Meditation

London (England)

1979-11-18 How To Get To Meditation, London, 32' Download subtitles: DE,EN,FI,IT,RU,ZH-HANS,ZH-HANT (7)View subtitles:
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Das Ego überwinden und sich selbst erkennen

Hinweis im Ashram Dollis Hill, London (UK) 18.11.1979

Sahaja Yoga ist der Auslöser für das große Geschehnis, mit dem die Göttliche Schöpfung ihre Erfüllung erfahren und ihre Bedeutung erkennen wird – es ist tatsächlich so großartig! Vielleicht machen wir uns das nicht klar, aber wenn wir sagen „Wir sind Sahaja Yogis“,  dann müsst ihr das wissen und auch, wie sehr ihr als Sahaja Yogis mit der Wahrheit von Sahaja Yoga identifiziert sein müsst und dass ihr mit all den falschen Identifikationen, die noch an euch hängen, Schluss machen müsst!

Die Leute sagen, es sei ein Opfer. Ich sehe das nicht so. Wenn man denkt, dass etwas den eigenen Weg blockiert, dann versucht man, das Hindernis auszuräumen. Genauso ist es, wenn du deine Hindernisse beseitigst, erst dann wirst du begreifen, dass diese Dinge dir als Hindernisse im Weg stehen und dass sie nicht von dir selbst kommen, aber deinen Fortschritt verhindern. Also solltest du diese falschen Identifikationen vollständig aus dem Kopf bekommen und versuchen, mehr und mehr du selbst zu sein anstelle einer falschen Identifikation.

Das ist eines der Probleme, die die Leute hier haben. Die Beschwerden und Probleme, die mir zugetragen werden zeigen, dass der Level des Verständnisses für Sahaja Yoga noch immer nicht so hoch ist. Es ist ein gigantisches Werk!  Und wenn ihr die Leute seid, die so weit kommen müssen und wenn ihr die Leute seid, die es auskämpfen müssen, dann müsst ihr es im vollen Umfang verstehen und auch verstehen, wo ihr steht und wie viel ihr dafür tun müsst und wie weit ihr euch noch verbessern müsst. Denn ihr seid die Leute, die Sahaja Yoga zu der Position bringen werden, die es erreichen muss, denn soweit es Mich betrifft, Ich habe nichts mehr dazu zu tun, Ich habe bereits alles getan! Jetzt ist es an euch, es aufzunehmen, ihr müsst es annehmen, und ihr müsst das Ganze verändern. Das ist euer Job und deshalb ist es eine erste Sache!

Der zweite Punkt, den Ich immer wieder betont habe ist, dass wir aufgrund des Ego-Problems sehr desintegriert, innerlich zerbrochen sind. Wir sind so sehr desintegriert, dass die Verbindung mit dem Göttlichen nie richtig etabliert wurde. So wie Ich schon sagte, wenn dieses Instrument (das Mikrophon) in fünf Teile zerfällt und all diese fünf Teile gegeneinander kämpfen, dann kann man mit diesem Instrument weder etwas anfangen, noch kann man es am Strom anschließen. Genauso könnt ihr diese Verbindung nicht bekommen, wenn ihr noch immer innerlich zerbrochen seid. So habe Ich Leute erlebt, die wegen Sahaja Yoga hierher kamen,  dann aber andere Interessen, andere Prioritäten haben und viele andere Dinge, die ihnen sehr wichtig sind. Sie verschwenden ihre ganze Zeit dafür und dann sagen sie: „Mutter, wir kommen nicht gut voran in Sahaja Yoga!“ Wenn ihr so entscheidet, wie es euch Herr Venugopalan gesagt hat, nämlich „Sahaja Yoga ist unsere erste Priorität und alle anderen Dinge sind untergeordnet“, nur dann kann Sahaja Yoga in euch wirklich etabliert werden.

