Warum braucht man Sahaja Yoga?

Caxton Hall, London (England)

1982-04-14 What is the need for Sahaja Yoga? London, England, 61' Chapters: Talk, Q&A, Self-RealizationDownload subtitles: CS,RO (2)View subtitles:
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1982-04-14 What is the need for Sahaja Yoga? Part 2, London, England, DP, 54'
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Öffentliche Rede in Caxton Hall, London – 14. April 1982

Vor einigen Tagen wurde im Radio eine sehr gute Frage gestellt, die Ich, wie Ich denke, zuerst behandeln sollte. Die Frage war: „Was ist der Unterschied zwischen anderen Sekten und Sahaja Yoga?“ Es ist eine sehr gute Frage, denn sie gibt euch eine relative Vorstellung, was Realität ist und was nicht.

Zuallererst sollten wir uns ansehen, wozu Sahaja Yoga gut ist. ‚Sahaja’, wie ihr wisst, ist ‚saha’, das bedeutet ‚mit’, ‚ja’ bedeutet geboren – es ist mit euch geboren. Es bedeutet, es ist spontan, mit euch. Was mit euch ist, das hat das Recht, mit dem Göttlichen vereint zu sein, das bedeutet in Yoga zu sein, mit Gott vereint zu sein.

Es gibt Leute, die einfach nicht an Gott glauben; ein Grund mag sein, was sehr wahrscheinlich ist, sie fürchten, den Namen ‚Gott’ zu hören wegen verschiedener Erfahrungen, die sie hatten, verschiedener Ideologen, die vorherrschen. Aber Gott existiert – ohne Zweifel – ob ihr das wollt oder nicht. Aber solange ihr die Existenz Gottes nicht gespürt habt, ist es schwer, an Gott zu glauben, man kann das verstehen.

Nun, was ist Sahaja Yoga? Was in Sahaja Yoga tatsächlich mit einer Persönlichkeit geschieht, ist, dass die schlafende Kraft oder wie man sagen kann unerweckte Kraft in euch, die eure ‚keimende’ Kraft ist, durch die verschiedenen subtilen Zentren in euch aufsteigt und diesen Bereich der Fontanelle durchdringt, was wir als ‚Taufe’ bezeichnen, als einen Segen oder als die Gnade des Heiligen Geistes: ihr empfangt eure Realisation. Es ist ein Ereignis, eine Verwirklichung, es ist lebendig, es lebt. Es ist der Segen des lebendigen Gottes, nicht eines künstlichen.

So als ob euch jemand ruft und sagt: „Nun lass mich euch taufen!“ und nur seine Hand auf euer Haupt legt; es mag überhaupt keine Taufe sein, denn wie kann es sein, er hat eure Kundalini nicht erweckt. Es ist wie ein Same, den wir in uns haben, und wir sagen, dass dieser Same lebendig ist. Wie beweisen wir es? Wenn ihr ihn nicht zum Sprießen bringt, wie könnt ihr beweisen, dass er lebendig ist? Das Sprießen muss stattfinden. Solange das nicht geschieht, wie können Leute dann an irgendetwas glauben, wie immer ihr es nennt?

Diese Wiedergeburt muss also geschehen, so wie alle es gesagt haben. Nun, wir müssen all das nicht leugnen, herausfordern oder dem trotzen, aber wir können uns offen halten, um zu verstehen wovon sie sprechen. Aber warum? Was ist die Notwendigkeit für eine Person, ihre Realisation zu erhalten? Das ist die Hauptfrage. Zuerst haben die Leute gesagt: „Ihr seid der Geist“. In Ordnung, wir mögen das sein – aber warum? Wozu ist es gut, der Geist zu sein? Wir kommen als Menschen zurecht, als Fleisch und all das, wozu ist es gut, realisiert zu sein? Wenn ihr einmal die Wichtigkeit verstanden habt, dann werdet ihr verstehen, was Sahaja Yoga ist und was andere Sekten sind.

Die Bedeutung ist die, dass Ihr Teil des Ganzen seid. Stellt euch ein großes Urwesen vor, das viele Zellen hat und ihr seid eine dieser Zellen. Aber ihr seid euch dessen nicht bewusst. Ihr seid noch nicht kollektiv. Es besteht ein Unterschied zwischen einem Kollektiv und einem Massensystem. In einem Massensystem, meine Ich, könnt ihr ganze Massen hypnotisieren – sie werden anfangen zu tanzen, zu hüpfen, zu schreien zu brüllen. Ihr könnt mit den Massen verfahren wie ihr wollt, Ich meine, wenn die Massen einen schwachen Willen/Verstand haben, könnt ihr sie auch dazu bringen, Selbstmord zu begehen. Ihr könnt ihnen irgendetwas sagen, sie werden es befolgen, wenn ihr nur die Massenmedien nutzen wollt. Sie werden zum Beispiel hysterisch. Eigentlich gibt es etwas Spezielles in uns, das uns andere nachahmen lässt, es ist etwas sehr Altes in uns, sehr, sehr alt, das aus unserer Zeit stammt, als wir noch Tiere waren.

Ihr habt Vögel gesehen. Habt ihr jemals Vögel wie zum Beispiel Kraniche ausfliegen sehen? Sie formieren sich immer im Dreieck und wenn der Führer abbiegt, folgen ihm alle anderen automatisch. Das ist der Instinkt, wir mussten anderen folgen, seht ihr, um sie zu kopieren. Das ist etwas Angelerntes, das sehr tief in unseren Wesen verankert ist, dass wir versuchen, anderen zu folgen. Und deshalb geschieht so etwas wie zum Beispiel, wir sehen einige Leute wohin gehen und denken: „Oh, wir sollten das Gleiche tun!“ Es ist dieser Wettbewerb zwischen uns.

Seht, diese Bereitschaft zum Wettkampf, sich zu messen, kommt auch aus dem gleichen Keim in uns, die uns andere kopieren lässt. Seht, wir versuchen, andere nachzuahmen, wie ‚clubbing’. Nun haben wir einen Club, sagen wir, wo sich Leute weiß kleiden – Anzüge und anderes. Dann gibt es Clubs mit einem bestimmten Kleidungstyp oder man findet, wie Ich euch zuletzt erzählt habe, Meter um Meter schwarzer Anzüge, – man wandelt in ‚Elitegesellschaften’. Ich meine, es ist lediglich ‚clubbing’, wisst ihr. Ihr habt nur den Wunsch, etwas zu vereinigen, zusammenzulegen. Dann gibt es dort Uniformen, ihr müsst dann Uniformen tragen, so dass ihr euch gewissermaßen als Teil der Masse fühlt. Ihr seid jetzt Teil der Masse. Wieder ist es eine Massen-Angelegenheit.

Aber Sahaja Yoga ist eine kollektive Angelegenheit. Man spricht von Kollektivität, alle sprechen von Kollektivität, aber es ist nur rational, es ist künstlich. Zum Beispiel müssen Ehemann und Ehefrau glücklich zusammenleben. Der Grund, den sie nennen, wenn sie nicht glücklich miteinander leben, ist, dass dieses oder jenes mit dem Kind passieren könnte und es sein mag, dass es für beide nicht gut ist, – so schlussfolgern wir und kommen zu einem Punkt, einem vernünftigen Punkt wie ihr es nennt, wo wir sagen: „In Ordnung, wir sollten die Beziehung von Ehemann und Ehefrau nicht aufgeben.“

Aber angenommen Ehemann und Ehefrau werden realisiert. Dann werden sie auf einmal ihrer Pflicht als Eltern bewusst; – werden bewusst. Bewusstheit ist etwas ganz anderes als ein bloßes In-der-Masse-Sein. So wie Ehemann und Ehefrau fühlen, diese Ehe hat nichts zu tun mit denken, sondern mit in sich selbst fühlen, nicht im emotionellen Sinne, sondern als Teil von euch selbst. Zum Beispiel beginnt ihr nach der Realisation die Kühle Brise in euren Händen zu spüren. Aber wenn Ehefrau und Ehemann sich gegenseitig zu täuschen versuchen, verschwinden die Vibrationen sofort. Sie werden keine Kühle Brise spüren – es ist vorbei. Sie können nicht weiter vorankommen.

