Geburtstagspuja, Unsere Grenzen (maryadas)

Kew Ashram, Melbourne (Australia)

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Geburtstagspuja, Unsere Grenzen (maryadas). Melbourne (Australien), 17-03-1985.

Ich freue Mich sehr, euch alle hier zu Meinem Geburtstag zu sehen und am selben Tag auch das nationale Programm abzuhalten.

Es ist eine gute Kombination, jetzt im März. In Indien ist es der Frühling – Madhumas, das singt ihr auch in den Liedern, Madhumas. Und ihr wisst, der 21. März ist das Äquinoktium, es ist eine Art Gleichgewicht, und auch der Mittelpunkt aller Sternzeichen im Horoskop. Ich musste so viele Zentren ausarbeiten, und Ich bin im Wendepunkt des Krebses geboren, so wie ihr im Wendepunkt des Steinbocks seid, und Ayers Rock befindet sich im Wendepunkt des Steinbocks, genau in seinem Mittelpunkt. So viele Kombinationen mussten ausgearbeitet werden. Und so ist auch das Prinzip des Aufstiegs im Zentrum zu sein, ausgeglichen und innerhalb der Maryadas des Zentrum zu sein. Innerhalb der Grenzen des Zentrums zu sein, ist das Prinzip. Was geschieht, wenn wir die Grenzen nicht einhalten, mit den Maryadas? Dann blockieren wir.

Wenn wir uns an die Maryadas halten, blockieren wir nicht. Viele fragen: „Warum haben wir die Maryadas?“ Sagen wir, wir haben die Maryadas dieses wunderschönen Ashrams hier, und jemand versuchte, euch von allen Seiten anzugreifen, von allen Seiten des Voids, sobald ihr das Void verlasst, blockiert ihr. Deswegen müssen wir innerhalb der Grenzen bleiben. Bei zwei Arten von Problemen ist es schwierig, die Grenzen einzuhalten: das eine ist das Ego, das andere ist das Superego. Im Westen ist das Superego kein so großes Problem. Das Problem ist das Ego, und das hat sehr subtile Implikationen. Ich sehe die komplizierten Variationen unserer Egos. Die einen sind grob, so wie bei Khomeini, sehr trocken, es ist offensichtlich, evident, jeder kann es verurteilen. Es ist ein Stil, den man entweder korrigiert oder durch ihn vollkommen zerstört wird.

Das Ego, wenn es das einer dummen Person ist, verhält sich so, dass nur die Person selbst nicht weiß, wie sie ihr Ego raffiniert verstecken kann. Das Ego im Westen ist extrem raffiniert; die Sprache, alles ist sehr raffiniert. Auf Englisch sagen wir zum Beispiel: „Es tut mir leid, ich muss dich schlagen.“ „Tut mir leid, ich muss dich töten.“ Es ist so abwegig, seht, sobald ihr „tut mir leid“ sagt, habt ihr Schokolade auf die Gemeinheit gelegt, nicht wahr? So eine Verschleierung müssen wir verstehen. Seht, wir müssen uns anschauen, wie wir sind, wir können nicht etwas anderes anschauen. Doch mit dieser Raffinesse geschieht genau das, wir vermeiden, uns selbst anzuschauen. Obwohl heute ein Festtag ist, sollten wir mit allem Humor verstehen, was für eine dumme Sache dieses Ego ist. Mit Humor, nicht voller Ernst, denn Ich möchte nicht, dass ihr euch schuldig fühlt.

Heute Morgen habe Ich erklärt, wie das Ego das linke Vishuddhi blockiert. Ich meine, selbst bevor Ich in die Halle kam, mit Meiner Aufmerksamkeit auf der Halle, schwoll das hier an – sehr schmerzhaft, schrecklich, eine Qual. Ich meine, es ist die ganze Zeit über da gewesen, seit Ich im Westen bin. Könnt ihr euch das vorstellen? Es ist nie verschwunden. Dieses Chakra arbeitet die ganze Zeit. Das arme Chakra von Vishnumaya ist nun sehr müde. Was wirklich geschieht, wir sollten die physische Seite davon betrachten, es ist sehr wichtig zu verstehen. Seht, von Kindheit an wird uns beigebracht, in so einer extrovertierten Gesellschaft, dass ihr etwas erreichen müsst, erfolgreich sein sollt, dies und das. Ihr erhaltet die Idee von Stärke, und dass etwas zu tolerieren, Schwäche sei.

Stellt euch vor, in christlichen Nationen, sagt man: „Tut mir leid, ich muss dich töten“, so etwas. In den christlichen Nationen haben sie diese „Theorie“, es sei Schwäche, wenn ihr etwas toleriert. Es sei Schwäche, wenn ihr von anderen dominiert werdet. Dass ihr nie erfolgreich sein könntet, wenn ihr so seid. Deswegen müsst ihr erst von jemand besessen sein, um gehorsam sein zu können. Das ist so. Jemand muss euch völlig vereinnahmen, vollkommen, so wie Hitler, dann erst werdet ihr gehorsam. Ansonsten hat jeder ein großes Ego. Ich erzählte euch von dem Müllmann. Jeder hat ein sehr sehr großes Ego.

Jeder möchte seinen eigenen Stil haben, und von Kindheit an werden die Kinder zu sehr verwöhnt, ihr verzieht sie vollkommen. Immer müsst ihr sie drücken, oder halten, ihr tut zu viel, und die Kinder werden verzogen. Ohne Ende denken sie an sich selber und wenn ihr ihnen dann noch sagt, sie sollten nichts tolerieren, werden sie ungehorsam. Ihr wisst überhaupt nicht, wie anderen gehorchen überhaupt geht. Das Ego weiß nicht, wie man gehorcht, weil das eine Schwäche ist. Gehorsam gilt als Schwäche. Dieses arme Ego hat nun eine Begrenzung. Das Ego hat einen Ballon, der begrenzt ist. Aber er platzt, wenn ihr aufgehalten werdet, er platzt einfach, ist aber auch flexibel. Wenn das Ego nun zu stark auf das Superego drückt, dann kann das Superego bis zu einem gewissen Punkt hochkommen, es ist auch da.

Um das Ego loszuwerden, trinken die Leute, oder sie nehmen Drogen, um es zurückzudrängen. So kommt das Superego hoch und das Ego geht zurück. Ihr bewegt euch zwischen den beiden, und dann habt ihr einen Kater. So geht das immer weiter, es funktioniert. Das ist die moderne Lösung, die sie für das Ego gefunden haben, in Ordnung. Sonst wird ihnen das Ego zu viel. Wenn jemand etwas zu euch sagt, anstatt es euch anzusehen und zu akzeptieren, – angenommen, ihr konntet kein Glas für Mich finden – nehmen wir etwas ganz Simples – Dann schmollt ihr. Warum? Warum solltet ihr deswegen sauer sein? Weil es noch einen anderen Platz gibt, wo das Ego sich niederlassen kann, seht, hier kreuzt es das Vishuddhi, wenn es also von der anderen Seite gedrückt wird, geht es ins Vishuddhi.

Dann blockiert euer linkes Vishuddhi, es ist nichts anderes als reinstes Ego, glaubt Mir, es ist Ego. Denn es kann sonst nirgendwo mehr hingehen, und deswegen schmollt ihr und denkt. Wenn ihr denkt, bekommt ihr mehr Ego, ihr belastet eure linke Seite und schmollt. Nie schaut ihr euch selbst an. Nun, der praktischte Weg ist der Weg der Mitte, der gefestigt wird, wenn ihr in der Realität seid. Ihr müsst das zu eurer Gewohnheit machen: Wenn etwas falsch gelaufen ist, sagt zu euch selbst: „Ja, das war falsch, ich habe einen Fehler gemacht. Gut, warum habe ich diesen Fehler gemacht? Deswegen. Also nächstes Mal nicht mehr.“ Doch auf eine leichte Weise, vermeidet alles, euch an traurigen Gefühlen des Egos zu erfreuen.

Das ist eine Schwäche, eine Verweichlichung. Und die anderen denken auch: „Oh, er bedauert, dass er ihn töten musste“, seht. „Es tut ihm leid.“ Ja, Ich habe es gesehen, aber es geht so weit, das Denken der westlichen Menschen, dass es Gesetze gibt, die Leuten vergeben, denen niemals vergeben werden sollte. Sie versuchen, Menschen zu vergeben, wegen dieses unsinnigen linken Vishuddhis, das es genießt, in die linke Seite zu gehen, sie fühlen Mitleid für Leute, denen nicht vergeben werden sollte. Da ist dieser Mann, der so viele Leute umbrachte, der sie in Gaskammern steckte und so weiter. Er ist nun in Haft und eine Belastung, als Gefangener irgendwo eingesperrt und eine große Belastung, weil alles extra sicher abgesperrt werden musste und dies und das. So einen schlechten Menschen zu bewachen, war für die Engländer sehr schwierig, doch sie behalten ihn als Gefangenen. Ich habe seinen Namen vergessen, ein schrecklicher Typ. Er ist dort nun schon lange, er ist alt geworden, – lasst ihn dort sterben, wieso Mitleid mit ihm haben?

