Nirananda, Rede im Ashram Melichargasse in Wien, Österreich 1985

Wien (Austria)

1985-05-02 Nirananda Vienna NITL HD, 97'
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Es ist so freudvoll, mit euch allen wieder hier in Wien zu sein. Vor langer Zeit kam ein Poet aus Indien hierher nach Wien. Er sagte: „Wenn man die Straßen von Wien entlanggeht, beginnt das Herz in einem poetischen Rhythmus zu schlagen und die Wellen der Poesie beginnen zu fließen.“ Hier gab es also bereits vor langer Zeit Leute an diesem Ort, die Sucher waren, definitiv, und dass sie wieder auf eine Art wiedergeboren sind.

Wir alle freuen uns also schon auf den kommenden Sahasrara-Tag, welcher eine sehr große Sache ist, und dass ihr alle hier seid, um die Aufgabe zu übernehmen, all die Sahaja Yogis zu empfangen und sich um sie zu kümmern. Nun, die Atmosphäre, wie Ich schon über Wien sagte, ist selbst sehr poetisch. Ich bin Mir sicher, der Sahasrara-Tag wird eine großartige Erfahrung für euch alle werden. Poesie ist wie Mondlicht, und wenn es auf irgendeinen Gegenstand fällt, dann verstärkt es die Schönheit und gibt ihm Ausstrahlung und die Sprache ist so wunderschön, dass es all die Hässlichkeit verbirgt, so wie das Mondlicht alle detaillierte Hässlichkeit verbirgt. Es erschafft eine so meditative Atmosphäre.

Das ist es, was Sahaja Yoga ist: Dass es unser Leben, die Prosa (erzählende Dichtung) zur Poesie macht, die Poesie von Erfahrungen und Ereignissen, welche geschehen. Wie zum Beispiel heute, als wir mit dem Flugzeug kamen, drei von uns wollten in einer Reihe sitzen; und dass wir zwei Sitze nebeneinander hatten und einen an der Seite. Nun, Dr. Rustom und Ich saßen nebeneinander und Dr. Spiro saß auf der anderen Seite und die Flugbegleiterin sagte: „Lassen Sie uns sehen, ob der Herr auf der anderen Seite zustimmt, auf dieser Seite zu sitzen.“ Und als es soweit war, die Türen zu schließen, fanden wir heraus, dass der dritte Sitz frei blieb. Niemand kam. Also setzte sich Dr. Spiro da hin und Ich sah die Poesie in seinem Herzen trällern, denn er lächelte die ganze Zeit hindurch.

Und so ist es, wie die Dinge ausarbeiten. Als wir herunterkamen, sah Ich zum Himmel, weil Ich wusste, dass der Himmel Mir immer ein besonders Willkommen schenkt. Und der Himmel sah aus wie ein Sahasrara, völlig wie ein Lotus mit all den kleinen, kleinen Blütenblättern, als ob viele kleine Strähnen aus Licht angezündet wurden. Ein Zusammenlaufen zu einem Punkt, so gingen sie rundum, ungefähr so. Genau wie ein Lotus war die Form.

Und das ist die Poesie der Natur, welche die Lobpreisung singt. Also das ist es, was wir sind: In einem Stadium, in welchen unsere Leben so sehr verflochten wurden mit wundervollen Geschehnissen und schönen Visionen von solch lyrischen Rhythmen, dass es unmöglich ist, sich dem zu entziehen.

Und dann kommt Gregoire herein und er sieht Mich an und Ich spreche mit ihm und er ist auf der Suche nach Rustom. Rustom steht neben Mir und er erkennt Rustom nicht. Er sieht viel jünger aus. Er erkennt ihn einfach nicht. Also sagte er: „Oh Gott, ich hätte dich niemals erkannt!” Und es war so ein wundervolles Treffen zweier Freunde, Sahaja Yogis. Er wartete und wartete auf ihn und erkannte ihn nicht. Was für eine Geschichte!

Also, das ist, wie es sich anfühlt, dann kommt ihr heraus und seht solche wundervollen Leute und ihr seht all die Kinder hier stehen. Ihr seid so entzückt und ihr wisst nicht, was ihr sagen sollt.

Alle Gesichter sehen für Mich aus wie kleine, kleine Blumen, Mein Herz in ihren zarten Blättern haltend. Ich wusste nicht, wie Ich meine Tränen zurückhalten sollte, es war zu viel der Freude.

Und sie sagen, im Sahasrara fühlt man Nirananda. Nira ist Mein Name und die Freude von Nira. Heute habe Ich es über eure Gesichter erfahren, welche in Meinem Herzen widergespiegelt wurden, so als ob die Liebe solch wunderschöne Poesie geflochten hätte, so rein. Und dann sagte Gregoire, dass ihr alle gekommen seid, um Mich zu treffen. Ich war sehr glücklich darüber, zu wissen, dass wir uns alle treffen werden.

Da draußen sehe Ich ein Sinnbild eurer Mutter und Kinder und Ich sehe, wie die Poesie bereits einen wunderschönen Titel erhalten hat. So zarte Beziehungen und solch fantastische Liebe und Freude aussendend, dies ist etwas, das nur gefühlt und erfahren werden kann.

Eure Freunde werden von überall her kommen, um euch am Sahasrara-Tag zu treffen. Ich hoffe, ihr werdet sie erkennen. Und sie werden euch ebenfalls erkennen. Seht nur in ihre Augen und ihr werdet wissen, dass sie eure Brüder und Schwestern von überall aus der ganzen Welt sind, denn da ist ein Glitzern in den Augen, da ist ein Funke, und so könnt ihr (sie) erkennen. Das Sahasrara sollte sich in Wien treffen, das ist eine großartige Sache für Mich.

Ich erinnere mich an den Tag, als Ich das Sahasrara öffnete. Und Ich sah die Vögel zwitschern, die Blumen erblühen, die gesamte Natur fühlte die Freude der Öffnung des Sahasraras, aber bei den Menschen sah Ich in ihren Gesichtern nicht die Widerspiegelung. Aber heute, direkt vom Flughafen weg, als alle Sahaja Yogis kamen und dann im Flugzeug, sah Ich, dass die Kraft des Sahasraras sich um vieles verbessert hat. Nicht nur das, sondern sogar die Sensibilität der einfachen Leute hat sich stark verbessert. Und im Flugzeug, jeder betrat das Flugzeug sehr ernst, vielleicht weil sie für eine sehr ernste Arbeit nach Wien kamen, mit großen Problemen, sehr ernst. Und Ich schlief einfach am halben Weg ein und als Ich erwachte, lachte und scherzte jeder, als hätten sie nun keine Probleme mehr. Und auch im Bus lachte jeder.