Angenommen, eine Person hat schlechte Angewohnheiten, sagen wir einige schmutzige Gewohnheiten, die sie in der Kindheit entwickelt hat und fährt fort mit diesen. Wenn sie nach der Realisation noch immer darin schwelgt, dann wird sie sich sofort unsicher fühlen und die Vibrationen sind verloren. Sie wird bewusst – das heißt, auf dem ganzen Zentralnervensystem kann sie die schlechte Wirkung spüren, was wir „schlecht“ nennen: sie spürt ein Brennen, verschiedene Zentren sind in Schwierigkeiten. Ich meine, sie kann es genauso spüren wie wenn man heiß und kalt auf den Fingern spürt.

Wenn ihr also bewusst werdet, dann kann sich wirkliche Kollektivität einstellen. Es ist keine rationale Sache zu sagen: „Oh, wir sind voneinander abhängig und wir müssen einander helfen. Wir müssen das so tun, dass niemand zu Schaden kommt, dass wir nicht verletzt werden.“ All diese Rationalität ist nicht erforderlich – denn angenommen morgen, wenn jemand versucht, eine Nadel hineinzustechen, dann wird die andere Hand sofort dorthin greifen, die Person schlagen und diese Hand wird sich zurückziehen. Der ganze Körper reagiert automatisch. Der ganze Körper wird auf Aggression oder ein anderes Problem auf der einen Seite reagieren, aber er ist bewusst. Das ist keine Frage von darüber nachdenken, sondern es geschieht spontan.

Uns zu schützen – unseren Körper, Verstand, alles – ist eine nicht einheitliche Handlung vor der Realisation. Zum Beispiel, vor der Realisation wird das Gehirn sagen: „Es ist gut, mache es so“, aber das Herz wird sagen: „Nein!“ Zum Beispiel wenn ein Mann sich in eine verheiratete Frau verliebt, sagt das Herz: „Oh, mach weiter, sie ist eine liebe Dame.“ Das Gehirn sagt: „Nein, das ist nicht in Ordnung, sieh, ihr Familienleben zu stören ist keine gute Sache.“ Das Dharma, die Religion, die Teil eures Magens ist, ist auch eine Realität, sie ist nicht das Dharma oder Ähnliches, von dem man in der Kirche spricht.

[Abseits:] Der Herr kann hier herkommen, da ist Platz. Möge Gott dich segnen!

Das kann also geschehen. Aber die realisierte Person tut alles auf eine ganzheitliche Art und Weise. Auf eine integrierte Weise, so, wenn er sich in eine verheiratete Frau verliebt, kann er sich eigentlich überhaupt nicht in die verheiratete Frau verlieben, er wird es nicht, er wird es einfach nicht tun. Es ist nicht notwendig zu sagen „Führe uns nicht in Versuchung!“. Ihr macht einfach nichts Schlechtes. Wir mögen es einfach nicht, denn ihr werdet bewusst und die Bewusstheit ist überhaupt nicht rational. Wir können nicht an eine Bewusstheit denken, die nicht rational ist, denn was immer nicht rational ist, ist aus unserer Sicht unsinnig, irreführend, willkürlich und sinnlos. Aber es gibt einen Sinn, der sich mit euch entwickelt. Es ist ein realer, eigentlicher Sinn in euch, der sich entwickelt, nicht auf die Art mittels Denken und Verstand, aber der Sinn in euren Organen, in eurem Körper, in eurem inneren Wesen und in eurem Herzen, dass ihr das ganz einfach nicht tut. Das ist Bewusstsein und das ist Kollektivität, und jene, die nicht zur Kollektivität aufsteigen können, können keine guten Sahaja Yogis sein.

Wenn ihr einmal versteht, dass das vom Erwachen eures Geistes kommt, dann versteht ihr, dass alle Probleme der Welt nur gelöst werden können, wenn der Mensch ein kollektives Wesen wird. Jenes kollektive Wesen ist der Geist und dieses kollektive Wesen, wenn es, wenn es irgendwie in unserer Aufmerksamkeit erweckt wird, dann werden wir das automatisch – wir werden automatisch kollektiv bewusst. Wir brauchen es nicht zu verstehen, es ist einfach da. Das heißt, ein kleines Kind wird sofort sagen: „Oh Mutter, dieser Mann hat Probleme!“ „Nun, wie weißt du das?“ „Oh, alle meine Finger brennen!“. Diese Person wird nicht angezeigt, weil es ihr nicht gut geht, was immer das Problem sein mag, jene Person wird nicht entlassen, noch sagt man ihr, dass sie zu nichts taugt, aber sofort fühlt ihr das Problem als Zeuge dieser Person, und ihr habt eine Kraft, weil ihr kollektiv bewusst seid. So wie ihr euch selbst korrigieren könnt, funktioniert das bei anderen auch. Das heißt, ihr habt die Kraft, eine andere Person zu korrigieren, ihren Schmerz und ihre Sorgen zu lindern,  ihr herauszuhelfen, sie zu heilen, zu tun was notwendig ist – einfach aus eigener Kraft. Denn an dem Punkt, wo ihr seid, am Punkt des Geistes, seid ihr eins mit dem Geist.

Ich würde sagen, während Ich mit euch spreche, bin Ich nur durch das (Mikrofon) mit euch verbunden, aber angenommen Ich bin in einer Radiostation, dann bin Ich mit vielen verbunden. Der Verbindungspunkt ist der Geist und solange ihr diesen Verbindungspunkt nicht erlangt habt, ist der Rest eurer Bemühungen, all eurer Bemühungen, für gar nichts gut.

Was ist nun der Unterschied zwischen einer Sekte und Sahaja Yoga? In Sahaja Yoga, ein Individuum… Wir sind alle Individuen vor unserer Realisation. Wie Ich euch einmal zu Ostern erzählt habe, sind wir alle wie Eier und das ist das Merkmal eines Menschen, dass er noch immer ein Ei ist. Er lebt in seiner Schale, er denkt an sich selbst, er denkt an seine Familie und es ist irgendwie gut – er denkt an sein Land. Alles gut bis zu dem Punkt – weil er in einer Schale ist. Was immer er versucht, um sich selbst groß zu machen, seht ihr, Vereinte Nationen und alles was ihr wart, aber das „Schalenspiel“ in euch verbleiben. Es wird da sein und Ergebnisse zeigen. Aber wenn ihr es schafft, die Schale vollständig zu zerbrechen, seid ihr ein Vogel und fliegt davon.

Der Tag der Auferstehung, wie Ich gesagt habe, dieser Tag der Auferstehung hat begonnen – es wird im Koran viele Male erwähnt, viel öfter als der Tag des Gerichtes. Das ist der Tag der Wiederauferstehung, wo Menschen im Geist wieder auferstehen, wie Christus selbst es für uns getan hat, indem Er das Agnya-Chakra durchquert hat.