Hängt ihn und das war`s. Er hat selber so viele Menschen getötet. Aber nein, das geht nicht. Ihr müsst diese Person dort aufbewahren, obwohl er das Geld der Leute verbraucht, obwohl er Tausende und Abertausende in Gaskammern tötete. Er war so grausam, für ihn sollte es kein Mitleid geben, nach den Göttlichen Gesetzen wäre er sofort am Ende. Jeder Tag mit ihm ist eine Verschwendung, aber selbst heute noch lese Ich mitleidige Artikel über ihn. „Was soll er jetzt noch Schlimmes tun? Warum lasst ihr ihn nicht?“ Auf diese Weise spielt ihr in die Hände von schrecklichen Leuten, und zwar wegen eures linken Vishuddhis. Dieses linke Vishuddhi ist nichts als reines reines Ego, und dann lasst ihr euren Kopf hängen, ihr bewegt euch so.

Mit diesem linken Vishuddhi habt ihr viele, viele physische Probleme, das schlimmste ist die geistige Verwirrtheit. Kürzlich erzählte Mir jemand, dass in Amerika die Leute im Alter von vierzig Jahren plötzlich verwirrt werden, und dass es eine schlimme Krankheit sei, und sich wie diese schreckliche Krankheit AIDS ausbreitet. Als eure Mutter muss Ich euch ganz klar sagen, dass dies vom linken Vishuddhi stammt. Lasst euch nicht darauf ein. Wenn ihr ein Ego habt, dann blockiert deswegen euer linkes Vishuddhi, schaut euch selbst an. Heute kam Warren zu Mir, um Mir zu sagen, „In Indien haben wir das Gefühl, dass alle Leute erstmal zu allem „nein, nein“ sagen.“ Aber in Wirklichkeit kommt dieses „nein, nein“, weil wir anders aufgewachsen sind. Seht – wir haben gelernt, uns etwas anzuschauen. Deswegen fühlen sich Inder nie schuldig. Wenn sie sich schuldig fühlen, ist das der westliche Einfluss.

Sie fühlen sich nie schuldig. Wenn sie „nein“ zu etwas sagen, neunzig Prozent von ihnen, nicht die Städter, sie sind ähnlich wie … denn ihr habt sie beeinflusst, doch in den Dörfern. Sie sagen sich: „Nein, wie könnte ich das getan haben? In Ordnung, wenn ich das getan habe, korrigiere ich es besser.“ „Nein, nein“, sie beginnen mit „nein, nein“. Aber wenn ein Mensch aus dem Westen dieses „nein, nein“ hört, denkt er: „Er will mich beleidigen“. Denn dieses Ego ist immer bereit, andere zu dominieren, das Ego glaubt, es sei der bessere Organisator, es glaubt, es sei reinlicher als andere, sie seien höherstehende Leute als andere. All das denkt das Ego, seht, und bläht sich auf und ihr lebt auf seiner Höhe, und wie auf einem aufgeblähten Ballon bleibt ihr auf der Oberfläche. Und so wollt ihr auch nicht, dass die Luft raus geht, weil ihr dann nämlich in euch selbst zurückfallt. So lebt ihr auf dem Ballon und fangt an zu denken, ihr wisst es besser, fühlt euch verletzt, wenn jemand euch etwas sagt, wieder das Linke Vishuddhi.

Wenn Mutter etwas sagt, wieder das Linke Vishuddhi. Ihr habt das im Westen eingerichtet, wir sollten uns ansehen, wie wir sind. Diese Einrichtung ist da, doch egal was Ich sage, ihr solltet euch nicht schuldig fühlen. Lasst es uns anschauen und nicht schuldig fühlen. Haltet euch an euren Spirit, so dass ihr es selber seht und euch reinigen könnt. Wenn ihr es aus der Perspektive des Spirits seht, könnt ihr das, was ihr schon lange anhäuft, reinigen. Das Linke Vishuddhi ist heutzutage das Problem im Westen. Alle diese Probleme stammen vom Linken Vishuddhi, aber nicht so, dass sie sich unterwerfen, sondern im Gegenteil: jeden Moment kann sich das Linke Vishuddhi zum Ego aufblähen. Ich habe es im Westen oft gesehen, die Leute bewegen sich geradeaus, alles ist in Ordnung. Selbst in den Städten in Indien haben wir es gesehen – wenn ihr sie zu Treuhändern macht, werden sie plötzlich hochmütig.

Ich fagte: „Wie wurden sie so hochmütig, woher kommt dieses Ego?“ Es war alles hier angehäuft, seht, und sobald ihr sie zu Treuhändern macht, kehrt alles zurück und sie sitzen wie John Gilpin auf dem Pferd, galoppieren dahin und Ich frage Mich, wohin sie wohl gehen? Gerade waren sie noch da, jetzt sind sie verschwunden, ein Verschwindezauber. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum es passierte. Doch später durchschaute Ich das Problem. Ich sah, einfach wenn Ich zur Halle ging, blockierte das Linke Vishuddhi. Aber seht die Kinder an, von Kindheit an lernen sie, ständig zu sagen „Entschuldigung, entschuldigung“. Die Parsen in Indien haben viel von euch übernommen. Am Morgen will niemand einen Parsen sehen, denn schon am frühen Morgen kommt er und sagt: „Es tut mir leid“. Das bringt kein Glück.

„Maafkaro, Maafkaro“, sagen die Leute, „Baba, komm nachmittags, jetzt ist nicht die richtige Zeit, fang nicht schon morgens damit an.“ Wir reden nicht so, das bringt kein Glück. Jemand öffnet die Tür und dort steht jemand und sagt: „Maafkaro“, wieso, was habe ich getan? Was habt ihr getan, wenn ihr so redet, ständig um Verzeihung bittend, für was? Niemand möchte schon morgens jemanden sehen, der um Verzeihung bittet, nicht wahr? Anstatt dass jemand nett und freundlich grüßt, hört ihr „Maafkaro. Tut mir leid.“ Kaum jemand möchte einen Parsen schon morgens treffen, denn wenn ihr ihn schon morgens seht, seid ihr den ganzen Tag in einem leidigen Zustand, weil ihr jemanden saht, der um Entschuldigung bittet. Doch sie entschuldigen sich nicht wirklich, sie sind sehr egoistisch. Studiert ihren Charakter, sie sind sehr egoistisch.

Wir müssen folgendes verstehen: Wenn wir mit unserem Ego umgehen wollen, müssen wir das auf eine direkte Weise tun. Wir sind nicht das Ego, wir sind der Spirit. Direkt. „Oh, ich verstehe. Es war falsch, aber es wurde nicht von mir getan, nicht von diesem Körper – nein – du solltest dich gut fühlen. Sagt euch selbst: „Nein, es ist besser, wenn ich mich gut fühle.“ So sollen wir damit umgehen, denn, seht, was Mir Sorgen bereitet, ist dieses Linke Vishuddhi. Denn als Ich an diese Krankheit dachte, ging Meine Aufmerksamkeit zum Linken Vishuddhi. Stellt euch vor, die Menschen werden geisteskrank. Und Ich finde, die meisten egoistischen Leute werden deswegen dumm.

Sie sind dumm und sie verhalten sich dumm. Und es sind die egoistischen Leute, die zu Drogen greifen und zu viel trinken, weil sie es sonst nicht ertragen können. Angenommen, jemand mit großem Superego, angenommen, jemand der sehr besessen ist, trinkt viel, er wird schnell sterben, er wird nicht lange leben, weil er noch mehr auf die linke Seite geworfen wird. Aber die egoistischen Leute können das verkraften, Ich meine, jemand, der nicht egoistisch ist, wie ein Inder, wenn er Wodka trinkt, haut ihn das um, er ist damit vollkommen verloren. Selbst im Fundbüro wird man ihn nicht finden. Aber durch euer Ego könnt ihr dem Superego die Stirn bieten und so übersteht ihr es. Seht, deswegen können die Menschen trinken, es hat nichts mit kaltem Wetter oder so etwas zu tun, sondern es ist viel mehr euer Ego. Wenn ihr euch nun als linksseitig bezeichnet, macht ihr manchmal einen großen Fehler. Ihr seid das nicht. Ihr lebt mit diesem Mythos, weil ihr so euer Ego entschuldigen könnt.

