Ratschläge für alle Chakras, Mumbai 1979

Mumbai (Indien)

1979-12-30 The Meaning of love, Talk on all chakras, English, Bombay, India, 83' Download subtitles: EN,PL,TR,ZH-HANS,ZH-HANT (5)View subtitles:
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Man sagt, dass Gott Liebe ist. Wir haben das viele Male gehört und viele haben auf ihre eigene Weise erklärt, was sie unter ‚Liebe’ verstehen. Aber diese Liebe zu fühlen ist der beste Weg, sie zu verstehen. Auch wenn ihr sie in allen Einzelheiten erklärt oder beschreibt, obwohl sie in allen Details beschrieben wird, könnt ihr die Liebe nicht genießen, ohne sie zu erfahren. Diese Erfahrung haben wir, weil Gott selbst diesen Mechanismus in uns platziert hat, diese Liebe zu absorbieren und zu manifestieren. Es ist ein sehr feiner Mechanismus in uns, äußerst fein. Dieser Mechanismus sitzt in unserem Herzen und durch unsere Ignoranz stören wir diesen Mechanismus oft oder zerstören ihn sogar völlig.

Das Licht der Liebe ist die Freude. Nichts anderes kann euch Freude geben. Es ist nur die Liebe, die ihr im Herzen fühlt, die euch Freude geben kann. Dieser Mechanismus wirkt in sieben Schichten in uns. In der Peripherie dieser sieben Lagen haben wir kleine Wellen der Freude, die aufsteigen und in die Ebenen unseres Gehirns vordringen und dort ‚Freudenblasen’ bilden. Aber wenn das Gehirn ein sehr harter Felsen ist, lösen sie sich wieder auf, ohne an dem Felsen eine Wirkung hinterlassen zu haben. Demnach ist eine liebevolle Person tausendmal besser als eine rationale. Aber die meisten Menschen fühlen diese Liebe nur in der Peripherie der äußersten Schicht, die das Licht des Mūladhara ist.

Wie ihr wisst, hat das Mūladhara die Funktion, auszuscheiden. Wie wichtig es ist und wie erleichtert wir uns fühlen, wenn unsere Ausscheidungen in Ordnung sind. Das ist eine grundlegende Sache. Aber diese Erleichterung gibt euch eine Art von Freude und Glück. Es ist sehr grob, eine sehr niedrige Art der ‚Freude’ wie sie sagen. Aber es ist sehr wichtig für uns, diese Freude zu erleben. Aber um diese Freude nicht so über andere Arten von Freude tiefgründigerer Sensitivität dominieren zu lassen, muss man unschuldig sein.

Ich weiß, man kann nicht unschuldig sein, ihr müsst selbst unschuldig sein. Aber mit Sahaja Yoga könnt ihr das sein, wenn ihr euer Mūladhara reinigt. Es ist also sehr wichtig, dass unser Mūladhara rein ist und unsere Unschuld gefestigt sein muss, damit diese körperlichen, groben Freuden nicht das ganze Spektrum unseres Lebens bedecken und uns zu Sklaven dieser groben, Freude gebenden Erleichterungen werden lassen. Aber euer Mūladhara zu reinigen heißt keinesfalls, irgendeine Art von Besessenheit und Blockierung zu verfolgen, sondern – wie ein unschuldiges Kind – diese Wellen, die nicht zu all den anderen Schichten der Freude zurückgehen brauchen, natürlich loszulassen.

Ihr habt sicher gesehen, dass die Wellen des Ozeans, wenn sie auf die Küste treffen, umdrehen. Wenn die Küste aus sehr harten Felsen besteht, kann diese Umkehr sehr tief sein und die Wellen können noch tiefer gehen. Wenn das Gehirn sehr egoorientiert ist, vom Ego bedeckt wird, dann haben diese Freuden eine viel größere Bedeutung im Leben als das normalerweise der Fall ist. Unschuld ist der einzige Weg, diese Wellen, die zu den anderen sechs sehr wichtigen Schichten zurückkommen, zu neutralisieren.

Wenn ihr weitergeht, wisst ihr, in der zweiten Schicht ist die Freude der Kreativität. In der Freude der Kreativität, wenn die Freude der Kreativität in uns kommt, geht sie wieder zurück an die Peripherie. Für manche Menschen ist es so wichtig, etwas zu schaffen, sie sind geradezu verrückt danach. Sie denken, es ist so etwas Wichtiges zu tun – einen Gedanken zu kreieren, ein Buch zu kreieren, oder einen künstlerischen Eindruck oder ähnliches. Für manche Leute ist das sehr wichtig, also schaffen sie.

Diese Schaffenskraft verleiht, wenn sie auf einen rationalen Geist trifft, dieselbe Art tieferer Reaktion, dass diese Person dann beginnt, sich wie der Größte von allen zu fühlen und was immer sie dem Rest der Welt tut, ist in Ordnung, solange sie nur der große Schöpfer von Gedanken und Ideen ist. Ein solcher Mensch kann sehr, sehr dogmatisch, dominant und sogar tyrannisch werden. Denn er denkt, was immer er tut, bringt Ergebnisse, bringt Erfolg in seinen Augen. Er rationalisiert alles und alles kommt zurück, geht ganz tief in ihn hinein und überdeckt alle seine anderen Chakren.

Das neutralisierende Medium für diese zweite Schicht ist gedankenfreies Bewusstsein – nirvikar, nirvichar. Wenn euer Bewusstsein erleuchtet ist – Samadhi – und ihr in nirvichar seid, dann seht ihr einfach, was immer ihr kreiert habt. Im gedankenfreien Zustand genießt ihr wirklich, was ihr seht oder was ihr erschafft. Ihr seid im gedankenfreien Zustand. So wird es an der Peripherie behalten. Es ist wichtig, dass es behalten wird, wenn es ins Gehirn kommt, denn das Gehirn speichert es. Aber wenn das Gehirn so ein massives Zeug ist, dass es das nicht speichert, dann ist es nicht sensitiv und das meiste geht verloren, indem es eine Reaktion erzeugt, und die ganze Freude ist dahin.

Zum Beispiel ihr malt ein Bild. Ihr malt es nur und seht es an, ohne zu denken. Die ganze Freude eures Herzens, die ihr auf die Leinwand gegossen habt, wird euch komplett erfüllen und ihr werdet den Fluss der Freude hinunterfließen spüren. Wenn die Schöpfung eines Werkes in Gedankenfreiheit erfolgt, dann ist sie am reinsten. Darüber hinaus ist es das schönste, vollkommenste Bild, denn ein solches Gemälde, solche Kunst, solch ein Gedanke, solch ein Buch, solche Idee wird Vibrationen aussenden. Der Koeffizient, Vibrationen auszustrahlen, wird vollständig sein, wenn es in Gedankenfreiheit geschieht. Deshalb findet ihr es sehr leicht heraus, wenn Realisierte Seelen etwas schaffen, ob es Vibrationen ausstrahlt oder nicht.