Wir werden einige Sahaja Yogis auf sehr hohem Niveau haben, das weiß ich, und wir werden einige auf mittelmäßigem Niveau haben, einige werden völlig nutzlos sein und einige kann man wirklich vergessen. Wir werden alle Typen haben, das ist Mir klar. Es ist also jetzt an euch zu entscheiden: Wo werde ich stehen? Wie weit werde ich gehen? Wenn du deine Zeit damit verschwendest, über andere Sahaja Yogis nachzudenken und dich mit trivialen Kleinigkeiten  zu beschäftigen, dann wird deine Desintegration sich vergrößern und du wirst dich noch mehr abspalten, denn all diese Entscheidungen werden von deinem Ego getroffen: „Ich mag das nicht, ich tue das nicht, ich sehe es nicht.“  Wenn du aber irgendwie sehen könntest, wie dein Ego arbeitet, dann könntest du es los werden. Und genau das ist es, was man tun sollte, nicht das Ego bekämpfen. Ich sage nie: “Bekämpft euer Ego“, sondern Hingabe ist der einzige Weg, wie ihr das Ego loswerdet. Und das ist der Grund, warum die Entwicklung hier im Westen sehr viel schlechter ist als in Indien.

Nehmen wir mal diesen besonderen Fall von Herrn Venugopalan, er ist tatsächlich bemerkenswert, denn er ist ein Mann mit einer sehr hohen Stellung in Indien. Hier im Westen sehe Ich so ein großes Ego bei den Leuten, selbst wenn ein Tellerwäscher zu Sahaja Yoga kommt, hat er noch so ein großes Ego, dass nicht einmal unser Premierminister so ein Ego hätte! Das zeigt sich in den Redensarten, „Ich mag dieses und jenes nicht, ich tue dieses, jenes…“. Ich bin wirklich verwundert darüber, wie die Leute reden. Ist jetzt jeder zum König von England geworden oder was? So wie sie reden könnte man das meinen. Das sollte man den Leuten wirklich sagen, wenn sie hierher kommen: „Verschwende Shri Mataji’s Energie nicht mit unnützen Diskussionen und Argumenten.“ Denn jeder hier hält so viel auf sich und das ist die größte Hürde, die sie nehmen müssen. Selbst wenn sie zum ersten Mal kommen ist es so schwierig. Ich muss ihr Ego ständig so sehr würdigen, um sie zufrieden zu stellen, damit sie zu sich finden. Und dadurch wird die Entwicklung verzögert.

Und Herr Venugopalan ist jemand, der bei vielen furchtbaren Gurus war und seine Frau genauso, denn in Indien gibt es ein anderes Extrem, nämlich alle Heiligen zu respektieren. Aber in der heutigen Zeit sind die Heiligen falsche Heilige, und nicht nur falsche Heilige sondern einige von ihnen sind sogar Teufel, auch wenn sie sicher nicht sagen werden: „Wir sind Teufel.“ Wenn sie nicht zugeben, dass sie Teufel sind oder was sie auch sonst noch sind, dann nehmen sie nicht ihre tatsächliche Form an und diese einfachen, unschuldigen Leute, die nach Gott suchen, folgen ihnen von ganzen Herzen und tun alles Mögliche und dann finden sie heraus, dass sie Teufel sind. Und wenn sie herausfinden, dass sie Teufel sind, sind sie überrascht. Und wenn sie dann gehen, gehen sie zu einem anderen Guru. Sie gehen zu einem anderen Guru, aber der Schaden ist bereits geschehen. Aber sie werden diesen Schaden wieder los, weil sie erkennen, dass sie geschädigt wurden und weil sie die Wahrheit kennen und wissen, was sie erwarten sollten. Ich würde sagen, es ist der Segen von Indien, dass die Leute wissen, was sie erwarten sollten. Die Menschen von wirklich guter Qualität würden zu keinem Guru gehen, der Sensationen verspricht oder Wunder vollbringt, dorthin würden sie nicht gehen. Aber sie gehen zu den anderen, subtileren Leuten, die sehr gerissen und schlau sind und eine andere Art Show aufziehen und sagen: “Das ist es, wie du das Höchste erreichen kannst.”  Und deshalb waren die meisten Sahaja Yogis von Indien – außer den Leuten am  Land – aber die meisten Städter, bei irgendeinem Guru. Aber trotzdem haben sie alles hinter sich gelassen, Ich habe ihnen gesagt: „Ihr müsst sie shoebeaten.“  Und sie tun das alles, jeden Tag. Auch er macht  täglich eine Stunde sein SADHANA, obwohl er ein sehr beschäftigter Mann ist. Hier dagegen beschweren sich die Leute schon, dass sie morgens aufstehen sollen. Was kann man mit solchen Menschen schon machen, die sich so langsam entwickeln? Ihr seht also, es ist wirklich sehr schwierig.