Denn normalerweise sind die westlichen Leute egoistisch. Wir müssen diese Tatsache akzeptieren. Wir sind aber keine Menschen des Westens, wir gehören zum Reich Gottes, fühlt euch also nicht schuldig. Für Mich seid ihr weder Westler noch Inder, weder Engländer noch Australier, ihr seid Meine Kinder. Aber einige dieser Dinge sind noch präsent, also achtet bitte auf das, was Ich euch sage. Euch allen wird das ein bisschen so gehen, aber nicht viel. Seid vorsichtig, es ist im Außen vorhanden. Ihr findet es außerhalb der Maryadas, wenn ihr etwas die Grenzen überschreitet. Diejenigen, die glauben, sie seien linksseitig, sind nur besessene Leute, und weil sie besessen sind, werden sie linksseitig. Ansonsten nicht, nicht durch ihr Temperament, weil es hierfür keine Tradition gibt, keine Prägung wird akzeptiert, nichts.

Sie sind in keinster Weise konditioniert. Im Westen findet man deshalb kaum Tamasikas, kaum. Was wir hier finden, sind Leute, die egoistisch sind und besetzt werden. Diese Besessenheiten übernehmen euer Ego und arbeiten durch euer Ego, und sind gefährlicher als die einfachen Tamasikas. Ihr seht einen einfachen Tamasika, der selbst wenn er besetzt wird, sehr schnell stirbt, ansonsten würde er sich selber Probleme bereiten. Er bekommt körperliche Schmerzen, er bekommt alle Probleme selber. Aber eine egoistische besessene Person wird zu einem Ärgernis für andere. Wenn in Indien jemand trinkt, ihr werdet überrascht sein, werden sie sehr nette Leute, sehr mild, sehr ruhig, sehr gut. Einige Frauen erzählten Mir, „Wir wollen, dass sie trinken, weil sie dann netter sind.“ Aber nicht hier, sie werden gewalttätig, warum?

Weil es schon die Grundlage für das Ego gibt. Diese Kameraden, die von der linken Seite oder von der rechten Seite kommen, übernehmen das Ego. Dann arbeiten sie durch das Ego, so dass so eine Person grausam und rücksichtslos wird. Ich meine, das ist mit allen Deutschen passiert. Sie waren alle von Bhoots des Überbewusstseins besessen und sie alle verhielten sich so grausam. Stellt euch vor, ein Mensch, der Millionen von Menschen in Gaskammern tötet. Könnt ihr euch das vorstellen? Ich meine, ihr könnt normalerweise nicht mitansehen, wie ein Hühnchen in eurer Gegenwart geschlachtet wird. Wie könnt ihr mitansehen, wenn so viele Menschen vor euch vergast werden, und versuchen, aus den Gaskammern herauszukommen? Sie waren alle zu sehen, ihr konntet sie sehen.

Seht, wie weit die Grausamkeit gehen konnte. Wie? Sie waren besessen und hatten ein egoistisches Wesen. Also nutzten die Bhoots auch ihr Ego und taten diese Dinge. Wir sind nun im Zentrum, wir sind Menschen, die eine göttliche Ebene erreicht haben, wir brauchen überhaupt kein Linkes Vishuddhi zu haben. Wir haben kein Ego. wo ist das Ego? Es ist verschwunden. Wo ist das Superego? Verschwunden.

Und wenn sie nur ein klein wenig hervorlugen sollten, schaut sie einfach an. Warum solltet ihr euch schuldig fühlen? Wegen was? Wegen Unsinn? So werdet ihr es los. Denn Ich habe es auch bei Sahaja Yogis gesehen, ganz plötzlich bläst sich ihre Nase auf und ihre Augen treten hervor, ganz plötzlich sprechen sie so und Ich bekomme einen Schreck. Ich fragte: „Was ist los? Er war ganz normal, warum spricht er jetzt so?“ Weil das versteckte Ego ganz plötzlich hervorspringt und sich zeigt. Bei vielen Indern passiert das Gleiche, die Städter sind oft schrecklich egoistisch, ihr habt sie beeinflusst, Ich sagte es schon, und sie benehmen sich jetzt auch so.

Aber es gibt trotzdem die Tradition, die Balance zu wahren, auch in China. Ich sah es, in China ist es auch so. Ich habe sie nie sagen hören, „Es tut mir leid, es tut mir leid“. Sie diskutieren auch nicht. Die Russen waren so schlimm zu ihnen. „Ist in Ordnung“, wenn wir sie daraufhin ansprechen. Wir fragen sie, „Warum habt ihr euch von den Russen getrennt?“ „Vergessen Sie`s.“ Sie kritisieren nie, sitzen und kritisieren, „Sie haben das getan“. Sie schmollen nicht und denken nicht daran.

Wie die Inder, ihr werdet überrascht sein, wir haben ein Gesetz, das uns verbietet, Filme gegen die Engländer zu drehen. Könnt ihr euch das vorstellen? Denn sie verließen unser Land in Gnade. Selbst die Bilder von Shivaji sind nicht erlaubt, weil sie zeigen könnten, dass die Moslems schlecht sind. So weit gehen wir. Denn es geht darum, zu vergessen. Wenn ihr über die Person nachzudenken beginnt, wird euer Ego getroffen. Es ist das Ego, das sich verletzt fühlt, ihr könnt diesen Ballon durch zwei Mittel aufblasen, vielleicht kennt ihr sie, indem ihr in ihn hineinblast oder außen ein Vakuum schafft, oder durch Schlagen. Das verletzte Ego ist das, wo das Äußere leer wird und der Ballon zunimmt. Die andere Art von Ego ist das aufgepumpte Ego, wenn der Ballon mit Luft gefüllt wird.

Beides ist das Gleiche. Ich meine, das Ergebnis ist das Gleiche, ob ihr es auf die eine oder auf die andere Weise tut. Wenn ihr versteht, wie sich das Ego auf physischer Ebene manifestiert – nicht nur, dass ihr all diese Krankheiten bekommt, sondern ihr könnt auch in jungen Jahren schon wahnsinnig werden, nur weil ihr nicht wisst, wie ihr mit euch umgehen sollt. Der beste Weg also ist, wenn ihr etwas getan habt, vergebt euch an diesem Punkt. „Ich vergebe mir selbst in dieser Sache. Und dass es passierte aus dem und dem Grund – gut, ich hätte es nicht tun sollen. Ich werde es niemals wieder tun.“ Sagt es einfach so, einfach vollkommen neutral. Solange ihr es nicht neutralisiert, werdet ihr es weiterhin hier ansammeln, das ist der Punkt. Das Zweite, das Ich euch sagen muss, dass die Frauen im Westen sich auf eine Weise geändert haben, die sehr gefährlich für ihre Gesellschaft ist, denn sie haben ebenfalls die egoistische Art und Weise der Männer angenommen.

Wenn die Männer, lasst uns sagen, zehn Meter gegangen sind, sind sie ihnen hinterher gerannt um die, sagen wir acht Meter, und zogen sie zurück, um sie dann zu überholen Das übersteigt nun vollkommen eure Egos, denn Frauen haben normalerweise nicht die Kapazität solcher Egos. Wenn ihr mit Männern im Ego wetteifert, was ihr getan habt, habt ihr vollkommen die Maryadas einer Frau verloren, es gibt keine Maryada einer Frau mehr. Der Mann hat die Maryada eines Mannes, wenn ein Mann sich wie eine Frau benimmt, ist er kein Mann. Und wenn die Frauen sich wie die Männer benehmen, dann sind sie keine Frau mehr. Sie haben ihre Mariadas verloren. Sie sind außerhalb, so werden sie besetzt. Und deswegen werden Frauen, wenn sie egoistisch sind, schrecklich, ihre Gesichter werden schrecklich, sie sehen schrecklich aus, ihr ganzes Verhalten wird schrecklich. Sie können trocken wie Bohnenstangen werden, seht ihr, und so hart, als ob sie euch mit einer Eisenstange treffen. Man sagt: „die Dame mit der Eisenstange in ihrer Hand“. All das passiert, weil wir eine Mariada haben, wir sind so wie wir sind.