Nun das ist keine Sekte, denn da gibt es nichts Unwirkliches dabei. Es gibt keine Hypnose, nichts, es ist euch vollkommen bewusst was ihr tut. Ihr seid bewusst, dass es eine Kraft in euch gibt und dass diese Kraft fließt und dass ihr diese Kraft werdet. Aber diese Kraft ist keine dominierende, sie bezwingt niemanden, sondern sie ist eine Kraft der Liebe, der Liebe zu Gott, die jedwede Arbeit auf dieser Welt verrichtet.

Denn diese Blüten sind daraus hervorgegangen, diese Blüten werden deshalb zu Früchten – wegen dieser Kraft empfangen Leute Kinder, auf Grund dessen seid ihr geboren, dank dieser Kraft seid ihr von der Amöbe zu dem geworden das ihr jetzt seid.

Dieser Instinkt der Masse ist jetzt sehr vorherrschend und wird in diesem Sinn gebraucht. Sie geben den Leuten ein Gefühl der Massenzugehörigkeit, dass – seht ihr – ein Wettbewerb einsetzt. Zuerst sind die Leute in all diesen westlichen Städten, besonders den westlichen Städten, sich ihrer Geldmacht bewusst. Deswegen nutzen sie das auch, so zahlt ihr etwas Geld; etwa auf ein Pferd zahlt ihr einen bestimmten Betrag, sie zahlen für eine Sekte. „Ich zahle soviel Geld“, ein anderer fragt „Haben Sie so viel bezahlt?“ Ich meine, ihr wärt überrascht, in den elitären Gesellschaften reden sie so – „Oh, dieser Tage, müssen Sie wissen, habe ich so viel Geld und ich möchte mich einer Sekte anschließen – dieser oder jener Sekte“ – weil ein Wettbewerb einsetzt.

Überall seht ihr diese Musiker und Sänger, wenn sie singen; das war eigentlich gesteuert, es war anfangs alles gesteuert, um der geistig schwachen Leute habhaft zu werden, die ihre Willenskraft nicht kennen, sie zu überwältigen und diesen Instinkt, jenen unterbewussten Instinkt zu benutzen, sie zu begeistern, und wenn sie einmal erregt, begeistert sind, dann schnappen sie alle über, alle werden verrückt und werden hysterisch. Genau diese Hysterie wird heute ausgenutzt, durch und durch, und zwar von allen Sekten, deshalb sind die Leute so verrückt. Wenn ihr sie anschaut könnt ihr nicht glauben, dass sie irgendwo in der Nähe Gottes sind. Wie kann das sein? Sie sehen alle wie verrückte, besessene, wahnsinnige Leute aus.

Aber diese Kollektivität ist in Sahaja Yoga in ihrer eigenen Dimension zu verstehen. Das ist die zweite Aufgabe von Sahaja Yoga, die noch schwieriger ist als die erste. Realisation zu geben ist überhaupt nicht schwer, denn es ist natürlich, es ist in euch, die Zeit ist gekommen, die Blütezeit, da ihr Realisation ohne viele Probleme erhalten könnt. Wenn nicht in einer Sitzung, in der zweiten zweifellos, aber euch als kollektive Zelle des Ganzen zu festigen ist eine sehr schwierige Angelegenheit, und wenn ihr das nicht seid, werdet ihr aus dem Ganzen hinausgeworfen. Wenn ihr dessen nicht bewusst werdet, werdet ihr einfach hinausgeworfen.

Nun bedeutet Kollektivität in Sahaja Yoga nicht, dass ihr bestimmte Kleider tragt, – dass alle eine bestimmte Art von Kleidung tragen oder dasselbe tun, hüpfen oder irgend so was, das keine vernünftige Logik hat. Es ist die Kollektivität, die ihr in euch spürt, diese Nahebeziehung, nicht im emotionalen Sinn, aber Ich würde auch sagen, manche denken, es sei eine emotionale Bindung an Menschen. Es ist auch nicht emotional – es ist jenseits von Gefühlen, es ist jenseits vom Denken, es ist der Geist in ihnen, denn alle haben den Geist in sich, nur müssen sie erst zum Geist werden.

Alles was ihr seht, sogar wenn man in einen Tempel geht. In Indien ist es Brauch, dass sich die Frauen gut anziehen, wenn sie zum Tempel gehen. Sie fragen sich: „Welchen Sarī trägt sie?“, „Welchen soll ich jetzt anziehen?“, so wie wir es auch in den Kirchen tun. Wir gehen dorthin in unseren besten Kleidern und beobachten nur, welches Kleid sie getragen hat. Dann, unmittelbar nachdem wir aus der Kirche kommen, fragen wir: „Woher hast du dieses bekommen?“ Seht ihr, die ganze Aufmerksamkeit ruht auf dem sozialen Kontakt, einem sozialen Massengefühl in uns. Das heißt, wir sind zu dieser Zeit gar keine Individuen, keinesfalls. Erst müssen wir absolute Individuen sein, und dann werdet ihr zu einem vollständigen, bewussten Teil des Ganzen.

Aber wenn ihr kein Individuum seid, sagen wir, ist das der Grund, warum diese Sektenangehörigen oder Leute, die Verpflichtungen eingegangen sind oder zu einer Organisation gehören, es schwierig finden, denn sie sind nicht darauf vorbereitet, diesen individuellen Sprung ins Ganze zu wagen. Wenn das Ganze kommt, schön und gut, wenn nicht, dann bleiben sie dabei, obwohl es sehr oberflächlich sein kann. Zum Beispiel in England ist es Brauch, Messer und Gabel auf eine bestimmte Weise hinzulegen, in Frankreich ist es anders, wo anders ist es wieder anders. Nun sogar das kann uns dazu führen, einen Club zu gründen, denn wir sind Amerikaner, wir legen es so, wir sind Engländer, wir tun es so, wenn wir Franzosen sind, dann legen wir es wieder anders. Aber es ist eine künstliche Angelegenheit, und wenn ihr euch damit befasst, wird alles oberflächlich und künstlich. All unser „Clubbing“/unsere Vereinsmeierei ist oberflächlich.

Nun, wenn ihr das verfolgt und darauf reagiert, dann zerstört ihr euch. Ihr werdet vollkommen zerstört. Es ist nicht nötig, etwas auf diese Art zu zerstören, sondern man soll verstehen, dass das künstlich ist. Ihr solltet nicht eure Energie darauf verschwenden, so etwas zu bekämpfen. Es ist nicht nötig, irgendetwas zu bekämpfen, um davon loszukommen. Es ist nicht notwendig, überhaupt so eine Sache zu bekämpfen. Denn dabei verliert ihr eure Energie für nichts. Im Gegenteil, ihr sollt verstehen, dass all diese Dinge künstlich sind und ihr sollt auf den Augenblick warten, wo ihr der Wirklichkeit gewahr werdet. Aber wenn ihr sie bekämpft, gibt es auch ein Problem. Wenn ihr sie nicht bekämpft und ihr werdet eins damit, gibt es ein Problem. So sind beide Alternativen Energie raubend. Wir denken und grübeln darüber nach – aber wohin führt das? Wir erreichen nichts damit.

Sahaja Yoga ist also ein System, das ein System der Natur ist. Es ist nicht ein System von Menschen, das künstlich ist, oder eine Organisation oder eine Massenbewegung, nichts dergleichen. Es ist das System der Natur selbst, das euch zum Menschen gemacht hat, zum Individuum – wie ein Ei. Nun muss dieses Individuum werden – nicht die Masse, diese ist ein Tierinstinkt – kollektiv bewusst werden, muss es werden. Es ist Bewusstsein, das heißt, man nimmt dieses Bewusstsein auf dem Zentralnervensystem wahr, und das nennt man Realität.