Genau so geht ihr zum dritten sehr, sehr wichtigen Zentrum eures Nabhi. Ihr könnt es Nabhi nennen oder Nabelchakra. Die Freude des Gefühls, dass ihr gegessen habt, kann man nicht beschreiben. In Marathi würden sie sagen: „Ata changale pot bharle amche“. Wenn ihr hungrig seid, würdet ihr Sahaja Yoga nicht annehmen, würdet ihr Gott nicht annehmen. Selbst wenn Gott vor euch stünde, würdet ihr sagen: „Lieber Gott, erst fülle meinen Magen, dann komm’ ich zu Dir!“ Auch die Freude, die vom Essen kommt, geht gewöhnlich in die Peripherie. Wenn sie zu einem rationalen Felsen geht, wie Ich sagte, dann ist die Wirkung tiefer. Wenn ihr anfangt, darüber nachzudenken, fühlt ihr: „Ich hatte mein Essen, andere müssen es auch haben!“ und so weiter. Dann denkt ihr: „Ich muss mehr von diesem oder jenem haben. Ich brauche etwas mehr, um meinen Magen zu füllen.“

Wenn ihr nun, sagen wir, einen begrenzten Magen habt, könnt ihr keine Berge essen. Einige können es – Ich weiß es nicht – sonst wird jemand vielleicht anfangen darüber zu diskutieren. Manche mögen ziemlich viel essen, Ich streite das nicht ab, aber normalerweise haben die Leute einen sehr begrenzten Magen. Dann, wenn euer Magen begrenzt ist, beginnt ihr zu denken: „Oh, mein Magen ist begrenzt, noch ist die Freude des Nabhi-Chakras nicht vollkommen, lass mich an etwas anderes denken.“ So endet ihr vielleicht beim Alkohol, denn Alkohol, so denkt ihr, nimmt kaum Platz im Magen ein. Ihr glaubt, er hat einen anderen Raumbedarf im Magen. Ich habe Leute Bier trinken sehen. Ich war überrascht, ihr könnt nicht so viel Wasser trinken wie Leute Bier. Sehr erstaunlich, wie sie Liter um Liter Bier trinken können und sich nie zufrieden fühlen. Zu solcher Zeit beginnt die Bewegung zur Linken Seite der Freude. Das ist der Beginn der Linken Seite. Und dann denkt ihr möglicherweise, wenn ihr euch betrinkt, dass ihr in eine romantische Stimmung kommt oder ähnlichen Unsinn.

Dann fangt ihr an, all eure Zeit darauf zu verwenden, euer Leben zu verschwenden, träge, untätig zu werden, eventuell Drogen zu nehmen. Das, würde Ich sagen, kann bis zum Herzen einer Person gehen oder zur Leber, die versagt. Die Leber dieser Person wird immer härter, je mehr ihr trinkt umso schlimmer wird es. So geht der Mensch weiter, er vergeudet seine Zeit und versucht, Freude aus etwas zu gewinnen, das so gefährlich für das Leben ist. Wenn jemand sagt, dass trinken sehr schlecht ist, dem wird sofort entgegnet: „Der ist ja total viktorianisch!“ Oder Ich weiß nicht, wie sie die Person brandmarken.

Wie wird man Nabhi-Komplikationen los? Denn diese Freuden sind so schnell vorbei, das könnt ihr überall sehen. Die Freude des Nabhi ist ebenfalls sehr vorübergehend. Und ihr genießt sie auch nicht sehr. Wenn ihr könntet, würdet ihr nicht immer und immer wieder darauf hereinfallen. Der neutralisierende Punkt ist Zufriedenheit. Ihr sollt euch zufrieden fühlen. Ihr habt zwei Bissen gegessen – in Ordnung, seid zufrieden. Auch wenn ihr nur zwei Bissen gegessen habt, werdet ihr viel glücklicher sein als Bakasur (ein gefräßiger Rakshasa), wenn er einen Berg Reis verschlungen hat.

Zufrieden zu sein ist der einzige Weg, wie ihr euer Nabhi neutralisieren könnt. All eure Wünsche materieller Art kennen kein Ende, wie viel ihr auch besorgt, ihr werdet trotzdem immer mehr verlangen. Aber ihr habt nichts davon genossen. Ihr habt ein Stück Stoff gekauft, ihr habt für euch selbst ein Hemd genäht, ihr wollt noch eines, weil eine Person, die bei euch im Büro arbeitet, so ein Hemd trägt. Daher lauft ihr durch die Welt, so ein Hemd zu finden. Aber der, der das Hemd trägt, ist ebenfalls auf der Suche nach einem Hemd, wie ihr es tragt. Diese Verrücktheit nimmt immer mehr zu und das Nabhi-Chakra bleibt in großem Aufruhr.

Also ist der wichtigste neutralisierende Punkt die Zufriedenheit des Nabhi. In jeder Hinsicht sollt ihr versuchen, zufrieden zu sein. „In Ordnung, wenn ich es nicht bekommen habe – ich bin zufrieden.“ In dem Moment werdet ihr die Freude fühlen. „Ich habe das bekommen, in Ordnung, ich bin zufrieden!“ Ihr werdet Freude haben und die anderen werden auch glücklich sein. Stellt euch einen geselligen Menschen vor, der allein in einem Haus lebt. Ich meine, ihr mögt so einen Mann einfach nicht; es sieht so merkwürdig aus.

[Shri Mataji spricht zu Leuten in Hindi, dann in Marathi und beantwortet Fragen]

Zufriedenheit ist also der einzige Weg, zu genießen. Angenommen, Ich spreche in Englisch, wenn ihr nur seht und nicht versteht, genießt ihr die Zufriedenheit darüber? Angenommen, Ich wäre nicht aus Maharashtra, Ich wäre als Japanerin geboren oder als Chinesin, und angenommen, Ich würde chinesisch sprechen mit 3000 Worten – ting-tung-tang – wer hätte Mich verstanden? Wir kommen hier also wieder zur selben Frage: sind wir zufrieden? Mit was immer wir bekommen? Jene, die nach Amrut suchen, nach Ambrosia, interessieren sich nicht für die Wörter, sie wollen nur das aufnehmen, was die Essenz von Shri Matajis Aussage ist, einfach nur aufnehmen. Das ist der Weg, wie ihr euch zufrieden fühlen werdet.

Was ihr nun gesehen habt … [Shri Mataji scherzt, als das Mikrophon bewegt wird: „Ich war sogar mit diesem schweren Ding zufrieden!“ Shri Mataji lacht mit Yogis und sagt etwas auf Marathi, was noch mehr Gelächter hervorruft].

[Einiges des Folgenden ist unklar, weil das Mikro ständig bewegt wird. Shri Mataji spricht Hindi:] „Jaise Ram rakhoo, vaise hi rahoon.” Das ist das Thema von Sahaja Yoga. Für Gott ist die menschliche Rasse wirklich [..] in dem Zustand geblieben, in dem glücklichsten [unklar]. Im größten Glück, in dem Ich so gewesen bin – wenn ihr wollt – kann Ich mehr essen, mehr auf einer täglichen Basis oder Ich kann gehen. Wenn ihr nicht wollt, werde Ich [unklar]. Die Tiefe des Nabhi-Chakras, seht ihr, habt ihr erfahren [..] oder es kann gefühlt werden als Zufriedenheit.

