Das AGNYA Chakra 1978

Caxton Hall, London (England)

1978-12-18 Agnya Chakra means: To Order, London, England, 76' Download subtitles: EN,ES,TR,ZH-HANS,ZH-HANT (5)View subtitles:
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Public Program, „Agnya Chakra“. Caxton Hall, London (UK), 18 December 1978.

AGNYA bedeuted der Zeuge. Es wurde kreiert, als der Mensch zu denken anfing. Dann die Sprache. Wenn wir keine Sprache hätten, könnten wir nicht denken. Vorher waren Gedanken Inspirationen. Gedanken kommen zu uns in Licht und Schatten. Nach unserer Realisation sind Licht und Schatten nur noch wie ein Leuchtturm aus Mustern. Es ist eine Sprache, diese Gedanken sind Konditionierungen in uns. Wir springen von einem Gedanken zum anderen, wie die Wellen, die den Strand erreichen und wieder zurück fließen und dann wieder kommen. Es kann uns verrückt machen. Manchmal sind sie positiv und manchmal negativ.

Das Ego ist auf der linken Seite und das Superego auf der rechten Seite. Die Konditionierungen sitzen auf der rechten Seite und geben uns die Ängste und den Sinn für Gefahr. Es ist nicht notwendig an die Vergangenheit oder die Zukunft zu denken. Die Tiere tun das auch nicht. Wenn sie wissen, dass da ein anderes Tier kommt, OK – warum sollen sie darüber nachdenken? Die Menschen denken über alles nach und denken, dass es weise ist, dazusitzen und zu denken. Es sollte spontan sein und einfach zu uns kommen, wie Inspirationen. Denken ist das Spiel der Toten.

Das Agnya ist das Zentrum von Christus, Er wohnt in diesem Chakra. Er ist der wiedergeborene Maha Vishnu. Tatsächlich wissen die Christen nichts über Sein Werden, wie Er Christus geworden ist und warum Gott nicht selbst gekommen und die Arbeit übernommen hat. Er ist eine ganz wichtige Inkarnation. Er ist das Prinzip der Schöpfung, das „Tattwa“. Ganesha residiert im Mooladhara Chakra und wird auf der Stufe des Agnyas zu Christus. Er ist das Prinzip. Was ist unser Prinzip? Man kann sagen die Kundalini. Die ganze Schöpfung ist das Prinzip und die Stütze. In dieser Schöpfung repräsentiert Er die Essenz. Es ist wie in der Familie. Es gibt den Ehemann, die Frau und die Kinder. Das Kind ist die Essenz der Mann-Frau-Beziehung, die Essenz des Hauses. Bevor sie das Kind hatten, fehlte der Sinn des Ganzen. Christus war auch die Essenz des ersten Tons, des OM. Als der Urvater und die Urmutter sich trennten, entstand dieser Ton. Er ist der Ton, Er unterstützt das ganze Universum und kümmert sich darum. Weil Er einfach die Essenz ist, kann Er niemals sterben. Meine Essenz ist der Geist (Spirit), und der Spirit stirbt niemals. Der Körper stirbt, aber niemals die Essenz. Er ist die allerwichtigste Inkarnation.

Er ist im Zentrum unseres Agnyas platziert, wo sich die beiden Sehnerven kreuzen. Es ist ein sehr sensibler Punkt. Er kreiert zwei Töne: Ham und Ksham. Ham ist das Superego auf der rechten Seite und Ksham ist das Ego auf der linken Seite. Ham und Ksham erzeugen zwei Arten von Vibrationen. Der Ham-Ton erzeugt die Vibration: Ich bin, Ich bin. Ham kommt von der Kraft unseres Lebenswillens. Wir wissen, dass wir in dieser Welt kämpfen müssen und nicht sterben werden. Ein jeder, der versucht sich umzubringen, gilt als unnormal. Normalerweise versucht jeder Mensch oder Tier sein Leben zu bewahren, das geschieht durch die Kraft des „Ham“. Ham – Ich bin. Das ist im Superego auf der rechten Seite. Zum Ego auf der linken Seite gehört der Ton Ksham. In diesem Superego sind eure vielen Konditionierungen, die dazu führen, dass ihr euch Sorgen macht, denn diese Erfahrungen machen euch zu einem Menschen, der Angst im Kopf hat. Und diese Angst sitzt im Superego. Angefangen von unserem Leben als Amöbe bis heute ist dort alles abgespeichert. Ihr habt Angst vor der Polizei und so weiter. Manche Leute fürchten sich nicht vor diesen Dingen, aber dafür vor etwas anderem. Was auch immer unsere Konditionierungen, unsere Erfahrungen sind, sie sitzen alle im Superego. Dieses Zentrum sendet die Meldung Ham, Ham: Ich bin, ich bin. Ihr seid, Ihr seid Ham, habt also keine Angst..