Wir suchen überall, um zu verstehen, dass das richtig ist oder jenes richtig ist, das ist alles mental. Wenn ihr alles versteht, das mental verfügbar ist, dann seid ihr noch immer in der Schale. Aber was ihr fühlt ist der Punkt. Was ihr auf eurem Zentralnervensystem fühlt, ist wahres Bewusstsein. Das übrige sind nur mentale Aktivitäten, Phantasiegebilde, oder was immer mental ist, ist vom Menschen geschaffen, es hat keine Bedeutung. Zum Beispiel haben wir Bücher und Bücher über dies und das geschrieben, Ich weiß nicht wieviel Energie wir verschwendet haben, um all diese Dinge zu tun. Bücher über Bücher wurden darüber geschrieben, aller Art Geschichtchen von, sage Ich, imaginären Vorstellungen von Dingen.

Aber das ist nicht die Hauptsache, die, seht ihr, ist in euch. Das in euch selber ist euer eigener Geist, der in eurem Herzen residiert. Es ist eure eigene Kraft, die ihr erhalten sollt, und wenn ihr diese Kraft fühlt, dann werdet ihr euch wundern, dass ihr keine Organisation wie die Vereinten Nationen braucht und all das. Ihr tretet wirklich in das Königreich Gottes ein in dem Sinne, dass ihr die Kraft der Liebe erhaltet, die euch äußerst liebevoll, süß, Ich sollte sagen magnetisch, äußerst sanft und mächtig macht, wenn es darauf ankommt, diese Kraft anzuwenden. Sie ist äußerst mächtig. In eurem Verhalten werdet ihr eine äußerst anziehende Person, das heißt ihr gebt, verursacht keine Probleme für andere. Im Gegenteil ihr seid Problemlöser, Ich sollte sagen, ihr seid Friedensstifter. Wo immer ihr seid, schafft ihr Frieden und Frohsinn, aber das ist noch äußerlich. Im Inneren seid ihr so ruhig und voll Wonne und das Allerhöchste ist, ihr seid so verbunden, dass ihr sogar verbal, wenn ihr eine Frage stellt, wie zum Beispiel: „Ist da Gott?“ starke Vibrationen empfangt. Die Verbindung ist hergestellt, ihr könnt sehen, die Verbindung ist jetzt errichtet, ihr könnt zu Gott sprechen.

Es ist leicht, zu sagen, dass es keinen Gott gibt. Es ist sehr gut, denn das macht kein Kopfweh, denken die Leute. Aber all die Kopfschmerzen kommen auch von dieser Art Glaube, dass es keinen Gott gibt. Genauso wird es Kopfschmerzen verursachen, wenn ihr glaubt, es gibt Gott, ohne es zu wissen. Beides sind nach Meiner Meinung nur zwei Seiten eines Pendels. Es ist nicht im Zentrum oder wir können sagen, so schwingen wir zwischen rechts und links, aber steigen nicht auf. Denn der Aufstieg, dieses tatsächliche, lebende Ereignis, dieses Keimen der Saat, das stattfinden muss, ist der Grund, warum Sahaja Yoga über all diese unsinnigen Sekten absolut hinausgeht. Es (S.Y.) hat keinen Respekt für sie, hat keinen Respekt, weil sie die Energie der Menschen aussaugen, sie hinunterzieht, ihnen keine Chance gibt, zu ihrer eigenen Macht und Größe aufzusteigen, die in ihnen ist. Aber nachdem sie all das schließlich verstanden haben, sind die Menschen unwissend darüber, sie sind nicht sehr sicher – es ist für sie in Ordnung, wenn sie in irgendwelche andere Dinge involviert sind, es macht nichts.

Aber wenn ihr zu einer Sekte geht – Ich war überrascht, Ich ging zu einer „Vereinigungskirche“ – „Vereinigungskirche“, stellt euch vor – „Vereinigungskirche“ in Houston. Sie waren freundlich genug, Mich dorthin einzuladen und sie wussten nicht, wie offen Ich über Dinge rede, seht ihr, die armen Leute hatten Schwierigkeiten nach Meinem Erscheinen. Aber was immer es sei, Ich war überrascht. Sie verkauften alle möglichen Bücher dort, alle Arten, die satanisch sind, die Massenbewegungen darstellen, die eine zerstörerische Wirkung auf den Menschen ausüben und sie wussten darüber bescheid. Zum Beispiel verkauften sie in einer Kirche Bücher eines Mannes, der Zügellosigkeit, sexuelle Freizügigkeit lehrt, könnt ihr euch vorstellen? Solch Widersprüchlichkeiten, Ich meine, entweder lag Christus falsch oder dieser Mann! Wie kann man beides zusammen haben? Und sie meinten: „Das ist Einheit/Vereinigung“. Das ist nicht Einheit, das ist nicht Vereinigung. Das ist solch eine oberflächliche, künstliche Einheit, die allen Staub, Schmutz zusammensammelt und mit Gold vereint und sagt: „Nun nehmt es“. Mischt ihr in euer Essen Gift und esst es dann, weil ihr es vereinen wollt? Ihr könnt nur Dinge zusammen mischen, die zusammengemischt werden können. Ihr könnt nicht allen Mist der Welt vereinigen und behaupten: „Das ist Einheit!“. Ihr könnt nicht Christus mit einem Mann in Zusammenhang bringen, der Lüsternheit und sexuelle Freizügigkeit und alle Arten schmutziger Tricks lehrt.

Man muss also verstehen, dass der Verstand (mind) dabei einen sehr großen Streich spielt, dass der Verstand selbst ein sehr sehr raffiniertes Ding ist und euch dort schlägt. Dann beginnt ihr zu verstehen: „Oh, lass es sein, es macht nichts“, und ihr fangt an, Kompromisse einzugehen. Wie kann es einen Kompromiss geben zwischen Essen und Gift? Könnt ihr Strychnin mit Essen einnehmen? So einfach ist das. Wir müssen trennen, wir müssen sagen: „Das ist richtig, das ist falsch“.

Ob Leute es mögen oder nicht, wenn wir menschliches Leben respektieren müssen, wenn wir diese große Schöpfung Gottes respektieren müssen, wenn ihr danach sehen müsst, dass sie erhalten, was ihnen versprochen wurde, spielen wir dann mit ihren Leben, ihrem Körper, mit allem? So gibt es manche Leute, die glauben, dass Drogen euch zu Gott führen können. Ich meine, stellt euch nur diese Absurdität vor. Nun wissen die Leute Gott sei Dank, dass Drogen die Aufmerksamkeit beeinträchtigen, das Bewusstsein stören.

Da wurde ein Buch geschrieben, wie Mir berichtet wurde. Ich traf jemanden in Vancouver, der ein Doktor der Philosophie war. Ein Buch, das geschrieben war von – Ich habe den Namen des Herrn vergessen –, der beschrieben hat, dass Alkohol euch zu einem spirituellen Leben verhilft. [Macht es absurd?] Das, was gegen euer Bewusstsein selbst geht, wie kann es euch zu einem erleuchteten Bewusstsein bringen? Das wäre so, wie dieses Licht abzudecken, alle Glühbirnen zu zerbrechen, all das, und das soll euch zum Licht führen? Es ist vollkommen absurd!

Ihr könnt nicht zu Gott gehen, wenn ihr versucht, eurem Körper zu schaden, eurem Verstand zu schaden, euch selbst zu schaden. Auch einer, der eine schlimme Kindheit hatte, der gelitten hat wegen, sagen wir wegen Krieg oder etwas Ähnlichem, sogar so eine Person ist am Anfang ein bisschen weniger gesegnet. Wir müssen an ihr arbeiten und den Verstand ruhigstellen, den Körper ruhigstellen, um sicherzustellen, dass es ein Gleichgewicht in ihm gibt und erst dann kann er Realisation erhalten. Jeder, der gestört ist oder außer sich ist, muss von uns in Ordnung gebracht werden.