Eine Person, die unzufrieden ist, würde mit allem unzufrieden sein. Zum Beispiel, wenn Ich jetzt unzufrieden sein will, kann Ich sagen: „Warum habt ihr diese zwei Farben hier für Mich zusammengestellt und dieses schmutzige Taschentuch?“ Oder Ich kann etwas anderes sagen. Es gibt kein Ende der Verrücktheit, wenn ihr mit Unzufriedenheit beginnt. Aber wenn ihr mit Zufriedenheit beginnt, dann ist das der Punkt. Ihr braucht nicht weiter gehen, hierhin, dorthin – ihr geht einfach tief. In Marathi können auch einige Dinge gesagt werden. [Shri Mataji spricht in Marathi]

„Eine solche Person bereitet solche Kopfschmerzen, sage Ich euch!“ Er ist so eine Person, sobald man sie sieht, fühlt man: „Oh Gott, was habe Ich heute getan, um das zu verdienen!“ Eine Person sollte auf dieser Welt leben wie die Blumen. Ihr könnt nicht sehen wie sie blühen, in welcher Zeit sie blühen. Aber wenn sie blühen, kann man nur ihren Duft, ihre Liebe spüren.

Zufriedenheit könnt ihr nicht erfahren, wenn ihr nicht realisiert seid. Vor der Realisation, wenn Ich sage: „Ihr sollt zufrieden sein!“, dann ist es nur Gehirnwäsche, ihr könnt es nicht sein. Nach der Selbstverwirklichung schon, denn ihr habt das gefunden, das euren Geist/Atma zufrieden stellt. Deshalb ändern sich eure Prioritäten. Ihr werdet zufrieden mit nichts sein. Ihr mögt viel Arbeit verrichten, um etwas zu erreichen, und eine absolut frustrierte und unglückliche Person sein, und ihr könnt euch die ganze Zeit Vorwürfe machen, aber die selbe Person kann die glücklichste sein. Manche tun so viel Arbeit.

Wenn Ihr ihnen sagt: „Geh und bring eine Blume!“ beginnen sie: „Oh, Mataji, das ist sehr schwierig dieser Tage, weißt Du? Eine Blume zu kriegen, das heißt heutzutage ist es sehr teuer, Du weißt nicht. Es war einmal ein Paisa, jetzt ist es mindestens zwei Annas (= 12 Paisa), sehr schwierig!“

„Accha baba, nimm zwei Annas, geh und hol sie!“ „Aber wie soll ich gehen? Mit dem Bus ist es sehr schwierig heutzutage [..]. Die Blumen werden niemals kommen, Deine zwei Annas werden verloren sein, Dein Fahrgeld wird verloren sein.“

Eine Person, die zufrieden ist, ist am tüchtigsten. Unser Land leidet am Nabhi-Chakra. Deshalb sind wir wenig leistungsfähig. Für alles haben wir Entschuldigungen. Zum Beispiel: ‚Das funktioniert nicht, weil das nicht funktioniert hat.’ Unsere Leistungsunfähigkeit kommt von unserem Nabhi-Chakra-Problem. Wenn ihr eine zufriedene Person seid, ist euer Werk auch zufriedenstellend. Wenn eine Dame ein gutes Nabhi hat, wenn sie Essen kocht, werdet ihr mit wenig Essen sehr zufriedengestellt sein. Was immer sie tun wird, wird exzellent sein.

Also für alle Nabhi-Probleme müsst ihr ein Mantra kennen: Zufriedenheit

Nun kommen wir zum Void, obwohl es in den sieben Schichten ein wenig mit dem Nabhi verwechselt wird. Aber wir müssen auch das Void betrachten. Die Einhaltung des Dharma, die moralische Stärke, macht uns glücklich. Wenn wir versuchen, mit jemandem nett zu sein, werden wir mit Glücksgefühlen belohnt. Aber manche, die als dharmisch gelten, können schrecklich sein! So schrecklich, dass man vor ihnen das ganze Leben davonlaufen möchte. Man sagt, sie wären sehr religiöse Leute, sie stehen um vier Uhr früh auf, quälen jeden, dann machen sie ihr Aarti, reiben Sandalholzpaste. Dann nehmen sie ein großes Bad und rezitieren ein großes Stotra. Jeder muss aufwachen. Vielleicht hat die Mutter, da sie sich um ihre Kinder gekümmert hat, wenig geschlafen oder es war etwas los – sie müssen jeden stören, behaupten, sie seien dharmisch. Sehr heißblütige, zornige Leute. Diese Dharmas kann man auf sehr einfache Weise neutralisieren.

Das Dharma ist eure eigene nach innen gerichtete Konzentration. Etwa ihr wollt jemandem etwas spenden, dann ist das nur zwischen euch und Gott, es gibt keine Andeutung nach außen.

Wenn ihr ehrlich seid – Gott schütze Mich vor so manchen Ehrlichen –, Ich sage euch, manche dieser sogenannten Ehrlichen können so ungehobelt sein, dass man nicht in ihre Nähe gehen mag. Sie denken, wenn sie ehrlich sind, können sie jedermanns Kehle durchschneiden. [Shri Mataji spricht Marathi]

In Marathi haben wir schöne Namen für solche Leute die „Karmatha“; absolute „Dandelshahi“ nennen wir „Dandadhari“. Ein solcher Pandit, wenn er auf dieser Straßenseite geht, geht besser auf der anderen Seite, sonst schlägt er dich vielleicht hart. Ihr fragt ihn: „Was ist los, warum hast du mich fest geschlagen?“ „Du sollst deinen Scheitel nicht so extrem tragen! Mataji hat gesagt, der Scheitel soll im Zentrum sein!“

Aber Ich habe das zu dir und niemand anderen gesagt! Es sollte auf dich selbst konzentriert sein. Das Dharma ist für uns selbst. „Mataji hat gesagt!“ – Ich bin überrascht, was Ich manchmal sage! So viele haben diese schlechte Angewohnheit, herumzugehen und zu sagen: „Mataji hat gesagt, das sollte getan werden!“. Ich weiß nicht, ob Ich es gesagt habe oder nicht. Aber warum sagt ihr es? Ihr sollt sagen: „Ich sage!“. Warum sagt ihr nicht: „Ich sage das als Sahaja Yogi!“ Aber es ist alles euer eigen. Es ist eure eigene Reinigung, die wichtig ist im Dharma und nicht von den Anderen. Es gibt eine direkte Verbindung zwischen dir und deinem Guru.

Angenommen ihr kommt und erzählt: „Mataji, es ist etwas zwischen Dir und mir!“. Das ist zwischen euch und Mir, obwohl Ich überhaupt nicht daran gebunden bin. Wenn notwendig, werde Ich es aussprechen, aber zu 99% werde Ich es für Mich behalten als ein Geheimnis. Das ist die Verschwiegenheit eures eigenen Dharmas. Die Schönheit dessen ist so. Seht die Feinheiten. [Shri Mataji spricht in Marathi:] „Sukshma Bagha“.