Mein Gefühl ist, dass wir verstehen müssen, dass wir eine sehr große Verantwortung haben, sehr große Verantwortung im Westen, denn all das muss in London geschehen,  es muss in England beginnen, und deshalb habt ihr so eine riesengroße Verantwortung! Ihr müsst euch selbst einschätzen und ihr müsst Sahaja Yoga einschätzen, immer wieder und wieder. Und wisst, was euch in eurem Ego verlangsamt – aber auch das Superego ist vorhanden, kein Zweifel – aber das Ego ist das größte Problem. Ich muss euch sagen, dass das Ego das größte Problem ist, aber ich möchte zu niemandem sagen: „Das ist dein Ego“, denn dass fällt es Mir selbst auf den Kopf. Aber versucht wenigstens, euer Ego zu erkennen, wie es euch ablenkt, denn es ist ja eure eigene Freude, die ihr sucht! Es ist euer eigener Besitz, euer Eigentum, das ihr sucht. Es ist euer eigenes, das sich vor euch versteckt, nachdem ihr schon seit einer Ewigkeit sucht! Das ist es, was Ich euch enthüllen muss!

Warum solltet ihr mit einer Person diskutieren, die versucht, euch das Höchste zu geben? Es ist nur Energieverschwendung! Verschwendet eure Energie nicht mit solchen Dingen, mit unwichtigen Sachen, damit Fehler zu finden.

Nun, Herr V. hat unser Camp in Delhi organisiert, er ist derjenige, der den Druck unseres Buches organisiert hat und all diese Dinge. Es gab keinerlei Probleme dort. Wenn man ihnen sagt: „Das muss gemacht werden“, „In Ordnung“ und Ich weiß nicht, wie das alles funktioniert. Ihr wart in Delhi, ihr habt gesehen, wie viele Leute dort waren. Keinerlei Probleme! Habt ihr irgendjemanden gehört, der sich beklagt hätte? Oder Leute miteinander streiten? Nichts dergleichen! Seht ihr, es ist kein Zeichen von Intelligenz, ständig Fehler aneinander zu finden oder sich selbst zu beschimpfen. Beides ist falsch. Das Beste ist, an Weisheit zu wachsen, wir müssen an Weisheit wachsen, wir müssen an Weisheit wachsen! Wir müssen selbst darauf schauen, dass wir immer weiser werden.

Einige von euch sind tatsächlich schon gewachsen und andere gehen immer noch vorwärts und rückwärts, und einige sind überhaupt noch nicht weit. Wir alle müssen aufstehen und alle müssen zusammen los gehen! Wenn ein Einzelner etwas in Sahaja Yoga erreicht hat, ist es wertlos, denn wie Ich euch gesagt habe, es geht hier um eine kollektive Sache. Ihr alle müsst es ausarbeiten! Und es ist so herzlich, dass ihr auf der ganzen Welt echte Brüder und Schwestern habt. Wenn ihr irgendwohin geht, werden sie euch mit offenem Herzen aufnehmen, so wie ihr ihn  (Herrn V) mit offenem Herzen aufgenommen habt. Aber wir müssen alle weiter kommen!  Wir müssen uns soweit entwickeln, dass wir einander mit voller Liebe, völliger Offenheit, ohne Sorge über irgend etwas, ohne jegliche Ängste begegnen können, einfach als Brüder und Schwestern und ihr euch alle liebt.