Nun müssen wir also erkennen, dass die Sahaja Yogis so viel gemacht haben, so viel, um dieses Nirananda überall in die ganze Welt zu kanalisieren. Deshalb bin Ich euch sehr dankbar für all das. Und nun freuen wir uns auf die Leute, die nun kommen. Sie kommen hier her, um das Nirananda zu genießen und wir müssen dafür sorgen, dass wir ihnen allen das geben was Niranand ist. Niranand bedeutet einfach Kevalam. Kevalam, Ananda Kevalam ist Nirananda. Pur, pur das Kevalam, pur, pure Freude, Ich meine, nichts als Freude, das ist Nirananda. Und dieses Wort „delight“ (sich freuen) selbst ist „of light“ (aus Licht), „kommt aus dem Licht“, ist Licht und Freude, seht ihr, so viel.

Also das ist: Wir sind alle erleuchtet. Wir sind alle Nirmalities und so seid ihr alle Freude. In allem, das ihr seht, fühlt ihr die Freude hineinströmen. Ihr könnt nicht verstehen, wie. Ihr seht etwas, das ihr jeden Tag seht, und da ist Freude.

Anläßlich des Sahasrara-Tages muss Ich euch ein wenig über einige Chakren erzählen, welche bei euch blockieren und welche ihr zuvor reinigen solltet, sehr persönlich. Das wäre eine gute Sache. Das Erste, das Ich bemerke, ist das Rechte Vishuddhi. Hierfür würde Ich euch vorschlagen, dass ihr alle Tee trinken solltet. Ihr werdet hier keinen Basilikum-Tee bekommen, aber Ich habe etwas mitgebracht, das ihr in den Tee hineingeben könnt, welches ihr nehmen könnt, und dann einen Ajwan-Dhuni.

Eine weitere Sache, die ihr tun müsst, ist, eure Finger in eure Ohren stecken und sagen: „Allah-ho-akbar”, sechzehn Mal. Streckt euren Kopf zurück.

[Alle sagen Allah-ho-akbar 16 Mal.]

Es wird die meisten eurer Vishuddhi-Probleme bereinigen. Mantras sind da, um eure Gottheiten zu stärken. Natürlich, Gottheiten sind sehr mächtig, aber die Kraft, das Gefährt betreffend, welches die Gottheit transportiert, wird stärker. Wie ihr wisst, ist es auch das Mantra von Radha-Krishna oder Vitthala, es ist dasselbe für das Rechte Vishuddhi, aber Allah-ho-akbar trägt zwei Dinge in sich: Erstens ist es natürlich das Vishuddhi und es ist auch die Kollektivität. Also beim ersten bekommt ihr schlimme Erkältungen und eure Aufmerksamkeit wird abgelenkt und ihr bekommt andere Probleme mit den Ohren, der Nase, dem Hals. Und beim zweiten, wenn es verdorben wird, dann sagt ihr aggressive Worte, sprecht sarkastisch, all diese Dinge, die die Kollektivität spalten. Also entweder leidet ihr unter einer schlimmen Erkältung, so dass ihr nicht sprechen könnt, und wenn ihr sprecht, dann verletzt ihr andere.

Aber die Stimme sollte melodisch sein und die Aussprache sollte kontrolliert sein. Wenn wir unsere Zunge kontrollieren können, werden wir 80% Kollektivität erreichen. Die Sprache ist zu allererst, natürlich, um Dinge zu sagen, welche lieblich und wundervoll sind. Lasst uns herausfinden, welche lieblichen Dinge wir den Leuten sagen werden, die hier herkommen. Keine Dinge, die unsere Sichtweisen ausdrücken, wie „Ich mag es“, „Ich mag das“, „Ich möchte das“. Aber auf der anderen Seite, „Magst du das?“, „Magst du das?“, „Würdest du das genießen?“. Also die Sprache sollte an andere gerichtet werden, Interesse zeigen und besorgt sein.

Noch eine weitere Sache, die man versuchen sollte, ist eine physische Behandlung für euren Hals. Es ist sehr einfach, Ich habe es gesehen, dass ihr eure Zunge zurückschiebt und drückt euer – das ist eine physische Sache – drückt euer Kinn hier hin (zur Brust) und versucht eure Zunge so weit wie möglich zurückzuschieben. Und haltet euren Atem an, schiebt eure Zunge, so weit wie ihr es könnt, zurück. Die Kundalini wird sich weiterbewegen. Als Erstes habt ihr Alla-ho-akbar gesagt, dabei habt ihr euch zurückgebeugt. Während ihr dieses macht, seht ihr, habt ihr es erlaubt, dass sie sich anders herum auch öffnet. Ihr werdet die Seiten (Vorder-/Rückseite) sehen. Die Kundalini wird von den Seiten heraus geöffnet.

Eine andere Sache ist, dass Krishna es sehr liebt, Butter zu naschen. Aber in der Kollektivität ist das Krishna-Prinzip plus das Prinzip des Gurus vermischt. Wenn Er zum Guru wird, dann beginnt die Kollektivität. [Shri Mataji erklärt es nochmals für den Übersetzer:] Prinzipien, Prinzipien der beiden, wenn sie eingebunden werden, dann beginnt die Kollektivität.

Und als Resultat daraus entwickelt ihr Unterscheidungsvermögen. Also, um den Teil des Unterscheidungsvermögens zu verbessern, gibt es eine sehr einfache Sache, die wir tun, wir nehmen vibriertes Ghi oder Butter, welche erhitzt wurde, und geben es in die Nase. Aber zuvor gurgeln wir unsere Kehle mit Salz, welches das Guru-Prinzip repräsentiert.

[Shri Mataji erklärt es nochmals für den Übersetzer:] Guru, das ist das Guru-Prinzip. Salz ist das Guru-Prinzip. Ebenso könnt ihr auch ein bisschen Ghi oder Butter oben in eine Tasse mit heißem Wasser geben und wenn ihr es trinkt, dann beruhigt es all eure Seiten, weil es Krishna ist, der dadurch beruhigt wird.

Da gibt es noch eine weitere Sache, genannt Primelöl (bzw. Schlüsselblumenöl), das ihr in diesem Land bekommt, es ist Primelöl. Zwei, drei Tropfen davon, wenn ihr es in Wasser einnehmen könnt, dann wird es ebenfalls euer Vishuddhi beruhigen. Somit ist es das Öl, das euch hilft. In eure Ohren, wenn ihr könnt, gebt etwas erhitztes Olivenöl und mit etwas Knoblauch darin; erhitzt, mit einer Knoblauchzehe darin, das ist sehr gut für die Ohren. Somit ist es das Öl, das euer Vishuddhi in Ordnung hält.

Auch die Haare sollten sorgfältig eingeölt werden. Eine Menge Öl sollte davor verwendet werden, sagen wir Samstag oder so, so dass ihr, wenn ihr euer Bad nehmt, ihr euer Öl vollkommen herauswaschen könnt. Und wenn ihr hier Haarspülungen bekommt, ist es gut, aber in Indien verwenden wir wieder Öl, aber ihr könnt auch Haarspülungen verwenden, wenn ihr möchtet, aber macht das Haar geschmeidig damit. Und dann müsst ihr es wieder tun, macht euch eine angenehme Massage mit euren eigenen Händen oder ein Sahaja Yogi massiert den Anderen, macht eine angenehme Massage für den Kopf, denn das ist etwas, womit Ich euch fürs Sahasrara vorbereite. Und ihr werdet überrascht sein, dass euer Kopf sehr klar sein wird und dadurch werdet ihr auf dieses Sahasrara-Puja vorbereitet. Ich würde sagen, ihr müsst eine Gallone[1] (ein Fass) Olivenöl bestellen. Wenn all die Sahaja Yogis kommen, solltet ihr alle darauf vorbereitet sein, ihnen eine angenehme Kopfmassage zu machen und auch am Rückgrad und am Vishuddhi-Chakra, das wäre gut, es wird ihnen ein besseres Gefühl für den Sahasrara-Tag geben.

