Atma and Paramatma, Delhi 1979

New Delhi (Indien)

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„Atma and Paramatma“, translation of Hindi Lecture. Delhi (India), 18 August 1979.

Aus verschiedenen Gründen treten Dinge treten plötzlich an uns heran. In Sahaja Yoga hat das eine besondere Bedeutung. In unserem Leben haben wir bestimmt viele plötzlich auftretende Ereignisse bemerkt, aber auf intellektueller Ebene können wir nicht verstehen, warum sich etwas Bestimmtes in unserem Leben ereignet. Der Mensch wollte bisher alles über den Verstand begreifen. Aus seiner Sicht ist das richtig, denn sein Bewusstsein ist bis jetzt noch nicht erwacht. Wenn sein Bewusstsein begrenzt ist, und wenn er den Beweis für alles durch den Verstand sucht, dann ist es für ihn schwierig, etwas anzunehmen, was jenseits des Verstandes liegt.

Ihr habt vieles über das Paramatma, das Atma, die Adi Shakti usw. gehört und auch in Büchern gelesen. Seit jeher spricht der Mensch über Atma und Paramatma. Es gab viele Inkarnationen, die euch sagten, dass man zuerst das Atma verwirklichen muss, weil der Mensch das Paramatma sonst nicht erreichen kann. So wie man Farben ohne Augen nicht erkennen kann, kann man das Paramatma nicht erreichen, ohne das Atma zu kennen. Man kann das Paramatma nicht über den Intellekt verstehen, nur durch das Atma. Alle Heiligen haben gesagt: „Seid wachsam beim Befolgen des Dharmas. Sucht euer Atma, versteht das Atma, das in euch ist.“

Was ist das Atma? Was macht es und wie ist es mit dem Paramatma verbunden?

Man sagt, das Atma ist die Reflexion des Paramatmas in unserem Herzen. Diese Reflexion ist ähnlich die der Sonne im Wasser. Obwohl man die Reflexion der Sonne im Wasser sehen kann, steht sie doch weit weg am Himmel und nicht im Wasser. Ähnlich ist das Atma das, was man sieht, es ist aber auch jenseits davon und wird nicht durch das Sichtbare begrenzt. (Habe ich hoffentlich richtig verstanden? UWE)

Damit die Reflexion aber deutlich sichtbar ist, muss der Spiegel als Grundlage dieser Reflexion sauber sein. Wenn er nicht sauber ist, oder es anstatt dessen ein Stein ist, kann man das Spiegelbild der Sonne nicht sehen.

Genauso ist der verstört, der noch nicht rein wie ein Spiegel geworden ist, so dass er die Reflexion des Paramatmas in sich selbst sehen kann. Obwohl man beobachten kann, wie die Sonne verschiedene Formen in den Kräuselungen des fließenden Wassers einnimmt, bleibt sie doch fest an ihrem Platz, nur die Spiegelung ändert ihre Form. Ebenso verschwindet die Reflexion des Atmas in einem Menschen oder erscheint nur für einen Moment, wenn er voller Sünde und Gemeinheit ist oder wenn sein Herz mit falschem Ehrgeiz und unreinen Wünschen gefüllt ist.

Daraus kann man den Schluss ziehen, dass alles, was wir kennen, der Körper, die Gedanken, der Verstand, das Ego usw. in einen Spiegel verwandelt werden sollte.

Wie kann das erreicht werden? Gott hat dazu Vorkehrungen in uns getroffen! Viele Inkarnationen haben daran gearbeitet, unsere Evolution von der Amöbe bis zum Menschen voranzutreiben und uns auf unseren gegenwärtigen Stand zu bringen, wo wir zu bewussten Menschen geworden sind.

Wir sind bewusst, aber nicht erleuchtet.

Ein Blinder ist sehr bewusst, aber jemand der sehen kann, sieht alles ohne davon berührt zu sein. Ein Blinder kann sehr unbedeutende Dinge wahrnehmen, kennt die unwichtigen Details von jedem Ort. Aber jemand, der sehen kann, schaut nur auf die Dinge, die es Wert sind, gesehen zu werden und die er sehen möchte.

