Shri Yogeshwara Puja, Chelsham ashram 1982

Chelsham Road Ashram, London (England)

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Shri Yogeshwara Puja. Chelsham Road, London (UK), 15 August 1982.

Heute feiern wir einen besonderen Tag.

Wir verehren die Ur-Inkarnation, die als Shri Krishna auf der Erde inkarnierte.

Viele seiner Qualitäten habe ich Euch bereits in meinen Vorträgen beschrieben. Aber die größte aller Seiner großen Qualitäten war, dass er der Yogeshwara war

Er war der „Gott des Yoga“, eben Yogeshwara. Er war die göttliche Kraft, die unsere Verbindung mit dem Göttlichen beschlossen hat. Ohne seiner Erlaubnis und seiner Zustimmung können wir kein Sahaja Yogi sein. Er war der Yogeshwara. Und ein echter Yogi ist der, der diese Qualität des Yogeshwara-Seins in sich erweckt hat und auch lebt.

Der uns bekannte Begriff Yoga bedeutet die Verbindung unserer Aufmerksamkeit mit dem Göttlichen.

Und noch immer verstehen wir den tieferen Sinn dieser Bedeutung nicht. Was hat sich denn in unserem Inneren bewegt?

Natürlich entwickeln sich Kräfte in euch, sobald sich der Spirit in euch entfalten kann. Eine davon ist, dass wir „kollektiv bewusst“ werden. Auch das ist das Geschenk von Shri Krishna, erst dann fühlen wir uns mit der Kollektivität verbunden. Euer Ego und Superego verkleinert sich und ihr könnt euch von euren Karmas und euren Bedingungen und Konditionierungen lösen. Und es beginnt ein neues Erwachen in eurem neuen Lebensabschnitt und in einem neuen Zeitraum.

Doch was ist so besonders an der Größe, ein Yogeshwara zu sein. Was macht diesen Zustand so großartig?

Nämlich: Er, Shri Krishna ist für Euch der Ishwara. Er ist der Ishwara aller Yogis.

Was ist so großartig an seinen Eigenschaften und seiner Natur? Es ist das Spiel. Für Ihn ist das Leben ein Spiel – Līla.

Für Shri Rama gab es kein Spiel. Für ihn war das Leben eine Ebene, auf der er zeigte, wie man ein sehr dharmisches Leben als ein Maryada Purushottama führte. Shri Krishna zeigte sich in seinem Leben als ein Līladhara, der, der das Līla, das „Spiel“ spielt.

Das ganze Leben und das ganze Universum sind ein Spiel. Alles was Shri Adi Shakti schuf, alle diese drei Kräfte sind nichts als ein Spiel. Das ist es, das Er an seiner Inkarnation deutlich zeigte. Da gibt es noch etwas zu sagen bezüglich der Bedeutung von Yogeshwara:

Līladhara ist der, für den das ganze Universum ein Spiel bedeutet. Er befindet sich auf der Achse, und alles was sich um ihn herum befindet ist ein Spiel. Für euren in euch wohnenden Spirit ist dies unreal, weil alles unwirklich ist.

Das Leben ist eine Komödie und ein Drama zugleich, und nichts ist daran so ernst zu nehmen. Der Spirit ist die einzige Wirklichkeit in uns, der Rest ist unwirklich. Es gibt keine verschiedenen „Wirklichkeiten“ in uns.

Im Sanskrit gibt es nur die Wahrheit oder die Unwahrheit, satya oder asatya. Es gibt keine 10 Worte für Wahrheiten.

Wenn dieses große Ereignis des Einswerdens mit dem Spirit geschieht, dann bekommt ihr auch die Kräfte dazu.

Ohne eine gewisse Reife öffnet sich euer Herz. Ihr versteht das wenigstens mental und euer Herz öffnet sich. Gut, anfangs bekommt ihr diese Kräfte, um zu beginnen, damit ihr auch das Vertrauen in diese Kräfte spürt. Wenn ihr dann zum Vertrauen auch die Erfahrung habt, ist dies der Anfang. Wenn ihr eure Kräfte verwendet, merkt ihr deren Wirklichkeit und ihr seid erstaunt, wie ihr die Kundalini heben könnt, wie ihr den Menschen die Realisation geben könnt und sie dadurch heilt. Ihr seid erstaunt wie das möglich ist. So passiert es, dass alle Kräfte bereits in Euch angelegt sind und sie beginnen sich jetzt zu zeigen. Weiters gibt es so viele verschiedene Kräfte, die nun erwachen und die sich auch festigen und euch helfen zu wachsen.

Verstehen wir doch, eine der wichtigsten Qualitäten, Yogeshwara zu werden, ist, den Weg des  Yogeshwara zu gehen. Vorher können wir uns nicht völlig stabilisieren.

Shri Krishna sagte: „Sarvam dharma na parityaja name kam sharanam pracha“(?). Ihr löst euch von eurem Status, mit eurer Familie verwandt zu sein.

Dharma heißt Verbindung, so wie man sie mit Bruder oder Schwester hat. Auch dies sind Dharmas, die die Aufgaben betreffen, die man wahrnimmt, wie z.B. das Stridharma – die Aufgaben einer Frau.

Dann gibt es ein Rashtradharma. Heute ist der Indische Freiheitstag. So befinden wir uns im Rashtradharma, weil wir Patrioten sind und wir uns als Patrioten für unser eigenes Land fühlen. Das bedeutet Rashtradharma. Dann habt ihr das Samajdharma, das bedeutet, sich für eure Gesellschaft verpflichtet zu fühlen. Dann habt ihr das Patidharma, das bedeutet die Pflicht des Ehemannes und der Ehefrau.

Jedermanns Pflicht zu jemanden nennt man Dharma, denn das ist, was ihr zu erfüllen habt. Ihr seid an eure Pflichten gebunden, die eure Dharmas formen.

