Sankranti Puja, Rahuri, Indien 4. Januar 1987
Am heutigen Tag feiern wir die Sonnenwende hin zum Wendekreis des Krebses. Der Wendekreis des Krebses repräsentiert die Mutterschaft, die Mutterschaft der Erde. Der Wendekreis des Krebses erstreckt sich über ein ziemlich großes Gebiet, was der Wendekreis des Steinbocks nicht tut. In den Gegenden, über die er sich erstreckt, hat er unterschiedliche wunderschöne Ausdrucksformen für die mütterlichen Qualitäten der Erde geschaffen. Wir feiern diesen Wechsel, denn die Sonne wendet sich einer neuen Dimension zu, so dass überall auf der Welt wieder die Wärme der Sonne spürbar wird. Die Wärme der Sonne verkörpert die Wärme der Liebe Gottes. Aus diesem Grund feiern wir dieses Fest und schenken einander Süßigkeiten, die aus Sesamsamen gemacht sind. Sesamsamen deshalb, weil auch sie wärmend sind. Wir kommen jetzt aus der Kälte heraus in die warme Jahreszeit, eine wärmere Jahreszeit. Also stellen wir uns schon ein auf die Sonnenwärme.
Diese besondere Art von Süßigkeiten werden aus dem Samen von Sesam gemacht und stehen für die kommende Wärme und die Wärme der Sonne. Obwohl es in Indien manchmal zu heiß ist, warten auch hier die Menschen auf diese Zeit und feiern sie von ganzem Herzen. In dieser Zeit pflegt man, einander Sesamsamen und Zucker zum Essen zu geben, was heißt, dass man jetzt liebevoll miteinander sprechen soll: „gudd gudd bola“, bedeutet freundliche Worte finden für einander. Sanft und liebevoll zu sprechen, ist sehr wichtig. Manche Menschen glauben, es sei besser, grob zu sein, es sei besonders intelligent, andere anzuschreien. Aber solche Menschen mag niemand. Mögt ihr noch so intelligent sein, noch so scharfzüngig und gewieft – vielleicht seid ihr damit beliebt im Fernsehen, aber als Freund und Kamerad will euch keiner. Freundlich zu sprechen ist das Zeichen guter Erziehung, guter Bildung und Gottesfurcht. Wer Gott fürchtet, wird niemals grob sein zu einem anderen, denn er sieht im anderen denselben Gott leuchten. Warum sollten wir hart oder ärgerlich sein mit einem anderen, der ebenso von Gott dem Allmächtigen geschaffen wurde wie wir?
Lasst uns diese liebevolle, wundersame Beziehung zueinander, die uns speziell in Sahaja Yoga verbindet, ausdrücken, indem wir liebevoll miteinander umgehen. Es gibt so viele Möglichkeiten, unsere Zuneigung auszudrücken. Mit ganz kleinen Aufmerksamkeiten könnt ihr viel Sanftheit und Süße schaffen. Dazu braucht ihr keine scharfe Zunge, sondern ein scharfes Gedächtnis. Ich habe das viele Male ausprobiert: Einmal fuhr ein Sahaja Yogi – ein sehr guter und sehr aktiver Sahaja Yogi – im Auto mit Mir und irgendwie wurde ihm sein Messer gestohlen, vom Fahrer oder jemandem. Er wurde sehr ärgerlich mit dem Fahrer. Ich sagt: „Vergiss es, er ist so ein armer Mann, und er hat es einfach genommen – egal, vergiss es einfach!“ Er antwortete: „Nein, weil es ein Geschenk war, das mir jemand aus der Schweiz mitbrachte. Es ist ein Schweizer Messer und ich hatte es immer bei mir. Darum bin ich so traurig, dass es verloren ging!“
Als Ich dann in die Schweiz fuhr, kaufte Ich ein solches Messer für ihn. Als Ich zurückkam, gab Ich es ihm. Er war ganz sprachlos. Dann sagte er: „Mutter, Du hast es nicht vergessen! Nach so langer Zeit – wie ist es Dir gelungen, ein solches Messer zu bekommen?“ Ich sagte: „Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis!“ Das ist Mein Fehler: Mein Gedächtnis ist so gut, dass Ich manchmal – Ich weiß nicht, wie – manche Menschen mit meinem Gedächtnis in Verlegenheit bringe. Es ist so gut, dass Ich einfach überhaupt nichts vergesse. Natürlich vergesse Ich alles Schlechte. Es ist sinnlos, das Schlechte im Gedächtnis zu behalten, sinnlos, darüber nachzudenken.