Nun haben einige bestimmt gefühlt, dass Drogen die Probleme lösen würden, sie haben es ehrlich gefühlt, Ich weiß, dass sie darüber sehr ehrlich waren. Sie haben Drogen genommen, das macht nichts. Auch das kann neutralisiert werden, weil ihr Sucher seid, ihr habt das nur getan, weil ihr sucht. Es ist die Hauptsache, dass ihr einsehen und ihr es verstehen müsst; das ist die Hauptsache von Sahaja Yoga.

Was immer kommen mag, was immer geschehen ist, es ist egal. Es wird korrigiert werden, es wird ausarbeiten. Dann geben die Leute über Nacht (die Drogen) auf, weil sie erkennen: das ist es!

Alle Probleme der Menschheit bestehen, weil wir unseren Geist noch nicht gefunden haben, der ein kollektives Wesen ist. Alle internationalen Probleme, sagen wir, all eure politischen Probleme, eure ökonomischen Probleme kommen von dem einen, das den Menschen noch nicht passiert ist; ihr seid noch immer im Übergang.

Ich würde sagen, es ist vergleichbar mit Leuten, die noch im Wasser sind, halb drinnen halb draußen. Sie wissen noch nicht, ob wir gerettet werden oder nicht. Aber, wenn ihr einmal das Ufer erreicht habt, ist es in Ordnung. Das ist ein kleiner Durchbruch, der stattfinden muss, und die Leute müssen ihr kollektives Bewusstsein festigen.

Da gibt es viele, die die Realisation erhalten, seht ihr, viele kommen hierher, sie erhalten ihre Realisation, dann verschwinden sie. Ich habe es gesehen. Sie fühlen sich sehr glücklich, es ist alles getan: Nichts! Ihr müsst danach kollektiv bewusst werden. Das heißt, ihr müsst euch selbst erziehen, um zu verstehen, wie man die Kollektivität in sich spüren kann. Das ist wichtiger, schwieriger für Menschen, weil sie all wie – wie würdet ihr sagen? – auf ein schnelles Ereignis, ein sehr schnelles Ereignis aus sind. Ein schnelles Ereignis findet ohne Zweifel statt, aber das schnelle Ereignis trägt euch nur zu dem Punkt, wo ihr bleiben müsst, wo ihr werden müsst.

Wenn es um das Werden geht, bricht das Ei und ein lieber kleiner Vogel entsteht, aber dieser Vogel muss noch fliegen lernen. Wenn er sich nicht selbst das Fliegen beibringt, dann bleibt er etwas zwischen Ei und Vogel und jeder kann ihn aufessen. Er hat nicht die Eigenschaft eines Vogels, der sich selbst retten, sich selbst beschützen, fliegen und genießen kann. Er hat nicht die Eigenschaft eines Vogels, wenn er umherstreift wie ein Hahn mit Hennen. Wisst, als sie im Wald lebten, sind sie gewöhnlich geflogen. Ich habe diese Wälder gesehen, einige flogen sehr hoch. Sie können fliegen wie ein Adler, aber wenn ihr sie am Boden beobachtet, wenn sie sich am Boden niederlassen, werden sie von denen gegessen, die sie fangen können – jeder kann sie fangen.

Um diese Eigenschaft zu haben, die Eigenschaft des kollektiven Wesens, muss man sich weiterbilden und sich über das System der Schale erheben, – jenes System, das sie gebunden hat, das sie zum Individuum gemacht hat, was wichtig war, eine Schale für euch zu haben. Die Individualität war sehr sehr wichtig, ansonsten wärt ihr nicht gereift, bis dass eine Zeit kommt, da die Schale gebrochen werden muss. So wie jetzt das Auto für Mich sehr wichtig ist, Mich hier herunterzubringen, aber Ich muss aus dem Auto aussteigen, um hier herein zu kommen.

Genauso habt ihr ein bestimmtes Stadium erreicht, das bis zu einem bestimmten Punkt in Ordnung war, aber ihr sollt nicht weitergehen und ihr müsst euch niederlassen mit dieser neuen Dimension, einem neuen Leben in euch und das ist eure Zweite Geburt.

Dafür hat Gott alles in uns eingepflanzt, ihr seht, da ist ein System – hat jemand über Kundalini gesprochen? Ihr solltet es. In Ordnung, das spielt keine Rolle. Nun seht ihr, Ich will nicht immer wieder über die Kundalini und all das sprechen. Da gibt es ein System in uns – die Kundalini – alles ist in uns drinnen. Nun ist es sehr leicht, sich hinzusetzen und zu sagen: „Nun, Mutter, wieso sagst Du, es ist so?“ Ich meine, es ist gut, seht ihr, weil die Leute darüber erfahren wollen, wieso wir unsere Kundalini im Dreiecksknochen haben. Wenn wir dann sagen, dass es subtile Zentren in uns gibt, die sich um unsere grobstofflichen Zentren kümmern und sich außerhalb dieser Zentren manifestieren usw.

Wir sprechen darüber, aber ihr könnt alle zweifeln. „Lass sehen, wie kann da so etwas sein?“ „Wieso sollen wir Dir glauben?” Aber wieso nicht? Denn Ich nehme kein Geld von euch, nichts dergleichen. Wenn ihr Mir glaubt, was könnt ihr dabei verlieren? Nichts. Nun die Leute, die da sind, ihr solltet sie treffen und fragen. Alle ihre Leben haben sich verändert. Sie sind andere Menschen geworden. Sie genießen, sie haben ihre eigenen Kräfte erhalten, sie können sie manifestieren. Sie sind Experten geworden, sie sehen so einfach aus wie ihr, aber, wenn ihr ihre Gesichter seht, werdet ihr feststellen, wie sie strahlen. Außer dass sie alles darüber wissen, sind sie Meister und Gelehrte und sie sind große Gurus, die da um euch herum sitzen und ihr könnt das auch werden.

Da gibt es also nichts zu zweifeln. Aber angenommen, ihr seid ein „Ungläubiger Thomas“, seht, dann werdet ihr zweifeln. Es macht Mir nichts aus, wenn ihr zweifelt, wir werden auch versuchen, den Zweifel aufzulösen. Die Hauptsache ist, euch zum Geist zu machen. Das ist unsere Aufgabe. Dafür sind wir hier und ihr auch. Daher ist es besser, mit uns zu kooperieren anstatt zu argumentieren, diskutieren und jedermanns Aufmerksamkeit zu stören. Seht, einige Leute sind solche Reaktionäre, sie kommen, stellen Fragen und wenn es zur Realisation kommt, rennen sie einfach weg. Meistens haben wir Leute gesehen, die sich hinsetzen, die ganze Zeit den Kopf voller Zweifel haben, aber wofür zweifelt ihr? Was würdet ihr verlieren? Was würdet ihr hier verlieren? Nichts.

Wenn ihr Krebs habt, könnt ihr geheilt werden, wenn ihr psychische Probleme habt, können diese auch geheilt werden. All diese Probleme können geheilt werden Dank des Segens Gottes. Es ist wahr und außerdem werdet ihr eure eigene Kraft. Aber wenn es ein Massensystem ist, dann zweifelt ihr nicht. Ihr seht zum Beispiel, wenn wir zur Kirche gehen, zweifeln wir nicht, wir zweifeln gar nicht. Wir bezweifeln den Priester nicht, wir bezweifeln keinen. Wir gehen zum Tempel, wir bezweifeln den Priester niemals, wir zahlen nur, so wie jeder zahlt – es ist ein Massensystem. Hier ist es nicht so, hier seid ihr ein Individuum und deshalb zweifelt ihr.