So sagte Shri Krishna: „Gebt alle eure Pflichten und Dharmas auf und fließt völlig in meine Qualitäten“, `sarvam dharma na parityaja name kam sharanam pracha´.

Ihr seid nun ein kollektiver Mensch geworden, und deshalb seid ihr eins mit Shri Krishna, und deshalb schaut Er auch auf eure Dharmas. Er schaut auf eure Verwandten, Er stärkt und reinigt sie. So habt ihr nur die Aufgabe, alles Ihm und Seinen Qualitäten zu übergeben.

Nicht zu jedem, nur zu Arjuna sagte Er dies damals. Er teilte dies nicht jedem mit, weil sie es nicht verstanden, oder er wusste, es war nicht der richtige Zeitpunkt, dies weiterzusagen.

Ich aber weiß, dass ihr reife Menschen seid. Vergesst alle eure Pflichten zu allen Dingen, außer der Pflicht zu eurem eigenen kollektiven Sein.

Er aber ist Yogeshwara. Das ist seine Hauptqualität. Um eure Verehrung ihm gegenüber zu zeigen, das heißt, zuerst die Reinheit des Yogeshwara-Seins zu entwickeln. Er musste kein höheres Wesen werden, da Er es schon war. Er war der Anfang der höchsten Stufe. Nach menschlichem Ermessen konnte Er nicht höher sein. Er brauchte nichts zu tun, wie man sagt, um sich aus einer gewissen Maya herauszuführen.

Gerade im Westen, wie ihr wisst, haben wir uns eine eigene Hölle geschaffen, eine wirkliche Hölle. Alle möglichen verdrehten Ideen befinden sich in uns. Für den Yogeshwara-Zustand bedeutet dies, sich in einer Maya zu befinden. Es existiert ein absoluter Schmutz und diese Dinge gehören einfach nicht zu Ihm, das wäre ja gerade unmöglich. Es gibt absolut schockierende Dinge.

An seinem Geburtstag, den wir heute feiern, sage ich euch, würde Shri Krishna heute kommen, wäre Er sofort wieder verschwunden. Er würde sagen: „ Es tut mir leid, ich habe nichts mit euch zu tun, mir reicht es.“

Auch wenn er die westliche Kultur kennen gelernt hätte, oh Gott, Er hätte schockiert die Erde verlassen, um nicht damit in Berührung zu kommen. `Hier bleibe Ich nicht´.

Zu seiner Zeit gab es Dharma und Menschen, die ihn verstanden, was richtig und falsch war, und nichts von diesen nichtsnutzigen Dingen war vorhanden. Er kam als Yogeshwara und war absolut rein.

Über Shri Krishna gibt es eine Geschichte. Seine Frauen wollten fortgehen. Er war von den Frauen nicht abhängig. Nicht im Geringsten. Es war unmöglich, für Ihn eine Sünde zu begehen. Er heiratete, weil das sein Weg war, die 5 Prinzipien oder 5 Elemente auf der Erde zu etablieren. So schuf er diese als Frauen und heiratete sie. Seine Aufgabe war es, diese 16.000 Kräfte zu heiraten und diese Kräfte durch einen menschlichen Körper zu manifestieren. So kamen sie als Frauen. Für ihn gab es keine wirkliche Verbindung zu einer Frau, es war eine höhere absolut reine Vibrations-Verbindung. Für ihn gab es nicht wirklich sexuelle Nähe, er war jenseits davon. Absolut keine Frage von Versuchung oder Perversion.

Die Geschichte war so: Seine fünf Frauen wollten zu einem großen Heiligen gehen, um zu beten. Dieser Heilige war am anderen Ufer eines Flusses und sie wollten ihn zu einer gewissen Zeit sehen, um ihn zu verehren. Als sie sich dem Flusse näherten, bemerkten sie, dass die Zeit, um dies zu tun, nicht so ideal war, weil die Überquerung des Flusses unmöglich war.

Aber sie fühlten, dass es so eine heilige Gelegenheit wäre, diesen Guru zu verehren, und es unheilig wäre, diese Gelegenheit zu verpassen.

So gingen sie zu Shri Krishna und sagten: „Wie können wir diesen Fluss überqueren, da er so viel Wasser führt?“ Er sagte: „Das macht nicht wirklich etwas. Sagt dem Fluss Tapi einfach, wenn ihr ihn überquert, Er ist unser Ehemann und Er ist Shri Krishna, und Er ist Yogeshwara“. Das bedeutet auch, dass Er nie in sexuelle Aktivitäten involviert war.

Das kann doch nicht sein. Das ist doch unmöglich, das kann man nicht glauben, dass Er sich je sexuelle Nähe erlaubte und auch wieder nicht erlaubt hätte. Er war wie ein Lotus.

Dass er sich diese Dinge nicht gestattete, das war nur für Shri Krishna möglich, sonst für keinen Menschen, weil Shri Krishna eine Inkarnation war. Nur eine Inkarnation kann so sein. Ein Mensch kann nicht wie Shri Krishna dieses oder jenes tun wie Er.

Ihr habt sicherlich von solchen Angebern schon gehört.

Menschen können niemals Yogeshwara werden, es ist nur einer Inkarnation vorbehalten.

So gingen die Frauen zum Fluss und sagten ihm: „Wenn Shri Krishna Yogeshwara ist, dann weiche zurück.“ Und so war es, dass der Fluss zurückwich. So erreichten sie die andere Seite des Ufers und feierten das Puja zu dem Guru. Wieder war der Fluss normal und sie konnten nicht zurück gehen und wieder gingen sie zu dem Guru. Das Zeichen eines guten und echten Gurus ist eine Inkarnation zu sein.