Eine Rose ist eine Rose. Seid froh, dass ihr eine Rose seid. Wenn die Rose nun der Dorn werden will, verlieren wir alle unsere Mariadas. Heute spreche Ich zu euch, bevor wir anfangen, bevor die Leute kommen, Ich spreche zu den Frauen und sagen ihnen, was mit ihnen falsch lief, Ihr müsst wissen, dass die schlimme Lage im Westen nicht durch die Männer, sondern durch die Frauen entstand. Die Frauen haben die westliche Gesellschaft zerstört. Die indischen Frauen haben ihre Gesellschaft intakt gehalten. Mein aufrichtiger Dank an ihre stabile Haltung zum Leben. Es sind die Frauen in diesem Land, die alles zerstört haben, was so empfindlich war, so emotional, wunderschön, Liebe, Zuneigung, Mitgefühl. Die Frauen sind dazu da, Freude zu verbreiten und Glück und emotionale Sicherheit für die ganze Gesellschaft. Stattdessen fingen sie an zu sagen: „Tu dies, tu jenes“.

Die Ehemänner selbst sind wie Diener in den Häusern geworden. „Du hast das nicht richtig sauber gemacht, du hast die Küche nicht richtig gereinigt.“ Als Ich nach England kam, war Ich erstaunt, dass die Küchen in England so perfekt gereinigt werden, es gibt einfach alles zum Reinigen. Ich fragte: „Wie kommt das?“ Es waren die Männer, die alles tun mussten, deswegen erfanden sie all diese Methoden. Alles muss glänzen, in Ordnung, ich besorge euch etwas, das eure Hand verbrennt, wenn ihr es anfasst, in alle Ecken schüttet man Säure, mit dicken Handschuhen verteilt man es überall. Und alles wird sauber. Dann die Kinder – seht, sie leiden, denn Kindererziehung ist wie Gärtnerarbeit, wunderbare Wesen, die geboren werden, müssen mit so einer Umsicht betreut werden. Aber ihr verhätschelt sie von Anfang an. Eine Mutter ist wie ein Gärtner, sie muss sie auch stutzen, hier und da mal etwas wegschneiden, damit sie gut wachsen.

Wenn sie das Kind verwöhnt, ist sie keine gute Mutter, sondern nutzlos. Aber ihr kümmert euch nur um euren Mann statt um die Kinder, genau umgekehrt, das Ego ist die ganze Zeit nur mit eurem Mann befasst „Sitz hier, geh dorthin, was ist das?“ Geldgeschäfte, „gib mir alles Geld, ich bewahre es auf“, und so etwas. Nun mag man sagen, die Gesetze seien so. Wenn die Gesetze dumm sind, sollten die Sahaja Yoginis sich nicht an sie halten. Die Gesetze haben euch alle ruiniert. Denn es ist so ein wichtiger Teil des Lebens, so ein wichtiger Lebensbereich, der nicht hätte vernachlässigt werden sollen. Wo Zuneigung, Liebe, Freundlichkeit, und alles Wichtige fehlen, da werdet ihr zu Menschen ohne Bedeutung. Das Leben wird sinnlos. Ihr wisst nicht, was ihr tun sollt, und deswegen begehen die Kinder Selbstmord.

Die Liebe sollte sie auch maßregeln, und dafür braucht ihr Weisheit, die auch niemand entwickelt. Wenn ihr immer eurem Mooladhara Chakra nachlauft, wie könnt ihr weise werden? Die Männer hier haben euch vollkommen genarrt. Vollkommen. Lasst es euch von Mir sagen. Ihr müsst eure Weisheit bewahren. Aber nicht nur, dass sie euch narrten, sondern sie haben sich auch selbst verbogen, um euch zu narren. Sie begeben sich selber auf Abwege, sie sind nicht geradeaus. Als Sahaja Yogis stehen wir über diesen Dingen, wir haben das Stadium erreicht, wo wir darüberstehen. Wir sind hier, um all diese Dinge, die in der Gesellschaft falsch liefen, zu korrigieren, denn Sahaja Yoga schaut auch auf die Gesellschaft, und nicht nur auf sich selbst.

In diesem Stadium müssen wir nun verstehen, was wir zu tun haben: zuallererst sollten wir verstehen. Selbst im Zuge dieser Bewegung von Sahaja Yoga-Verständnis erkennen die Frauen nicht, dass sie wie Frauen sein müssen. Ich sah, dass sie weitermachen, denn: „Was ist daran falsch?“ Und die Männer verstehen nicht, dass sie wie Männer sein müssen, selbst nach so vielen Jahren. Und wenn sie wirklich wie Männer werden, dann werden die Frauen sie schätzen. Und wenn ihr wirklich wie Frauen werdet, dann werden die Männer euch schätzen. Seht, es sind die Gegensätze, die einander anziehen, das sollte das Normale sein. Aber wir leben so unnormal, dass die Männer wie Frauen und die Frauen wie Männer sind. Was tut ihr jetzt? Es ist sehr wichtig, dass die Männer jetzt verstehen, – später spreche ich zu den Frauen – dass sie wie Männer werden sollten.

Sie müssen Angelegenheiten festmachen, Entscheidungen treffen, sie müssen diejenigen sein, die leiten. Aber das ist tatsächlich äußerlich, die Quelle sind die Frauen, die Frau ist das Potenzial und der Mann die Kinetik. Wenn sich zum Beispiel ein Ventilator bewegt, kann man sagen, die Bewegung des Ventilators ist die kinetische Kraft, doch die potentielle Kraft in uns ist wie die Elektrizität, die von der Quelle stammt. Was ist wichtiger, der Ventilator oder die Quelle? Lasst die Frauen entscheiden und die Männer verstehen. Doch wenn die Quelle austrocknet und zum Ventilator werden will, wird kein Ventilator arbeiten. Es ist eine verdrehte Situation. Wenn ihr erkennt, dass ihr die Quelle seid, diejenigen, die den Männern alle Shakti geben, dann werdet ihr aufhören, euch wie Männer zu verhalten. Das heißt nicht, dass ihr nicht arbeiten sollt, aber ihr solltet eine frauengemäße Arbeit annehmen. Ich denke, eine Frau sollte nicht unbedingt als Busfahrer arbeiten, oder als Traktorfahrer, oder als Ringerin.

Nein. Ich sage euch das aus Erfahrung. Einmal reiste Ich, zu der Zeit war Ich Studentin in Lahore, Ich reiste mit dem Zug und an einer Station hielt der Zug nachts und eine Dame kam und sagte: „Öffnet mir die Tür.“ Ich antwortete: „Es ist so voll, aber Ich versuch`s.“ Sie sagte: „Wenn du mir nicht öffnest, breche ich sie auf.“ Ich fragte: „Wie kannst du das schaffen?“ Sie fragte: „Weißt du nicht, wer ich bin?“ Ich fragte: „Wer?“ Sie sagte: „Ich bin Ahmida Bhanu.“ Ich fragte: „Wer ist das?“

„Die Ringerin.“ „Oh, Baba“, sagte Ich, „Gott sei Dank.“ Ich sagte: „Wenn du eine Ringerin bist, warum kommst du dann in das Abteil für Frauen, warum gehst du nicht ins Männerabteil?“ Dann drückte sie so gewaltig gegen die Tür, kam hoch, Ich sah sie an, und sagte: „Wow, was für eine Person!“ Sie setzte sich, seht, in ihrer ganzen Größe und alles, ihre Haltung, ihre Art zu sitzen, alles war so männlich. So saß sie und sagte: „Wer nicht will, dass ich hier sitze, soll herkommen.“ Ich sagte: „Niemand will das jetzt, Madame, ihr sitzt doch bequem. Aber wir sollten jemand aus dem anderen Abteil holen, damit wir einen Ringkampf sehen können.“ Dann war sie still, sie war wirklich, Ich sah all ihre Muskeln so überentwickelt und sie sah aus wie eine, Ich würde sagen, eine westliche Kuh. Die Kühe hier sehen eher wie Büffel, und nicht wie Kühe aus.

Es war sehr lustig, Ich kann das nicht vergessen, Ich war damals sehr jung, und Ich war wirklich, Ich hätte am liebsten gelacht, aber wenn ich sie ausgelacht hätte, hätte sie Mir ins Gesicht geboxt. So ist das, da können wir enden, wir müssen wissen, wie weit wir gehen. Wollen wir Ringerinnen werden? So ist das, wir müssen verstehen, dass das seit Jahrhunderten so geht, es existiert schon lange. Ich sah es, las Bücher, alte Bücher, Ich sah auch einige Filme, in denen sie die alten Zeiten zeigen, in denen die Frauen Besen hielten und ihre Männer damit schlugen oder so etwas. Wir haben auch einige in Indien, doch hier sind nur sehr, sehr wenige Frauen so. Momentan nicht so viele, doch die Zahl mag steigen, wer weiß. So drückt die Daumen, aber Ich würde sagen, das ist es, was geschieht. Mit zu viel Ego der Männer, das ins Linke Vishuddhi geht, sagen sie: „Lasst die Frauen übernehmen, in Ordnung, lasst sie zufrieden sein. Keine Aggressionen mehr, lasst sie ihr eigenes Ding machen.