Die Kundalini-Kraft wurde uns vom Paramatma gegeben und wurde durch Seinen Wunsch erschaffen. Sie erschafft unseren Spiegel, entwickelt und reinigt ihn. Langsam gibt sie ihm die Fähigkeit, in sich selbst die Reflexion des Atma zu empfangen.

Ihr wisst, dass die Erweckung der Kundalini in Sahaja Yoga sehr einfach und spontan ist. Aber Sahaja Yogis müssen wissen, dass sie in erster Linie zu Sahaja Yoga gekommen sind, um ihren Spiegel zu reinigen, sich von ihren Sünden und vergangenen Taten, von dem ganzen Schmutz zu reinigen, der sich im Inneren seit Urzeiten angesammelt hat. Sie sind nicht gekommen, um Sünden und Schmutz weiter anzusammeln, sondern um rein zu werden.

Viele Sahaja Yogis sind sich bewusst, dass die Kundalini die Energie ist, die durch ihre Chakren fließt und die sie erweckt. Wenn das Licht in eure Chakren kommt, erkennt ihr ihren Zustand auf euren Fingerspitzen. Das ist das Wissen! Das allein muss man wissen!

Bis jetzt war euer Wissen nicht erleuchtet. Es gab kein Licht darin. Aufgrund des Lichtes könnt ihr jetzt erkennen, welche eurer Chakren Probleme haben.

Es gibt einen Weg, die Chakren davon zu reinigen. Wie das geht, wird auch in Sahaja Yoga gelehrt. Den Schmutz kann man nicht sehen, wenn es kein Licht gibt. Im Dunkeln ist er unsichtbar. Wenn das Licht in euch leuchtet, könnt ihr ihn sehen. Zuerst muss man also das Licht erhalten, man muss, wie man sagt, die Wahrheit erreichen oder kennen. Zu Beginn sollten wir die Wahrheit kennen und in der Wahrheit unseren Zustand erkennen.

In Sahaja Yoga kann man seine Fehler leicht akzeptieren, weil man sie bei Licht sehen kann. Angenommen auf diesem Sari ist ein Fleck, und es ist dunkel. Wenn jemand es bemerkt, würden wir es abstreiten und wären sogar beleidigt. Aber im Licht betrachtet wären wir überrascht, dass da so ein großer Fleck ist, und wir ihn nicht gesehen haben. Wir würden uns deshalb nicht schlecht fühlen und würden ihn gerne sofort irgendwie entfernen.

Angenommen im Agnya Chakra gibt es eine Blockade, dann werdet ihr es selbst merken. Ihr werdet eine Schmerz oder Ähnliches fühlen. Im Licht werdet ihr erkennen, dass es da ein Problem gibt, und ihr werdet es beseitigen. Aber wenn ihr nicht einfühlsam genug seid und das Problem nicht spürt, werdet ihr vielleicht verrückt und euch im Irrenhaus wieder finden, ohne zu wissen, dass dies oder jenes eurer Chakren blockiert und solcher Schmutz in euch eingedrungen war.

Weil ihr im Dunkeln sitzt, werdet ihr es sogar selbst dann noch nicht begreifen, wenn ihr krank werdet. In der Dunkelheit erkennt ihr nicht, ob ihr auf einer Schlange sitzt oder eine Bombe auf euch gefallen ist. Aber wenn in euch das Licht leuchtet, dann seht ihr, welchem Unglück ihr begegnet.

Der erste kurze Einblick in das Wissen betrifft euch selbst. Ihr erkennt eure Probleme. Durch Sahaja Yoga erhalten die Menschen die Realisation. Unmittelbar danach erkennen sie ihre Fehler und laufen – der menschlichen Natur entsprechend – davon. Am Anfang hat der Mensch Angst in dem Moment, in dem er seine Fehler erkennt. Er kann nicht glauben, dass so viele Fehler in ihm stecken. Er hat Angst und fängt an zu zweifeln.