So sagten sie: „Schau, wir können nicht wieder zurück, der Fluss ist wieder wie üblich hoch“. Der Guru meinte: „So und wie seid ihr herüber gekommen?“

Sie sagten: „Shri Krishna hat uns empfohlen, zu dem Fluss zu sagen, dass Er, Shri Krishna, Yogeshwara wäre und dass der Fluss dann weichen würde“.

So meinte der Guru: „Gut, geht zum Fluss und sagt ihm, wenn ich im Mukta-Zustand bin, dann Fluss, weiche zurück!“ Das heißt, wenn er von dem Essen, das sie ihm gegeben haben und er es gegessen hat und er es doch wieder nicht gegessen hat, dann wird der Fluss zurückweichen. Dies erzählten sie dem Fluss und sie glaubten dem Guru das alles nicht, denn sie gaben ihm zu essen. Und sie sagten: „Wie viel immer wir dem Guru zu essen gegeben haben und er doch nichts gegessen hat, dann Fluss, weiche zurück!“ Und der Fluss wich zurück.

Die Moral von dieser Geschichte ist, dass Shri Krishna euer Ideal in dieser Richtung ist. Ihr sollt nicht glauben, dass ihr das Idealbild der übrigen Menschheit seid. Das ist der große Fehler, den Sahaja Yogis begehen können. Sie denken sofort, dass sie wie Shri Krishna geworden sind, sie glauben sofort, Shri Krishna ähnlich zu sein. Oder sie denken, etwas Besonderes geworden zu sein, und dass sie sich diesem Ideal bereits sehr genähert haben. So ist es nicht!

Es ist der Idealzustand, den ihr erreichen sollt, das solltet ihr wissen, und eure Augen und euer Streben sollten in diese Richtung gehen.

Davor, wenn ihr in die Falle wie sexuelle Perversion oder nichtsnutzige sexuelle Dinge gefallen seid, sollt ihr wissen, dass ihr sehr tief gefallen seid. Es ist eine Besetzung, die durch euch arbeitet.

Inkarnationen sind das Ideal. Ihr seid keine Inkarnationen, noch könnt ihr welche werden. Sie sind das Licht, das euren Weg erleuchtet, den ihr geht. Sie geleiten euch zu einem Königreich, in dem sie die Könige und die Lords sind.

Er ist der Ishwara, Er ist euer Ishwara. Ihr seid nicht Ishwara, doch ihr seid Yogis. Zuerst mögen wir Yogis werden, dann ist Shri Krishna unser Ishwara. Wenn das nicht so ist, möchte er uns nicht begleiten. Das Zeichen eines Yogis ist, dass der Yogi in seinem sexuellen Sein sehr rein ist. Nach einer gewissen Zeit muss absolute Reinheit in euch entstanden sein, um sich darüber hinaus zu entwickeln.

Eure Verbindungen zu anderen Menschen, ob es eure Schwester oder euer Bruder ist, oder zu irgendeiner anderen Frau oder zu einem Mann, sollten völlig rein sein. Das ist sehr wichtig.

Heute sind die Menschen wie in Indien sehr korrupt, extrem korrupt, sehr korrupt, extrem korrupt. Mit 5 Rupis könnt ihr dort jedermann kaufen. Was das Geld betrifft sind sie sehr korrupt. Doch sind sie nicht so unmoralisch, weil sie wissen, was die Unmoral ist. Sie wissen, wenn sie unmoralisch sind, dass es unmoralisch ist.

Im Westen wurde die Unmoral zu einer Lebensgewohnheit. Auf der Welt sollte nun die Unmoral verschwinden, weil natürlicherweise nur Moral erschaffen wurde. Die Menschen denken nicht über Unmoral nach, wenn sie leben, wie es ihnen gerade einfällt. Sie möchten auch nicht darüber sprechen, es ist wie in der Viktorianischen Zeit.

Wenn jemand über die Moral spricht, denken manche Menschen es sei hypokritisch (man sagt etwas Positives und tut etwas Negatives), weil sie sich nicht vorstellen können, dass es eine moralische Verbindung zwischen Menschen auf unverfälschte Weise geben kann. Das ist wirklich ein großes Problem hier, es ist wirklich das größte Problem, das es hier im Westen gibt.

Von Korruption könnt ihr euch fernhalten. Falls ihr selbst nicht korrupt seid, ist es gut für euch. Ihr seid eben so.

Doch Unmoral hat eine Wirkung auf jeden von euch, wenn ihr in einer unmoralischen Welt lebt. Z.B. eine moralische Frau spaziert auf der Strasse und da gibt es einen Mann, der total lüstern ist und sie betrachtet. Sie verliert auf alle Fälle durch die Art wie er sie betrachtet ihre Reinheit, obwohl sie weder auf ihn anziehend wirken, noch ihre Reinheit verlieren möchte. Im weiteren Sinn ist sie verantwortlich, seine Reinheit und Moral nicht zu zerstören, weil sie auch die Kräfte der Reinheit hat.

Ein schmutziger Mann mit lüsternen Augen kann sogar für ein kleines unschuldiges Kind sehr schmutzige Gefühle haben. Man kann sagen, wenn der Mann schmutzige Gefühle hat, wird ein Kind davon angegriffen. Auf diese Weise wird es ein Objekt (..) man könnte sagen, man erniedrigt eine Person soweit, wie sie es vorher nicht war.

Ein ordinäres Bild, auch vom Platz her völlig unpassend, ist so etwas Lächerliches und kann schmutzige Gefühle auslösen. Zur Zeit gibt es auch gewisse verdrehte Darstellungen, die ich persönlich nicht als solche erkennen kann, da meine Augen sehr rein sind. Wenn es in diese Richtung Fachleute gibt, so werden sie diese Darstellungen sofort bemerken, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Es ist mir unverständlich, warum Menschen sich mit solchen Dingen belasten, um sich und andere zu zerstören.

Verstehen wir doch, um die Qualität „Yogeshwara“ zu verehren, müssen unsere Verbindungen mit jedermann in dieser Welt absolut rein sein.