Wir können unterscheiden zwischen zwei Typen: Die sehr aggressiven Menschen und diejenigen, die sich unterordnen und sich fürchten. Wenn wir Ham sagen, werden die Vibrationen die Angst wegjagen. Das ist der Weg, wie uns das Göttliche hilft, wenn wir Ham sagen.

Ego ist ein kolossales Problem. Eine Lösung gibt es, wenn wir anderen vergeben. Wir müssen lernen zu vergeben, wenn uns andere verletzt haben und auch um Vergebung zu bitten. Zu viel Ego heißt, dass wir es zu sehr verwöhnt haben. Versucht bescheidener zu sein in Eurem Herzen. Unser Herz ist unser Spirit und zu viel Ego macht unser Herz zu und wir kommen weg vom Spirit. Es macht uns dumm und blöde. Es ist leicht, so eine egoistische Person zu erkennen, wenn sie auf ihrer eigenen Trompete bläst, denn sie wird sofort lächerlich. Ohne zu verstehen, was eigentlich vorgeht, werden sich die Leute fragen, was nicht stimmt mit so jemandem, ganz besonders die Kinder. Man benimmt sich so dumm, weil man die Existenz Gottes und die Verbindung zum Göttlichen vergisst. Herr Ego lässt uns in unserem Land so unsinnige Sachen machen wie Gesetze für einen Schwiegersohn, der seine Schwiegermutter heiratet. Das ist unmöglich, sie ist die eigene Mutter. Absurd ist das. Es ist nicht leicht, zu sehen, wie uns das Ego die ganze Zeit an der Nase herumführt.

Wenn wir denken, sind wir im Ego. Mit einem großen Ego hat man keine Weisheit. Man benimmt sich kindisch, ganz egal wie alt man ist. Wie kommt es, dass unsere Eltern so dumm sind und wir suchen nach Gott? Vielleicht sind sie durch den Krieg verstört worden. Das Ego lässt uns über alles nachdenken; wir machen z. B. Pläne im voraus, wie wir da und dort hinkommen. Und dann wird die Reise verdorben, weil sie nicht so verläuft, wie geplant. Eine vernünftige Person wird ganz locker damit umgehen. Warum sich ärgern? Mr. Ego will nicht, dass ihr glücklich und entspannt seid, er gibt euch fortlaufend Ideen wie ihr dies oder jenes anders machen könnt, bis ihr fertig seid! Davon habt ihr nichts.

Wir sollten von morgens bis abends um Vergebung bitten und uns an unseren Ohrläppchen ziehen und sagen: „Oh Gott, vergib mir“. Erinnert euch von morgens bis abends an Gott. Wenn ihr immer an Christus denkt, geht unser Ego weg. Er hat alles getan, damit ihr kein Ego entwickelt. Er wurde als einfacher Sohn eines Zimmermanns geboren und lebte in ganz einfachen Verhältnissen und unauffällig. Er hätte auch als Römischer Kaiser kommen können. Aber Er hat Seine Geburt da gewählt, wo nicht einmal einfache Menschen geboren werden möchten, und es war Licht und Freude dort. Wir haben die Freude verloren, weil wir Gott den Allmächtigen vergessen. Er ist die Liebe und Freude. Die Leute haben Reichtum und Geld, aber sie sind nicht glücklich. Was auch immer wir zu ihnen sagen, sie sind böse. Das sind keine normalen Menschen, sie sind krank.

Es ist nicht schwer, um Vergebung zu bitten – aber wir bitten nicht ein einziges Mal am Tag, nicht im Monat und nicht einmal im Jahr. Nicht einmal an Weihnachten bitten wir um Vergebung. Statt dessen trinken wir Champagner und tun all die arroganten Dinge. Das Ego presst das Superego manchmal so stark, dass anderen das, was wir zu ihnen sagen, weh tut und sie verletzt. Auch die Leute im Parlament, wie sie miteinander reden; sie benehmen sich sehr schlecht. Nicht einmal Tiere benehmen sich so. Egos fallen immer übereinander her. Da ist immer ein „Ich habe Recht“. Aber sie haben die Freude verloren. Streiten und argumentieren ist etwas Albernes. Es bringt uns nirgends wohin, es führt nicht zu Wissen, es ist nur Ego.