Ihr habt gesehen, dass Tausende erschienen, ihre Realisation erhielten aber dann nicht wieder kamen. Was ist der Grund dafür, dass 100 realisiert werden und nur zehn Prozent wieder kommen? Es passiert immer! Darum entwickelt sich Sahaja Yoga sehr langsam. Aber das macht nichts.

Der Grund ist, dass die Menschen so sehr mit sich selbst identifiziert sind, dass sie nichts über ihre Fehler wissen wollen. Und wenn sie sie erkennen, dann laufen sie davon. Doch es ist besser, seine Fehler zu erkennen und sie zu korrigieren, als ihre Bürde von Leben zu Leben zu tragen.

Die Menschen wissen nicht, welche Zeit gekommen ist! Das ist die letzte Chance! Ihr werdet keine weitere bekommen. In der Bibel wird es als das Jüngste Gericht beschrieben. Euer Jüngstes Gericht ist in Sahaja Yoga und wie es durchgeführt wird, könnt ihr selbst beurteilen. Wenn das Licht in euch leuchtet, dann beurteilt ihr euch selbst. „Seht, dies oder jenes meiner Chakren ist blockiert.“ Dann sagt ihr: „Mutter, ich habe eine Blockade in diesem Chakra.“ Ihr wisst, dass Ich jede Anstrengung für euch unternehme. Ihr könnt auch aufeinander arbeiten.

Dadurch könnt ihr euch vollständig von euren Fehlern, Problemen und Sünden reinigen. Warum solltet ihr diese Last tragen? Aber anstatt sie wegzuwerfen, laufen die Menschen vor Sahaja Yoga davon. Das ist das menschliche Gehirn. Es denkt und macht sich Sorgen. Es gibt nichts, wovor man sich fürchten muss! Wenn ihr ein bisschen beständiger werdet, werdet ihr feststellen, wie groß diese Kraft ist, die nicht nur eure Fehler ans Licht bringt, sondern sie auch vollständig beseitigt.

Wir müssen verstehen, dass die Kundalini-Kraft sehr heilig und jungfräulich ist. Diese jungfräuliche Kraft reinigt uns.

In Sahaja Yoga bereitet es Ihr eine große Freude, euch die Realisation zu geben. Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder ihr erkennt die Selbstverwirklichung in euch, steigt auf euch zu ihrer Größe und dringt tief darin ein, oder ihr lasst es ganz. Es gibt keine dritte Alternative. Jemand fragte einmal: „Wie oft kann man in London abbiegen?“ „Nur zwei Mal – links und rechts!“ Wenn du entschieden hast, es zu erreichen und dich ganz zu reinigen, dann wird die Reflexion des Atmas in dir leuchten. In diesem Kundalini-Yoga werdet ihr im kollektiven Bewusstsein bewusst, ihr bleibt im kollektiven Bewusstsein und ihr reinigt andere, während ihr euch selbst reinigt. Auch die Sünden anderer werden weggewaschen.

Dieser Ort hier wird als gottgefällig angesehen. (?)

Manche Menschen sind sehr positiv, andere ziemlich negativ. Letztere bringen dem Haus oder dem Land, das sie betreten, großes Unglück. Wo sie auftauchen, wird es überall Schwierigkeiten geben. Zu mir kam ein Gentleman. Er war ein junger Mann von 23 oder 24 Jahren. Er sagte: „Mutter, ich bin ziemlich negativ.“ „Woher weist du das?“, fragte Ich. Er sagte: „Ich bin sehr negativ. Sogar Kinder fürchten sich vor mir. Wenn ich ein Haus betrete, dann bekommt die oder eine andere Familie Schwierigkeiten, oder es passiert etwas Schlimmes. Weil es immer wieder vorgekommen ist, glauben die Menschen, dass mit mir etwas nicht stimmt, und dass ich kein guter Mensch bin.

Solche Menschen sind negativ, weil alle Dunkelheit der Sünde an sie gebunden ist. Es steckt so tief in ihnen, dass sie wie ein Blinder großen Schwierigkeiten, Trauer, Sorgen, Krankheiten usw. begegnen und zum Schluss darin verloren gehen. Wenn so jemand eine Familie besucht, kann sogar jemand sterben.