Wenn ihr ein dharmischer Mensch seid, ist es so süß, wisst ihr! Plötzlich findet ihr dieses .. dieses Leuchten, das auf einmal scheint wie ein Diamant mit allen Facetten. Auf einmal findet ihr eine Person: „Oh, was für ein schöner Mensch das ist!“ Aber ihr kümmert euch nicht um euch selbst, sondern um jedes Menschen Dharma. Dann wird dasselbe geschehen, dass die Freude des Dharma nur gefühlt wird, wenn ihr sie auf euch selbst begrenzt. Das kann man nicht teilen, Tugenden kann man nicht teilen. Kann Ich Meine Tugenden mit euch teilen? Ich kann nicht! Ihr könnt sie unterstützen. Jemand ist ein tugendhafter Mensch, dann könnt ihr ihn unterstützen. Aber jene Freude des Dharma, diese Rasa, die in euer Herz fällt, niemand anderer kann sie genießen. Ihr genießt eure eigene Keuschheit.

Es steht natürlich geschrieben: ‚Du sollst nicht tun… Du sollst nicht…’ Das sind alles Gebote, die gekommen sind, die können nur von Gott kommen, nicht von euch. Wenn ihr einmal beginnt, es zu anderen zu sagen, seid ihr erledigt. Dann habt ihr die Freude des Dharma verloren.

Wir haben zum Beispiel Mr. Kulkarni hier, sein Dharma ist so. Da sind […] wie Mr. Patil ist hier, so viele dieser Art. Ich meine, Ich nenne niemanden mehr, sonst wird Eifersucht entstehen. Aber es gibt viele von ihnen, die das Dharma verinnerlicht haben, das sich plötzlich offenbart. Man versucht sie zu testen und sie werden einfach sagen: „Aber Mataji“ … [Shri Mataji spricht Marathi]

Ihr seid absolut auf dem Punkt des Dharma. Ihr werdet niemals anderen Dharma lehren. Religion zu predigen ist gegen Religion. Wie könnt íhr Religion predigen? Ich kann nicht verstehen, bis heute konnte Ich nicht verstehen, wie kann man Religion predigen? Ihr könnt nur eure eigene weiterentwickeln, sie in euch aufnehmen, ausgenommen die Inkarnationen. Sie können sagen, was Religion ist, aber sie können die Religion nicht in euch hineingeben. Und wenn ihr anfangt, diese Religion in euch zu genießen, dann beginnt ihr, sie mehr und mehr in euch aufzunehmen. Dann fangt ihr an, euch zu respektieren. Selbstrespekt entsteht.

Nehmen wir es so, dass Religion Respekt ist. Die Neutralisation von falsch verwendeter Religion ist Respekt. Respektiere jede andere Person; Respekt ist Religion. Respektiere die Prinzipien anderer Religionen, von Religion, sage Ich … [Shri Mataji spricht Marathi, übersetzt:] „Sonst fangt ihr an, hinter Bhūts herzurennen.“ Wieder sollte Diskrimination (Unterscheidung) geübt werden.

Ich sage: Respektiere die Religion, die in dir ist und die Religion in einer anderen Person. Vielleicht ist diese Person insgeheim sehr religiös, nach außen mag das nicht erkennbar sein.

Wenn Ich über alle Zentren sprechen müsste, wäre das zu viel. [Shri Mataji spricht in Marathi, übersetzt:] „Soll ich alles sagen? Genießt ihr es? In Ordnung, ich werde noch zehn Minuten sprechen.“ Was immer ihr sagt, Ich habe keinen Wunsch.

Wir kommen nun zu Religionen, das ist Teil des Nabhis. Die Befriedigung durch Religion ist nur möglich, wenn ihr lernt, andere Menschen zu respektieren, deren Religionen und deren Stil. Denn in Sahaja Yoga im Allgemeinen … es gibt ein Marathiwort dafür: „khul“ – auf Englisch weiß Ich nicht, ein „kink“, Ich denke „kink“ (Macke, Tick) ist das Wort – dieses „Er ‚catcht’ hier, sie ‚catcht’ da, bei Mrs. Soundso ‚catcht’ dieses, bei dem jenes …“. Das ist wie ein Sprung im Kopf. Für Sahaja Yogis ist es sehr üblich zu fragen, „was ‚catcht’ bei dir?“ Jeder hat von dir ein Problem abgekriegt und da bist du: „Diese Person ‚catcht’ hier, jene Person ‚catcht’ dort, dieser hat diesen ‚Catch’, ein anderer hat jenen ‚Catch’“. Wird sich Sahaja Yoga auf diese Art verbessern oder abstürzen?

Ohne mit der Person zu reden, ohne es dieser Person zu sagen, könnt ihr seine ‚Catches’ korrigieren und die eigenen. Warum ‚catcht’ ihr? Weil ihr einige Schwächen habt. Ich ‚catche’ nie, von niemandem. Also jemanden anzuprangern oder klein zu machen ist nicht richtig, es zeigt, dass ihr weniger Stärke besitzt. Also sollt ihr sagen: „Mutter, ich habe weniger Stärke und darum hat diese Person soviel von dieser Art Vibrationen und ich fühle mich ein wenig schlecht.“

Wenn ihr euch nur dann gut fühlt, wenn die Welt in Ordnung ist – zu welchem Zweck haben wir dann das Licht? Denkt darüber nach, damit wir sagen: „In Ordnung, ich bin das Licht und ich muss jetzt Licht geben, ich bin eine realisierte Seele. Aber nur wenn alle Lichter in Ordnung sind, werde Ich mit ihnen sein.“ Nun, was ist der Sinn, ein Licht und ein halbes zu haben?

Wir sollten solche Lichter haben, die in die Finsternis gehen und die Finsternis beenden können.

Das Licht ist das Licht des Dharmas in uns. Es ist nicht abhängig davon, wie oft ihr meditiert, wie oft ihr im Wasser sitzt, stellt eure Füße ins Wasser oder verwendet Mein Foto oder was ihr sonst tut, all diese Rituale – nein, es ist nicht das, es ist, wie viel Dharma ihr im Herzen habt.

Sharayus Mutter ist noch ein großes Beispiel jenes Dharmas. Es gibt so viele von ihnen, aber Ich erwähne alle älteren Leute, weil ihr ihnen nicht sehr nacheifert. Also versucht, das Dharma in euch aufzunehmen, und dann werdet ihr eventuell sehen, wie ihr ein großherziger, großzügiger Mensch werdet, denn ihr beginnt, jedermann zu tolerieren. Ständig großzügig zu sein, was Geld betrifft, ist etwas so derb. Ich meine, eine Person, die kanjush ist bezüglich Geld, ist absolut grob, derb. Aber jenseits dessen sind andere Leute zu tolerieren. Es gibt welche, die ein nettes Haus haben und nicht wollen, dass jemand anderer hineinkommt. In London ist das sehr verbreitet. In England habe Ich es gesehen, es ist sehr verbreitet. Sie haben alle riesige, nette Häuser, die ganze Zeit putzen sie, kehren, stellen, polieren und bohnern sie. Nicht einmal eine Ratte würde so ein Haus betreten.