Die ganze westliche Gesellschaft ist egozentrisch. „Wir müssen die unterentwickelten Länder führen“ – immer bekommt das Ego der westlichen Gesellschaft Streicheleinheiten. Die Menschen rennen umher wie verrückte Parlamentarier, um in guter Gesundheit zu bleiben. Aber um in guter Gesundheit zu bleiben, brauchen wir nicht wie verrückt zu arbeiten, wir sollten lieber weise und vernünftig sein. Es ist die Weisheit, die uns hilft, guter Gesundheit zu bleiben, und nicht egoistische Dinge wie Besitz und Prahlerei mit dem großen Auto und Häusern etc. Sie sind wie Kartenspieler, auch wenn sie nichts zum Essen im Haus haben, brauchen sie ein großes Auto für ihr Ego. Die ganze Reklame ist dafür da, unser Ego zu befriedigen. Wenn ihr mit der Natur kämpft, entwickelt sich das Ego. Wir können uns ein Leben ohne Ego nicht vorstellen. Dabei ist es unanständig, immer nur „Ich, Ich, Ich“ zu sagen und die eigene Meinung über alles andere zu stellen.

Wer seid ihr? Ich bin der Spirit, das immerwährende Wesen. Wir haben das Vertrauen zu Gott verloren; weil diejenigen, die für Gott „zuständig“ sind, so arrogant und egoistisch sind, dass es unmöglich ist, jenseits des Egos an Gott zu denken. Das Ego ist so oberflächlich wie eine Luftblase oder wie ein Luftballon, der jede Minute platzen kann. Und es muss platzen, damit der Spirit aufsteigen kann, der wir sind. Das ist die Grenze, die wir überschreiten müssen. Wir müssen Christus um Hilfe bitten. Christus hat sich selbst kreuzigen lassen. Warum? Was hat Er getan? Hat Er Leute beraubt? Nein, Er hat nur das Ego der Römer und Juden herausgefordert. Das ist der Grund, warum sie Ihn gekreuzigt haben. Und jetzt müssen wir unser Ego durch das Kreuz von Christus kreuzigen, sonst kreuzigen wir unseren inneren Christus in unserem Ego, im Sehhügel, wo Er residiert. Wir müssen Ihn erwecken, um das Ego zu kreuzigen. Ihr müsst im Zustand der Gedankenfreiheit sein. Was sind Gedanken? – wir sind jetzt darüber hinaus. Das Agnya ist ein sehr wichtiges Chakra – wenn die Kundalini aufsteigt, sind wir sofort frei von Gedanken. Keine Gedanken vom Ego oder Superego. Wir müssen unser Agnya beruhigen. Es ist dort platziert, wo sich die Sehnerven kreuzen und wo sich der Thalamus opticus (Sehhügel) befindet.

Es wird gesagt, wenn wir unruhige Augen haben, haben wir auch ein unruhiges Agnya. Wir müssen unseren Blick festigen, um die Augen zu beruhigen. Das Beste für unsere Augen ist, in das grüne Gras zu schauen und die Augen auf dem Boden halten. Das ist der Grund, warum Christus über ehebrecherische Augen gesprochen hat. Die Männer meinen, jede Frau anschauen zu müssen, die Frauen meinen, jeden Mann anschauen zu müssen. Das ist, warum Christus sagte, wir sollen keine ehebrecherischen Augen haben. Ihr müsst sehr tief und liebevoll sein. Mit unseren Augen empfangen wir. Wenn die Augen geschlossen sind, nehmen die Gedanken ab, weil wir nicht mehr abgelenkt werden mit unserer Aufmerksamkeit. Wenn die Augen offen sind, erhalten wir viel mehr Gedanken, weil dort, wo unsere Augen hinschauen, auch unsere Aufmerksamkeit ist. So kommen mehr Gedanken zusammen und erzeugen noch mehr Gedanken. Eure Aufmerksamkeit muss bei eurem Spirit, bei Gott, sein und sollte durch das Göttliche Fenster scheinen.
Diese schöne Sache wird, so wie wir unsere Augen benutzen, ruiniert. Wir respektieren sie nicht. Es ist nichts so rein wie das Gras auf der Erde. Wir sollten unsere Augen lieber auf den Boden richten, anstatt andere Menschen anzuschauen.