Ihr seid nun ein Individuum und ihr zweifelt, aber Ich würde empfehlen, lieber die Realisation zu haben als eure Energie mit Zweifeln zu verschwenden. Denn wenn ihr alle Sucher seid, werdet ihr eure Realisation erhalten, wenn nicht heute, dann morgen. Nur, warum das verzögern? Je eher desto besser. Aber wenn ihr irgendwelche Fragen habt, würde Ich sie gerne beantworten.

Wir haben alle diese Kundalini und all das und Ich wünschte, Gavin hätte euch darüber erzählt oder jemand sollte es euch gesagt haben. Nächstes Mal werden wir einen Vortrag über Kundalini haben, was Sie ist, wie Sie Realisation gibt, wie Sie aufsteigt, durch die verschiedenen Chakren, die Fontanelle durchdringt und wie Sie euch auch noch diese Chaitanya Lahari gibt, was wir die Kühle Brise in der Hand nennen. Die Kühle Brise des Heiligen Geistes – das ist es, das ihr erleben sollt.

Wenn ihr jetzt irgendwelche Fragen habt, dürft ihr fragen, denn wenn ihr die Realisation erhaltet, möchte Ich, dass ihr frei seid, denn ihr müsst jenseits der Gedanken gehen und das geschieht ohne irgendeine Schwierigkeit, es gibt nichts um sich Sorgen zu bereiten. Es gibt Leute, die behaupten, Kundalini sei sehr gefährlich usw. Vielleicht für Leute, die nichts wissen über Sie – so wie wenn ihr eure Hand da hinein steckt, dann kriegt ihr einen Schock, weil sie nicht wissen, was es bedeutet –, aber der, der den Job kann, ihn beherrscht, für den ist es sehr einfach. Sogar Kinder können es, wenn sie es wissen. Wenn ihr eine Frage habt, bitte, stellt sie. Bitte fragt, wenn ihr Fragen habt. [Shri Mataji trinkt Wasser.]

Stellt Mir einige Fragen. Wie viele haben Radio gehört und sind gekommen? Jemand von euch? Es ist gut, ist gut. Ja, es ist gut. So habt ihr gedacht, es ist sehr überzeugend? Was hat er gesagt? Ist das so? Gut. Ich bin glücklich. Das ist John [Shri Mataji lacht]. Er studiert Theologie und hat jetzt die Nase voll. Er meint: „Mutter, Theologie ist nur reden, reden, reden.” Aber er hätte noch einen Punkt erwähnen sollen, wie Ich sagte. John und Fergy, sind sie hier? Fergy, er ist da. Beide waren gegangen. Aber er hatte nicht erwähnt, dass ihr eure eigene Kraft kriegt. Seht bei einem Kult kriegt ihr keine eigene Kraft, ihr seid wie verrückt, ihr alle, geht in eine Sackgasse, aber ihr wisst nicht, wo ihr landet. Ihr müsst wissen, was ihr tut, was es ist, alles darüber müsst ihr wissen.

Gut, Ich bin froh, dass ihr davon so überzeugt wart, aber wir fanden es unmöglich, mit diesen Medienleuten umzugehen. Sehr komische, gestörte Leute kann Ich euch sagen. Sie wollen nicht die Wahrheit, sie verabscheuen die Wahrheit, Ich sage euch, sie verabscheuen die Wahrheit tatsächlich. Sehr überraschend ist, wenn man ihnen die Wahrheit sagt, geraten sie außer sich. Sie wollen es nicht hören, seht ihr. Wenn ihr ihnen Tratschgeschichten erzählt, sind sie glücklich und wären bereit zu helfen, wenn ein solches Geschichtchen dahintersteckt. Aber wenn ihr sagt: „Oh, ihr könnt eure Realisation erhalten, ihr seid die Wahrheit, ihr seid der Geist“, dann wollen sie nicht zuhören. Das sind sehr komische Leute, wisst ihr. Sie können nicht glauben, dass es schön sein kann – warum sollten wir nicht Vertrauen in uns selbst haben? Nach all dem, werden wir es nächstes Jahr und das Jahr darauf wieder suchen? Warum hinausschieben? Wenn es so ist, warum nicht gleich?

Das ist das erste Mal, dass die Radioleute jemanden erlaubt haben zu sprechen; währenddessen ist Sahaja Yoga sehr langsam gewachsen. Wenn die Medien uns helfen, wenn sie verstehen, wie wichtig und vital es ist, dass es in diesen Ländern wachsen soll, – denn in Indien ist es viel, viel leichter, Ich meine für Abertausende arbeitet es aus in den Dörfern und überall. Aber hier sind die Medien so wichtig und so mächtig. Gott sei Dank sind wir nicht so entwickelt, daher sind wir nicht so auf die Medien angewiesen in Indien [Shri Mataji lacht] und die Zeitungsleute verstehen auch, dass die Wahrheit da sein muss und sie helfen uns. Sie waren sehr hilfreich in Indien verglichen mit hier. Hier möchte keiner auch nur einen Artikel über Sahaja Yoga veröffentlichen, nichts dergleichen. Könnt ihr euch das vorstellen? Niemand möchte etwas dafür tun.

[Frage: Verwenden alle Sahaja Yogis Ihr Foto, wenn sie meditieren?]

 

Shri Mataji: Ja, aber Ich weiß nicht, wer euch das erzählt hat. Ich würde sagen, es sollte nicht weitererzählt werden, weil Leute von dem Gedanken abgeschreckt werden, Mein Foto zu verwenden, das ist das Problem, es ist so. Seht, die Sache ist, dass Mein Foto Vibrationen hat. Nun was soll man machen, das Problem ist so. Es hat nicht nur unglaubliche Vibrationen, sondern es kann auch heilen. Es gab einen Buben in Amerika, der unter Blutkrebs litt, und die Eltern des Buben kamen in ein weit entferntes Dorf, um Mich zu sehen und wollten, dass der Bub geheilt werden sollte. So sagte Ich: „In Ordnung, gebt Mir sein Foto, Ich werde daran arbeiten!“ Aber auf jeden Fall habe Ich sie zurückgeschickt und verlangt, dass sie einen der Sahaja Yogis in New York anrufen. Sie hatte nur Mein Foto und sie verwendete es und der Bub wurde geheilt. Nun angenommen es ist so, sagen wir, es ist eine Penicillininjektion oder man könnte sagen, es ist eine Wunderdroge, zum Beispiel; – dieses Foto von Mir, sollten wir es dann nicht verwenden? Nun nehmen wir an, es ist das was es ist. Was kann Ich dazu tun?

Ich wusste nicht, dass die Kamera so gut sein würde, wahrlich Ich habe es nicht gewusst. Kameras sind viel empfindlicher als Menschen, kann Ich euch versichern. Seht, es gibt so viele Dinge, die die Kamera eingefangen hat, was Menschen gar nicht bemerken können. So wie Ich eines Tages in einem Dorf war, um einen Vortag zu halten, wo einst eine Realisierte Seele gestorben ist, eine bedeutende Realisierte Seele, und die Kamera fing – Ich meine, Ich konnte es fühlen, aber Ihr könnt es nicht sehen mit euren Augen – eine riesiges Lichtflut fiel auf Meinen Kopf, eine Flut von Licht, und die Kamera fing das ein; sechsmal geschah es und die Kamera fing es sechsmal. Das siebente Mal habe Ich so gemacht [Shri Mataji hält die Hand in die Höhe] und das Licht verschwand. Es ist genau in der Kamera festgehalten. Ich weiß nicht, ob sie das Foto gebracht haben, aber wir haben das Foto und ihr könnt euch davon überzeugen.