Und sie pflegten zu sagen: „Sie haben ein offenes Haus oder was?“ Ich antwortete darauf: „ Ja. Ich meine, haben Sie ein geschlossenes?“

Ich wusste nicht, was ein geschlossenes Haus ist. Sagen wir: „Unser Komfort gehört uns. Samstag, Sonntag sollte uns gehören und wir können sie nicht mit irgendjemanden teilen“, so eine Art Temperament ist darunter zu verstehen. Dann beginnt ihr zu tolerieren, ihr werdet großzügig. Ihr fangt an, anderen zu geben, ihnen Vibrationen zu geben. Ihr wisst, dass Ich vielen Leuten, die Nabhi- oder Void-Probleme haben, geraten habe, heute etwas Daan (Wohltätigkeit) zu tun. Nun werden sie gehen und es Indira Gandhi geben, denn sie wollen einen Sitz bei der Wahl. Das ist die Spezialität rationaler Menschen. [Shri Mataji spricht in Marathi]

Also tut etwas Daan. Es gibt so viele Plätze, an denen ihr Geschenke geben könnt. Natürlich ist Sahaja Yoga einer der größten Plätze, wo ihr Daan üben sollt, aber … es gibt so viele Plätze. Aber denkt nicht daran und geht und sagt ihnen dieses: „In  Ordnung, ich gebe euch fünf Rupien, aber ihr müsst zumindest meine Initialen in den Marmor meißeln.“ Kan-ju-sha! Von Mir sieht man keine schwarzen Initialen in Marmor. Großzügigkeit fließt einfach, es fließt und strahlt von selbst und ihr beginnt es zu genießen.

Das wichtigste Chakra ist das von Jagadamba, das Herz, und das gibt euch Freude. An einem Punkt, wo ihr Beziehungen habt mit euren Kindern: „Udara charitanaam Vasudhaiva kutambakam“: Für großherzige Menschen wird die ganze Welt zu ihren eigenen Kindern. Die Liebe fließt für jeden. Jedes einzelnen Menschen Sorge wird zur Sorge einer solchen Person. Es kommt vom Mittel-Herz (Center-Heart), dass ihr versucht, jeden Menschen zu bemuttern. Dieses Gefühl ist da. Aber die „Anti“, die Anti-Freude-Menschen sind so: „Das ist mein Sohn, das ist meine Tochter. Der Sohn wird nun eine Mitgift bringen, also gebt ihm etwas Gutes zu Essen, und der Tochter gebt etwas Dahi Bhat, Reis mit Yoghurt. Dann geht es noch ein bisschen weiter: „Das ist mein Sohn und das ist meine Tochter. Ich muss alles Geld der Welt geben, wie ein Geizhals leben, um es für die Hochzeit meiner Kinder auszugeben.“ – Warum?

Was geschieht dann mit euch? Ihr seid auf euch gestellt, verlassen, Kinder gehen weg, später schauen sie euch nicht einmal mehr an. Dann „das ist mein Vater, das ist meine Mutter. Das ist meine Tochter, das ist mein Sohn und ich muss mich schließlich um sie kümmern. Also kann ich etwas Geld am Schwarzmarkt verdienen, was ist schon falsch daran? Seht, ich muss schließlich für sie sorgen.“ Das ist Rationalität gegen das Herz. Jene, die wir so genannt beschützen, stürzen wir in die Sünde.

Es geht noch weiter: „Das ist mein Sohn, das ist meine Tochter. Sie müssen Premierminister nach mir werden. Oder sie müssen Geld verdienen. Nun, was kann ich tun? Er ist mein Sohn, er sorgt für mich, das ist mein Sohn; er weiß, was ich alles getan habe, aber schließlich, sogar, wenn das ganze Land vor die Hunde geht, was macht es schon! Ich bin eine Mutter, ich bin ein Vater, ich muss mich um meine Kinder kümmern, das ist meine erste, primäre Pflicht.“ So wird die Freude absolut abgetötet, denn ihr seht eure Kinder sich schlecht benehmen, ihr seht eure Kinder vor die Hunde gehen. Ihr seht, wie sie sich von Gott abwenden und in die Hölle gehen. Viele Eltern sind dafür verantwortlich, ihre Kinder in die Hölle geschickt zu haben. Man nimmt an, dass sie sich um ihre Kinder kümmern. Dann das andere Extrem – ihr kennt das natürlich –, wenn man solche Beispiele bekommt, dann kommt eine Reaktion wie im Westen, wo ihr euch überhaupt nicht um eure Kinder kümmert, sie in den Staub werft.

Diese beschützenden Maßnahmen die wir treffen, oder diese elterlichen Gefühle die wir hegen, sollten ganz ohne Bindung oder Angst sein, ohne jegliche Angst. „Kinder brauchen eine finanzielle Absicherung durch eine Versicherung, denn morgen sterben wir vielleicht, was wird dann aus ihnen?“ Was ist mit diesen Vögeln, sie versichern sich nie. Also versichert euch, versichert jeden, macht euch weiter Sorgen um eure Kinder. [Shri Mataji spricht in Marathi:] „Behalte das für deine Tochter als Mitgift!“.

Jegliche Anstrengungen nehmen wir auf uns, um Schutz zu geben, weil wir uns fürchten, wir fürchten uns vor der Zukunft. Diese Zukunftsangst könnten wir loswerden, denn unser Schutz wird da sein, wenn sie ihn brauchen; – wenn sie keinen Schutz brauchen, werden wir ihnen keinen geben. Erst dann wird unsere beschützende Freude vollkommen sein. Der Schutz wird von der Göttin an ihre Bhaktas (Verehrer) verliehen, nicht an die Abhaktas, die Sie nicht verehren, nicht an die Rakshasas, die Dämonen. Aber ihr unterscheidet nicht beim Schutz. Wenn euch ein Sohn geboren wird, der auch ein Rakshasa sein kann, das macht für euch keinen Unterschied, ihr beschützt auch ihn. Andere sollten vor ihm beschützt werden, aber ihr beschützt ihn. Menschen fürchten euren Sohn, aber ihr werdet ihn trotzdem in Schutz nehmen und ermutigen, andere zu töten, ihnen den Schutz zu rauben und ihnen Angst zu machen.