In unserem Land ist es seit undenklichen Zeiten Brauch, gute oder schlechte Omen in Entscheidungen einzubeziehen.

Obwohl die Heiligen sorgenfrei sind, keine eigene Wohnung haben, sich nicht um ihre Kleidung und ihr Essen sorgen und vielleicht im Dschungel leben, bringen sie überall Wohlstand, wo sie hingehen.

Das wird auch von Gott gesagt. Wenn man Gott an etwas erkennen will, dann daran, dass in Seinen Händen der größte Segen liegt. Er tut allen Gutes und bringt allen Glück. Die Berührung Seines Fußes segnet alles. Es gibt sechs Geschenke Gottes, die Wohlstand, Gesundheit, Glück usw. bringen.

Immer wenn Inkarnationen kamen, wurden gottgefällige Werke verrichtet.

Jetzt ist die Zeit gekommen, in der die gottgefälligste Arbeit getan wird, die je verrichtet wurde. Durch euch wird diese Arbeit verrichtet werden, und ihr werdet den Geist in euch erkennen. Das ist das große Werk Sahaja Yogas und der Inkarnationen.

Es sollte die gesamte Gesellschaft inspirieren. In diesem großen ewigen Leben, in dem die Schatten des Kali-Yuga das ganze Universum umschließen, sollten eure Fackeln weit leuchten und in ihrem Licht könnt ihr Segen, Freude und Wohlstand erhalten.

Dazu ist es notwendig, eure Lampen sauber zu halten. Ihr solltet eure Sünden und vergangenen Taten abwaschen. Eure vergangenen Taten werden mit eurem Ego weggewaschen. Karmas werden von eurem Ego geschaffen. Ihr müsst beobachtet haben, dass ihr euer Ego und wie es arbeitet sehr leicht erkennen könnt, nachdem ihr zu Sahaja Yoga gekommen seid.

Auch in Sahaja Yoga begegnen euch viele Versuchungen und wenn euer Ego dominiert, vergesst ihr, ob ihr zu Sahaja Yoga kommen müsst oder Sahaja Yoga zu euch. Wenn sie ihrem Ego nachgeben, wenden viele Sahaja Yoga den Rücken zu und erwarten, dass es ihnen folgt.

Solange euch euer Ego umhüllt, könnt ihr nicht das Geringste von eurem Geist erkennen!

Aber es ist sinnlos, mit eurem Ego zu kämpfen. In Sahaja Yoga müsst ihr nicht mit eurem Ego kämpfen, ihr müsst es nur sehen, denn eure Aufmerksamkeit ist erwacht. Euer Ego kühlt sich nur durch das Beobachten ab, denn eure Aufmerksamkeit ist erleuchtet und in diesem Licht seid ihr Zeugen des Spiels eures Egos. Lacht darüber, lacht über die Ideen, die euch euer Ego gibt! Wenn ihr anfangt, euch selbst zu sehen, fällt euer Ego zusammen und wenn ihm die Luft ausgeht, dann steigt ihr in euerem Licht auf.

Sahaja Yoga ist ein sehr subtiler Prozess. Das wissen nur wenige.

Der Sushumna-Nadi ist sehr schmal, sehr dünn, genau im Zentrum des Brahma-Nadis.

Der Verstand ist gleichzusetzen mit dem Festhalten des Menschen an seinem Karma.

Dieser sehr subtile Brahma-Nadi ist mit Sünde und schmutzigen Dingen beladen und wird dadurch sehr eng, so dass nur sehr dünne Fasern der Kundalini ihn durchdringen können. Stellt euch die Kundalini wie ein leuchtendes Seil vor, das aus dünnen Fasern besteht. Nur sehr dünne Stränge können den Brahma-Nadi durchdringen. Aber das ist eine Voraussetzung!