Vergebt und ihr könnt alles Schlechte vergessen! Wenn ihr euch an das Gute erinnert, so wird sich eure Freude vervielfachen. Versucht ihr, Schlechtes in Erinnerung zu behalten, dann wird eure Freude geringer sein. Jedes Mal, wenn ihr jemanden seht, versucht euch zu erinnern, was euch diese Person Gutes getan hat, welche guten Seiten diese Person besitzt. Wenn ihr euch stets an das Gute erinnert, wird es euch immer gut gehen. Heute nun ist der Tag, an dem ihr alle Indien verlasst. Einige von euch fahren erst übermorgen ab. Wie auch immer – Ich möchte euch sagen, dass alles, was möglich war, hier für euch alle getan wurde, um euch Freude und Glück zu schenken. Nun, da ihr zurückfahrt, versucht, alles in Erinnerung zu behalten: All das Schöne, wie die Leute euch gelobt haben, wie sie euch geliebt haben, freundlich zu euch waren. die Begegnungen mit so vielen netten Menschen, die guten Erfahrungen, die ihr gemacht habt.
Brütet nicht über Dingen, die überflüssig sind. Nun gut, vielleicht hat jemand etwas Unfreundliches zu euch gesagt oder ihr selbst wart unfreundlich zu jemandem – vergesst es einfach! Versucht zu verstehen, dass ihr euch selbst die Chance nehmt, das Leben zu genießen. Niemand wurde dadurch verletzt, also versucht, überglücklich zu sein, dass ihr so vielen Menschen begegnet seid, dass es Hochzeiten gab, dass ihr so viele Hochzeiten gesehen habt. Wir hatten eine gute Zeit miteinander und jeder Augenblick war angefüllt mit freudvollen Vibrationen. Natürlich sind einige von euch auch ein wenig traurig. Das ist verständlich: die Ehepartner fahren weg, hier sind es die Ehemänner, dort die Ehefrauen, die abfahren. Ich kann sehen, dass manche deswegen ein wenig traurig dreinschauen. Aber das ist gut so, denn es geschieht aus Liebe und Zuneigung zueinander, weil sie das Miteinander genießen. Das gibt Mir ein sehr gutes Gefühl.
Seht doch: Ihr werdet einander wiedersehen und euch an all das Gute erinnern, das ihr einander gesagt und miteinander erfahren habt – seid glücklich! Die Tage werden sehr schnell vergehen. In Sahaja Yoga vergisst man die Zeit, vergisst man alles. Die Zeit vergeht so schnell, die Trennung vergeht schnell und ihr werdet wieder vereint sein mit eurem Mann oder eurer Frau, je nachdem. Es gibt also keinen Grund zur Traurigkeit! Behaltet euer Lächeln und euer Lachen, damit ihr auch beim Auseinandergehen als letztes nicht ein tränenüberströmtes Gesicht seht, sondern ein Gesicht voller Vertrauen und Lebensmut, voller Hoffnung, dass es bald ein Wiedersehen gibt. Es gibt keinen Grund zum Trauern! Heute sollte ein freudvoller Tag sein, an dem wir genießen und die Segnungen Gottes um uns herum fühlen. Die Sonne ist zurückgekehrt in vollem Glanz und wir wünschen vollen Erfolg im kommenden Jahr. In diesem Teil von Maharashtra gab es, wie ihr wisst, keinen Regen.