In Indien ist es Brauch, wenn ihr einem Freund eure Gastfreundschaft zeigen wollt, dann ist es wie bei Sudama, als er Krishna traf. Als Erstes nahm er alle duftenden Dinge, um die Hände und den Körper von Sudama einzureiben. Dann machte Er ihm ein angenehmes Bad mit heißem Wasser und – zuerst, natürlich – rieb Er Öl, eine Menge Öl auf seinen Körper, und dann machte Er ihm ein angenehmes Bad und dann gab Er ihm noch schöne Kleider zum Anziehen. Und Sudama war so angetan von der Liebe, denn, wenn ihr jemanden mit Öl berührt, wisst ihr, dann arbeitet das Krishna-Tattwa, denn Krishna ist derjenige, der Madhurya repräsentiert, die Lieblichkeit, die Lieblichkeit eures Charakters.

[Shri Mataji erklärt dem Übersetzer:] Madhurya. [Dann bat Shri Mataji Dr. Rustom, etwas zu übersetzen, und er sagte: „Das bedeutet Honig.”]

Shri Mataji: „Es ist Madhurya.”

[Dr. Rustom wirft ein: „Es bedeutet auch Frühling, Schönheit.“]

Shri Mataji: Ah, es ist ein sehr schönes Gefühl von Madhurya.

Ihr seht, in kleinen, kleinen Dingen drücken sie Madhurya aus, wie in der Poesie, bei manchen beziehen sie sich auf Geschehnisse. Wenn ihr ein sehr liebliches Gefühl von dem ganzen Geschehnis bekommt. Krishnas Lilas (Spiele) waren alle voller Madhurya. Es ist wie ein Sport, wisst ihr, es ist ein Sport.

Ich werde euch erzählen, wie lieblich Er in dieser Art war. Einmal wurde Indra sehr wütend auf Ihn, und es begann sehr stark zu regnen. Daher wurden all die Leute, die auf die Kuhherden aufpassten, sie wurden Gopas und Gopis genannt, sie alle wurden durchnässt. Und so sagte Er: „Macht euch keine Sorgen!“, und Er hob den Govardhan mit einem Seiner Finger auf, den ganzen Govardhan-Berg hob er mit einem Seiner Finger auf und sie alle kamen unter das Schutzdach dieses Berges. Sodann sagte Er zu den Gopas: „Nun schmerzt Mein Finger. Ihr unterstützt in besser mit euren Stöcken, die ihr in euren Händen haltet, ansonsten schmerzt mein Finger.“ Das ist die Lieblichkeit.

So wie, als Er einmal aß, – Ich meine, er war wirklich ein Dieb, ein kleiner Dieb und naschte gerne Butter. Die Butter des Hauses wurde in einem kleinen Topf aufbewahrt und aufgehängt, hängend aufbewahrt, so dass keine Katze oder ähnliches daran kam, mit einer Art Schnur, ein Ding um den Topf zu halten. Sodann versammelte Er alle Kinder und nahm die ganze Butter heraus und aß sie und das ganze Gesicht war mit Butter verschmiert, wisst ihr. Da kam Seine Mutter und sie nahm einen Stock und sagte: „Nun, du hast die ganze Butter gegessen!“ Darauf sagte Er: „Ich aß niemals irgendetwas!“ – Es war alles voll davon! – „Und diese Burschen müssen etwas um Meinen Mund geschmiert haben, denn sie haben alles gegessen.“ Dann sagte Er: „Sieh nur, den ganzen Tag habe Ich für deine Kühe gearbeitet und wenn Ich nach Hause komme, versuchst du Mich bloß so zu quälen.“ Und dann sagte Er: „Nun, Ich bin dein Pflegekind. Das ist der Grund, warum du Mich so quälst.” Und sie sah Ihn an. Und dann hielt Er Seine Hände zu ihr hin, kleine Hände, und Er sagte: ”Aber Ich habe ein wenig für dich in Meiner Hand aufgehoben, um es herzugeben, obwohl sie alles gegessen haben!“ Und steckte sie in ihren Mund, so dass all ihre Wut verging, und sie umarmte Ihn für Sein Herz. Und so endet das Ganze in einem lieblichen Schauspiel.

Wenn Krishna in uns erweckt ist, können wir auch solche Schauspiele miteinander machen und die Scherze genießen. Dann werden wir nicht wütend. Wir ärgern uns nicht; wir genießen die Persönlichkeiten voneinander sehr.

Um uns auf den Sahasrara-Tag vorzubereiten, müssen wir als erstes den Honig für ihre Ankunft vorbereiten. Und niemand soll mit den Kindern irgendwie schimpfen. Und die Kinder werden sehr lieb sein. Und sie werden sehr ruhig sitzen bleiben. Nun lasst uns sehen, wie groß sie nun geworden sind. Komm her, Niranjana. Komm hier her. Ich möchte sehen, wie groß du geworden bist. Oh, so ein großes Mädchen. Nun werden sie wie erwachsene Leute da sitzen. Sie sind nicht klein. Und was ist mit dir, Machindranath, bist du klein oder groß geworden? Lass uns sehen, wirst du aufstehen? Wie groß er nun geworden ist. Du sitzt besser wie ein großer Mann, in Ordnung? Sie ist klein, dieses Kind ist immer noch klein. Ah nun, du kannst das nicht in den Mund stecken. In Ordnung, er wird sich benehmen. So, nun, sitzt still. Alle Kinder in London sitzen ganz still. Lasst uns alle Kinder in Wien ansehen, wie sitzen sie? Schaut sie an. Sie sitzt sehr still, solch ein nettes Mädchen ist sie, und auch Niranjana ist sehr lieb und Machindranath ist der Liebste. [Alle lachen] Ihr müsst sie loben. Wisst ihr, ihr müsst sie mit Würde loben. Lobt sie mit Lobpreisungen, so dass sie sich beruhigen, wisst ihr, lobt sie einfach.

[Während diesen Absatzes spricht Shri Mataji zu einigen Kindern:]

Setz dich, Setz dich hier hin. Du kannst nicht, du kannst das nicht tun. Du kannst das nicht tun, du bist groß. Du magst das nicht weggeben. In Ordnung. Setz dich, setz dich, wir werden es weggeben. In Ordnung. [Gelächter] So lieb! Nun Deines ist in Ordnung, Deines ist nett, Deines ist nett. In Ordnung. Nun seht … lasst uns alle von euch ansehen. Hier? Lasst uns sehen! [Unverständlich] Du fühlst Vibrationen? Gut. Du kannst Vibrationen spüren? Schau. Gut. Mmmm, schau. Jeder fühlt es. Irgendwie.

Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, fragt mich, das ist es. Rustom brachte das für Mich weil er sagte: „Das Gold ist dort billig.“, und er sagte: „Das ist kein Diamant“, er veranlasst Mich, dass Ich es trage, somit habe Ich nun Meine Armbanduhr abgenommen. Also ihr sagt Mir, ob es für euch in Ordnung ist, Fragen zu stellen.

[Jemand stellt Shri Mataji eine Frage]

Shri Mataji: Stellt euch vor, das wird in den persönlichen Archiven von Mataji sein. Das ist Athenas Kleid.

[Jemand stellt eine weitere Frage]

Shri Mataji: Wisst ihr, Sie trägt es in der rechten Hand, um die Kundalini am Vishuddhi-Chakra zu zeigen. Seht, für Sie war unser Vishuddhi auch sehr wichtig. Nun, Mr. Reagan begibt sich nach Bonn, also gebt allen von ihnen ein Bandhan. Sie deponieren alle Arten von Bomben an falschen Plätzen.

[Gregoire sagt: „Da gibt es eine große Kontroverse, weil er einen Friedhof besuchen soll.”]

Shri Mataji: Er wird sich Bhuts einfangen. Die einzige Gefahr ist, dass er nicht ein weiterer SS (Nazi) werden sollte. Ihr seht, er ist schließlich ein Schauspieler, wie weit kann so jemand gehen, wisst ihr? Weshalb gehen sie zum Friedhof? Ich verstehe es einfach nicht. Unter diesen Umständen fangt ihr euch etwas ein, wenn ihr auf irgendwelche Friedhöfe geht. Und zu jemandem zu gehen, der bösen Einfluss hat, irgendwo, wenn ihr dorthin geht, was wird euch geschehen? Ihr werdet euch etwas einfangen.

[Gregoire sagt: „Nachdem er den Friedhof besucht hatte, wo die Nazis sind, besucht er auch ein Konzentrationslager, um auch den Juden zu gefallen. Somit besucht er beides, zuerst den Friedhof und dann das KZ.“]

Shri Mataji: Gott rette ihn. Die meisten der russischen Präsidenten, wie man heute sieht, sterben an diesem Problem, und dasselbe wird diesem Kerl passieren. Wisst ihr, es ist vinashikali; wenn ihr euch selbst zerstören wollt, suggeriert euch euer Verstand bloß falsche Dinge. Es ist sehr falsch, zu irgendwelchen Friedhöfen jeglicher Art zu gehen und zu diesen Konzentrationslagern, allein dorthin zu gehen ist gefährlich, wisst ihr.

Ich ging nach Ost-Deutschland und sie zeigten Mir, dass es da ein Konzentrationslager gab und all das. Und Ich schloss meine Augen, weil Ich alle Seelen in diesem KZ dort segnen wollte, so dass sie nicht irgendwo in einem Stadium herumhängen sollten, von wo sie nicht wiedergeboren werden konnten. Und ihr seht, was Israel heutzutage widerfährt, passiert nur wegen dieses KZ-Effektes und auch wegen dem Effekt, dass sie sich den – wie ihr sie nennt – schlechten Gurus, wie Maheshyogi, zugewandt haben.

Man sollte den Bhuts keine Wichtigkeit geben. Dann wird ihr Leben selbst machtlos sein. Aber das ist zu viel, zu diesen Konzentrationslagern zu gehen, weil das einen solchen Kompromiss zeigt. Diese Politik ist nichts als ein Kompromiss. Und dann ist es so erbärmlich, so schmutzig, dass, wenn morgen Hitler hereinkäme, Reagan ihm eine Girlande umhängen würde, nur um eine Balance zu schaffen. Und es ist solch eine ‚Aktion und Reaktion‘, dass man es gar nicht beschreiben kann. Es ist so, wie einige Leute Mir erzählten: „Schlussendlich marschierten die Amerikaner nach Japan und töteten die Japaner, also sind sie gleichermaßen Mörder.“

Unter diesen Umständen also kann man nur sagen, dass all jene nur jämmerliche Leute sind. Sie haben überhaupt keinen Sinn für das richtige Verhältnis. Sie einigen sich mit dem Bösen, einigen sich mit den falschen Machern und machen Kompromisse um jeden Preis, nur um eine Wahl zu gewinnen. Manchmal beginnt ihr die Demokratie in Verruf zu bringen, weil sie zu einer Dämonokratie wird.

Somit könnte man sagen, dass man den Wunsch und die Gebete zu Gott haben sollte, in der Art: „Oh Gott, mach Sahaja Yoga so erfolgreich, dass die Leute ins Königreich Gottes eintreten, wo es keine solche schmutzigen Dinge gibt!” Ich meine, das ist die Politik der Gossen. Ich fühle, die Art und Weise wie es ist, ist es auf einer sehr, sehr niedrigen Stufe. Alles ist so niveaulos.

Wir brauchen von niemandem eine Stimme in Sahaja Yoga. Unsere Vibrationen sind unsere Stimmen. Ich meine, jemand ist gewählt worden, weil er gute Vibrationen hat, das ist alles, einfach nur gewählt worden. Das ist alles, die Zentripedalkraft und die Zentrifugalkraft, welche es ausarbeiten, welche so natürlich und nicht mental sind, sie macht keine Kompromisse mit falschen Dingen. Und die, die falsch liegen, die nicht auf dem Punkt sind, haben es auszuarbeiten und dann können sie zurückkommen, – seht, es ist eine lebendige Kraft. Aber niemand schadet jemanden in diesem Ausmaß, kann niemanden in diesem Ausmaß schaden, so dass wir sagen können, er wäre wie ein SS-Mann, keiner kann in Sahaja Yoga wie die SS-ler werden. Niemand kann in diesem Ausmaß schaden. Denn es ist eine lebendige Kraft, und was immer lebendig ist, kann immer verbessert werden.

Hingegen mit Plastik könnt ihr nichts tun. Ihr könnt es nicht umgestalten. Ihr könnt nichts daran ändern. Es ist einfach nur das, was ihr erschaffen habt. Es wurde erschaffen wie ein Monster. Es wird sich zu einem Berg auftürmen. Ihr wisst nicht, was ihr damit tun sollt. Wie löst man es auf?

Ich fühle, es ist alles solch ein Schmutz, der wie Schimmel heranwächst. Das ist alles wie Schimmelpilz. Sie sind also an der Macht, diese Schmarotzerpilze, und Ich weiß wirklich nicht, was Ich über sie sagen soll. Ich meine, sie sind auf so einem Level, was soll Ich da sagen? Wir sollten uns einfach trennen von ihnen. Wir alle unterscheiden uns von ihnen. Wir sind Blumen!