Ihr habt alle gesehen, dass es ein sehr subtiler, ein sehr tiefer Vorgang ist. Die meisten von euch haben die Bewegungen und das Pulsieren der Kundalini gesehen. Sie versucht, am Grund irgendwie eine kleine Öffnung zu schaffen, so dass es möglich wird, wenigstens einen Strang durch den sehr engen Kanal des Brahma-Nadis zu schicken. Und mit diesem sehr subtilen Strang durchdringt sie das Brahmarandhra.

Beim ersten Mal geschieht das bei den meisten Menschen sehr leicht. Aber dann geht sie aufgrund der Last und Bürde wieder zurück, und sie vergessen dann sogar, dass Frieden, Gelassenheit, kühle Vibrationen usw., die sie einst empfangen hatten, nicht länger bei ihnen sind.

Sie sind schockiert, wenn sie im Licht der Wahrheit erkennen, dass diese Dinge ihnen angeboren sind. Sie sind erschrocken und werden misstrauisch. Mit vielen Zweifeln tritt der Verstand hervor. Der erste sehr verbreitete Zweifel ist die Frage: „Wer ist Mataji?“ Das ist die erste Frage!

Ihr könnt Mich nicht verstehen, solange die Augen eures Geistes nicht geöffnet sind. Ihr solltet es noch nicht einmal versuchen. Erst öffnet das Auge eures Geistes!

Es wird gesagt, dass sie Parashurama anerkannten als Shri Rama kam. Als Shri Krishna kam, erkannten sie Shri Rama an, und zur Zeit Shri Nanakas akzeptierten sie Shri Krishna und als Christus lebte, Abraham. Alle hatten sie menschliche Form angenommen. Aber das ist alles Spiel des Buddhis[1]– wie interessant!

Jetzt bin Ich da, und die Menschen erkennen Shri Sai Nath von Shirdi an. Aber als Er hier lebte, bekam Er noch nicht einmal etwas zu essen. Warum war das so? Er war auch ein Mensch? Solange Er lebte, hielten sie Ihn für nutzlos, und Er wurde gequält. Erst als Er starb, wurde Er als Bhagwan[2] verehrt. Was ist der Grund für das alles? Warum waren die Menschen so?

Wo Sie fließt, wird das Wasser des Ganges fließen. Wenn Sie nun hier fließt, werdet ihr sagen: „Nein, das ist nicht der Ganges!“. Vielleicht ist da, wo er früher war, nichts mehr oder nur ein Nullah (was ist ein Nullah?). Wenn das euer Ganges ist, nur zu! Wenn der Ganges heute hier fließt, warum wird es nicht akzeptiert?

Es ist nicht einfach, den menschlichen Verstand zu begreifen. Es ist das Schwierigste der Welt. Gott zu verstehen ist dagegen leicht, denn Er ist, was Er ist. Er ist nicht so doppeldeutig. Der Mensch hat verschiedene Qualitäten, nicht nur zwei. Alle Tiere von Schlangen über Skorpione bis hin zu Elefanten und Pferden stecken in ihm. Man kann nicht verstehen, warum sein Gehirn so arbeitet. Wenn der Ganges fließt, warum schöpft ihr kein Wasser aus Ihm? Hier ist diese Steckdose angeschlossen. Würdet ihr anstatt dessen eine nicht mehr funktionierende einbauen? Es ist ziemlich pragmatisch. Ich verstehe die Halluzination des menschlichen Verstandes nicht, dass er die Wahrheit, die er sieht, nicht akzeptieren kann, aber wohl etwas, was nicht da ist.

Der Grund dafür wurde schon lange erkannt, und das ist das Ahamkara[3]. Die Menschen haben zuviel Ego.

Wenn ihr Shri Rama zu Seiner Zeit akzeptiert hättet, hätte Er euch gesagt, dass eure Kundalini erweckt werden muss, ihr die Realisation bekommen und ihr euch in Sahaja Yoga etablieren müsst. Hättet ihr Shri Krishna erkannt, hätte Er in Gokul aus Sahaja Yoga kein Spiel gemacht, sondern hätte euch die Realisation gegeben und euch gesagt, dass ihr Sahaja Yoga praktizieren müsst. Wenn Shri Nanaka akzeptiert worden wäre, hätte Er sich nicht den Kopf zerbrechen müssen, was ihr tun sollt. Er hätte einfach Sahaja Yoga gelehrt. Aber nur wenige verstanden Ihn zu seiner Zeit.

