
Im Fall von Fanatismus hilft shoebeaten. Wenn ihr erleuchtet seid, werdet ihr automatisch dharmisch. Das Dharma beginnt in euren Händen zu fließen. Diese Vibrationen können das Dharma in euch etablieren. Ihr könnt dann die fünf Elemente mit euren Händen vibrieren, z.B. das Wasser. Wenn ihr einem Alkoholiker vibriertes Wasser zu trinken gebt, könnte es sein, dass ihm nach dem nächsten Alkoholgenuss übel wird. Dann wird er damit aufhören. Einem Drogensüchtigen hilft vibriertes Wasser die Drogen aufzugeben. Das Wasser fließt in euren Magen und etabliert das Dharma. Auf der physischen Seite (rechts) kann es euch solche Kraft geben, dass ihr nie Krebs oder andere körperliche Schwierigkeiten bekommt. Auf der linken Seite hat es noch größere Kraft, es reinigt euch von euren Sünden, fixiert eure Aufmerksamkeit auf das Dharma und ihr geratet nicht mehr in Versuchung (z.B. Alkohol). Es zieht eure Aufmerksamkeit in Richtung Dharma. Wenn ihr nach einiger Zeit wieder Alkohol trinken würdet, müsst ihr vielleicht erbrechen oder ihr bekommt starke Kopfschmerzen. Was noch großartiger ist, dass ihr nährende Vibrationen an die Natur weitergeben könnt. Wenn ihr Früchten, einem Baum oder Blumen Vibrationen gebt, kann es sein, dass sie die Vibrationen an andere, die sie berühren, weitergeben. Außerdem wird das Wachstum gefördert und der Geschmack verbessert. Die gesamte Atmosphäre verändert sich dadurch. Es kann sein, dass ein solcherart vibrierter Baum nach einiger Zeit an jeden Vibrationen abgibt, der an ihm vorübergeht. Er kann sogar ein ‚heilkräftig’ werden.
Ich besuchte einmal eine dieser christlichen Kirchen. Sie hatten viele Kerzen entzündet und als Ich die Kirche betrat machten sie auf einmal: ‚Kakakakak’. Es war interessant, wie sie auf einmal aufleuchteten. Den anderen fiel das gar nicht auf, sie wussten nicht was vor sich geht. Ihr könnt das verstehen. Das erleuchtete Feuerelement finden wir auch bei einem Havan. Alles was wir in dieses Feuer geben, wie z.B. unsere Badhas, verbrennen. Wenn man zum Beispiel verunreinigtes Gold ins Feuer gibt, werden alle Verunreinigungen abgesondert und das gereinigte Metall bleibt übrig. Das ist ein Bsp. für die rechte Seite. Auf der linken Seite wird all das was ihr in euch nicht wollt, verbrannt, wenn ihr euch solch einem Feuer nähert oder es nutzt. Das Feuer ist ein ‚Reiniger‘ und ein ‚Schmelzer‘ – es schmilzt euer Herz und ihr spürt das Mitgefühl. Jedes Element kann erleuchtet werden. Das geschieht durch die Kundalini im Void.
Die Kundalini geht an viele Orte und Sie erleuchtet diese Elemente in eurem Bauch. Das Grundprinzip im Bauch ist Wasser. Das Void ist von Wasser bedeckt und im Wasser befindet sich Salz, das ist das Dharma. Vibriertes Salz hilft daher im Bauchbereich. Das vibrierte Salz entfaltet in euch seine Natur und absorbiert alles was in euch beweglich ist, könnte man sagen. Angenommen jemand hat Krebs im Hals, dann könnte er vibriertes Salz nehmen. Wenn man Probleme auf der rechten Seite hat, nimmt man vibrierten Zucker. Das sind die beiden Qualitäten, fünf Dharmas sind aus Salz und fünf aus Zucker. Diese drei Dinge zusammen, Wasser, Salz und Zucker können die Probleme im Void lösen. Christus hat gesagt: „Ihr seid das Salz“. Damit hat Er gemeint, dass ihr die Gurus seid. Salz ist der Guru. Salz löst sich im Wasser auf. Wasser ist das Dharma. Es ist das Absorbierende. Ihr solltet immer Kristallwasser nehmen. Salz kann ohne Wasser nicht existieren, es benötigt das Wasser. Wasser und Salz sind zusammen der Ozean. Das Void ist der Ozean in uns. Deshalb wird es als Zucker bezeichnet. All die Ozeane der Welt sind in unserem Bauch und wenn ihr sie hören wollt, müsst ihr nur euren Daumen in Meine Ohren stecken und dann hört ihr es. Der Ozean wird immerzu durchgemischt und mit der Zeit kommt alles Gute und Schlechte an die Oberfläche, wird verbrannt (Sonne), weggewaschen oder mit Hilfe der Luft (Verdampfung) ausgeschieden. Es ist also auch das Luftelement beteiligt. Vibrierte Luft ist eine sehr kraftvolle Sache, die sehr hilfreich ist. Das Akasha-Element arbeitet aus, wenn ihr eine realisierte Seele seid, dann vibriert ihr auch den Äther. Kollektive Arbeit geschieht beispielsweise über den Äther.