Also tun sie, was sie wollen. Die Männer kümmert nichts mehr, und sie gehen ins linke Vishuddhi, es gibt keine Freude in der Ehe oder Liebe. Gestern fanden die Hochzeiten statt – für das Wohl eurer Kinder, für ihre gute Entwicklung, all das, nehmt eure Rollen als Frauen und Männer an. Eure Rollen sind die von Frauen und Männern, und ihr werdet sie genießen. Die Streitereien sollten rollengemäß sein. Wenn der Mann etwas für euch tun will, solltet ihr sagen: „Nein, nein, das musst du nicht für mich tun. Lass mich das tun.“ Ich habe euch schon öfters gesagt, wenn Mein Ehemann ärgerlich ist, dann wäscht er seine Hemden, um zu zeigen, dass er ärgerlich ist. Oder er macht das Badezimmer sauber, wenn er sauer ist. Aber er tut es so schlecht, dass Ich weiß, er hat es getan.

Ich möchte dann lachen, aber traue Mich nicht, denn Ich muss seinen Spirit hochhalten. Dann beginnt er auf eine bestimmte Weise zu reden, sehr respektvoll zu jedem. „Sie“, spricht er jeden an „Sie“, „Sie“, sagt er, „Sie sind so, Sie sind so“, also weiß Ich, dass er wirklich auf irgendetwas ärgerlich ist. Aber er würde es Mir nie sagen, weswegen, seht. Dann müssen wir herausfinden, warum er ärgerlich ist, wenn wir es finden, nicht schuldig fühlen, sondern korrigieren. Und dann finden wir es – es gibt so viele Möglichkeiten, Ärger zu neutralisieren. Das Erste, was bei Ego passiert, ist der Ärger. Gestern wurdet ihr verheiratet, ihr müsst wissen, wie man ihn neutralisiert, denn es gibt immer noch Ego. Ihr müsst herausfinden, wie man Ärger neutralisieren kann, der Ärger einer anderen Person ist etwas sehr Schönes, Ich las nie etwas von euren Dichtern darüber, aber in Indien gibt es viele Dichter, die diese Situation gemeistert haben. Ihr müsst zuerst herausfinden, welches die Schwachpunkte eures Ehemannes sind, und von eurer Ehefrau.

Worüber sie sich aufregt. Die Grundeinstellung sollte so sein, sie nicht aufzubringen, ihr solltet sie nicht ärgerlich machen, und die Grundeinstellung der Frau sollte genau so sein, sehr viel mehr für den Ehemann. Was sind die Schwachpunkte, durch die er schnell ärgelich wird? Studiert es, es ist einfach. Lacht darüber, nehmt es nicht ernst, aber lasst diese Dinge nicht vorkommen. Dann müsst ihr herausfinden, was ihn glücklich macht. Nehmt Mich – Ich werde nie zornig, ihr wisst das, Ich werde nicht zornig, aber wenn Ich meinen Zorn zeige.. Um euch das klarzumachen, wie kann man den Ärger einer Person neutralisieren? Nehmt also an, Ich zeigte Ärger, wenn ihr dann ein Kind auf Meinen Schoß setzt, ist der Ärger weg. Mit einem Kind auf dem Schoß kann Ich nicht ärgerlich sein, so einfach. Ihr müsst es herausfinden.

Mein Ehemann zum Beispiel, wenn er ärgerlich ist, Ich kenne ihn, wenn Ich ihm dann sage: „Wie wär`s, wenn wir Mir einen schönen Sari kaufen?“ Sofort verfliegt sein Ärger und er ist sehr glücklich. Ich habe ihm dann den größten Gefallen getan. So müsst auch ihr herausfinden, was euren Ehemann erfreut, was eure Ehefrau erfreut, und es neutralisieren. Solche kleinen Dinge müsst ihr lernen. Das ist die Kunst des Lebens, und es ist die Kunst, ein Sahaja Yoga-Leben zu leben. Es ist die Kunst des Lebens, mit wie wenig Aufwand Ich damit zurechtkomme. Ihr müsst während Meines Vortrags bemerkt haben, dass Ich zwar ernste Dinge sage, ihr aber lacht. Was Ich sage, setzt sich ganz einfach in eure Köpfe, und so sollt ihr es tun. Denn Humor ist eines der großartigsten Dinge, mit dem man die Dinge durchschaut, die Person zum Verstehen bringt, ohne jemanden zu verletzen.

Auf diese Weise verbessern sich die Dinge. Wenn ihr den Frieden zwischen euch etabliert habt, das ist das Wichtigste, das Eheleute tun sollen, Frieden miteinander zu etablieren, dann fühlen sich auch die Kinder gut, jeder fühlt sich dann gut und allmählich lässt sich alles korrigieren. Ihr seid nicht dafür verantwortlich, euch zu korrigieren, nur wenn ihr jemanden außerhalb Sahaja Yoga gheiratet habt, der schrecklich ist und all das, dann ist das ein bisschen anders. Aber wenn beide Sahaja Yogis sind und vor Mir heirateten, sollte es das Leichteste der Welt sein. Einander zu beschützen, sich um einander zu kümmern. Es sollte vollkommenes Vertrauen herrschen. Und das ist – wir haben in Unserem Land, Ich muss das sagen unser Ehesystem hat etwas Besonderes. Einmal war Ich nach Singapur, ihr werdet überrascht sein, in den frühen Jahren, ich reiste nach Amerika und da war eine unangenehme Diplomatenfrau, sie kam betrunken zum Programm, und man bat sie zu gehen, weil sie betrunken war. Sie informierte unsere Ministerpräsidentin Indira Gandhi, und sagte: „Diese Dame tut diese Arbeit, – aber Sie sollte sie nicht tun, Sie ist eine Diplomatenfrau in so hoher Position“ und so etwas. Indira Gandhi verstand gar nichts, aber sagte einem Herrn Huxher, ihrem ersten Minister: „Geh und sage Herrn Srivastava, dass das nicht sein sollte und dass sie zurückgeschickt werden sollte.“

Für den Minister, seht, bedeutete, der Auftrag von Indira Gandhi, zu dieser Zeit eine Art Gnadenstoß. Er ließ Meinen Ehemann rufen. Er sagte ihm: „Wir finden, Sie sollten Ihre Ehefrau zurückhalten“ und erzählte ihm, was geschehen war. Er fragte: „Warum wollt ihr Sie zurückhalten? Sie trinkt nicht, sie raucht nicht, sie tut nichts Falsches. Sie ist die anständigste Frau, Sie ist sehr würdevoll und Sie weiß, was Sie tut. Sie tut gute Arbeit ohne einen Pfennig Geld. Sie tut nichts Falsches und wenn ihr wollt, trete ich zurück, aber ich werde Sie nicht davon abhalten.“ Und er bekam den Schock seines Lebens, denn würde mein Mann zurücktreten, wer sollte den Job machen? So fähig.

Er sagte nur: „Ich trete zurück.“ Und alle waren darüber geschockt, seht ihr, die Art und Weise, voller Selbstvertrauen. Ich erfuhr davon durch jemand anderen, obwohl der Minister selbst erledigt war, halb erledigt durch den Auftrag der Premier Ministerin. Dann schrieb er zurück, dass er sich selbst überzeugt hätte, und sagte: „Ich kenne die Dame sehr gut, sie ist sehr würdevoll, Sie ist eine sehr anständige Dame, Sie ist sehr dharmisch, wir sollten Sie nicht stören.“ Dieser Huxher, der die Nachricht geschickt hatte, war ebenfalls geschockt, seht ihr. Aber er gab den Schock weiter an Indira Gandhi. Seitdem hat sie niemals mehr versucht, in Meine Arbeit einzugreifen. Ihr wundert euch vielleicht, aber sie mischte sich nie mehr ein. Das ist das Vertrauen Meines Mannes in Meine Arbeit und Mein Denken. So sollte das sein.