Jetzt, wo er nicht mehr hier ist, habt ihr Guru-Dwaras in Seinem Namen gebaut. Da Mohammed nicht mehr da ist, werden Moscheen gebaut, weil sie glauben, dass Mohammed nun ihnen gehört. Auch Rama gehört ihnen, und sie bauen Seine Tempel und sagen: „Das ist unser Tempel. Rama ist unser Eigentum. Er gehorcht uns, und was auch immer ihr gebracht habt – Geld usw. – opfert es im Tempel.” Ihr sagt das alles, weil ihr glaubt, dass ihr die Herrscher des Tempels seid.

Es ist reines Ego aufgrund dessen der Mensch denkt, dass er Gott unter seiner Kontrolle halten kann, und dass er für Ihn dieses Schauspiel inszeniert. Zu allen Zeiten wurde dasselbe Schauspiel aufgeführt. Sogar jetzt sehe Ich große Tempel. Was geschieht in ihnen? Was passiert sogar in den Tempeln, die Swayambhus[4] haben?

Das Ego macht den Menschen zu einem Esel. Sogar ein Esel hat Respekt. Er mag sogar einen Sinn für Anstand haben. Aber ein Egoist kann schlimmer als ein Esel sein. Wenn sich der Mensch mit seinem Ego identifiziert, dann ist das Resultat ein Esel.

Ihr werdet erstaunt sein, wie das Ego sich aufbläst. Wenn jemand z. B. viel Geld hat, kommt er vom Weg ab. Nur einer von … reichen Leuten redet vernünftig. *** ? Wenn jemand Geld bekommt, denken sie darüber nach, in welche Kneipe oder zu welcher Hure sie gehen wollen usw. Niemals käme er auf die Idee, dass das Geld in innerliche und äußerliche Arbeit an sich selbst investiert werden könnte, die von Gott akzeptiert wird.

Sogar daraus werden sie eine Schau machen. Sie werden einen Tempel bauen und darin eingravieren, dass dieser Tempel Shri Ramas von dem und dem im Namen seines Vaters gebaut wurde. Ist das nicht verrückt? Wenn sein Vater etwas Besonderes geleistet hätte, wäre er automatisch berühmt geworden!

Mit solchen Illusionen des Egos bleibt der Mensch der Wahrheit fern. Selbst wenn er der Wahrheit gegenübersteht, rät ihm sein Ego, sie nicht zu akzeptieren, denn wenn er sie akzeptierte, wäre er vom Ego befreit.

Das Ego hat viele Helfer – z. B. wenn jemand zu viel Geld kommt und sehr einflussreich wird. Auch große Macht, verwandelt jemanden in einem Esel. Mit zuviel Macht benimmt er sich wie ein Clown oder wird zu einer Witzfigur. Es steigt ihm zu Kopf.

Wenn eine Frau sehr schön wird, und sie sich etwas darauf einbildet, dass sie eine hinreißende Schönheit ist, dann ist sie ganz unten.

Warum wird der Mensch zum Esel, wenn zuviel von etwas hat?

Der Grund dafür ist, dass er damit nicht umgehen kann! Für einen Herrscher bedeuten sogar Millionen Rupien nichts. Aber wenn ein Armer etwas Geld hat, wird es ihn umhauen. Wenn ein richtiger König zur Macht gelangt, bedeutet ihm das nichts. Er lebt wie ein König und ihn berühren die kleinen und belanglosen Dinge nicht. Aber ein normaler Mensch kann das nicht, denn er hat nicht die Fähigkeit, mit einem Überfluss von etwas umzugehen. Er kann nicht in solche Extremen gehen. Wenn er die Extreme seines Geistes erreicht, wäre alles andere für ihn wertlos. (Falsche Interpunktion im Englischen? Verstehe den Satz nicht?)