Angenommen Ich will, dass ihr einen passenden Sitz oder irgendetwas anderes auf der materiellen Ebene bekommt. Ich muss mir nur deswegen Sorgen machen und schon wird es erledigt. Wenn der göttliche Wunsch ausgeführt werden soll, nehmen sich die beiden Erzengel Gabriel und Michael dessen an, z.B. wenn man sozusagen zufällig im richtigen Moment jemanden trifft usw. Wenn der Äther erleuchtet ist, dann werden Dinge kommuniziert, Dinge die geschehen sollen oder es werden göttliche Wünsche ausgeführt. Dann seid ihr in Seinen Händen. Manchmal werdet ihr überrascht sein: „Wie bin ich hierher gekommen? Wie bist du hierher gekommen? Warum habe ich dich genau jetzt getroffen? All das geschieht über den Äther. Auch das Fernsehen und all das funktioniert über den Äther. Wenn der Äther erleuchtet wäre, würde sich z.B. ein schlechtes Programm im TV nicht materialisieren können. Der Äther kann sehr dynamisch sein und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welche Wunder über dieses Element ausarbeiten können. Es ist so wunderbar, dass man es kaum glauben kann. Natürlich spüren wir auch die Wunder der anderen Elemente, aber bei keinem sind sie so eindeutig erkennbar wie beim Äther. Ihr seid dann überrascht und wundert euch wie das zugegangen ist. Manchmal ist es so übernatürlich, dass man es kaum glauben kann. Das Ätherelement arbeitet Tag und Nacht und macht keine Pause. Es ist immerzu dafür bereit, göttliche Arbeit auszuführen. Es wartet auf keinen Befehl. Sobald es erkennt, dass etwas gewünscht ist, muss man nichts mehr sagen. Man wünscht und es passiert es einfach. Dann werdet ihr sagen: „Oh, was wird mit dieser Person passieren?“ Es wird einfach übertragen. Das Äther Element überträgt auch die Radiowellen. Wenn es erleuchtet ist, arbeitet es alles aus, was ihr wollt. Auf diese Weise zeigen die Engel ihre übernatürlichen Wunder. Man sollte all das niederschreiben und beobachten. Der Äther arrangiert alles, damit die Menschen näher zur göttlichen Kraft gebracht werden. Ihr könntet fragen, warum Gott so komplizierte Methoden benützt, um die Materie zu erleuchten. Warum wurde die Materie noch nicht erleuchtet? Diese Frage stelle Ich euch. Sehen wir, was euch dazu einfällt.
(Themenwechsel): Ihr geht infolge eurer Launen verloren. Sie sind alle unwirklich (wörtl.: ein Mythos), auch eure so genannten positiven Stimmungen. Meist bestehen sie aus Aggressionen, die gegen andere gerichtet sind. Freut euch über das, was euch von Gott gegeben wurde. Aggressive Menschen können nicht zu SY kommen, auch nicht negative Menschen, sie fallen wieder ab. Man gelangt ins Zentrum, nachdem man auf beiden Seiten, auf beiden Extremen seine Erfahrungen gemacht hat. Ihr müsst selbst beobachten, wie euer Verstand arbeitet. Er gleicht einem Pferd, das ihr zähmen müsst. Ihr seid sozusagen der Reiter. Euer Pferd läuft überall hin, wozu es Lust hat, entweder auf die negative oder die so genannte positive Seite, wo es seine Aggressionen ausleben kann. Das Pferd führt und bestimmt welchen Reiter es hat und nicht umgekehrt. Das Pferd gleicht einem Pendel (unklar?). Ihr könnt euch mit dem Pferd identifizieren, aber ihr könnt es auch kontrollieren. Sagt eurem Verstand, dass er sich benehmen soll, sonst könnt ihr nicht tiefer gehen. Wenn ihr oberflächlich bleibt, geht das nicht. All die Freude liegt ganz tief drinnen. Alle Bäume, alle lebendigen Dinge haben tiefe Wurzeln. Findet eure Wurzeln! Findet heraus wo sie sind. Sie befinden sich alle in eurem Herzen. Sie befinden sich nicht in diesen Dingen, zu denen sich