Eine Kamera ist so empfindlich, so ehrlich und so tief in der Art, wie sie die Dinge gezeigt hat. Einmal hat jemand ein Foto von Meinen Füßen in Indien mit einer Sofortbildkamera geschossen, Ich hatte davor erklärt, dass diese Zentren sehr stark arbeiten und die sind auf Meinen Füßen, seht, und von Meiner Zehe konntet ihr einen Lichtstrahl sehen, aus einer dieser Zehen und einem dieser Finger, die mit diesen Zentren korrespondierten, die wie Ich davor festgestellt hatte, ein Problem hatten. So hat die Kamera sie aufgenommen.

Es muss also auch etwas an Mir sein, nicht wahr? Muss sein, natürlich. Es ist da, aber es ist besser es zu sehen und Ich sage Sahaja Yogis immer, nicht über das Foto zu sprechen, vorläufig zu niemandem, denn sonst geraten sie außer sich. Seht, sie denken „Oh Gott, wird Sie mich jetzt beherrschen?“ [Gelächter] Ihr wisst, wir haben solche Angst, beherrscht zu werden, nicht wahr? – denn es gab sehr beherrschende Leute. Aber es könnte auch sein, dass euch jemand sehr liebt, dass sogar das Foto dieser Person euch so liebt, ist es nicht so? Könnte doch sein. Etwas, das wir uns nicht vorstellen können: jemand, der nur Liebe ist. Und das Foto hat diese Liebe in sich. Ihr könnt es verwenden wie es euch beliebt. Dann sollte es keine Einwände mehr geben.

Keiner derer, die vor Mir waren, wurde fotografiert. Christus wurde nicht fotografiert, Buddha ebenso, auch Mohammad wurde nicht fotografiert. Dies ist das erste Mal; ihr habt dieses wundervolle Ding entwickelt, das man ‚Kamera’ nennt. Daher gibt es Mein Foto, was soll man machen?

In Hongkong spürte die Dame, die für das, wie ihr es nennt, Fernsehzentrum verantwortlich war – Ich meine, Chinesen sind sehr weise Menschen –, sie fühlte Vibrationen und all das und sie fragte Mich: „Mutter, warum verwenden wir Sie nicht im Fernsehen?“ Ich erwiderte: „Gute Idee“, und sie stellte Mich ins Fernsehen, nur stehend, und sie sagte: „Geben Sie einfach die Hände zum Bild und sehen Sie selbst!“, und so erhielten viele die Kühle Brise und sie schrieben uns und bestätigten: „Wir haben die Kühle Brise in unseren Händen von Mutter erhalten!“, und wir errichteten ein Zentrum in Hongkong, nur durch diese Sachen. Wenn eure Fernseh-Leute Mir das je erlauben würden, könnte Ich auf großartige Weise helfen, ist es nicht so? Würdet ihr nicht wollen, das zu tun? Angenommen, ihr wärt an Meiner Stelle, es wäre besser gewesen, Ich weiß, aber ihr könnt es nicht sein. Jeder kann an Meiner Stelle kommen und es tun, Ich wäre sehr froh. Aber das ist das Problem, seht ihr, Christus musste das Kreuz tragen, Er musste es tun, niemand sonst war dazu fähig. Wir haben nichts dagegen, dass Er es tut, aber warum sollten wir etwas dagegen haben, dass Er Christus ist? Jemand muss es tun. – In Ordnung?

Und ihr werdet es ebenfalls tun. Auch ihr könnt den Menschen die Realisation geben – alle können Realisation geben, sie können heilen. Das sind alle Experten, die da sitzen, einer besser als der andere. Wenn ihr mit ihnen sprecht, werdet ihr staunen, sie sind alle Gelehrte. Jemand, der neben Ihnen sitzt, ist ziemlich gut; [lacht] an beiden Seiten, würde Ich sagen.

Es ist ziemlich schwer, ein Foto zu akzeptieren, denn es wurde gesagt, ihr sollt euch vor keinem verbeugen. Es wurde gesagt, denn es hat zuvor keine Fotografien gegeben, es gab nichts. Das Foto ist so ein wahrhaftiges Ding; und ihr werdet es später sehen, dann werdet ihr es nicht aufgeben wollen, Ich weiß das, ihr werdet es lieben.

Gut? Noch irgendeine Frage?

Ein Foto – es gibt auch einen symbolischen Wert für Fotos. Sagen wir zum Beispiel, wir haben das Foto der Königin hier. Wir würden nicht auf ihr Foto spucken, würdet ihr? Sie ist nicht zugegen. Würde einer von euch auf ihr Foto spucken? Ihr werdet es nicht, denn schließlich repräsentiert jenes Foto, jenes Ding etwas, es ist ein Symbol, ist es nicht so? Es mag keine Vibrationen ausstrahlen, aber es ist definitiv das Symbol für etwas.

Es ist ein Faktor des Ganzen, der das ausarbeitet. Sogar, wenn Ich zu euch spreche, würdet ihr staunen, dass etwas in euch selbst ausarbeitet. Der Ton trägt auch die Vibrationen. Ihr könnt es zwar nicht sehen, aber so viele Yogis haben gesehen, wie die Vibrationen eindringen. Ihr fangt an, all diese Dinge zu sehen. Also müsst ihr euch bis zu dem Punkt entwickeln, davor erzählen wir euch nichts darüber, wie man auf Dauer kollektiv bewusst werden kann. Am Anfang sagen wir nur: „In Ordnung, lass uns ihnen das Licht geben!“ Erst fühlt ihr das Licht und dann beginnt ihr, alles zu sehen. Nichts ist verpflichtend in Sahaja Yoga, aber ihr selbst beginnt Dinge zu tun, weil ihr wisst, dass es so ist.

Sollen wir die Realisation haben? Also gut! Ich würde vorschlagen, die Neuen sollten nach vorne kommen – es ist besser, wenn alle am zweiten Stock sind; alle, die realisiert sind, sollten aufstehen und diese – wenn ihr sie anschaut, sie sehen genau aus wie ihr, ist es nicht so? Aber sie sind alle Realisierte Seelen, Sie sind alle Realisierte Seelen und Experten. Dieser hier ist auch ein Experte, er hat früher Wein verkauft [lacht; Gelächter] Ja, ja! Es ist wahr! Sie sind alle um euch herum, vor euch, hinter euch.

Können Sie nach vor kommen, bitte? Bitte, es ist besser. Bitte, da sind Plätze. Hier sind einige Plätze, wenn einige herunter kommen wollen. Es ist besser, in der vorderen Reihe zu sitzen, denn später, sehen Sie, wenn es ein Problem gibt, Ihre Kundalini zu heben – warum kommen Sie nicht hierher, Mein Kind? Kommt her, ihr beide, kommt! Wenn es ein Problem gibt, dann können Sich Sahaja Yogis darum annehmen; sie können die Kundalini mit ihren eigenen Händen heben, denn die Kraft fließt von ihren Händen, seht ihr; so können sie die Kundalini heben und können Realisation geben und dann, wenn ihr einmal die Realisation erhalten habt, könnt ihr die Realisation an andere weitergeben. Es ist so einfach. Heute sind sie Realisierte Seelen, morgen werden Ihr Realisierte Seelen sein. Ihr alle müsst Realisierte Seelen werden. Wie viele es werden, weiß Gott allein, aber es sollten viele sein, sogar im Westen, wo es ziemlich langsam vorangeht, verglichen mit Indien. Aber es wird geschehen, da bin Ich Mir sicher.