Aufgrund seines Egos wird er im Gegenteil seine Freiheit verlieren und sich Tag und Nacht wie ein Dummkopf einbilden, dass er verehrt wird. Nie denkt er über das nach, was er tut und was für ihn der richtige Weg ist.

Jetzt ist die Zeit gekommen, anzuhalten und zu sehen. Es ist Zeit für euch, anzuhalten und zurückzuschauen, auf welchem Gipfel eures Egos ihr auch immer angekommen seid.

Bis jetzt habt ihr nichts erreicht. Ihr wisst nichts. Akzeptiert das in Demut und nehmt es in euch auf.

Ihr habt euren Geist noch nicht verstanden. Mit jedem eurer Schritte verwickelt ihr euch mehr und mehr in tote Dinge, die euch in die Fesseln der Abhängigkeit von und Sklaverei eurer sechs Feinde[5] legen.

Haltet einen Moment inne und schaut in den inneren Spiegel. Ihr werdet das Paramatma eures ewigen Atmas in euch finden. Erkennt Es und versenkt euch tief darin. Freut euch an diesem Segen und vertreibt mit diesem Licht die Dunkelheit der Welt. Es ist ein sehr großes Werk, und es sind nicht viele, die daran arbeiten.

Das ist das Problem. Tausende würden kommen, wenn Ich sie hypnotisieren würde. Einer dieser falschen Gurus kam nach London. Er leerte die Taschen von 90.000 Leuten. Er berechnete 6.000 $ pro Person.

60 Leute kamen von ihm zu Mir. Sie litten an Epilepsie. Ich fragte sie, was er ihnen gelehrt habe, welche Mantras. Für 6.000 $ erhielten diese armen Leute das Mantra „Ainga, Phinga, Thinga“! Dieses Mantra wurde ihnen geheim und schriftlich übergeben, und es wurde ihnen gesagt, dass sie durch das Singen des Mantras viele Siddhis[6] erhielten. Heute stehen diese Menschen auf der Straße, ihr zu Hause ist ruiniert und ihre Not ist groß. Wenn sie weise gewesen wären und versucht hätten zu verstehen, wären sie nicht zu jemandem gegangen, der ihrem Ego geschmeichelt hätte. Er erzählte ihnen immer: „Du bist großartig, du bist phongan (?) Und alle sollten mit ihren besten Sachen kommen (?)

Die, die ihre Taschen füllen, schmeicheln immer dem Ego und alle Menschen der Welt mögen sie. Große Zeitungen werden ihre Werbungen drucken und ihre Lobreden schreiben, denn sie haben Geld, das wiederum Geld anzieht. Große Persönlichkeiten werden sie besuchen. Aber im Inneren gibt es eine große Lüge. Doch der Mensch lebt selbst in der großen Lüge seines Egos.

Jemand der diese Falschheit aufrechterhält und davon mitgerissen wird, lädt seine eigene Zerstörung ein. Warum – Ich frage euch immer wieder – warum ladet ihr dieses zerstörerische Ende ein? Warum wollt ihr euch nicht selbst erkennen? Warum wollt ihr euch Gott nicht hingeben? Warum lauft ihr den falschen Leuten hinterher? Ihr seid sogar bereit, euer Leben denen zu opfern, die euch ausrauben, zerstören, und verletzen, weil sie euch hypnotisiert haben! Seid ihr selbst dazu in Lage zu verstehen, was da geschieht?

Paramatma kann nur in völliger Freiheit erkannt werden.

Ihr bekommt Angst vor dem bisschen Freiheit, die ihr am Anfang in Sahaja Yoga erfahren habt und wollt zurück zu eurem alten Zustand der Abhängigkeit.

Sahaja Yoga ist sehr einfach, aber ihr seid es nicht. In den Städten gibt es viele Komplikationen. Man muss beträchtlichem Druck und Spannungen standhalten und deshalb steht man großen Problemen gegenüber. Deshalb müsst ihr erst einmal einfach werden. Ihr wisst, dass Meine Arbeit sich in den Dörfern leicht verbreitet. Aber in den Städten ist das Ego stärker.