euer Verstand bewegt. Ihr seid Menschen! Wenn ihr euch nicht selbst vor eurer eigenen Zerstörung bewahren könnt, wer soll das dann sonst bewerkstelligen? Wenn sich die Menschen mit ihrem Gehirn, ihrer Energie und ihren Entdeckungen usw. nicht selbst helfen können, wer dann? Entweder ihr seid anderen gegenüber aggressiv oder ihr bringt euch selbst um. Was soll Shri Mataji dann machen? Bsp. jemand, der immer nur an gutes Essen denkt. Wenn er das selbst erkennen kann, kann er es auch korrigieren. Unabhängig davon wird er eine andere Person mit diesem Problem nicht hassen, sondern ihr helfen, es loszuwerden. Hingegen haben jene, die solche Menschen hassen oder sich über sie lustig machen, meist die gleichen Schwächen. Warum ist das so? Dafür gibt es eine wissenschaftliche Erklärung. (59:40) Weil ihr diesen Teil, der in euch auf diese Weise falsch handelt, unterbewusst hasst. Bei anderen wird dieser Teil für euch dann sichtbar und ihr projiziert euren Hass dann auf sie. Wenn ihr diesen Teil in euch bewusst hassen würdet, gäbe es kein Problem. Es ist jener Teil, der negativ ist, der euch all das mitteilt, der euch in die Irre führt und verdirbt, der Teil, der das Selbst in euch verdeckt. Wenn ihr es fertig bringen würdet, das zu erkennen, könntet ihr sagen: „Nein, nicht das!“ Aber dann verbergt ihr das Ganze in eurem Unterbewusstsein. Das ist sehr subtil. So wechselt ihr immer von einer Seite auf die andere. Wenn ihr spürt, dass ihr negativ werdet, dann nehmt einen Schuh und klopft euch (Shoebeat). Geht hinaus und schimpft mit euch oder schlagt gegen einen Pfosten. Aber meistens schlagen sie dann ihren Ehepartner. Besser wäre es, sich über sich selbst lustig zu machen und mit dem Ego zu sprechen. Macht euch wirklich darüber lustig und Ich bin überzeugt, dass das aufhört.
Ein Yogi stellt eine Frage. (1:03:00)
Shri Mataji: Spielt einfach mit euch selbst, Humor ist eine wundervolle Sache, spielt mit euch selbst und genießt es – es wirkt Wunder. Die, die über sich selbst lachen können, sind die besten. Dann manifestiert sich der Spirit so schön, und all eure Sorgen, all eure Probleme, alle Negativität und all die Aggression verschwinden einfach und ihr seid eins mit dem Spirit. Ihr erkennt ihn, seht seinen Glanz, ihr seht und spürt die Würde und die Freude. Es ist wie wenn die Sonne kommen würde, ihr seht wie sie alles in Licht taucht und allem Farbe und Leben gibt. Aber dennoch haltet ihr euch nicht für etwas Besonderes. Ihr seht einfach, dass etwas Besonderes vor sich geht und genießt, wie es fließt. Eitelkeit kommt, wenn ihr nichts habt. Die psychologische Forschung erklärt euch, dass es zu Stolz führt, wenn ihr versucht euch an etwas zu erfreuen und dann könnt ihr nichts mehr genießen. Die Folge dieser Psychologie ist, dass ihr euch an nichts in eurem Leben erfreuen könnt. Wenn es nicht durch eine realisierte Seele arbeitet und es das Mitgefühl und die Liebe, sowie ein richtiges Verständnis des Ganzen gibt, läuft es darauf hinaus. Dann analysiert ihr alles und endet in der Irrenanstalt. Das ist idiotisch und dumm. Ihr solltet also nicht nach links oder rechts gehen, bleibt einfach im Zentrum. Genießt die Stille, dann kommt auch die Freude. Gibt es noch Fragen? Ein Yogi sagt etwas. Shri Mataji erklärt, wie die Yogis den Leuten SY näher bringen sollten. Am besten ihr arbeitet im Geheimen auf ihnen. Gebt ihnen ein Bandhan, shoebeatet sie usw., aber in der Öffentlichkeit bietet ihr ihnen Tee an. Natürlich könnt ihr ihnen Mein Foto geben. Wenn sie Wasser wollen, gibt ihnen vibriertes Wasser…