Was ist also die Essenz? Zu allererst ist die Essenz des Herzchakras SICHERHEIT, die eigene Sicherheit in sich selbst zu fühlen. Fühlt die eigene Sicherheit in euch selbst. Nur die Realisierten können diese Sicherheit wahrnehmen, denn sie wissen, sie haben ihr Atma – Ihr Selbst/Ihren Geist. Mit unbedeutenden Kleinigkeiten zerstören wir unsere Sicherheit. Angenommen, ihr tragt eine schwarze Hose und ein blaues Hemd – aus! Ihr könnt nicht mehr auf der Straße gehen, denn jeder wird anfangen euch zu kritisieren. Ihr werdet eine rote Hose tragen, nur damit sie zum blauen Hemd passt, und kriegt etwas Ärger. Aber ihr könnt nicht etwas anderes tragen, denn alle werden sagen: „Oh mein Gott, der trägt dies oder das!“

Die ganze Sicherheit in euch ist die, dass ihr das Selbst seid, und solche Dinge haben keine Bedeutung. Wenn ihr ein Mensch seid, der sich sicher fühlt, werden eure Kinder auch herausfinden, dass ihre Sicherheit darin begründet ist,  ihre eigene Sicherheit zu finden. Sie selbst werden sagen: „Versucht nicht uns zu helfen und uns zu verderben. Gib uns nichts, was uns unsicher fühlen lässt!“ Solche Kinder werden wirklich tapfere Kinder sein, so wie Shivaji es war. Seine Mutter gab ihm zweifellos allen Schutz, aber sie machte Shivaji aus ihm. Eine Mutter, die ständig irgendwie sich nach dem Sohn oder der Tochter verzehrt, weint und schluchzt, soll wissen, dass sie einen Shivaji aus ihm machen muss, denn sie ist eine Sahaja Yogini. Sie müssen das Schwert Ihrer Mutter tragen. Diese weinenden Kinder – was sollen wir mit ihnen anfangen? Fühlt eure eigene Sicherheit und dann wird die Freude eurer Sicherheit euch zur Tiefe führen. Warum seid ihr unsicher im Leben? Wegen Geld? [Marathi-Wörter …]

Die Person, die Gott hat, die jetzt den Segen des Göttlichen erhalten hat, was will sie mehr? Denn euer Gott ist allmächtig. Niemand hat größere Macht als euer Vater. Niemand wage es, euch irgendwo zu berühren. Aber euer Glaube ist mangelhaft, und deshalb fangt an mit dem Glauben an euch selbst. Lasst den Glauben in eurem Herz-Chakra seinen Sitz einnehmen, und dieser Glaube wird euch die Freude der Sicherheit geben. Glaube ist die Antwort auf alle Unsicherheiten in der Welt. [Shri Mataji spricht Marathi:] „Ihr habt Parameshwar veranlasst, vor euch zu stehen, was wollt ihr mehr?“

Nun kommen wir zum Vishuddhi-Chakra. Das Vishuddhi-Chakra kann zweigeteilt werden; seht: hier und Hamsa, das sind zwei Chakras. Vishuddhi-Chakra ist, wie ihr wisst, das Chakra der Virat, wo wir uns selbst in anderen suchen müssen. Wir müssen unser Atma in einer anderen Person suchen. Wir müssen dieses Atma spüren, wir müssen jedermanns Atma fühlen, wir müssen jeden anderen fühlen. Und wie man das macht, hat Shri Krishna uns gelehrt: Mit Madhurya. [Shri Mataji fragt etwas in Marathi]

Es ist süß, ist die Süße. Madhurya ist die Essenz des Süßen. Fühlt andere mit dieser Süße, wie ihr eine Blume fühlt. Wie ihr die Blume nehmt, wie ihr sie riecht, wie sorgfältig ihr seid, um nicht das Geringste zu brechen, damit ihr den ganzen Duft erhaltet. Diesen Duft könnt ihr nur fühlen, wenn ihr diese Süße habt, diese Madhurya, und diese eure Süße ist so Freude spendend; – wie ihr etwas süß sagt, wie ihr euch süß ausdrückt. Aber in Marathi ist es sehr schwierig. [Shri Mataji spricht in Marathi]

Gujaratis sind süß, wenn sie sprechen. [Shri Mataji spricht Marathi. Übersetzung:] .. Aber ihr Nabhi ist verdorben.

Ich denke, die Schärfe der Zunge, die schneidende Eigenschaft der Zunge, Sarkasmus, die sogenannte „Brillanz des Ausdrucks“, – manchmal ist es besser, mit einem Buddhu (Narr) zu sein, als mit solch einem intelligenten Menschen, der ständig ‚tschack-tschack-tschack’ macht, ständig dabei ist, euch zu schlagen, von morgens bis abends. Dann sagt ihr harte Worte, daraufhin fühlt ihr euch schuldig, dann sagt ihr mehr harte Worte, und so weiter. Diese Art des Benehmens kommt daher, dass wenn wir sprechen, wir nicht die Sensibilität haben, die andere Person zu fühlen. Versetzt euch in dieselbe Lage. Wie würdet ihr fühlen? Also auf der Ebene des Vishuddhi gilt – Madhurya, eine so einfache Sache ist das. Entwickelt es, ihr müsst eine Methode entwickeln, besonders die Leute aus Maharashtra müssen es entwickeln. [Shri Mataji spricht in Marathi]

Die Süße eurer Zunge, die Süße eurer Sprache, die Süße, Leute zu treffen, all das, wisst ihr, gibt euch solche Freude, – eine Person zu treffen, die so süß und nett ist. [Shri Mataji spricht Marathi] Jeder, der in euer Haus kommt, muss einen Schild tragen. [Shri Mataji spricht Marathi]

Daher ist es wichtig, dass eure Sprache sehr, sehr süß sein soll bei einem Sahaja Yogi – an diesem Punkt werden sie euch beurteilen. Soviel kann Ich euch sagen: Scharfzüngige Menschen wird niemand akzeptieren. Sie werden sagen: „Hey, Sahaja Yogi!“ [Shri Mataji spricht Marathi]

Die andere Antithese ist – in Marathi lässt es sich besser ausdrücken [Shri Mataji spricht Marathi, die Bedeutung ist:] „Sogar, wenn ihr die Kehle durchschneidet mit einem Haar, würdet ihr nicht merken, dass diese Person euren Hals durchgeschnitten hat, denn noch immer spricht sie so süß.“

Das sind zwei Extreme, die sehr gefährlich sind für  Sahaja Yoga und Sahaja Yogis. Das Zentrum ist sehr leicht erreicht, wenn ihr  zu jemandem sprecht und es mit dem Herzen sagt. Sprecht mit den Segnungen eures Atma. [Shri Mataji spricht in Marathi]

Manchmal muss man etwas Scharfes sagen, etwas Wichtiges. Besonders Ich – was eine sehr schwere Aufgabe ist –, aber Ich muss manchmal eine sehr scharfe Sprache sprechen, weil sonst manchmal nichts in den Kopf hineingeht. Aber ihr vermeidet das besser. Ihr überlasst es Mir, denn Ich bin sehr gut darin, dass Ich einerseits etwas sage und andererseits sofort weiß, wie Ich euch ordentlich ‚einweichen’ kann. Aber ihr versucht diese Tricks nicht. Seht, das ist Mein Stil, was eine sehr schwierige Angelegenheit ist. Ich sage Dinge, aber die sind hithakari (für euer Wohlergehen). Wenn Ich sogar manchmal mit euch hart bin, mit euch manchmal schimpfe, manchmal muss Ich so sein. Ihr wisst, dass Ich euch sehr liebe, dass Ich in euch etabliert bin. Erst etabliert ihr eure Liebe in einer anderen Person, dann sprecht.