Shri Krishna spielte viele Spiele während seines Lebens. Gerade zu der Zeit als Shri Krishna kam, befand sich das Land in absolut fanatischen Ideen bezüglich ihrer Religion.

Wenn Freud hier wäre, würde er alles als unwahr abtun. Was ist so falsch an all dem? Macht nur weiter so.

Nicht so Shri Krishna. Er wollte all diese unnützen Traditionen und falschen Fanatismen beenden. Er machte es auf seine besondere Art, indem er absolut reine Verbindungen mit jedem Menschen pflegte.

Manche Leute fragen mich, ob Er mit Radha verheiratet war. Er ist seit Ewigkeit mit Ihr verheiratet. Es ist nicht so bedeutend. Er verheiratete sich mit Ihr am Tag seiner Geburt. Sein Vater brachte Ihn auf das andere Flussufer, legte Ihn auf den Strand, gerade als auch Shri Brahmadeva auf diese Erde kam. Deswegen trägt Shri Krishna immer etwas Gelbes an seinem Körper, als Segen von Shri Brahmadeva. Er bedeckt damit seinen Unterkörper.

Er selbst kam und schuf sich als Mann und verheiratete sich mit Radha. Dann wurde Er wieder zu einem Kind, um als Kind auf die Welt zu kommen. So ist es, Er kommt einfach als Kind. Für manche bin ich als 16 Jahre altes Mädchen erschienen. Das ist nicht die Realität. Mag ich vielleicht so ausschauen, es ist aber nicht so, da mein Alter ewig ist. Ich kann mein Alter nicht benennen. Ich könnte 2 Jahre alt sein oder ohne Alter oder irgendwie alt sein.

So, alles was Er in seinem Leben machte, machte er auf absolut reine Art. Radhaji war die Erste, die mit ihm verheiratet war. Später als Er als Kind wieder kam, führte er alle möglichen Streiche und Ähnliches aus. Er sprach in amüsanter Weise über dieses und jenes, er befand sich einmal hier und dann dort, um ihre Chakras zu verbessern und um die Kundalini der Menschen zu heben. Realisation war spielerisch natürlich nicht möglich. Nehmen wir an, ich würde mit euch nur so herumspielen, ihr könntet die Realisation nicht bekommen, da im Zustand des Sahasraras das totale Einverständnis mit einem Menschen sein muss.

Es muss ein wirklich „echtes“ Spiel sein. Natürlich könnt ihr eure Hände zur Realisation heben und die Realisation geben. Doch bringen eure Hände die neuen Leute zu einer gewissen echten Stufe? Wenn ihr sitzt und herumspielt, dann ist es unmöglich. Wenn ihr euch aber niedersetzt und meditiert, dann wird es möglich sein.

Andererseits stimmt es auch nicht, wenn ihr spielerisch seid, Sahaj Lieder singt, und ihr in einer ausgelassen fröhlichen Stimmung seid, dass dies das Ende von Sahaja Yoga wäre. Das wäre falsch, ich meine es ernst.

Shri Krishna gab ihnen keine Realisation, er verminderte den Druck, dass sie über ihr Dharma nachdenken, und löste die Fesseln des Fanatismus. Er verminderte all diesen Druck. Er lehrte sie zu verstehen, dass Dharma ihnen keine Fesseln anlegen kann. Ihr seid über das Dharma hinausgewachsen und selbst zum Dharma geworden. Mit reinem Herzen kann man die Qualität Yogeshwara in sich verehren.

In der heutigen Atmosphäre ist dies schwer, ich weiß das. Man geht außer Haus und sieht fürchterliche Dinge, da und dort. Ihr schlagt eine Zeitung auf und seht die nächsten grässlichen Dinge. Bei den Reklamen wird für den Schmutz von Diskotheken geworben. Was könnt ihr da tun? Ihr fühlt, hilflos zu sein. Ich meine alles in allem ist dies grauenhaft, schmutzig und eine verwickelte Situation.

Um alle diese Probleme zu lösen, sollten sich Psychologen darum bemühen. Leider sind diese selbst von ihren eigenen Methoden so angegriffen und besetzt, und ohne Zweifel ist ihr Gefühl für Moral völlig durcheinander.

Ihr wisst, was mit Freud geschehen ist. Er hatte eine unreine Verbindung mit seiner Mutter. Stellt euch vor, wie er gegen das Dharma vorging, dieser schreckliche verdrehte Kerl, er konnte nicht einmal die reine Mutter-Kindbeziehung verstehen. Das ist so ein klares Beispiel vom ihm, wie sehr er verdreht war. Dieser Filz und Dreck war in ihm selbst vorhanden, dass er seine eigene Mutter nicht rein sehen konnte. Viel Unklares gab es in seinen Augen, um Verbindungen so zu sehen.

Ihr seid schon mit meinen Vibrationen erfüllt, und wenn wir Shri Krishna als Yogeshwara betrachten, so heißt dies, wir sind Yogis und Er ist unser Ishwara. Auf diese Weise sollten wir Ihn verehren als Yogeshwara, weil Er euer Ishwara ist. Verehrt Ihn in dieser Qualität. Aber wie?

Welche Verehrung ist Ihm angemessen? Heute wurde Er geboren und es ist eine so große Gelegenheit für uns, wie wir Seinen Geburtstag feiern können. Beschließen wir, Ihn als Yogeshwara zu verehren, weil Er unser großer Ishwara ist.

Wenn Er unser Ishwara-Aspekt ist, so sollten wir unsere Ansicht von Sex, diese grobe Seite unseres Lebens, die wir uns angeeignet haben, reinigen.

Ihr braucht nur gewissen Gelegenheiten ausweichen, um sie zu vermeiden.