Nun, um Realisation zu erhalten, gibt es eine sehr einfache Methode, ihr müsst euch selbst offenlegen, eure Finger. Seht, diese Fingerspitzen sind die Enden des ganzen sympathischen Nervensystems und diese zwei Hände repräsentieren jene sieben Zentren, wie eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs und sieben, wie ihr an den Händen hier seht. Sieben Zentren wie ihr in diesen Händen dort seht, exakt so, seht ihr? Ihr könnt es später sogar nachprüfen. Wenn ihr etwa ein Leberproblem habt, könnt ihr dieses auf euren Fingerspitzen spüren. Sie sagen: „Es in den Fingern spüren“, so werdet ihr zum Experten. Die englische Sprache hat viele unbewusste Ausdrücke, die zeigen – wie ihr realisiert werdet.

Nun, was ihr tun müsst, ist, einfach die Augen zu schließen. Zuerst müsst ihr die Augen schließen, denn, wenn die Kundalini aufsteigt und durch das Zentrum von Christus dringt, dann erweitert sich die Pupille. Deshalb sollen eure Augen geschlossen sein, damit, wenn die Kundalini aufsteigt, Sie auf problemlose, sanfte Weise aufsteigen kann und dann dringt Sie hier aus. Wenn Sie dies tut, könnt ihr die Kühle Brise aus dem Kopf strömen fühlen. Ihr könnt Sie fühlen, aber ihr braucht ein wenig Sensitivität, seht ihr. Manche Leute sind nicht sensitiv und sie fühlen nichts. Das spielt keine Rolle. Wenn ihr es nicht heute spürt, dann morgen. Aber die meisten fühlen es und diese Leute sind die Sahaja Yogis; die werden sich um sie kümmern. Wir müssen also weise und sensibel damit umgehen und es wird ausarbeiten. Es wird mit euch allen ausarbeiten, es muss ausarbeiten, denn ihr seid Sucher. Es ist euer Recht, es zu haben und ihr habt es, weil es euer Recht ist.

Ich bin nur hier wie – Ich erzähle all diesen Leuten, dass Ich wie eine Bank bin, die eure Schecks einlöst. Ihr habt gute Arbeit geleistet in euren letzten Leben – und diesen Leben – und ihr seid keine Übeltäter, ihr seid gute Menschen. Ihr seid Sucher und Ihr seid Sucher Gottes, seit uralten Zeiten. Ihr seid hierher gekommen, um eure Realisation zu erhalten, – nehmt sie. Es ist so einfach. Meine Aufgabe ist es, euch die Realisation zu geben. Ich werde dafür `bezahlt`, ihr könnt euch das so vorstellen, – und das ist was es ist, und ihr müsst es haben.

Es gibt keinen Streit zwischen euch und Mir. Wenn ihr sie nicht haben wollt, ist das in Ordnung. Aber sie ist mit Mir die ganze Zeit, sicher, wann immer ihr wollt, könnt ihr sie haben. Aber es ist besser, sie so bald wie möglich zu bekommen.

Nun streckt eure Hände zu Mir, genau so, und schließt die Augen. Schließt einfach die Augen und ihr werdet staunen, was für einen Unterschied es machen wird. [Shri Mataji reibt ihre Hände und trinkt Wasser]

Streckt einfach eure Hände zu Mir aus, Ich meine, es ist eine einfache Methode. Ihr streckt sie aus, weil diese Zentren offengelegt werden müssen. Es ist wichtig. Sehr einfach, eine sehr einfache Methode. Bitte schließt die Augen, bitte schließt die Augen, macht sie einfach zu.

Es gibt Probleme in euch. Die zeigen sich in eurer aufsteigenden Kundalini. Nicht euch, sondern den Leuten die hier sitzen, die Realisierte Seelen sind, und wenn ihr realisierte Seelen seid, werdet ihr dasselbe fühlen. Jetzt ist das Problem auf dem Herzen, es gibt zu viel Druck auf dem Herzen.

Ich würde euch alle bitten, nicht eure Augen zu öffnen, nicht eure Augen zu öffnen, aber gebt eure rechte Hand aufs Herz, unter den Mantel, Jacke, einfach aufs Herz. Es gibt einen Druck auf dem Herzen, und im Herz residiert der Geist. Nehmt einfach die linke Hand. Und ihr könnt eine Frage stellen, eine sehr grundlegende Frage in eurem Herzen, ihr könnt Mich fragen in eurem Herzen: „Mutter, bin ich der Geist?“ Einfach diese Frage stellen, denn ihr seid der Geist. Aber stellt einfach die Frage. Fragt drei Mal. [Shri Mataji reibt Ihre Hände]

Nun, während Ich euch über Sahaja Yoga erzählt habe, mag Ich vielleicht etwas gesagt haben, das euch missgestimmt hat, oder ihr mögt vielleicht denken: „Ich habe dieses und jenes falsch getan“, aber vergesst die Vergangenheit. In Sahaja Yoga gibt es keine „Sünde“, wenn ihr zur Realisation kommt; es ist alles weggewaschen, also macht euch deswegen keine Sorgen und fühlt euch nicht schuldig. Wenn ihr euch schuldig fühlt, ist das natürlich ein Problem, aber sagt einfach, in euch, in eurem Herzen: „Mutter, ich bin nicht schuldig!“ Ihr seid jetzt überhaupt nicht mehr schuldig. Was ihr auch getan habt, was ihr denkt, das sehr falsch gewesen ist, vergesst es einfach für diesen Moment. Vergesst es einfach und sagt drei Mal: „Mutter, ich bin nicht schuldig!“

Nun das dritte, was ihr fragen müsst ist: „Mutter, bin ich mein eigener Meister, mein eigener Guru?“ Fragt auch drei Mal. [Shri Mataji reibt Ihre Hände]

Bitte stellt beide Füße auf den Boden, gerade nebeneinander, seht, die Mutter Erde hilft uns sehr viel dabei.

Nun mögt ihr noch eine Frage stellen, sagt: „Mutter, bin ich Teil des Ganzen?“

Bitte keine Schuldgefühle, bitte fühlt euch nicht schuldig; bitte fühlt euch nicht schuldig. Es ist eine Mode, sage Ich euch, sich schuldig zu fühlen, es ist ein Wettbewerb, wer fühlt sich mehr schuldig. Leute mögen es, eine Art „Griechische Tragödien“ künstlich um ihre Leben zu errichten.

[Shri Mataji kichert und reibt die Hände und bläst hinein]

Bitte, stellt die Frage: „Bin ich Teil des Ganzen?“ Stellt einfach die Frage, bitte, denn Kollektivität kommt zu den Menschen, die weitherzig sind, großherzig, großen Leuten, Leuten, die nicht klein sind. [Lange Pause]

Nun streckt bitte beide Hände zu Mir, beide Hände und sagt einfach: „Mutter, ich habe allen Menschen verziehen, ich habe jedem vergeben!“ Bitte streckt beide Hände zu Mir und verzeiht einfach, verzeiht jedem. Sagt: „Ich habe jedem vergeben! Mutter, ich habe jedem verziehen!“ Verzeiht!

Nun müsst ihr das sagen, denn Ich kann nicht eure Freiheit durchkreuzen, ihr seid frei zu wählen, daher müsst ihr sagen: „Mutter, darf ich meine Selbstverwirklichung haben? Kannst Du mir die Selbstverwirklichung geben?“. Denn Ich kann sie euch nicht aufzwingen…

[Die Aufnahme endet hier]