Nach dem Sahasrara-Puja gehe Ich also, wie ihr wisst, auch nach Amerika, und Ich hoffe, dass dort etwas am Vishuddhi ausarbeiten wird. Aber zuerst lasst uns unsere Vishuddhis in Wien ausarbeiten und wir können das Vishuddhi des Universums ausarbeiten. Und die andere Seite davon ist, welche euch Schuldgefühle macht, wenn ihr über Deutsche sprecht, blockiert jeder Deutsche hier, – zack! Sie sind gegangen, erledigt. Sie sind nun als Juden geboren. Und die Juden sind als Deutsche geboren. Also worüber fühlt ihr euch noch schuldig? Das ist es, wie auch das andere Vishuddhi nun in Ordnung kommen sollte, und unser Sahasrara-Tag wird ein großer Erfolg sein.

Wenn wir erkennen, dass Christus die ganze Zeit mit uns ist und dass unser Agnya uns nicht zu mental macht, – „aber entspanne uns von mentalen Aktivitäten!“ Um das zu erreichen, gibt es eine einfache Sache: übergebt alles den Lotusfüßen eurer Mutter, und es ist erledigt; eure Gedanken und Probleme, alles.

Ein weiteres Wunder, Ich werde euch eines erzählen, von neulich. Wir haben einen Ian aus Australien. Er kam mit einigen Gemälden. Er ist ein guter Maler. Und er war sehr erfolglos. Er bekam keine Arbeit und keine öffentliche Werbung, gar nichts. Also kam er zu Mir und sagte: „Mutter, ich weiß nicht, was ich tun soll. Sieh nur meine Bilder!” Also sah Ich sie Mir an. Er hat eine sehr gute Hand dafür, aber er legte mehr Bedeutung auf andere Dinge als auf Menschen, wisst ihr. Also sagte Ich ihm: „Du solltest lieber die Menschen detaillierter malen als all die anderen Dinge!“ Das beunruhigte ihn, denn er dachte, er müsse jetzt die Gesichter genau studieren und all das, er war sehr beunruhigt. Ich sagte: „In Ordnung, übergib alles den Lotusfüßen Deiner Mutter!“ Ich saß in Meinem Esszimmer und plötzlich fand Ich jeden lächelnd bis zu den Ohren vor. Nur nach einer halben Stunde bekamen wir einen Telefonanruf, dass er eine sehr gute Arbeitsstelle bekommen hatte.

Das ist der Grund, warum Christus sagte: „Siehe die Mutter. Siehe die Mutter. Behaltet Sie im Auge!” Denn wenn ihr Mich anseht, erschaffe Ich nirvichara, ihr werdet nirvichara. Also müsst ihr sagen: „Mutter, Du bist nirvichara!” Und so kann euer Agnya in Ordnung kommen. Und wenn ihr ein Licht (Kerze) vor euch aufstellen könnt und das sagt, dann wird auch euer Linkes Agnya in Ordnung kommen. So könnt ihr den Durchgang für den Sahasrara-Tag offen halten. Denn Ich werde vielleicht dieses Mal eine ‚Bombe‘ platzen lassen.

Letztes Mal hatten wir ein Puja in Birmingham und es war eine unglaubliche Erfahrung für alle. Also die erwachsenen Leute sollten vorbereitet sein auf den Sahasrara-Tag.

Möge Gott euch segnen!

[nach der Geschenkübergabe wurde fortgefahren]

Wer war unter diesen 54 Paaren, die das letzte Mal verheiratet wurden?

[Jemand beantwortet Shri Matajis Frage]

Shri Mataji: Ah, gut, Ich freue Mich, darüber zu hören. Ah, es war reine Freude und die 108 verheirateten Leute, wirklich, es war wie im Himmel, wundervoll. Mir wurde erzählt, dass ihr zweimal um Geld gefragt wurdet, als ihr dort hinkamt. Und Ich muss eine Begründung dafür geben, weil die Leute sagten, dass niemand eine Begründung dafür hatte. Nein? Aber da gibt es einen Punkt, Ich würde sagen, dass etwas Geld davon für die Geschenke von 54 Hochzeiten genommen wurde. Ihr sagt es ihnen besser. Denn ihr seht, auch wenn ihr nur einen Dollar gegeben habt, sind es 54 Dollar. Also Ich denke, sie nahmen 70 Dollar ein. Und das andere Geld wurde für das Grundstück bereitgestellt, welches Ich kaufen werde. Also Ich meine, da gab es keinen Schwindel dabei. Das gesamte Geld wurde Mir gegeben. Nein, nein, nicht von Meiner Seite aus, sondern von den Leuten, die es gesammelt haben, weil es für das Grundstück getan wurde, du weißt Gregoire, wir kaufen es, wir haben bereits 42 Morgen Land in Vaitarna gekauft, so, das ist es, worum es geht, aber sie sagten: „Sie haben uns das niemals erzählt“, und auch manche Leute in England. Aber warum Ich euch das nun erzählen wollte, dass das der Grund war, warum sie das damals gesammelt haben: weil es für eure Kinder ist. Die Schule wird für eure Kinder sein und nicht für die indischen Kinder.

Ich meine, es war wunderschön und das Ganze war so gut gemacht und Ich meine, alles verlief so gut, aber man sollte nicht diese Gefühle haben, denn unsere Aufmerksamkeit sollte nicht auf materiellen Dingen liegen. Es ist keine gute Idee, die Aufmerksamkeit auf materiellen Dingen zu haben, denn diese Dinge verderben die Freude von allem. Ich meine, niemand möchte dort damit Geld machen, ihr wisst das sehr gut. Auch auf diese Art töten wir die Freude. Das sind ‚Joykiller‘.

Oder wenn ihr für jemanden Geld spenden müsst, zum Beispiel wenn einige Freunde kommen oder so etwas, dann solltet ihr dabei froh sein, das zu tun. Wenn ihr aber stattdessen beginnt, eure Münzen zu zählen, ist es freudlos. Die Großzügigkeit ist die am meisten Freude spendende Sache, denke Ich. Ich genieße Meine Großzügigkeit sehr. Und die ganze Zeit denke Ich darüber nach, wie Ich Meine Freude über die Großzügigkeit erweitern kann.

Manchmal bewirkt der Krieg auch etwas Gutes: Dass die Leute aus der materiellen Haltung herauskommen, manche zumindest, das ist eine gute Sache davon. Eine Menge schlechter Dinge entstehen, aber das ist eine Sache, Ich habe es gesehen, wenn der Krieg einen Menschen erschüttert, dann denkt er: „Was ist der Wert von all diesen Dingen, wofür kämpfe ich hier?“ Aber wenn ihr Nirananda bekommt, danach wollt ihr keine Freude mehr durch materielle Einkünfte oder materielle Dinge haben. Ihr wollt es einfach nicht mehr. Ich meine, ihr fühlt euch sehr sicher darin.

Ihr habt Mir keine anderen Fragen gestellt? Das Problem ist, ihr seid alle gedankenfrei. [Gelächter] Keine Fragen? Nichts? Fragt wenigstens, wie ihr das Puja gestalten sollt oder so etwas.