Das ist nur möglich, wenn wir unser Ängste hinter uns lassen. Denn das Ego hat mehrere Gesichter und es hat immer auch Ängste, denn es greift andere an und ist deshalb besorgt, weil es weiß, dass auch die anderen es angreifen könnten. Das ist also auch ein Punkt, über den wir nachdenken sollten, aber das heißt auf keinen Fall, dass ihr euch selbst gering schätzen solltet! Keinesfalls! Ihr seid Heilige, das müsst ihr wissen, dass ihr realisierte Seelen seid. Wie viele realisierte Seelen gibt es auf dieser Welt? Wie viele Menschen gibt es, die die Kundalini erwecken können? Wie viele Menschen gibt es, die verstehen, was Vibrationen sind?

Beim Guru Puja werde Ich euch erzählen, was ihr alles erreichen sollt und was ihr alles in eurem Inneren habt, die bereits eingebaut sind und schon funktionieren und wie eure Chakras durch Sahaja Yoga erweckt sind. So wie er sagt: „Ja, es ist geschehen.“ Aber was machen wir daraus? Es ist das Größte aller Großartigkeiten, das jemandem passieren kann, das wisst ihr! Und ihr wisst auch, dass es das größte Geschehnis ist, das schon vor langer Zeit prophezeit wurde, nämlich das Jüngste Gericht. Ihr wisst, dass dies die Art ist, wie ihr gerichtet werden, also müssen wir sehr hart arbeiten, wir müssen arbeiten!

Es wurde euch zwar ohne Anstrengung gegeben, aber um es zu erhalten, um es aufrecht zu erhalten und weiter zu gehen, müssen wir gewissenhaft und genau mit einer demütigen Haltung daran arbeiten und mehr und mehr und mehr aufnehmen und es mit eurem ganzen Wesen aufsaugen! Lasst es in euer Wesen hinein tropfen, lasst es euch vollständig einhüllen. Lasst diese Freude, diesen ewigen Segen in euch hinein kommen. Ich bin so bemüht darum! Macht euch nicht selbst klein, habt eine größere Vision, habt größere Ideen, denn nun gehört ihr zu dieser größeren Sache, der größten von allen, der ursprünglichen, der höchsten, der Viraata! Wenn ihr eure Wichtigkeit realisiert, dann werdet ihr es ausarbeiten. Wenn ihr einen indischen Sahaja Yogi seht, werdet ihr erstaunt sein. Er schläft nur zwei, drei oder vier Stunden, aber trotzdem wird er sein SADHANA nicht aufgeben. Wenn er mehr Schlaf bekommt, auch gut, aber das erste woran er denkt ist: „Eine Stunde für mein SADHANA am Morgen, die muss ich mir irgendwie schaffen.“ Aber Schlaf? Wir haben unser ganzes Leben geschlafen. Wir müssen uns korrigieren, wir müssen uns entwickeln, wir müssen voran schreiten, um uns selbst zu verwirklichen. Das ist die Hauptsache. Schaut euren Egoismus an, das rate Ich euch. Das Selbst zu kennen ist das größte Selbstbewusstsein. Wenn du dein Selbst nicht kennst, sind all der Egoismus und das Selbstbewusstsein völlig sinnlos. In Sanskrit heißt es „swartha“, das bedeutet Egoismus. Wenn man die Silben anschaut, ist es „swa“ und „artha“ – wenn du die Bedeutung des „swa“, also des Selbst kennst, dann ist es das größte Selbstbewusstsein.