Aus der Sicht von Sahaja Yoga kann eine fremde Wesenheit durch unsere Augen in uns eindringen, wenn wir flirten. Auf Parties springen diese Wesenheiten die ganze Zeit vom einen zum andern und die Aufmerksamkeit ist zerrissen. Wir wissen oft noch nicht einmal, warum wir uns angezogen fühlen. Nichts haben wir gewonnen, wenn wir eine Person anschauen, nur Energie haben wir verschwendet. Es ist ein sicheres Zeichen, dass eine Person verrückt wird, wenn er zitternde Augen und Augenlider hat. 80% unserer Aufmerksamkeit und unserer Gedanken kommen von unseren Augen. Wir müssen aufhören mit nutzlosen Aktivitäten. Die Aspekte von Christus müssen respektiert werden. Er hat eine Prostituierte gerettet. Und ihr verderbt eine gute Frau und setzt ihr falsche Ideen in den Kopf. Junge Mädchen, die noch Jungfrauen sind, werden von euren schmutzigen Blicken verdorben. Ihr tut das Gegenteil von dem, was Christus getan hat. „Wir müssen Prostituierte sein, damit Jesus uns rettet.“ So ein Unsinn!

Wenn wir realisiert sind und jemanden anschauen, kann es sein, dass wir plötzlich Kopfweh bekommen oder uns fühlen, als ob ein Pfeil uns getroffen hätte oder als ob uns jemand blenden würde – so wichtig sind unsere Augen. Alles, jede Nervosität, kann geheilt werden, wenn ihr reine Augen habt.

Es ist ein Teufelskreis, dass alles Schlechte sich im Agnya ansammelt. Deshalb müssen wir das Agnya reinigen und unsere Augen rein halten. Wir müssen um Vergebung bitten. Wir müssen Christus in unser Agnya bringen. Dazu muss man mit Drogen und allen Rauschmitteln aufhören, das geschieht in Sahaja Yoga aber von alleine und natürlich. Die Augen bringen unser ganzes Wesen zum Ausdruck, unser Gehirn, unseren Körper, unsere Glieder, einfach alles. Wenn unser Agnya in Ordnung ist, dann sind auch unsere Augen völlig in Ordnung. Sie strahlen nichts anderes aus als Liebe, wo auch immer der Blick hinfällt. Mit dem Blick eurer Augen könnt ihr die Kundalini aufsteigen lassen und Leute heilen. Allein mit eurem Blick könnt ihr Freude in Menschen bringen, die am Ende sind. Eure Augen sind das Fenster eures Seins, euer Spirit leuchtet durch eure Augen und wenn die Kundalini aufsteigt, vergrößern sich eure Pupillen. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen den Augen einer realisierten Seele und einer nicht-realisierten Seele. Die Augen einer realisierten Seele funkeln wie ein Diamant. Wenn unsere Augen nicht rein sind, wird der Spirit nicht durchscheinen. Wir müssen alle unreinen Gedanken aufgeben. Wir müssen unsere Augen respektieren.

Die Psychologen haben das schlimmste Agnya. Es gibt zwei verschiedene geistige Leiden, und die Psychologen sind nicht dazu imstande, sie zu heilen oder zu lindern. Eine Form des Leidens besteht darin, dass jemand andere stark unterdrückt. Wir sollten andere Menschen niemals unterdrücken, aber wir sollten auch nicht das Gegenteil tun und das Kreuz tragen. Das ist eine falsche Vorstellung von Christus. Wenn irgendjemand versucht, euch zu unterdrücken, solltet ihr dies entschieden zurückweisen. Ihr solltet sagen: HAM – Ich bin! Wer seid ihr, dass ihr auch nur eine einzige Person auf der Welt dominiert? Und dann rennen sie weg vor ihrer eigenen Pflicht und Schuldigkeit. Wir müssen in unserer Selbstachtung wachsen!