Aufgrund kleiner Dinge werden Menschen zu Egoisten. Deshalb folgen sie denen, die ihrem Ego schmeicheln und mit ihrem Geld davonlaufen.

Man braucht sie nur anzuschauen und wird krank. Ihr werdet überrascht sein. Alle Patienten mit tödlichen Krankheiten wie Krebs usw., die Ich geheilt habe, waren ohne Ausnahme Opfer von falschen Gurus und Tantrikern. Ich habe noch keine Krebspatienten gesehen, der nicht etwas mit einem falschen Guru zu tun hatte. Darum sagt man, dass die Ärzte Krebs nicht heilen können.

Jetzt versteht ihr, wie böse, negativ und gefährlich diese Leute sind! Sogar ihre Umgebung ist schlecht. Die, die in ihre Nähe kommen, erfahren so großes Leid, dass ihr schockiert sein würdet, wenn ihr das wüsstet.

Viele sind in Morvi gestorben. Einige davon waren unschuldig, aber die schlimmsten Sünden wurden dort begangen. Ihr habt gehört, dass diese Leute für einen Sadhu ein riesiges Stück Land in Kucch kaufen wollten.

Der Mensch muss erkennen und darüber nachdenken, wem er in die Hände spielt, und wie er seinen eigenen Untergang einlädt. Ich sage euch das als eure Mutter und beschwöre euch, nicht zu diesen niederträchtigen Leuten zu gehen und in euren Untergang! Zerstört euren Geist nicht, indem ihr zu ihnen geht. Ihr solltet euren Geist erkennen.

Man muss nicht alles im Hin und Her von Frage und Gegenfrage verderben. Erhaltet zuerst eure Realisation, erst erkennt eueren Geist. Den Rest werde Ich erledigen. Auf welcher Grundlage wollt ihr Fragen stellen? Habt ihr irgendwelche Beweise, die belegen, wer wahrhaftig und wer ein Betrüger ist? Erst müsst ihr euren Geist erkennen. Vorher ist es sinnlos zu diskutieren, denn es ist sehr subtil und nicht oberflächlich. Man braucht nur das Gesicht von jemandem zu sehen, etwas zu sagen und das ist alles! (?) Begebt euch nicht in ein Chaos, aus dem ihr nicht mehr herauskommt.

Sahaja Yoga ist ein großes Werk, es ist sehr besonders. Manchmal bin Ich selbst darüber erstaunt. Es ist so fantastisch. Es sah wirklich sehr schwierig aus. Wie würde es im Menschen wirken und dann weiter wachsen?

Jesus kann als der letzte Mensch angesehen werden, der viel getan hat und nach Ihm kam Nanaka Sahib als Inkarnation des Guru-Prinzips. Sogar zu Seiner Zeit konnten so viele ihren Geist nicht erkennen. Er zerbrach sich den Kopf, den Menschen Ratschläge zu geben. Er hatte menschliche Form angenommen, aber wurde nicht erkannt.

Ich war bei Ihm, tatsächlich war Ich bei allen.

Ich bin glücklich, dass in diesem Land fast 10.000 Menschen zu Sahaja Yoga gekommen sind und ihren Geist erkannt haben. Es ist das Jüngste Gericht. Lasst uns sehen, was geschieht. Wer auch immer kommt – für Mich sind alle in Ordnung. Sogar, wenn sie nicht kommen, ist es noch in Ordnung.

Erinnert euch daran, dass Gott sich nicht vor euch verbeugen wird. Ihr müsst freiwillig zu Ihm kommen. Wenn ihr Ihn nicht erreicht habt, dann ist das nicht Sein Fehler, noch der von Sahaja Yoga, weder Meiner noch der des Atmas. Ihr müsst euch selbst und eurem Ego die Schuld geben. Es ist euer Reichtum oder euer Gewinn, und es wurde euch allein gegeben. Ihr solltet es akzeptieren, erkennen und euch daran freuen.

Möge Gotte euch segnen.