So ist das also und wir sind sehr glücklich, dass er (Herr V.) hier ist. Wir werden im nächsten Jahr nach Indien gehen und ihr werdet ihn und die anderen indischen Yogis treffen. Viele werden nach Delhi und nach Bombay kommen. Sie warten alle auf euch, sie planen bereits, wie sie euch begrüßen können, sie sind so glücklich, dass so viele Sahaja Yogis aus London und von überall her kommen werden. Und ihr wisst ja, wie sie sich um euch kümmern und wie glücklich darüber sind und wie freudig.

Einige Dinge sind definitiv falsch gelaufen, das wissen wir. Wir sollten das verstehen, denn das sind die Probleme mit dem zu viel denken und zu viel lesen und zu viel Dominanz, aber wir können das sehr einfach los werden. Ihr müsst euch einfach davon lösen und euch anschauen und zu euch selbst sagen: „Nun, mein Herr, wie schaut’s aus?“ Wenn du so zu dir sprichst, wird deine Aufmerksamkeit sofort reagieren und durch dich selbst hindurch wirst du dein äußeres Sein betrachten. Das ist sehr wichtig. Je klarer du dich selbst siehst, desto besser ist es. Ihr müsst euch selbst gegenübertreten. Aber ihr wollt euch nicht selbst gegenübertreten, ihr habt Angst, euch anzuschauen, weil ihr andere angegriffen habt und nun habt ihr Angst, euch selbst gegenüber aggressiv zu sein. Aber es wird dort keine Aggression geben, denn es ist der perfekte Zustand, in dem ihr euch selbst betrachten könnt und weder ihr greift jemanden an noch werdet ihr angegriffen werden, ihr seht euch selbst einfach in aller Klarheit. Und das ist es, was ihr sehen müsst. Nach und nach könnt ihr eure Chakras sehen, eure Probleme sehen und dann wisst ihr, wie es sich nach und nach entwickelt. Aber jeder will ein schnelles Ergebnis. Das ist in Ordnung, wenn ihr schnelle Ergebnisse wollt, aber seid ihr soweit? Wenn ihr dementsprechend seid, werdet ihr schnelle Ergebnisse bekommen – wenn nicht, dann seid geduldig mit euch selbst. Nicht mit Mir, sondern mit euch selbst müsst ihr geduldig sein, sage ich, denn es gibt ein Problem bei dir, also musst du mit dir selbst geduldig sein und nicht mit irgendjemand anderen – das ist der wichtigste Punkt. Wenn du geduldig mit dir bist, dann ist das ein schon vor langer Zeit gegebenes Versprechen, das jetzt eingelöst wird. Aber ihr müsst lernen, geduldig mit euch zu sein und euch nicht über euch selbst zu ärgern, euch nicht selbst zu entwürdigen und weder euch selbst noch anderen gegenüber aggressiv zu sein. Es ist eigentlich sehr einfach, es ist die einfachste Sache überhaupt, aber aufgrund des komplexen Lebens und komplizierten Denkens sind wir ganz verstrickt in alles Mögliche. Man kann da einfach heraus kommen, ihr könnt dem einfach entkommen, ohne Schwierigkeiten. Ich weiß, dass ihr es könnt, also vergesst all diese Dinge wie „mein Vater, meine Schwester, mein Bruder…“. All diese Probleme werden sofort verschwinden, sobald euer Leben geradeaus läuft. Alles wird weg brennen außer euer Licht und die Leute werden zu euch kommen um die Erleuchtung zu bekommen.

Ich weiß, dass ihr einen großartigen Tag am Guru Puja haben werdet. Ich würde euch bitten, euch darauf vorzubereiten. Es könnte sein, dass Ich etwas Großes tue, aber muss einen geeigneten Empfänger haben, also müsst ihr euch vorbereiten. Denkt darüber nach: Liebt ihr andere? Seid ihr in der Liebe? Liebt ihr jeden anderen? Schon der Gedanke daran, dass man jedermann liebt ist so großartig! Jeder sagt: „Mutter, du schaust so jung aus. Wie kommt das?“ Das liegt daran, dass Ich immer darüber nachdenke, wie sehr Ich lieben sollte. Ich habe so viel Liebe zu verschenken. Stellt euch vor, wie großartig  es ist, andere zu lieben. Ihr wisst, wie die Leute Mich manchmal behandeln – das macht nichts, Ich liebe noch immer. Ich genieße es, damit zu spielen. Genauso solltet ihr lieben und Liebe entfaltet sich wunderschön, so wie ein Lotus seine Blätter öffnet und ein wunderbarer Duft ausströmt. Genauso werden sich eure Herzen öffnen und der Duft der Liebe wird sich auf der ganze Welt ausbreiten, er wird in die Menschen eindringen. Ich weiß, dass es passieren kann, je eher desto besser und es ist an euch, eine Wahl zu treffen.