Absolut. Hier gibt es keine Kompromisse, sonst könnt ihr keine Yogis sein. Es mag sein, dass du eine gewisse Zeit viele Kräfte bekommst, weil ich mit Euch spiele. Ihr bildet Euch ein, sehr kraftvoll zu sein, aber es stimmt nicht.

Mein Name ist „Nirmala“, mein Name bedeutet die Reinheit, so sollt auch ihr reine Yogis sein. Niemand behauptet, dass ihr nicht heiraten und eine anständige sexuelle Verbindung mit eurer Frau haben sollt. Es wäre falsch, diese Verbindung zu meiden oder sie zu zerstören.

Daher ist es wichtig, dass eure Aufmerksam von allen möglichen sexuellen Reizen gereinigt sein soll. Von allen! Eure Aufmerksamkeit sollte nie von diesen Dingen angezogen werden.

Bei mir ist das so: Nehmen wir an, dass ich nun eine ältere Frau bin, die keine Dinge sieht, die die Leute normalerweise sehen. Manchmal sehe ich Dinge und verstehe ihre Aussage nicht. Zu Haus schmunzelt man dann über mich, weil ich gewisse Bedeutungen nicht verstehe. Niemals verstehe ich diese „Späße“, weil meine Aufmerksamkeit auf keinen schmutzigen Dingen ist. Niemals! Ich sehe nichts, bis es mir jemand erklärt und dies zehnmal.

Ich ersuche euch, eure Hände von all diesen unnatürlichen Methoden der Nichtsnutzigkeit und diesem Schmutz, die uns hier umkreisen, zu reinigen. Dies ist etwas, was in Sahaja Yoga für keinen Sahaja Yogi toleriert wird. In diesen westlichen Ländern kann Sexualität nicht erfreuen, wenn man mit solch einem Schmutz lebt. Niemand kann so wirklich genießen.

Nur in einem Land, wo die Leute unschuldig sind, kann man dies genießen. Wenn man wirklich genießt, lauft man nicht von einer Frau zur nächsten, nicht von einem Mann zu einer anderen Frau und Männer zu Männern, dann zu allen Eseln und zu all diesen Sachen. Es ist unmöglich, ein Yogi zu sein mit allen diesen schmutzigen Ideen. So könnt ihr nicht wachsen, auch ein Nicht-Yogi kann so nicht wachsen. Wenn in Indien jemand 40 Jahre alt ist, ist er ein reifer Vater. Wenn ihr ihm ein Mädchen oder irgendjemanden zur Aufsicht überlässt, er würde nicht im Geringsten daran denken, dass zwischen ihm und dem Mädchen eine unreine Verbindung wäre.

Sobald ihr verheiratet seid, sollt ihr echt sein.

Bei meinen zwei Schwiegersöhnen habe ich bemerkt, dass sie niemals diese eigenartigen Ideen in ihren Köpfen haben. Versucht also, anständige Ideen in euren Köpfen zu pflegen, denn euer Ishwara ist Yogeshwara.

Wir Menschen kennen auch nicht die andere Seite von Shri Krishna. Gut, alles ist ein Spiel. Aber Er ist Samhara-Shakti. Er ist auch die Kraft, die hinter der Zerstörung steht. Er benützt all seine Kräfte, um uns zu beschützen. Doch Er benutzt auch Sein Sudarshana Chakra. Sudarshan: „Su“ bedeutet „glückverheißend“, „darshan“ ist die Vision. Er schenkt uns glücksverheißende Visionen. Wenn wir mit Ihm Tricks versuchen, dann bewegt Er sich rund um unseren Nacken, und dann haben wir „glückverheißende“ Wunschschlösser von uns selbst, und wir hängen dann damit irgendwo in der Luft oder sonst irgendwo.

Einerseits ist die Methode von Shri Krishna ein Līlamayi, d.h. Er ist voll Mitgefühl; Er hält zu Seinen Verehrern, Er kam auf diese Erde, um unsere Dharmas wieder herzustellen. Wenn das Dharma hinuntergeht, hilft er uns, es wieder herzustellen. „Yada yada hi dharmasya“, wo immer es um den Niedergang der Rechtschaffenheit geht. Anti-Dharma bedeutet nicht nur Korruption, es geht nicht nur um Ehre oder Unehre, zuallererst geht es hier um die Qualitäten des Mūladhara. Es ist der Anfang des Endes.

Er kommt auch zu „sa sahg sthapana artaya“(?), um wieder alles auf eine heilige Stufe zu stellen. Wieder auf der Erde geboren, bringt er die Menschen auf eine gewisse Stufe zurück. Das ist Sein Vorhaben. So, wir Sahaja Yogis sind ein Teil Seines Seins, ein Instrument Seines Seins und in Seinem Tun sind wir eingeflochten. Wir sollten das Dharma in uns festigen, nicht wegen des Dharmas an und für sich, sondern welches Dharma ist es dann? Er kam, um das Dharma auf Seine heilige Weise zu etablieren.

Nicht wie die Katholische Kirche oder sonst irgendeine scheinheilige Kirche oder wie es die islamischen und hinduistischen Ebenen machen. Dharma auf seine ganz reine Art ist unser Ziel. Gibt es kein Dharma in uns, wie können wir es dann festigen?

Jedes Mal, wenn Er auf diese Erde kommt, festigt Er das Dharma auf der Stufe von Shri Vishnu, aber auf die Art von Shri Krishna. Er kommt als Yogeshwara. Das ist so:

Manche Menschen haben dies noch nie bedacht. Bei Shri Vishnu kam ihnen nicht der Gedanke, dass er Yogeshwara wäre.

Shri Krishna ist der Ishwara der Yogis, wie Shri Ganesha der Ishwara der 4 Ganas ist. Wie ihr seht, kümmert sich Ganapati um die Ganas und Shri Krishna ist unser Ishwara. Er sollte unser Ideal sein.