Ihr müsst eure Ehefrau und euren Ehemann gut kennen, und wissen, dass sie zu bestimmten Dingen nicht in der Lage sind. Das Gleiche gilt für eure Kinder. Ihr müsst volles Vertrauen in sie haben. Ihr müsst wissen, wer sie sind und was sie wollen, und wie weit sie gehen können. Das bedeutet Vertrauen, ein inneres Verständnis ist der einzige Weg zu Frieden, Liebe und Zuneigung. Vollkommenes Vertrauen zueinander, wo auch immer sie sein mögen. Ich kann mit Vertrauen sagen, gleich, wo ihr Meine Töchter hinschickt, sie werden niemals ein adharmisches Leben führen, genausowenig Meine Schwiegersöhne, aber ganz gewiss Meine Töchter. Sie können niemals an ein adharmisches Leben denken, was auch immer ihr versuchen mögt. Dieses Vertrauen sollte in euch sein wenn es um eure eigenen Kinder geht. Einmal, als sie sehr klein waren, kamen die Nachbarn und sagten: „Eure Töchter kamen und benutzten unseren Garten für die morgendliche Wäsche.“

Ich fragte: „Was? Meine Kinder? Ihr könnt sie sogar in euer Badezimmer bringen, Ich gebe euch auf der Stelle zweitausend Rupis, bittet sie in euer Badezimmer, dann werdet ihr schon sehen.“ Ich kenne sie zu gut. Wenn jemand sagen würde: „Eure Tochter hat etwas genommen“, Ich kenne sie zu gut, sie könnten niemals anderer Leute Sachen anfassen. Ich kenne sie zu gut. Sie werden niemals irgendjemandes Besitz nehmen, Ich kenne sie zu gut. Ihr solltet also eure Kinder gut kennen. Beleidigt sie nicht in der Gegenwart anderer. Baut ihren Charakter und ihre Würde auf, indem ihr sagt: „Kommt, ihr seid ein Sahaja Yogi, ihr seid großartig, ihr werdet dies oder jenes werden“, und leitet sie auf diesen Pfad, haltet sie dort und respektiert sie.

Aber verwöhnt sie nicht. Normalerweise verwöhnen wir sie. Entweder wir sind zu nachgiebig, oder wir machen sie zu nachgiebig, beides ist falsch, es ist wieder das Ego. Zeigt ihnen, wie man teilt. Und wenn sie teilen, wenn sie jemand etwas abgeben, solltet ihr glücklich sein. „Gib das den anderen, lass die anderen spielen“. Seht, ihr müsst eure Zufriedenheit darüber zeigen, und auch selber anderen geben, denn die Kinder lernen alle diese Dinge. Eine Ehe ist eine starke Verbindung in Sahaja Yoga. Durch die Ehen werden wir alle sehr miteinander verbunden. Es ist eine Gesellschaft glücklich verheirateter Menschen.

Wenn nun jemand nicht in der Lage ist, eine glückliche Ehe zu führen, dann soll er es besser einfach vergessen. Seht, Ich traf Frauen im Alter von sechzig Jahren, Mein Alter, die Mich um eine Heirat baten. Männer und Frauen im Alter von sechzig Jahren sagen: „Mutter, ich bin erst sechzig, und würde gerne heiraten.“ Ich fagte: „Was?“ Mit sechzig habe Ich Tausende von Kindern, wie könnt ihr so etwas sagen? Ich meine, ihr solltet nicht euer ganzes Leben lang eine Braut sein. Ihr solltet eine Mutter und eine Großmutter sein. Ich glaube, nach fünfundvierzig Jahren sollte niemand mehr an eine Heirat denken, das ist Unsinn. Nach fünfundvierzig Jahren ist es Unsinn, alle, auch die verheirateten Frauen sollten wissen, dass sie Mütter sind und dass sie Großmütter werden, statt ihr Leben lang Bräute zu bleiben. Seht, das ist einer der Gründe, warum Ehen scheitern.

Nach, sagen wir, dreißig oder fünfundvierzig Jahren seid ihr keine Bräute mehr, sondern eine Mutter, ihr solltet vollkommen Mutter sein. Und ihr seid Vater, und solltet das Leben eines Vaters und einer Mutter für die Kinder führen. In Indien werden wir auch so genannt. Bis zum Alter von dreißig Jahren, nennt man uns wie die Bräute Doolai, doch sobald wir erwachsen sind, nennt uns niemand mehr beim Vornamen. Man sagt :“Kalpanas Mutter“ oder „Sadhanas Mutter“. Oder Meinen Ehemann nennen sie Kalpanas Vater, sie rufen ihn nie bei seinem Namen, denn ihr werdet zu Vater und Mutter, akzeptiert diese Position. Aber nein, ihr wollt in diesem Alter noch Bräute sein, wollt ein Bett wie eine Braut haben, und ein Schlafzimmer wie eine Braut. aber das funktioniert alles nicht. Denn ihr seid keine Braut mehr, dann denkt ihr: „Oh, dieser Mann ist mir langweilig geworden“, „Oh, diese Frau ist mir langweilig geworden“, und sucht andere Frauen und andere Männer, und so geht das fort. Dann geht das auf die Kinder über und ihr verderbt die Unschuld der Leute.

Aber wenn ihr das akzeptiert, wachst und reift ihr als Sahja Yogis, als Vater und Mutter, als würdevolle Personen. Die Beziehung zwischen Ehemann und Ehefrau ist nicht die einzige Quelle der Liebe. Es gibt so viele Arten von Beziehungen mit größerer Quelle, aber es hängt davon ab, wo ihr steht. Wenn ihr ein kleiner Fluss seid, in Ordnung, aber ihr seid nun der große Ozean geworden, also werdet der Ozean. Wenn ihr zur See werdet, werdet die See. Wenn ihr der Ozean werdet, werdet ihr der Ozean. Eine See kann nicht ein kleiner Anfang bleiben, nicht wahr? Genauso muss jeder wissen, dass er über die Beziehung hinauszuwachsen hat und sich nicht ständig nach einem Leben von Ehemann und Ehefrau sehnen sollte. Mit fünfundvierzig Jahren suchen sie noch ihren Ehemann, sind sie verrückt? Das sollte in unserem Sahaja Yoga aufhören, alle, die ein gewisses Alter erreicht haben, sollten Mich nicht um Ehen bitten, sondern Mütter werden.

Es gibt so viele Kinder, um die man sich kümmern muss, wir werden Krippen haben, geht besser dort hin. Was bedeutet Partnerschaft? Es ist die Partnerschaft mit Kindern, mit Enkeln, mit Urenkeln. Das sollten Männer wie Frauen gleichermaßen verstehen. Die Männer sind ganz genauso. Die Männer versuchen auch nicht, Väter zu werden. Wenn ihr mit Leib und Seele Väter seid, dann habt ihr nicht diese Vorstellungen vom Heiraten, vergesst es. Wenn es mit einer Frau nicht ausarbeitet, vergesst es. Ihr braucht es nicht, ihr hattet genug davon. So etwas ist völlig unnötig, es funktioniert sogar in Gesellschaften, die nicht Sahaja Yoga angehören, also sollte es bei euch auch klappen.

Was die soziale Seite betrifft, sind die Inder ziemlich gut, aber sie sind schlecht in Ökonomie und Politik. Macht ihnen ihre Politik nicht nach – furchtbar! Schlimm! Ich meine, Ich kann Mir keine schlechtere Politik vorstellen als die indische, sie ist die schlechteste von allen. Wenn ihr den Politikern zuhört, wisst ihr nicht, ob ihr lachen oder weinen sollt. Solche Idioten, solche Esel, die in die Politik gingen, völlige Esel. Und schlimmer als das. Sie brüllen wie Esel und sie verhalten sich wie Esel. Sie treten einander, sie tun alles Erdenkliche, es ist so erschreckend. Ich meine, wenn ihr Witze sucht, könnt ihr sie von dieser Perspektive aus gesehen, anhören, der Perspektive der Esel, seht ihr, sie verhalten sich total so, also ob ihnen unser großartiges Land gehörte.

Die meisten von ihnen sind Esel. Mir sind bisher keine vernünftigen begegnet. Und die, die vernünftig sind, wollen genauso werden. Was soll man machen? Ihr größter Wunsch ist es, – stellt euch vor, ein Heiliger möchte ein Esel werden! Lasst uns schauen, wo unsere Stärken liegen, wir sollten unsere Stärken nicht verlieren. Was für Schwächen wir auch haben, wir sollten sie korrigieren. Das ist eine sehr ausgeglichene Einstellung uns selbst gegenüber. Denn wir sind es, die dabei gewinnen, niemand anders wird dabei gewinnen und Sahaja Yogis sollten in diesem Punkt egoistisch sein. Wir sind die Gewinner, wenn wir gewinnen, gewinnt der gesamte Körper, Sahaja Yoga als Ganzes.