[Jemand fragt: „Kannst Du uns ein wenig Nirananda erklären, Shri Mataji? Kannst du über Nirananda sprechen?“]

 

Shri Mataji: Nirananda. Seht ihr, ihr könnt es nur umschreiben, ihr könnt es nicht erklären. Wo völlige Freude ist, gibt es nicht glücklich oder unglücklich. Ihr fühlt euch nicht glücklich oder unglücklich, dies sind die Eigenschaften des Egos und Superegos.

[Shri Mataji erinnert den Übersetzer:] „Übersetze!“ [Jeder lacht]

Wenn ihr in Sahaja Yoga von einem zum nächsten wachst, da gibt es verschiedene Arten von Anandas. Nehmen wir zum Beispiel den Spirit, wenn ihr den Spirit seht, dann bekommt ihr Anand, genannt Swananda. Das bedeutet, dass ihr euren Geist selbst spürt und ihr fühlt euch sehr glücklich. Dann gebt ihr Anderen die Realisation, da bekommt ihr Parananda, die Freude über Andere. Aber wenn ihr die Freude über das Wohlbefinden in der Gesundheit bekommt und materielle Dinge in Ordnung kommen und alles in Santosha, in völliger Zufriedenheit ist, dann ist es Brahmananda. In dieser Art beginnt ihr, immer höhere Freude in euch zu verspüren. Denn eure Nerven eröffnen neue Dimensionen.

Man kann also sagen, dass ihr Krishnananda auf der Krishna-Ebene erreicht, wo ihr die Süße erlangt, das Madhurya. Und wenn ihr eure Großzügigkeit erkennt, dann bekommt ihr Shivananda. Und wenn ihr mit Kindern beisammen seid, dann bekommt ihr Ganeshananda. Und das kann beschrieben werden. All das kann beschrieben werden, aber Nirananda kann man nicht beschreiben, weil es Mahamayas Freude ist. All diese Freuden zusammen ergeben Nirananda.

Da gibt es überhaupt keinen Platz für Ego und Superego. Das ganze Sahasrara ist geöffnet und nichts außer der völligen Verbindung/Übereinstimmung mit dem Göttlichen ist etabliert. Und dann gibt es ein unentwegtes Strömen des Lichts am Kopf und das Licht strahlt zurück. Das habt ihr auf Meinem Foto gesehen. (Shri Mataji spielt hier auf ein bestimmtes Wunder-Foto an, auf dem man einen Lichtstrahl sieht). Als würde das Sahasrara zu einem säugenden Kind werden, das von der universellen Mutter die Freude in sich aufsaugt und es wieder reflektiert. Es ist, wie wenn die Wellen ans Ufer treffen und wieder zurückgeworfen werden; sie gehen zurück und dann formen sie ein Muster.

Diese Freude also, die ihr aus dem Muster erlangt, wie könnt ihr sie beschreiben? Die einzige Sache über Nirananda ist, dass ihr Mahamaya sehr nahe seid und so weit davon entfernt. Das ist die Besonderheit. Völlige Gedankenfreiheit. Stille ist da, völlige Stille, kein Denken. Da ist einfach nur Stille, die ihr nicht mehr in Worte fassen könnt, weil die Worte an der Kraft von Ananda zerbrechen. Sie können sich nicht halten.

In Ordnung? Nun erklärt, wie fühlt ihr euch? Ihr erklärt es besser jetzt. Gibt es weitere Fragen, wundervolle Fragen? So weit, wisst ihr, auf menschlicher Ebene, man fühlt nur die Schmerzen oder den Druck auf den Nerven, aber niemals das Ananda. Erst nach der Realisation beginnen die Nerven, die Freude zu verspüren. In Ordnung? Gibt es noch etwas, das jemand sagen möchte?

[Der Übersetzer spricht und alle lachen]

[Shri Mataji spricht zum Übersetzer:] „Ha? Was hast du gesagt?”

[Er antwortet: „Ich fragte, ob jemand noch eine Frage hätte, andernfalls würdest Du Dich in Deine Räumlichkeiten zurückziehen.“]

[Jemand fragt: „Die Göttin Kuan Yin, Shri Mataji, kannst Du uns etwas über Sie erzählen?”]

Shri Mataji: Kuan Yin, ja. Ihr wollt etwas über Sie wissen? Das ist eine Inkarnation einer der – Ich meine, in der chinesischen Mythologie findet ihr die Inkarnation Kuan Yin erklärt. Und in der Tat ist Sie diejenige, die das Gruddha ist, beschrieben ist als Gruddha. Sie ist ‚diejenige, die betagt ist’. Denn Kuan Yin wurde einem König geboren. Sie war die Tochter eines Königs. Und Sie war die jungfräuliche Form der Göttin. Sie würde nicht heiraten. So wurde Ihr Vater sehr wütend mit Ihr, da Sie nicht heiraten wollte. Und er drohte Ihr, denn er hatte bereits eine Hochzeit mit einem großen König arrangiert. Und als die Hochzeit nicht stattfand, wurde Ihr Vater sehr wütend und verärgert und fühlte sich gedemütigt. Also brachte er Sie zu einem Hang und drohte Ihr: „Ich werde dich hinunterstoßen!“ Und tatsächlich wurde Sie den Hang hinunter ins Tal gestoßen und er dachte, dass Sie tot sei. Aber da war ein Tiger, der Sie auffing und Sie forttrug und dann kümmerte er sich um Sie.

Und als Sie sehr alt geworden war, verließ Sie Ihre Einsiedelei und begann, Leute zu behandeln und viele wurden durch Sie geheilt. Sie war aber ziemlich alt. Dann erkannte Sie ihr Vater, denn er wurde sehr krank. Sie ging zu ihm und behandelte ihn ebenfalls und Sie heilte die Leute, – und das ist Kuan Yin.

Wenn ihr nach Hongkong kommt, seht ihr Ihre Statue. Das Gesicht sieht Meinem sehr ähnlich, absolut, aber Sie sieht älter aus und Ihre Schultern sind gebeugt, ganz gebeugt. Aber Sie kam viel früher als Christus und die Buddhisten hatten das Gefühl, dass die Leute Sie nicht aufgeben wollten, weil sie so sehr als Mutter der Barmherzigkeit betrachtet wurde. Also fügten sie Sie in die buddhistischen Dinge ein.

Ihr braucht keine Übersetzung? Noch etwas?

[Jemand fragt: „Wie können wir uns Deiner in unserem täglichen Leben mehr bewusst werden, in was immer wir tun, nicht in Meditation, sondern in was auch immer wir tun?“]

Shri Mataji: Seht Gregoire, der westliche Verstand ist nicht so gut konditioniert dafür. Ihr müsst das verstehen. Als Ich in den Himalaya ging, nach Dharamshala, kündigten sie einfach nur an, dass hier Devi-Jagran stattfindet, dass eure Devi erweckt wird. Sie wussten, dass die Devi in ihnen steckt. Die Göttin wird erweckt! Und ungefähr 3000 Leute aus den Dörfern kamen, auch manche aus zirka 20 km Entfernung, sie gingen in dieses Tal hinunter, wo es einen schönen See gab und sie waren einfach freudig und sangen: „Die Devi ist gekommen!“ Sie waren sich bereits bewusst über Mein Kommen. Und sie kamen und setzten sich. Ich hielt ihnen einen Vortag. Sie schlossen ihre Augen mit völliger Verehrung, mit gefalteten Händen, einfach jeder, auch die mit geöffneten Augen hatten so viel Shraddha für Mich, als würden sie die Devi persönlich sehen.