Versteht, heute ist der Tag, in dessen Nacht um 12 Uhr Er unter schwierigsten Umständen geboren wurde. Es muss jetzt gerade 12 Uhr Nacht in Indien sein, es war symbolisch für eine sehr finstere Nacht. Als Er an einem wirklich gefährlichen Platz geboren und gerettet wurde, tötete Er während Seiner Kindheit Rakshasas. Dies konnte Er nur tun, weil Er eine Inkarnation war. Man wird euch nie ersuchen, Rakshasas zur Strecke zu bringen.

In Sahaja Yoga habe ich euch dies noch nicht vorgeschlagen, sondern ihr sollt euch vor Rakshasas schützen.

Es gab eine Rakshasi, die Putana hieß, und sie nahm Shri Krishna als Baby, um ihn zu stillen, weil aus ihrer Brust nur Gift floss. Als Er zu trinken begann, wuchs sie zu ihrer wahren Form heran und starb. Er war damals ein Baby.

Weil Er natürlich eine Inkarnation war, deckte Er alles auf. Kann irgendein Sahaja Yogi das machen?

Als Kleinkind war Er sehr unberechenbar. Er aß Lehm und seine Mutter traute Ihm nicht so recht und so sagte sie zu Ihm: „Öffne Deinen Mund, hast Du etwas Unrechtes gegessen, ich möchte es sehen!“ Er öffnete Seinen Mund und sie sah, wie sich das ganze Universum in Seiner Mundhöhle bewegte, denn es ist das Vishuddhi Chakra, und Seine Mutter hatte die Kräfte. dies zu sehen. Nicht Jedermann könnte dies sehen. Manche Menschen, ausgestattet mit gewissen Kräften, können dies erkennen. Wir haben nicht im Geringsten die Kräfte, die Sie, Seine Mutter, hatte, das Universum zu sehen.

Wir tun gut daran, als Sahaja Yogi zu verstehen, dass wir zuerst die Tests bestehen müssen, und dann die Kräfte bekommen. Im Universum ist es gerade umgekehrt. Zuerst bekommt man die Befähigung, dann das Zeugnis dafür, und dann werdet ihr entweder schon oder auch nicht die Aufgabe dazu bekommen. Ihr bekommt zuerst die Aufgabe, dann alle verfügbaren Kräfte, aber eine Auszeichnung dafür zu bekommen ist ungewiss. Man fühlt sich als Sahaja Yogi und am nächsten Tag kommt etwas Unerwartetes hervor. Ich traf wirklich ausgezeichnete Sahaja Yogis. Gott weiß, wie sie nachher ausgezeichnet werden. Es ist so!

So geht das mit Sahaja Yoga, ihr könnt ohne Auszeichnung ein echter Sahaja Yogi sein. Es ist wirklich wahr und die Auszeichnung wird, wie ihr wisst, von Lord Jesus Christus verliehen. Er ist genau und vergibt die Auszeichnungen nicht so leicht. Das ist der Grund, warum Er sehr, sehr strikt ist. Er lässt sich nicht hintergehen, Er ist sehr strikt mit den Sahaja Yogis und gibt so schnell keine Auszeichnung. Er beurteilt Euch, denn Seine grundlegende Eigenschaft ist die Unschuld. In diese Richtung beurteilt Er auch eure Unschuld.

Seid ihr mehr im Superego und meint, dass ihr von einem Bhūt (Negativität) besetzt seid und dieser Bhūt macht mit euch was er will, so sagt Shri Jesus zu euch: „Gut, geht zu den Bhūts und lasst euch eine Auszeichnung geben.“

Und was macht ihr, ihr schaut zu wie Shri Krishna. Nach all diesen Geschehnissen versprecht ihr mir dann: „Wir werden nicht mehr streiten und Dir Probleme machen, Mutter raste Dich aus, wir wollen in Harmonie leben.“ Dann höre ich jemanden wegen eines Badezimmers oder einer Seife streiten. So benehmen sich keine Sahaja Yogis.

Zuerst spürt ihr die Qualität der Zufriedenheit, der Würde des Verzeihens, wie sonst könnt ihr dann überhaupt etwas ertragen? Zu meinen, „ich liebe diese Person sehr, doch sollte er mein Handtuch nicht einfach benützen.“ Wenn du dich wegen Kleinigkeiten aufregst, bist du sicherlich zur Zeit noch kein Yogi.

Wenn ihr überhaupt um gewisse Dinge dauernd kämpft, seid ihr überhaupt keine Sahaja Yogis. Nichts von diesen Dingen ist wichtig. Ich korrigiere niemals nur einfach so, dass ich Dieses oder Jenes so haben möchte, oder sage wie ihr das schon wieder vorbereitet habt, dass dies absolut falsch und gegen das Protokoll wäre. Ich sage niemals, warum bringt ihr diese Bananen, sie sind nicht gut und ich werde sie nicht essen. Ich weiß, dass gewisse Blumen für ein Puja nicht besonders geeignet und gegen das Protokoll sind. Ich öffne nicht einmal meinen Mund deshalb. Wenn ich aber etwas berichtigen muss, so werde ich es sagen, weil es schlecht für euch ist und nicht für mich.

An diesem wunderbaren Tag, voll von unglaublicher Freude und Glück für die ganze Welt, sollt ihr Eines wissen, dass Jesus Christus an einem sehr bescheidenen Platz geboren wurde, doch Shri Krishna wurde unter überaus schrecklichen Umständen geboren. So ist es heute auch mit den Sahaja Yogis. Ohne Zweifel erleben wir große Freude und Verehrung, und zweifellos kam Er, um uns seine Vishuddhi-Kräfte zu schenken. Doch sollten wir verstehen, dass auch wir in einer sehr verworrenen Zeit leben. Das sagte ich euch schon oft. Es lebt nicht nur ein Kamsa (Teufel), sondern es gibt viele. Es herrscht ein großer Krieg, der ausgetragen wird, und ihr Sahaja Yogis seid für ihn verantwortlich.