Das ist es also, was Ich euch über das soziale Leben sage, es ist sehr wichtig, und über euer Ego. Aber das Wichtigste ist, sobald ihr im Sahasrara seid, werdet ihr Mein Gehirn, ihr werdet wirklich Mein Gehirn. Und so müsst ihr sehr vorsichtig sein, denn ihr denkt nicht nur an eure Familie, eure Kinder, euren Haushalt. Nicht nur an euren Ashram in Melbourne, oder Sydney oder sonstwo in Australien, sondern ihr denkt an die ganze Welt und das ganze Universum und an seine Verbesserung. Wenn ihr in diesen Zustand hineinwachst, dann werdet ihr wirklich ein Teil Meines Gehirns, das sich mit größeren Visionen beschäftigt, höheren Dingen. Es arbeitet auch auf niedrigeren Ebenen, das ist gut daran, es kann auf euren individuellen Ebenen arbeiten. Ich achte auch auf eure individuellen Probleme, eure individuellen Vorschläge, alles, was ihr sagt, aber das Licht ist für das gesamte Universum. Wir treten ein in den Bereich der universalen Religion, den wir erwecken und ausarbeiten müssen. Solange ihr dieses Stadium noch nicht erreicht habt, kann man euch nicht vollständige Sahaja Yogis nennen. Um das zu erreichen, müsst ihr hart arbeiten, oder wir können sagen, jetzt seid ihr Sahaja Yogis, dann werdet ihr Maha Yogis.

Wir müssen diesen Status von Maha Yoga erreichen. Von hier nach da ist es sehr einfach, es arbeitet aus. Stellt euch vor, vor nur vier Jahren dachte Ich nicht, dass Ich viele von euch als Meine Kinder etablieren werde, und heute ist es geschehen. Es ist so großartig, dass wir in vier Jahren so wunderschöne Ergebnisse haben und nächstes Jahr werden sie noch besser sein. Ich kann es sehen, von der Art wie die Leute vorher waren. Wir müssen verstehen, was in Sahaja Yoga Gehorsam gegenüber dem, was Mutter sagt, in Ordnung ist. Nur einige Leute haben die schlechte Gewohnheit, anzufangen mit „Mutter zuliebe tun wir es“. Wer ist diese Person? Warum sollte irgend jemand sagen „Mutter zuliebe“? Oder Mutter sagt es so.

Wenn ihr der Spirit seid, dann versteht ihr, was Mutter sagt, versucht also, euren Spirit zu verstehen. Das ist der beste Weg, es auszuarbeiten und ihr könnt gut sein. Ich möchte, dass alle eure Kinder von dieser Höhe aus wachsen, gebt ihnen eine bessere Ausgangsposition, eine höhere Ebene, denn fingen auf einer niedrigeren Ebene an, wir hatten Probleme, doch lasst unsere Kinder von einem höheren Stand aus anfangen, und Melbourne ist der Platz, den Ich auswählte, damit eure Kinder wachsen können. Ich hoffe, die Frauen werden ihre Rolle einnehmen, und die Männer ebenfalls und es wird hier ein gutes Familiensystem errichtet, eine gute Gesellschaft. Was ist? Macht es aus. Ich weiß. Ich kenne diese Lichter sehr gut. Ich weiß, sie sind aktiv. Vishnumaya, das ist Vishnumaya, Wir haben uns Vishnumaya zunutze gemacht.

Wo haben wir das Licht herbekommen, Vishnumaya, wo ist sie versteckt? Vishnumaya ist das, seht, was wir heute brauchen, und auf subtile Weise müssen wir verstehen, wie Vishnumaya kommt. Seht nur, wie Sahaj, es kam hierher, Ich könnte über Vishnumaya sprechen, denn der Wechsel zum Thema Vishnumaya ist nicht leicht. Seht, ihr müsst das Schauspiel sehen, seht. Wie kommt nun Vishnumaya hierher? Wie arbeitet es durch Mich so gut? Wie, was passiert, woher kommt es? Hydroelektrisch. Wie geht das? Im Wasser, es ist im Wasser, im Guru Tattwa, aber wenn es hinabsteigt, wenn das Guru Tattwa zu euch hinabsteigt.

auf dieser Ebene wird Vishnumaya aktiv, das befreit und handelt. Wofür? Für die Erleuchtung. Was im groben Bereich geschieht, geschieht auch im subtilen. Also muss es Inkarnationen geben, das Guru-Prinzip muss inkarnieren, um auf die Erde zu kommen. So handelt Vishnumaya und erleuchtet die Menschen. So funktioniert es und das Ganze arbeitet aus. Jetzt konntet ihr sehen, wie Ich das Thema wechselte, plötzlich, und ihr bemerktet es gar nicht. Aber Ich wollte euch zeigen, wie Mutter die Themen wechselt, denn manchmal passiert etwas, irgendwo, Ich weiß das, und etwas ändert sich. Aber es sieht aus, als ob das gleiche Thema weiterfließen würde.

Etwas anderes noch muss Ich euch sagen: Ihr alle müsst Sahaja Yoga sehr gut kennen. Sehr wenige Leute wissen wirklich über die Kundalini Bescheid, oder über die Vibrationen. Sie wissen nicht, wo das Void ist. Es sollte regelmäßige Kurse geben, selbst für erwachsene Sahaja Yogis. Wo ist das Void an den Füßen, wo sind die Chakras an den Füßen? Wenn Ich sie auffordere Meine Füße zu reiben, wissen sie nicht, was wo ist. Ihr mögt ungebildet sein, das macht nichts, aber was Sahaja Yoga betrifft, solltet ihr gebildet sein. Ihr solltet über Sahaja Yoga vollkommen Bescheid wissen. Ihr müsst wissen, woher eine Krankheit kommt, wie man sie heilt. Jeder sollte das lernen.

So wie ihr also eure Meditationsabende habt, solltet ihr euch auch treffen, um über Sahaja Yoga zu lernen, welche Dinge man tun muss. Es gibt ein Buch, Ich fand ein sehr gutes Buch, es handelt von Kindern, aber es gab keine Spontaneität darin, Ich werde es ausarbeiten müssen. Aber es gibt nicht nur die Bücher, sondern auch Meine Reden. Wenn ihr Meine Reden hört, notiert euch die Punkte, die Mutter sagte, und überprüft es selber. Die Weiterbildung in Sahaja Yoga ist sehr wichtig, ansonsten wird eure Intelligenz einrosten. Ihr müsst vollkommen in Sahaja Yoga ausgebildet sein, nur Realisation geben reicht nicht aus. Ihr müsst das Wissen haben, und die anderen müssen das sehen. Den Wissensumfang, den ihr habt, hatte niemand zuvor, kein Heiliger hatte ihn. Nutzt eure Chance. Wie alt auch immer ihr sein mögt und welche Bildung ihr habt spielt keine Rolle, doch ihr solltet alles über Sahaja Yoga wissen, was es bedeutet, wie es ausarbeitet.

Stellt euch selber Fragen und findet die Antworten. Ihr seid alle noch Studenten von Sahaja Yoga – das müsst ihr wissen, ihr seid noch Studenten und müsst es meistern, jedes Wort müsst ihr kennen. Sahaja Yoga nur zu genießen, ist nicht der Punkt, ihr müsst auch wissen. Wenn ihr einen Kuchen von jemandem genießt, müsst auch ihr wissen, wie man ihn backt, sonst könnt ihr ihn nicht für andere backen. Aber wenn ihr nicht wisst, wie man backt, dann glauben die Leute es nicht. Das ist was Ich sah. Ich sah einige Sahaja Yogis, die ständig alle Arbeit tun, sie sind aktiv, weil sie auch vorher aktiv waren, aber einige sind lethargisch. Ihr könnt es sogar bei den Indern sehen, ihr findet die gleichen Unterschiede, obwohl sie hier sind oder dort sein mögen, so sollte es nicht sein. Jeder sollte versuchen, die gleiche Art von Begeisterung und Dynamik zu entwickeln, nicht nur eine Person. Wenn eine Person es tut, ist es nutzlos.