Menschen, die das Kreuz tragen, Menschen von Jesus‘ Kaliber, leiden niemals. Jeder Mensch muss Selbstrespekt haben und jeder muss sein Selbst achten, den Spirit in sich. Nichts sollte ihn dominieren, ganz egal, welchem Land ihr angehört oder welchem Ismus. All das hat unter Gottes Herrschaft keinen Bestand. Keiner hat das Recht, den Spirit irgendeines anderen Menschen zu dominieren. Ihr wisst nicht, was ihr mit eurer Freiheit tun sollt. Etwa andere dominieren? Ihr sitzt auf der Seele der anderen und dominiert sie mit Land, Haus oder Eigentum. Damit geht ihr aber in jedem Fall gegen euch selbst. Seid einfach in der Mitte und seht selbst: Strahlt ihr Liebe für andere aus? Wenn ihr ein sklavisches Leben führt seid, wie könnt ihr dann lieben? Das geht nicht. Wenn ihr (zu) frei seid und in Hülle und Fülle lebt, wie könnt ihr dann lieben? Liebe hat ihre eigenen Fesseln – sehr süß und wunderbar. Wir müssen damit leben. Wenn ein kleines Kind in euer Haus kommt und das Haus auf den Kopf stellt, dann lasst es und genießt es. Und wenn ihr euch in eurer Freiheit von einem weinenden Kind, eingeschränkt fühlt, dann ist das kein Zeichen von Weisheit. Es hat was mit mit Sich-Gehen oder mit Alleinsein, mit einem Abgeschnittensein vom ursprünglichen Ganzen zu tun, wenn ihr nicht in der Lage seid, anderen ihre Freiheit zu lassen. Wir brauchen unsere Freiheit. Was ist das für eine Freiheit, wenn ein kleines Kind im eigenen Heim nicht weinen darf? Wenn ein Bub zuhause nicht essen darf, was er gerne möchte, was ist das für eine Freiheit? Alles wird total verdreht, das Gegenteil von Unterdrückung findet statt. Aber mittendrin steht trotzdem die Liebe. Jeder Moment ist gefüllt mit kleinen Fesseln der Liebe. Wenn der Ehemann z.B., sagt, er möchte etwas Bestimmtes essen, schimpft die Frau: „Oh, du …..“. Dabei sollte sie glücklich sein, dass sie weiß, was er gerne hätte und sich darüber freuen, dass sie ihn mit so einer Kleinigkeit glücklich machen kann. Was habt ihr davon, wenn ihr so streitet? Es gibt so viele Menschen, die vertrocknet, einsam und leer sind. Wenn ihr ein gutes Leben haben wollt, dann sind das alles keine Opfer, sondern ihr gewinnt dadurch. Hier muss einmal die Wahrheit gesagt werden. Wenn ihr glücklich sein wollt, müsst wir runter kommen zur Realität. Freunde – welche Art von Beziehung haben wir? Wenn wir z.B. keine Weihnachtskarte erhalten, fühlen wir uns schlecht. Versucht, Beziehungen zu anderen aufzubauen, habt keine Angst davor. Ihr werdet erstaunt sein, wieviel ihr zurückbekommen werdet.

MUTTER ist ein lebendes Beispiel dafür. Setzt eure Weisheit und Intelligenz frei. Beseitigt die Gifte in euch und um euch herum. Versucht mit Liebe auf einen Baum zu schauen, und ihr werdet feststellen, dass euch der Baum an der Freude, mit der er erschaffen wurde, teilhaben lässt, denn ihr kommt dabei in einen gedankenfreien Zustand, und der Schöpfer dieses schönen Baumes wird euch die Freude, die er in ihn gelegt hat, spüren lassen. Jeder Mensch ist gefüllt mit grenzenloser Freude. Verschwendet sie nicht, nur weil jemand nicht perfekt angezogen ist oder weil er nicht so ist, wie ihr ihn gerne hättet und wie ihr das so gelernt habt in der Schule. Schönheit finden wir überall, auf Schritt und Tritt. Lasst sie euch nicht entgehen! Aber wenn ihr Besitz ergreifend seid, könnt ihr das alles niemals genießen. In jedem Menschen liegt zu jedem Zeitpunkt ein überschäumender Reichtum an Schönheit verborgen.

Es ist gut, am Weihnachtstag über das Agnya zu sprechen. Man muss den Unterschied zwischen Anordnen und Gehorchen kennen. Gehorcht dem Göttlichen Gehorcht den Älteren. Gehorcht eurem Selbst – und nicht eurem Ego. Dann könnt ihr auch anderen Anweisungen erteilen. Und nicht nur den Menschen, sondern auch der Sonne und dem Mond, dem Wind und überhaupt allem auf der Welt. Ihr könnt alles mit dem Agnya kontrollieren. Wenn ihr wisst, dass jemand einen Fehler machen wird, nehmt seinen Namen in euer Agnya, und er wird es nicht tun. Es ist ein Trick für realisierte Seelen. Alles, was ihr in eurem Agnya anordnet, muss respektiert werden. Aber dafür muss Christus seinen Platz im Agnya eingenommen haben, euer Agnya muss rein sein. Diese große Stütze, die alles durchdringt, die kleinsten Moleküle und Atome, die überall ist, wo ihr seid, diese Stütze ist in euch erweckt. Versucht also, euer Agnya zu meistern. Es ist der Meister in euch. Wer ein gutes Agnya hat, kann alles meistern. Ihr könnt wirklich euer eigener Meister werden. Eure Mutter wünscht sich, dass wir die mächtigsten Agnyas haben, so dass die Leute bei eurem Anblick wissen, dass Christus in uns wiedergeboren wurde.

Gott segne Euch.

Om Shri Mataji Nirmala Ma Namoh Namah.