Das ist der Weg, wie ihr das Vishuddhi-Problem überwinden könnt und wie ihr lernt, nämlich durch reaktionsloses Betrachten; – so wie zwei nette Freunde, die sich unterhalten. Seid Zeuge davon, wie sie einander genießen. [Shri Mataji spricht Marathi]

Seid nur Zeuge des Dramas. Ihr lernt es in Nu, ganz einfach. Die Süße wird in euch fließen. Werdet so sanft in eurem Benehmen, in eurer Miene, in eurem Glauben. [Shri Mataji spricht Marathi]

Die Leute sollen sagen: „Du bist eine Realisierte Seele, ich kann das sehen!“ Es sollte so offensichtlich sein. Gebt also eure letzten Praktiken und Gewohnheiten auf. Versucht, freundlich zu sein.

Shri Krishnas Schönheit war, dass Er Freunde hatte … Gopas (Kuhhirten). Was war die Qualität der Gopas verglichen mit Shri Krishna? Seht ihr? Aber wie Er sich mit ihnen anfreundete, mit ihnen Freundschaft schloss. Freundschaft! Nun, wie soll Ich euch diese Freundschaft beschreiben? „Jivashcha kanthashcha mitra“. Marathi hat große Worte, die wie Ich denke, … nicht in Englisch ausgedrückt werden können. Aber in der Freundschaft findet ihr diese Freude. Aber wenn ihr kein Zeuge seid, was werdet ihr dann sehen? [Shri Mataji spricht Marathi]

In der Freundschaft arbeitet es beidseitig. Ihr würdet euch nie gegenseitig ärgern, aber immer wenn es Schwierigkeiten gibt, könnt ihr es spüren, vorausahnen.

In Sahaja Yoga sind Wunder passiert, einfach so. Ein Herr oder eine Dame erzählte Mir, dass sie einmal in großen Schwierigkeiten war und nicht wusste, was sie tun sollte, und sie dachte nur an jemanden, der ein Sahaja Yogi war. Sie sagte: „Wenn du genau jetzt kommen kannst, kann mein Problem gelöst werden.“ Da gab es ein Klopfen und er war an der Tür. Als sie die Tür öffnete, war sie überrascht, und er löste das Problem. Sie sagte: „Wieso bist du da? Er sagte: „Ich weiß nicht warum, aber weißt du, der Bus ist da stehen geblieben. Ich hatte ein Gefühl, dass ich hier aussteigen und dich besuchen sollte.“

Diese Samuhik chetana, diese Universalität, könnt ihr in eurem Vishuddhi-Chakra wahrnehmen, so dass ihr ein Teil der Virat werdet. Wenn ihr einmal vollständig eins seid mit der Virat, dann könnt ihr alle einander fühlen. Aber ohne Süße könnt ihr das nicht. Stellt euch vor, die Nase kämpft mit den Augen und der Mund kämpft und beißt in die Ohren. Was wird mit dieser Person geschehen? Genauso ist der Zustand der Virat heute. Manchmal fliegen die Ohren, manchmal der Kopf durch die Luft. Die Virat weiß nicht was tun, denn ihr alle kämpft miteinander. Denkt an etwas Süßes. Aber in dieser Universalität liegt der Punkt, nicht nur in einer Person. [Shri Mataji spricht in Marathi]

„Weil er mit Mir im College war“ – so ist das nicht. Weil ihr von derselben Mutter geboren wurdet aus Ihrem Sahasrara, deshalb sind wir alle Brüder und Schwestern mit gleichem Wert und Verdienst. So muss man fühlen. Das gilt für das Vishuddhi-Chakra, die Universalität durch Süße, die Süße der Beziehungen.

Das Hamsa-Chakra ist Teil des Vishuddhi-Chakras, worüber Ich sehr wenig gesprochen habe, und worüber Ich gerne noch später sprechen werde, auf einer viel größeren Basis als heute. Es ist der abstrakte, der innere Strom des ganzen Universums, das geschaffen wurde, es ist Pranava selbst, das so rein ist, völlige Reinheit in euch selbst, absolute Reinheit, nichts als Vibrationen. Das ist nur möglich, wenn ihr euer vibratorisches Bewusstsein und eure Diskrimination (Unterscheidungsfähigkeit) entfaltet. Nichts als Vibrationen – euer vibratorisches Bewusstsein ist der einzige Weg zu sehen, zu riechen, zu fühlen, all das durch vibratorisches Bewusstsein. [Shri Mataji spricht Marathi]

Ich habe auch dabei Leute sich komisch verhalten gesehen, so wie überall. Sie sagen: „Lass mich die Vibrationen sehen, lass mich die Vibrationen davon sehen!“ Das ist nicht der Weg, sich über Vibrationen lustig zu machen. Ein Zustand muss kommen, wo ihr nicht die Vibrationen sehen müsst, ihr fühlt es einfach!

Das sollte der Zustand sein, das Zeichen, euer Pranava ist vollständig. Ich fühle nie etwas, weder Vibrationen, noch Chakras, nichts. Ich muss euch fragen, weil für Mich nichts ‚catcht’. Stellt euch so eine grobe Person vor, nichts ‚catcht’. Ich kann nichts fühlen, kein Problem und wo es liegt – Ich muss euch fragen: „Baba, wo ist das Problem bei diesem Herrn?“ Es ist so schlimm.

Das einzige, was geschieht ist, dass jeder, der vor Mich hintritt, es bekommt, geheilt wird. Ich bestehe aus nichts als Vibrationen. Wenn ihr Mir gegenübersteht, wirkt es. Wenn ich spreche, wirkt es. Ich tue nichts, rational verstehe Ich es nicht. Aber diese Vibrationen selbst, die Energie arbeitet es aus, arbeitet dieses und jenes aus, hier und dort. Sie arbeitet es aus überall, auf der ganzen Welt. Ich frage sie nicht, es funktioniert von allein. Wenn Ich will, werde Ich fragen, ansonsten werde Ich nichts tun. Wenn Ich euch nicht fühlen will, werde Ich euch nicht fühlen. Es mag ein Dämon vor Mir sitzen, er mag zittern, aber Mir wird nichts geschehen. Ich kann sein Zittern stoppen, wenn Ich will. Wenn Ich nicht will, werde Ich ihn auffordern zu zittern. Es kümmert Mich nicht, denn wenn die Verantwortung auf vibratorischer Ebene da ist, lasse Ich Vibrationen, die Mein Licht sind, los. Sie sind gut trainiert. Sie wissen alles. Sie sind absolut rein – wie Mein Name es ist – sie sind absolut rein. Ich habe kein Problem mit ihnen. Ich spiele hier und da, das ist etwas anderes. Ich versuche sie manchmal zu verdecken. Ich schaffe eine Maya (Illusion), das ist anders, das ist ein anderer Stil. Aber was die Vibrationen angeht, sind sie absolut rein. Deshalb sind sie so wirksam. So haltet eure Verbindung rein. Ohne Hintergedanken. [Shri Mataji spricht Marathi]

Ich bin gerade gekommen, als Mir Modi sagte: „Mutter, wir beten zu Dir, lass all die guten Leute gewählt werden!“ Ich sagte: „Soweit es Vibrationen betrifft, lass sie so weit gehen, dass sie eine Atmosphäre des Verstehens schaffen können, aber die Reinigung der Vibrationen ist euer Job.“ Wenn ihr negative Leute seid, wenn dieses Land voll negativer Leute ist, dann bekommen sie negative Herrscher. Daraus werden sie lernen und es verstehen. So ist das. Wie weit können sie gehen? Seht, sie werden für sich selbst tun, was immer möglich ist. Aber es ist eure Freiheit, die entscheiden muss, wie es ausgeht.