Manchmal kann so eine einzelne Person auch sehr dominant werden. Jeder sollte etwas tun, der ganze Körper muss arbeiten. Wenn wir das entwickeln können, wird das der gesamten Entwicklung helfen, sie hochbringen. In Ordnung? Heute also ist Mein Geburtstag, Ich möchte euch ganz besonders segnen, doch jeder Geburtstag vermindert Meine Jahre, ihr müsst das wissen, und ihr müsst wachsen, um zu übernehmen, das ist sehr wichtig, Es ist sehr wichtig, dass ihr wachst. Meine sogenannten Jahre, obwohl es nicht so aussieht, doch sie sind gezählt, ihr müsst das wissen, und müsst nun eure Bewegung beschleunigen, es erreichen, es ausarbeiten. Wenn andere kommen, sprecht nett zu ihnen, gebt ihnen Freude, gebt ihnen nichts als Freude. Kümmert euch um sie, seid nett zu ihnen, das wird ansprechender sein als gleich zu sagen: „Ihr seid ein Bhoot, geht weg.“ Wenn sie in Sahaja Yoga sind, wenn sie einmal hier sind, werde Ich sie zurechtweisen. Es gibt immer noch einige, Ich weiß das, denen wir sagen müssen: „Ihr habt ein Problem, besser geht.“

Es ist in Ordnung, sie sollen die Ashrams für eine Weile verlassen und dann wiederkommen. Es muss so sein, sonst kann man sie nicht korrigieren und solche Leute müssen freundlich akzeptieren, dass sie in Ordnung kommen, und sich ändern müssen. Sie müssen sich bessern und nicht so weitermachen mit ihren Problemen und ihrem Ego. Versucht mit euch selbst zu kooperieren, denn euer Innerstes möchte sich verbessern. Also, die Leute, die Ich auffordern möchte, Ich werde es Warren sagen, dass die Leute, die Ich nicht in Ordnung finde, den Ashram verlassen sollen. Der Ashram ist kein Ort, wo alle Arten von Leuten sein sollten. Hier sollten nur Leute mit einem gewissen Maß an Reinheit wohnen. Sie sollten ein bestimmtes Niveau haben, wenn nicht, müssen sie gehen. Auch wenn eine Frau dominiert oder ein Mann sich wie eine Frau benimmt, sollten sie gehen. Ihr müsst ganz normale Leute sein, sonst kommen andere und sehen jemanden, der wie ein Huhn ohne Kopf umherläuft, das wird keinen guten Eindruck machen.

Wirklich, wie ein elender Jesus Christus, wie Ich Ihn euch zeigte, der kraftlos und schlaff dasteht, niemand wird davon beeindruckt sein. Ihr müsst sein wie der Jesus Christus, in der Sixtinischen Kapelle, der aufrecht steht, so solltet ihr sein, würdevoll, respektvoll und freundlich, majestätisch, das ist in Ordnung. Und die Frauen sollten sehr liebevoll und freundlich sein. Es zahlt sich langfristig aus. Sehr langfristig. Ihr wisst nicht, wie es sich für Mich auszahlte. Heute kommt alle so einfach zu Mir. Seht, als Ich noch nichts für Sahaja Yoga tat, war Ich von Meiner Natur her freundlich zu den Leuten, und alles ist so gekommen. Ich gebe euch ein Beispiel, in London kam ein Mann, sein Name war … wie war der Name dieses Beamten? Er war der Kommissar von Pune, in Ordnung.

Er kam, uns zu treffen, wir hatten eine Konferenz im Büro Meines Mannes, oder so etwas. CP sagte:“Ich lade sie zum Essen ein.“ Ich sagte: „In Ordnung.“ Das Essen hatte Ich zu Hause gekocht. Ungefähr 25 Leute sollten zum Abendessen kommen. Während des Abendessens musste Ich Mich um sie kümmern, und all das. Als Ich nach Pune kam, sagte Mir Marautra, dass dieser Kommissar Mich unbedingt als Präsident oder Kanzler oder Empfangskomittee empfangen möchte. Ich sagte: „Ich erinnere Mich nicht an diesen Herrn. Ich erinnere Mich an jemand mit diesem Namen.“ Er sagte: „Nein, nein, das ist ein anderer.“

Nun, er war einer derjenigen, die zum Essen gekommen waren, er pries Mich so sehr, Ich war ganz erstaunt, wie er alles sah. Er sagte: „Diese Dame, deren Ehemann eine so hohe Position hat, ist so bescheiden. Sie ist so gütig, so mütterlich.“ Und er ging nach Hause und sagte seiner Frau: „Ich habe nie zuvor so eine Dame gesehen, so eine perfekte Dame.“ Aber was Ich getan hatte, wusste Ich nicht. Ich muss gut gekocht haben, das musste ich selbstverständlich tun, aber Ich muss Mich auch gut um ihn gekümmert haben, Ich muss freundlich zu ihm gewesen sein, zu allen von ihnen. Ich habe vermutlich selber gar nichts gegessen, Mich gekümmert, irgend etwas getan, Ich erinnere Mich nicht daran, was Ich tat. Aber es ist Meine Natur, das zu tun, und Ich habe schon viele gesehen, die so freundlich zu Mir kamen, einfach aufgrund Meiner Natur. Ihr kennt unseren Hochkommissar in England, beide, der erste und zweite Kommissar, B.K. Neru und der zweite, sie hatten so einen außerordentlichen Respekt für Mich, unvorstellbar, denn man muss freundlich und besonnen und nett sein.

So wie ihr euch hier um Mich kümmert, so kümmerte Ich Mich um sie. So erhielten sie ihre Eindrücke. Wirklich, alle Freunde Meines Ehemannes und jeder hat so eine große Achtung und Respekt. Wir gingen zu Vorsitzenden, er ist der Vorsitzende des indischen Geheimdienstes er behandelte uns wirklich fürstlich. Der Zollbeauftragte wurde informiert, dass Mutters Kinder kommen würden, und er selbst kam zum Flughafen, wisst ihr das? Er saß dort, Ich weiß nicht, ob er herauskam, um zu sehen, ob ihr alle gekommen seid. Es ist nur wegen Meiner persönlichen Bemühungen um sie, wer würde sich sonst für jemandes Ehefrau interessieren? Es kamen so viele nach Meinem Ehemann, doch niemand interessierte sich für deren Ehefrauen. Überall, wo Ich zu der Zeit hinkam, mit Meinem Ehemann nach China und seine Bevollmächtigten in Japan und anderen Orten, in Honolulu, sie kamen alle, um Mich zu treffen. Niemand kam, um ihn zu sehen.

Er sagte: „Du bist gekommen, sie wollten Dich sehen.“ Könnt ihr das glauben? Ich tue nichts anderes als Mich wie eine Dame zu verhalten. Es ist so eine machtvolle Sache. Es ist sehr machtvoll, und die Frauen müssen wissen, wie man kocht, das ist wichtig. Wenn sie nicht wissen, wie man kocht, sind sie keine Frauen, Ich glaube nicht, dass sie Frauen sind. Sie müssen alle wissen, wie man kocht. Ihr müsst kochen lernen, jeder kann das lernen, das ist sehr wichtig. Die verborgene Macht einer Frau liegt in ihren Kochkünsten. Seht, unsere Männer können nirgendwo hingehen, denn wir kochen so gut, dass sie nach Hause zurückkommen.

Sie erinnern sich an das Essen. Das ist die Macht, die ihr habt. Heute werden wir eine kurze Puja feiern, denn heute ist Mein Geburtstag. Eine Geburtstagspuja sollte so sein, dass sie tiefer, herzlicher, freudiger ist und nicht so rituell. Es sind nicht so viele Rituale nötig, weil wir in einer freudigen Stimmung sind, wo wir Mutters Geburtstag feiern. Wir sind schon hier, was auch immer ihr sonst braucht, ist nicht nötig, weil ihr in einer freudigen Stimmung seid, in Ordnung? Es wird also nur eine kurze Puja, Ich habe es ihm schon gesagt, heute ist ein Geburtstag. Eine große Puja ist heute nicht nötig, all die Dinge, mit denen wir sonst die Deitäten rufen. Sie sind schon dort oben, seht die Vibrationen, die Sie aussenden! sie sind so glücklich, dass ihr hier Meinen Geburtstag feiert.

In jeder Puja müssen wir Sie erwecken, und sie bitten, gütig zu euch zu sein. Obwohl Sie schon in Mir erweckt sind, wollt ihr Sie. Aber Sie sind schon alle in euch erweckt, es muss wirklich keine lange Puja sein, es ist nicht notwendig. Ich habe zu Modi gesagt, dass wir eine sehr kurze Puja machen, das ist ausreichend. Die Rede heute war wie eine Puja. Sie war an alle diejenigen gerichtet, die keine richtigen Sahaja Yogis sind, also heute war sie nicht für euch, habt also keine Schuldgefühle. Als allererstes wisst, dass ihr Sahaja Yogis seid, dass ihr Meine Kinder seid und dass Ich euch sehr liebe. sehr liebe. Bitte vertraut euch selbst, habt volles Vertrauen in euch selbst, das ist das Größte, was ihr Mir heute geben könnt als Geschenk. Möge Gott euch segnen.

(Shri Mataji spricht Hindi) Wir waschen Meine Füße fünf bis zehn Minuten lang, dann Meine Hände ungefähr zehn Minuten lang. Das ist alles. So einfach. Wir brauchen dafür nicht viele Leute. Stellt das einfach hier her.