Ihr seid von Gott dafür gewählt, und euch wurde diese große Arbeit überantwortet, weil ihr die Kräfte dafür habt. Ähnlich Shri Krishna, der als Kleinkind von Seinem Vater über den großen Fluss Yamuna getragen wurde, und als Seine Flüsse den Fluss berührten, senkte dieser sich ab. Der Fluss war reißend, dann senkte er sich ab.

Shri Krishna hat euch auf gleiche Weise Seine Kräfte gegeben. Sobald euch Jesus Christus als Sahaja Yogis anerkannt hat, dann werdet ihr diese Kräfte erkennen. Das ist deswegen wichtig, weil ihr zuerst unschuldig sein müsst. Diese Reinheit müsst ihr euch zuerst erwerben. Zuletzt hatten wir an diesem großen Tag 16 Hochzeiten. Die meisten entwickelten sich zu einem Erfolg. Nicht alle, aber ich bin über die guten Ehen sehr glücklich, die an diesem Tag geschlossen wurden. Es war ein sehr heiliges Ereignis, und eine Ehe gibt euch eine Art Reinheit. Und deswegen sind Hochzeiten so wichtig in Sahaja Yoga.

Doch eine Ehe ist nicht der Weisheit letzter Schluss, diesen oder jenen Ehepartner zu finden. Einen Ehepartner selbst zu suchen, sollte gänzlich aufgegeben werden. Überlasst es Sahaja Yoga. Ihr braucht euch um die Wahl eures Ehemannes oder eurer Ehefrau nicht zu kümmern. Tut ihr dies, so könntet ihr Euch schaden.

Versucht nicht zu suchen oder sonst irgendetwas Ähnliches zu unternehmen. Es kommt die Zeit, da rate ich euch diese oder jene Person zu heiraten. Personen zu umwerben ist nicht notwendig in Sahaja Yoga. Werben ist nicht nötig. Es gibt so viele Beispiele von Ehen bei uns, die sehr glücklich miteinander verheiratet sind.

Wir haben viele Beispiele, wo in Sahaja Yoga ausgewählt wurde und diese Ehen sind sehr glücklich.

Dann gab es Personen die warben, wählten, nominierten und so weiter, und nach zwei Tagen wollten sie sich wieder scheiden lassen. In Sahaja Yoga ist dieser Prozess spontan und rasch. Ihr braucht all diese Zelebrationen nicht, und was habt ihr damit erreicht? Alles arbeitet spontan aus. Ihr braucht euch überhaupt keine Sorgen zu machen. Sagt nicht „Oh Mutter… ich muss ein Mädchen finden….“. Lasst es mir über, es soll mein Kopfzerbrechen sein!

Doch wenn ihr dann in Sahaja Yoga verheiratet seid, seid euch bewusst, was dies bedeutet. Beide sollt ihr daran sorgfältig arbeiten, damit es für alle Menschen rund um Euch angenehm ist. Die Ehe sollte sich für jeden angenehm anfühlen.

Heute an diesem Tag sollten wir einen Schwur tun, nämlich, dass wir Yogeshwara in uns verehren. Ihr sollt Ihn verehren. Das heißt, unsere Verbindungen mit Menschen und unsere Ehen mögen rein sein. Beschäftigen wir uns nicht so sehr mit all diesen Umständen. Es ist das Gleiche mit seiner Frau zusammen zu sein, wie zu essen. Nach Beidem verlangt euer Körper. Ihr esst weder von der Straße, noch von schmutzigen Tellern, ihr möchtet von sauberen Tellern essen. Ihr möchtet von eurem reinen Teller essen, und somit sollte er sauber sein. Und wenn ihr einen reinen Teller haben könnt, möchtet ihr ihn nützen, oder wäre sogar ein Silberteller vorhanden oder sogar ein goldener Teller, ihr würdet diese bevorzugen. Auf diese Weise sollten wir verstehen, dass die Bedürfnisse unseres Körpers sehr fein sein können. Deshalb sollten wir nicht überall auf eine „Einkaufstour“ gehen und diese Frau oder jenen Mann zu erwählen.

Es sollte jemand ganz Besonderer speziell für euch sein. Und alle großen Dinge geschehen immer spontan.

Je mehr ihr überlegt und auswählt, je schlechter sind die Chancen. So ist es besser, keine Ideen zu schmieden, es geschieht einfach für euch. Diese Art wird euch viel Reinheit schenken. Euer Ego wird sich im richtigen Maß entwickeln.

Ich kenne jemanden, den niemand heiraten wollte. So wählte ich jemanden aus, die mit größten Schwierigkeiten zustimmte, aber dann wollten sie doch nicht heiraten. Es ist komisch. Es ist sehr komisch, wie uns unser Ego einen Streich spielt. Denn, wenn wir selbst nach irgendeiner Person Ausschau halten, so bedenken wir nicht was es heißt, im Zustand von Yogeshwara zu sein.

Wir sind uns nicht bewusst, dass die Qualität, Yogeshwara zu sein, alles für uns vorbereitet und erledigt. So glauben wir dies selbst tun zu müssen. So machen wir weiter und zerstören unsere Aufmerksamkeit gänzlich.

„Sarva dharma na parityaja name kam sharanam pracha.“

In diesem Fall ist es besser, alles Gott zu überlassen.

Könnt ihr das tun, dann habt ihr euer Ego bereits zur Hälfte besiegt, denn 50% werden dafür verwendet. Dies gilt besonders für den Westen.

In Indien sind diese Punkte weniger zu beachten.

So, 50% eures Egoproblems werden erledigt, wenn ihr die Idee, eine Braut oder einen Bräutigam zu finden, aufgebt. Vergesst es!