Für sie gab es kein Problem und Ich sprach zu ihnen. Ich fragte: „Irgendwelche Fragen?“ Natürlich waren da keine Fragen, aber der Wind, den sie fühlten, war sehr stark, und der Wind, der zu ihnen kam, kam wieder zurück. Und da war eine Wand hinter Mir. Es schlug gegen die Wand und von der Wand kam er zu Mir. Und Ich fühlte es sehr kalt, wisst ihr, es war nicht so ein kalter Tag, es war ein sehr sonniger Tag. Und das Zelt, das sie errichteten, zeigte nur, dass da etwas Wind blies und etwas passierte da. Aber der Rest des Ganzen, die ganze Atmosphäre, alle Bäume beobachteten alles in völliger Stille, keine einzige Bewegung. Die Vögel, jeder der da war, beobachtete. Die Affen saßen, die Vögel saßen und alle anderen Tiere wie Hunde, alles Mögliche, und alle saßen brav, nicht ein einziger Ton, – niemand spürte etwas.

Sie sind also in dieser Art eingestellt/konditioniert mit der Atmosphäre, mit diesem Hintergrund, den sie haben. Und da gibt es sieben Tempeln von Swayambhudhis, von sieben Tempeln umgeben, von Swayambhus, Vaishna Devi, Naina Devi, dann das, was ihr Gangla Devi nennt, sie haben sieben davon, Naina Devi, alle von ihnen sind rundherum und das geschah im Zentrum davon. Und für sie begann es. Als sie es bekommen hatten, sagten sie: „Wir haben es bekommen. Wir haben es. Wir haben es. Wir haben es!” Nichts wurde erzählt. Hier gibt es nun diese Konditionierung.

Und auch das Militär war da und Militärjeeps fuhren vorbei als Ich kam, sie salutierten, als sie Mich sahen. Und der zuständige Kommandant kam dreimal herunter, nur um Mich zu sehen. Er sah mich vom Bahnhof wegfahren. Es war, als würden sie es alle wissen. Und sie sangen das Lied: „Du bist diejenige, die zu unseren Bergen gehört, Balowali-Sherawali. Diejenige, die auf der Tigerin sitzt. Diejenige, die die Tochter des Berges ist.”

Der erste Name der Göttin ist Shailaputri; wie ihr wisst, bedeutet Shailaputri die Tochter der Berge. Für sie gehörte Ich einfach zu ihnen. Sie warteten auf Mich. Sie wussten, dass Ich kommen würde. Ich kam. Sie bekamen es. Das ist also die gute Konditionierung. Ihr seid anders konditioniert, niemals jemanden anerkennen. Auch als wir nach Pathankot gingen, der Zug hatte Verspätung und am Bahnhof sagte jemand: „Mataji ist gekommen!” Und der Zug hatte zwei Stunden Verspätung. Jeder, die Beamten, die Kulis, jedermann kam zum Bahnsteig. Sie begannen, die Realisation zu erhalten. So viele bekamen die Realisation.

Und diese amerikanische Dame saß dort. Sie war etwas nervös und fühlte sich schlecht und sie dachte: „Was macht Mutter da? Warum gibt sie den Kulis die Realisation?“ All diese dummen Dinge dachte sie. Sie wollte weglaufen. Und da waren einige Damen aus Rajasthan. Sie hörten, dass Ich da war. Sie alle begannen, das Lied der Göttin zu singen, mitten auf dem Bahnhof von Dehli.

Die Konditionierung hier ist also schlecht. Der schlechte Teil der Konditionierung, als erstes, ist folgender: Der Verstand ist durch falsche Identifikationen verdorben. Wie zum Beispiel einige Schauspielerinnen, so wie die Bardot oder Marilyn Monroe, wisst ihr, jedermanns Aufmerksamkeit wird auf sie gerichtet. Unser Verstand ist so gemacht. Wenn ihr in einer bestimmten Art seht, wie die Statuen gemacht sind, dann ist alles auf dieser Linie. Oder auch wird euer Verstand durch das Lesen von komischen Dingen, die es auf dem Markt gibt, verdorben, all diese Dinge die ihr lest, wisst ihr. Also die Aufmerksamkeit ist entweder auf Sex oder auf materiellen Dingen. Wie kann sie also etwas darüber hinaus sehen?

Sogar dann, angenommen, wenn ihr über diese zwei Dinge hinaus sehen könnt, das Materielle und dieses und jenes, ist Mahamaya immer noch so, dass Sie unsere Aufmerksamkeit testet. Das ist er einzige Ausweg, den Ich habe. Seht, worum es geht. Den Ausweg, den Ich habe, benutze Ich nicht gezielt, das muss Ich euch sagen. Da ist keine Absicht hinter. Es ist automatisch, es arbeitet aus. Und damit wird unsere Aufmerksamkeit beurteilt. Der beste Weg, damit umzugehen, ist dieser: „Warum kann ich Mutter nicht erkennen? Ich habe Sie dabei beobachtet, wie Sie von Leuten die Kundalini gehoben hat. Ich denke zu viel an Christus. Was, ich habe Christus nicht gesehen, nicht wahr? Ich habe Ihn niemals getroffen. Ich weiß nicht einmal, ob er da war oder nicht. Aber ich habe Mutter gesehen und Sie hat tausenden von Leuten so viel gegeben und sie war mit uns.“ Aber der westliche Verstand funktioniert so, dass sie an etwas so herumnörgeln, wodurch sie es nicht erkennen werden.

Ich werde euch also sagen, wie. Nun, wir hatten in London ein Oster-Puja, in Ordnung? Ihr müsst nun verstehen, dass wenn ihr Mir Blumen gebt, dann fragt ihr nach Blumen für euer Leben und ihr müsst Mir etwas Geld geben, wenn ihr auch Geld haben wollt. Es ist sehr wichtig. Nicht für Mich persönlich, sondern für das Puja. Aber diese Leute brachten viele Süßigkeiten für sich selbst, Essen für sich selbst, und für das Puja hatten sie kein Geld übrig, im Gegenteil, sie sagen, dass sie knapp bei Kasse seien, so als ob Ich dafür zahlen sollte.

Und wie Garanga(?) sagte: „Kannst du dein Tana-Mana-Dhana geben?“ Tana ist euer Körper, Mana ist euer Herz und Dhana ist all euer Besitz. Kannst du Mutter alles geben? Das fragte er sie. Denkt darüber nach. Und die  Sahaja Yogis waren ganz erstaunt über so eine Frage. Aber alles gehört Mir. Das müsst ihr wissen.