Ich bin also sehr glücklich, so einen wunderschönen Song zu hören, gerade vor Weihnachten, das ein ganz wichtiges Ereignis für Mich ist, wie ihr wisst. Und jetzt haben wir ein anderes Weihnachten zu feiern, einen neuen Christus, der in unserem Inneren geboren ist. Bereiten wir uns auf Sein Kommen vor und zwar nicht, indem wir vor uns selbst weglaufen, nicht indem wir in frivole Dinge verstrickt sind, sondern in dem wir es wunderschön ausarbeiten. Reinigen, reinigen müsst ihr euch, wenn das Selbst im Tempel dieses Seins etabliert werden soll.

Gott segne euch alle!

Meditation

Zunächst, bevor ihr meditiert, geht in euer Herz, ihr solltet euer Herz anschauen, und versucht euren Guru dort zu platzieren, in der Mitte des Herzens.

Nachdem ihr das im Herzen etabliert habt, müsst ihr euch davor verbeugen, mit völliger Hingabe und Andacht. Alles, was ihr nach der Realisation mit eurem Verstand tut ist nicht nur Vorstellung, denn jetzt sind Verstand und Vorstellungen selbst erleuchtet. Also macht euch ein Bild von euch selbst, das euch demütig zu den Füßen eures Gurus zeigt, und nun bittet ihr um die richtige Stimmung für die Meditation, oder die richtige Atmosphäre für Meditation. Meditation ist, wenn ihr eins seid mit dem Göttlichen. Wenn Gedanken aufkommen, dann müsst ihr natürlich das erste Mantra sagen, und dann beobachtet euer Inneres, und auch das Mantra von Ganesha müsst ihr sagen, das wird helfen. Und dann solltet ihr nach Innen schauen und herausfinden, was für jeden persönlich die größte Hürde ist. Als erstes: der Gedanke. Für den Gedanken müsst ihr das Mantra von Nirvichara nehmen. Om twameva sakshat, nirvichara sakshat, Shri Mataji Nirmala Devi namoh namah. Ihr solltet es drei Ma sagen.

Jetzt kommen wir zur Hürde eures Egos, denn eure Gedanken sind jetzt beendet, kein Zweifel, aber es gibt noch immer einen Druck auf den Kopf. Wenn es das Ego ist, dann müssen wir sagen: Om twameva sahkhat, Mahatahamkara – Mahat bedeutet groß, Ahamkara bedeutet Ego- sakshat, Shri Mataji Nirmala Devi namoh namah. Sagt es drei Mal. Sogar jetzt, wenn ihr das Ego noch immer spürt, dann müsst ihr eure linke Seite heben und auf der rechten Seite hinunter schieben, mit eurer Hand – eine Hand zum Foto haltend. Drückt die linke Seite nach oben und rechte Seite hinunter, damit Ego und Superego in Balanze kommen. Macht das sieben Mal. Versucht zu fühlen, wie ihr euch im Inneren fühlt, seht ihr. Jetzt hebt ihr eure Kundalini, über den Kopf und zieht sie fest. Hebt eure Kundalini noch einmal, über den Kopf und zieht sie fest. Hebt eure Kundalini noch einmal, und zieht sie fest.

Jetzt im Sahasrara sagt ihr das Mantra des Sahasrara. Drei Mal.