Das ist solch eine verschwendete Energie. Das möchte ich euch wirklich ans Herz legen. Wenn ich junge Leute betrachte, die all diese Verbindungsgeschichten durchmachen, wünsche ich mir, sie mögen den Wert ihres Lebens verstehen und das Ziel ihres Lebens erkennen. Ihr Ishwara ist Shri Krishna und er ist nicht der Ishwara von jedem Menschen, nur von den Yogis.

Jeder Andere, der versucht „Hare Rama, Hare Krishna“ zu rufen, bekommt eher Halsschmerzen. Er steht nur zu eurer Verfügung. Er ist nur euer Ishwara. Er ist nur für euch da. Er würde nicht für irgendeinen Tom oder Harry da sein.

Du mögest der Premierminister oder die Königin sein, für Ihn gibt es keinen Unterschied der Stellung. Ihn kann nur ein Yogi zu Hilfe rufen. Er macht sich um niemanden Sorgen, und nur wenn ein Yogi Ihn darum bittet, dann legt Shri Krishna Seine Aufmerksamkeit auf diesen Yogi. Ansonsten würde Er sich nicht um diese Person kümmern.

Er ist Sein eigener König, der immer da ist, um sich um euch zu kümmern. Wenn ihr Ihn ruft, kommt Er mit all Seinen Kräften und unterstützt euch. Doch müsst ihr Yogis sein.

Wenn ihr keine Yogis seid, muss das von Jesus Christus bestätigt werden, dann will Shri Krishna nichts mit euch zu tun haben. Bevor ihr in den Bereich von Shri Krishna eintretet, beurteilt Shri Jesus Christus eure Unschuld. Könnt ihr eintreten, dann ist es gut. Er wirft euch auch wieder hinaus, wenn es Schwierigkeiten gibt. So sagt Shri Krishna zu Shri Jesus: „Du bist Adhara, der, der das Universum unterstützt“. Das heißt, dass eure Reinheit euch hilft. Wenn die Unschuld nicht gefestigt ist, kann euch Shri Krishna nicht helfen. Er ist dann hilflos. Weil ihr keine Yogis geworden seid, ist er nicht mehr euer Ishwara.

Wenn wir sagen, „Mutter, unser Agnya Chakra ist hier und Shri Jesus wohnt auch da“, dann ist es gut. Wenn ihr euer Agnya Chakra durchquert, heißt das, dass Er auch hier residiert und ebenfalls die Virata.

(Anm.: ca. 5 cm oberhalb des Agnya Chakras, wo sich der Haaransatz befindet.)

Bis ihr euer Agnya Chakra nicht richtig durchkreuzt habt, könnt ihr nicht in die Virata kommen.

Denn Yogeshwara  heißt auch, in der Virata zu sein. Das ist der Aspekt, den wir verehren müssen.

Verehrung bedeutet nicht, zu dieser Deität zu werden. Ihr verehrt mich, und ihr könnt nicht so werden wie ich.

Was geschieht dann mit eurer Verehrung?

Ihr übergebt mir alles, was noch nicht durch mich erleuchtet wurde, und übergebt es auch dem Feuer, dem Wasser und den anderen Elementen. Und so übergebt ihr mir euer Herz. Das bedeutet Verehrung.

Auf dieselbe Weise verehren wir auch die Aspekte von Shri Krishna in mir, die auch Yogeshwara sind, denn ich bin DER YOGESHWARA. Irgendwelche nutzlosen Dinge kommen überhaupt nicht in meinen Kopf, ich sehe nichts Schlechtes. Ich kenne keine Erregung, keine Anziehung, ich verstehe sie nicht. Andererseits stoßen mich bestimmte Dinge ab. Absolut, ich könnte erbrechen. Sogar wenn mir davon berichtet wird, so möchte ich nicht einmal meine Augen offen halten, meine Ohren werden taub.

Ich kann es nicht hören, ich verstehe keinen schmutzigen Spaß. Mein Gehirn mag es nicht und es wendet sich ab, weil ich es nicht verstehen will und ich würde zu einer Person werden, die absolut abwesend ist.

Menschen schreiben Bücher über Bücher darüber, ich kann mir nicht vorstellen, was es da zu schreiben gibt. Was ist das?

Heute sollten wir erkennen, dass unser persönliches Leben extrem rein sein soll. In jedem Moment sollten wir uns zusehen, ob wir mit unserem Leben den Yogeshwara-Zustand in uns verehren. Mögen wir diese Reinheit entwickeln, dann werden wir diese Reinheit in unseren Augen verfestigt sehen. Dann sind wir rein und unsere Unschuld wird aus unseren Augen leuchten.

Wozu braucht man Augen, die die ganze Zeit unruhig herumwandern, man weiß nicht wohin sie sich bewegen. Du weißt es nicht einmal selbst. Manche Menschen haben schwammige Augen, die sich von links und nach rechts bewegen.

Unschuldige Augen halten nichts zurück, sie geben einfach. Unschuld ist sehr anziehend, sehr reinigend, sehr nährend und sehr schön. Ihr solltet schöne Menschen werden.

Heute erzähle ich euch von all diesen Dingen, weil westliche Menschen oft nicht verstehen, wie wichtig Reinheit in eurer Verbindung für Sahaja Yoga ist. Die Menschen verstehen das nicht.

Indische Yogis können nicht verstehen, warum Mutter Ihre Energie für diese Lektion verschwendet. Sie können es nicht verstehen.

Für mich ist es sehr wichtig, dies zu diesem Anlass zu sagen. Was immer ich gesehen und gehört habe, sehe ich überall. Die heutige Botschaft an euch sollte die von Yogeshwara sein. Lasst uns Yogeshwara mit unserem Herzen verehren.

Wenn ihr mich heute verehrt, sollte es die Verehrung von Yogeshwara sein und nichts anderes.

Möge Gott euch segnen!