Dann kommen wir zum Agnya-Chakra, welches das Licht selbst ist. Das ist dasjenige, das eure Aufmerksamkeit erleuchtet – Agnya-Chakra. Das ist das Licht, durch das ihr alles seht nach der Realisation. Wenn ihr wisst, dass ihr das Licht seid, wenn ihr wisst, dass ihr das ewige Licht seid, dass euch nichts töten kann, „nainam chidanti shastrani, nainam dahati pavaka“ (kann nicht von Waffen durchbohrt und von Feuer verbrannt werden), wenn ihr das einmal in eurem Agnya wisst, dann verschwinden alle Ängste und die Unterdrückung von selbst. Denn es ist das Licht der Liebe, das niemand unterdrückt noch Angst hat, denn es weiß, es ist ewig. Es hat keine Angst vor Tod oder Kreuzigung oder anderem.

Um also die Freude des Agnya euch durchdringen zu lassen, müsst ihr euer Licht stabilisieren. In diesem Licht werdet ihr euer Opfer genießen. So wie die Märtyrer, die sich mit Freude töten, genau so werdet ihr mit Freude eure Mühen, die ihr für Sahaja Yoga verwendet habt, genießen oder irgendetwas, das ihr ausarbeiten müsst, ins Auge sehen und jedes Opfer auf euch nehmen.

Die Sahaja Yogis sind von großem Verständnis, haben sich viel entwickelt, aber am Anfang hatten wir Sahaja Yogis, ihr wisst nicht, welche Kopfschmerzen Ich mit ihnen hatte. Sie pflegten zu sagen: „Mataji, wir gingen zu dem Mann, um mit ihm zu sprechen und wir mussten am Weg etwas Tee zu uns nehmen, willst Du uns das Geld dafür geben? [Shri Mataji spricht Marathi]

Wie viel wird Mataji für dies und jenes bezahlen. Sie wird Sich um uns kümmern und wie viel Geld werden wir aus diesem oder jenem Übereinkommen sparen, muss erst einmal kalkuliert werden. Wenn ihr zu Sahaja Yoga kommt, ob ihr ein Leader werden könnt, oder gewählt werden könnt, all das wurde kalkuliert.

Aber ihr müsst das Licht werden, das Licht, das nie stirbt, das über allen Freuden steht.

Der Sohn, der sich kreuzigen ließ zum Wohle des Werkes Seiner Mutter, der das Kreuz trug, in Gegenwart einer Mutter, die so mächtig war; solche Kinder müsst ihr sein, um das Licht zu tragen. Bringt Opfer, die Freude des Opferns, sonst … [Shri Mataji spricht Marathi] … Plagt Ihr Eure Mutter für nichts uns wieder nichts. Wie viel könnt ihr opfern – „tana, mana, dhana“ (Körper, Verstand/Geist, Wohlstand). [Shri Mataji spricht Marathi:] „Ich brauche euren Reichtum nicht. Aber manchmal ist Geld nötig.“

Opfert für eure Emanzipation, für euer Licht, damit es am Leben gehalten wird. Früh am Morgen soll man um vier Uhr aufstehen, das ist für Engländer zu viel. Das ist das größte Opfer. Ihr könnt ihnen alles andere anschaffen. Wenn ihr sie danach fragt, geben sie euch 10 Pfund, aber weckt sie nicht auf am Morgen, denn wenn sie am Morgen Dhyana (Meditation) tun sollen, das ist schrecklich, aber wenn ihr sie bittet, ein Bad zu nehmen, ist das das Schlimmste überhaupt. In der Früh aufstehen, ein Bad nehmen und Dhyana zu tun ist zu viel. Aber für Inder [Shri Mataji spricht Marathi]

Die Inder werden um vier Uhr aufstehen, wenn man es verlangt, ihr Bad um drei Uhr nehmen, viermal sogar und sich für Dhyana hinsetzen, all das werden sie tun. [Shri Mataji spricht Marathi]

Opfer – was opfern wir alles, diese Steine und diesen Staub? Wofür? Für das ewige Licht. [Shri Mataji spricht in Marathi]

In keinem Verhältnis – Es steht in keinem Verhältnis, was ihr dafür erhalten werdet. Das ist kein Opfer, das ist nicht einmal das Geringste für den Gegenwert, den ihr erhaltet. Es ist in keinem Verhältnis dazu. Ich weiß nicht, wie Ich es sagen soll. Es ist unverhältnismäßig, aber das könnt ihr nur sehen, wenn ihr das Licht habt. Wenn das Licht zu leuchten beginnt, geht es zur Ewigkeit. Genauso umgibt das ewige Licht die ganze Welt und ihr kennt die Welt in euch selbst.

Das letzte Chakra ist das Sahasrara, das ein sehr wichtiges Zentrum ist, da es im Kern eures Herzens liegt. Es umgibt das Herz, und all die sieben Chakras haben ihren Sitz dort. Das sind die Sitze, die die Freude empfangen und dem Herzen mitteilen. Wenn ihr im Sahasrara seid, habt ihr bereits so viel erreicht. Ihr habt eure Vibrationen, eure Kräfte. Aber es ist das trickreichste Zentrum. Es ist eine Mahamaya (große Illusion). Kalki in der Form von Mahamaya ist eine vollkommene Illusion. Im Sahasrara ist die Freude des Sahasrara die Freude des Ganzen, denn alle sieben Sitze sind dort. Wenn ihr euer Sahasrara erobern könnt in völliger Erkenntnis dieser Mahamaya – völliger Erkenntnis, was sehr schwierig ist, weil die Maya immer da ist –, dann gibt es darüber nichts zu erzählen.

Dann seht, wie euer Herz sich vergrößert, seht nur. Erkennt es einfach. Seht die Ausdehnung eures Herzens, es wird euer ganzes Wesen bedecken, erkennt es. Deshalb haben wir hier ein Puja. Ich habe euch erlaubt, Mein Puja zu tun aus einem Grund: es ist der einzige Weg, Mich zu erkennen, indem ihr Vibrationen seht, indem ihr Chakras seht, indem ihr sie fühlt, indem ihr mehr davon bekommt, indem ihr euch korrigiert. Das ist der Grund, weshalb Ich zugestimmt habe, das Puja zu haben. Aber, wenn ihr nicht erkennt und Puja feiert, dann ist es nutzlos für euch, es ist sehr schlecht. Also erkennt!

[Shri Mataji spricht in Marathi]