Shri Ganesha Puja

Zurich (Switzerland)

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12.10.1980, Shri Ganesha Puja in Zürich, Schweiz

Ausschnitt

[…] Menschen können drei verschiedene Einstellungen zur Sünde haben:

1. „Warum sollte das eine Sünde sein. Ich begehe keine Sünde“;

2. „Das ist keine Sünde, ich mache was ich will.“ Diese Einstellung kommt von der rechten Seite.

3. Ja, ich weiß, dass das eine Sünde ist. Ich bin ein schlimmer, böser Mensch, der zu nichts gut ist. Aber was soll ich machen, ich bin halt so!“

Eine göttliche Inkarnation steht über jeder Sünde. Was immer Sie macht, es ist die ‚Punya‘ [? unklar]. Manchmal kann es erforderlich sein, dass Sie jemanden tötet, sie kann aber auch diplomatisch vorgehen (Anm.: z.B. Shri Krishna). Die Menschen müssen verstehen, dass ihr Dharma schwindet (Anm: ihre menschlichen Basisqualitäten), wenn sie Sünden begehen. Wenn ihr das Selbst einmal vollkommen verwirklicht habt, werdet ihr wahrlich zu Dharmateet und geht über das Dharma hinaus. Das heißt, dass ihr sofort eine Reaktion bekommt, wenn ihr etwas Falsches macht. Ihr spürt es entweder vibratorisch oder euer Magen reagiert oder es passiert sonst etwas. Wenn ihr beispielsweise etwas esst, das ihr nicht hättet essen sollen, bekommt ihr sofort Durchfall. Wenn ihr Alkohol trinkt, müsst ihr sofort erbrechen. Das geschieht alles ganz automatisch und dadurch hört sich das Trinken von Alkohol oder das Rauchen usw. von selbst auf. Nach einer gewissen Zeit ertragt ihr nicht einmal mehr den Geschmack davon. Ihr wollt es einfach nicht mehr. Dieser Zustand bedeutet, dass ihr euer Dharma nicht mehr willentlich etablieren müsst. Es ist einfach da und euer gesamtes Energiesystem arbeitet auf diese Weise. Das heißt, dass eure Aufmerksamkeit über das Dharma hinausgegangen ist und ihr euch keine Sorgen mehr machen müsst, um ja das Dharma zu beachten. Bevor ihr das Selbst verwirklicht habt, musstet ihr immer auf das Dharma achten, um im Zentrum zu bleiben. Wenn ihr jetzt irgendetwas macht, das nicht in Ordnung ist, spürt ihr das sofort anhand eurer Vibrationen oder eurer körperlichen Verfassung und müsst nicht mehr eure gesamte Aufmerksamkeit darauf legen. Einer der Yogis (Kuli) ging einmal in eine griechisch orthodoxe Kirche. Ich habe ihm nie gesagt, dass er in keine Kirche gehen soll oder irgendetwas in der Art. In Wahrheit wollen sie alle nur Geld damit verdienen und es hat kaum mit Spiritualität zu tun. Nachdem er seine Selbstverwirklichung erhalten hatte, ging er also in diese Kirche und sofort fing seine Haut zu jucken an. Es war als würden Ameisen auf der Haut krabbeln. Dazu möchte Ich anmerken, dass seine Selbstverwirklichung ein sehr hohes Niveau erreicht hatte und er sehr sensitiv geworden war. […] Später erzählte er Mir davon und fragte Mich was das zu bedeuten hat. Ich sagte ihm, dass er nicht mehr hingehen soll. […]