Aber all die indischen Yogis sagten: „Ja, das werden wir.” Also sagte Ich nun: „Das ist falsch. Ihr müsst etwas Geld für das Puja sammeln.” Ich hatte ihnen das zu sagen. Es ist sehr beschämend. Ich sage immer wieder: die Aufmerksamkeit! Ihr müsst sehen, wo sie ist. Und ihr habt keine Idee davon, wie viele tausend Pfund Ich schon selbst gespendet habe. Aber die Leute, die das arrangiert haben, gingen aus Sahaja Yoga hinaus. Eine alte Sahaja Yogini ging hinaus. Also das ist, was es ist: Das Verständnis kann nicht leichtfertig kommen, da eure Aufmerksamkeit auf all diesen Dingen liegt. Dann spiele Ich Tricks mit euch, denn es ist nicht wichtig, wie viele westliche Leute kommen und wie viele östliche Leute zu Gott kommen. Für Ihn ist jeder ein Mensch. Wenn Ich in Maharashtra bin, sagen wir für 5 Jahre, die meisten von Maharashtra werden da sein. Aber es ist für euch. Ihr müsst suchen, so dass ihr selbst sagt: „Wieso kann ich nicht bewusst sein? Was stimmt nicht mit mir? Wieso? Ist es Ego?”

Also ihr seht, eure Aufmerksamkeit, Ich muss sagen, Ich prüfe sie jeden Moment, weil es da eine Zentripetalkraft und eine Zentrifugalkraft gibt. Nun gibt es auch die andere Seite davon: Stellt euch vor, ihr seid zu versessen auf manche Leute. Sagen wir, ihr seid Christen. Dann wollt ihr, dass die Christen gerettet werden. Oder ihr seid Muslime. Dann wollt ihr, dass die Muslime gerettet werden oder ihr wollt wen auch immer, dass er gerettet werden soll. Dann gebe Ich euch eine Lektion, nur dadurch lernt ihr: „Genug davon!” Die Familien zum Beispiel, die Familie, ihr werdet sie so satt haben, dass ihr das sagt; – wie Gregoire, er übergab Mir heute seine familiären Dinge. So ist es. Ihr wollt einfach nichts mehr damit zu tun haben. Es funktioniert auf diese Weise. So ist das.

Davon abgesehen legt ihr eure Aufmerksamkeit auf Dinge wie eure Positionen, eure Arbeit, eure … all das ist zu viel. Die wesentliche Sache ist Moksha. Was ist es letztendlich? Wofür braucht ihr all das? Und dann findet ihr heraus, dass euer Idealismus, den ihr habt, euch auch zurückhält. Es ist wie, Ich habe Leute gesehen, die, als sie zu Sahaja Yoga kamen, dachten, dass es eine gute Möglichkeit wäre, euren Idealismus, eure Macht auszudrücken. Ihr seht, auch die Machtspiele beginnen mit dem westlichen Verstand; es ist sehr verbreitet.

Und dann beginnen es die Leute manchmal zu sehen, so wie zum Beispiel einige Leute sagten: „Mutter, noch immer fühle ich mich zu Frauen hingezogen”, oder dergleichen, all diese Dinge sind Unsinn, wisst ihr. Also Ich weiß nicht, was Ich dazu sagen soll! Das zeigt, dass die Deitäten sehr geschwächt sind. Sie haben keine Festigkeit. Das bedeutet, dass ihr immer noch Dinge tut, die ihr längst aufgegeben haben solltet. ‚Die Sünde gegen die Mutter’. Und ganz oben auf der Spitze sind die Konditionierungen wie zum Beispiel: „Warum soll Mutter mein Leben leiten?“ Ich meine, wer hat eigentlich die Zeit, euer Leben zu leiten?

Man muss also wissen, dass ihr mit all diesen Dingen nicht die Ersten seid. Die Ersten sind die von Dharamsala. Ihr müsst also diesen Wettkampf mit ihnen entwickeln. Wie sehr sind sie hingegeben? Wieso sind wir es nicht? Was denken wir? Wo stehen wir?

Jene Leute, die in dieser Welt als ganz oben angesehen werden, sind im Reich Gottes ganz unten. Seht ihr, es ist genau umgekehrt. Dann solltet ihr sagen: „Wieso bin ich so minderwertig, dass ich die Freude nicht wahrnehmen kann, die Quelle der Freude? Was ist mein Hintergrund? Wieso bin ich so? Wie ein Wurm, noch immer kriechend?” Das ist, wisst ihr, die Art von Gefühl, mit dem ihr erkennen solltet, dass, wenn Ich euch auffordere zu kommen und all das, ist es nicht deswegen, weil es hier ein Geschäft gibt, nichts wird hier verkauft. Ihr habt eure Güter zu verkaufen.

Wieder ist es Mahamaya. Es scheint, als würde Ich versuchen, euch zu erfreuen. Ihr solltet Mich erfreuen, Prasanna Bhavate. Und dann stellt die Frage: „Warum kann ich Mutter nicht erfreuen? Was stimmt mit mir nicht?“ Wie in Indien oder auch in Dharamsala, als all die Frauen und Männer kamen, sie mussten ihre Kleidung gewaschen haben, wisst ihr, alle hatten neue Kleidung. Was auch immer es ist, sie brachten all ihren Schmuck. Was immer sie hatten, brachten sie und was auch immer sie verpfändet hatten, brachten sie auch. Sie mussten ihre Kameraden gefragt haben: „Die Devi kommt. Wie können wir sie sehen?“ Alle waren gut gekleidet, sorgfältig gekämmt, alle waren nett angezogen und alle kamen, als würden sie zu einem großen Festival gehen. Und sie gaben Mir Dinge mit solch einer immensen Freude, sage Ich euch. Ihr würdet vielleicht sagen, dass sie nicht so teurer sind, aber sie kamen von Herzen. Ich meine, sie gaben Mir einfach was sie hatten, Dinge, in denen Ich ihr Herz darin fühlen könnte. Und sie hatten das völlige Verständnis, dass wir Gott treffen.

Zum Beispiel zeigten sie einige Fotos in Birmingham und da waren zwei, drei Mädchen aus Indien, die einfach zu weinen begannen. Das ist nicht die richtige Art. Sie ist Gott und das ist Gottes Foto; auf diese Art das […] Foto der Devi zu verderben; Gottes Fotografie so zu verderben? Sie konnten es einfach nicht ertragen. Wenn eine negative Person ein Foto macht, dann wird das Bild sehr komisch, und zwei, drei solcher Fotos wurden gezeigt, und sie waren sehr bestürzt. Ich bin das, ohne Zweifel. Ich sage das, aber Ich bin auch Mahamaya.

Ihr habt das in euren Fotos gesehen, eure Kameras haben es euch gezeigt. Ihr könnt es nicht sehen, weil ihr nicht so sensitiv seid. Sogar Tiere können es erkennen. Die Tiger können es erkennen. Die Schlangen können es erkennen. Die Vögel können es erkennen. Die Bäume können es erkennen. Warum könnt ihr es nicht? Das müsst ihr also selbst entscheiden. Ihr selbst müsst danach verlangen, nicht Ich. Besser? Sehr gut.

Möge Gott euch segnen!



[1]          Maßeinheit: 1 Gallone = 3,80 Liter