Das führte zu Schwierigkeiten und wir sollten alle wünschen, dass es wieder regnet und dass alles Notwenige aus der Sonnenenergie erwächst, die wir in diesem Land haben. Ihr solltet strahlen wie die Sonne, wenn ihr in eure Länder zurückkehrt. Eure Länder sind nicht so heiß wie das unsere. Darum habt ihr dort auch nicht so viel Wärme und daher sind auch die Menschen nicht so warmherzig und liebevoll – weil wir hier die Sonne haben. Ihr nehmt die Sonne mit und gebt ihnen Liebe, Zuneigung und Wärme. Lasst sie die Sonne fühlen, die ihr aus Indien mitgebracht habt. Wohin Ich auch immer gereist bin, in jedem Land schien die Sonne sehr hell. Daher sagt man: Wenn Inder reisen, tragen sie die Sonne bei sich. Natürlich kann man die Sonne nicht in der Tasche tragen, aber wir sollten sie in unserem Herzen tragen, die Sonne. Das muss der Grund dafür sein, dass die Sonne so schön scheint und alle strömen heraus in ihren Sonntagskleidern und alle wollen alles genießen.
Das ist es also: Ihr müsst die Sonne in euch tragen, heute und immerdar süße Worte füreinander finden, freundlich sein, hilfsbereit, entgegenkommend – denn ihr seid Yogis! Ihr seid keine gewöhnlichen Leute. Ihr seid Yogis, ein Menschenschlag der Rechtschaffenheit verkörpert, Güte, Barmherzigkeit und Liebe. Ich wünsche euch von Herzen Glück. Genießt eure Reise, erfreut euch an allem und gebt die Freude, die ihr hier erfahren habt, weiter an andere Menschen, an andere Sahaja Yogis aber auch an andere Menschen, die noch keine Sahaja Yogis sind. Möge Gott euch damit segnen! Shri Mataji spricht in Marathi. Heute ist ein glücksbringender Tag: Heute geben wir einander Sesamsamen mit der Bitte, uns liebevoll zu begegnen. Wir sagen das zum Anderen, aber vielleicht sollten wir es besser zu uns selbst sagen! Es ist leichter, von anderen zu verlangen, freundlich zu sein und selbst harte Worte in den Mund zu nehmen.
Diese Angewohnheit hat zu falschen Ansichten über uns selbst geführt. Wir wissen nichts von all den Segnungen, die Gott über uns ausgeschüttet hat. Gott hat dieses Land so unglaublich gesegnet! Aber die Menschen dieses Landes kümmern sich nicht um Reinlichkeit. In diesem Land gibt es vielerlei Bakterien und Parasiten. Es kommt Mir so vor, als hätten wir alle Parasiten der ganzen Welt in diesem Land. Wir haben sogar Parasiten, die es sonst nirgendwo gibt auf der Welt. In anderen Ländern gehen diese Parasiten einfach zugrunde, denn in der Kälte können sie nicht überleben. Wegen der Sonne gibt es so viele Parasiten in diesem Land. Ein Wissenschaftler fragte Mich mal: „Wie kann man überleben in einem Land mit so vielen Parasiten?“
Ich antwortete: „In diesem Land, leben die Menschen nicht nur, sie leben sogar in Freude und Glück, mit einem Gefühl von Glückseligkeit.” Grund dafür ist die Sonne. Die Sonne lehrt uns, unsere Häuser zu öffnen und auch unsere Herzen zu öffnen. Wenn man in England ausgehen möchte, braucht man mindestens eine Viertelstunde, um sich passend anzuziehen. Es ist, als bräuchte man ein Schutzschild zum Ausgehen, weil man sich sonst erkälten oder Kopfweh bekommen könnte. So ist das dort. Wir sitzen hier heute im Freien. Das wäre nicht möglich in England oder in anderen westlichen Ländern. Das Klima lässt diese Länder sehr kalt werden. Selbst in unserem Land gibt es Gegenden, wie zum Beispiel Städte wie Bhowali oder, auf der anderen Seite, Nainital oder Dehradun oder nahe am Himalaya, wo ihr dasselbe kalte Wetter finden könnt wie in anderen Ländern. Da ist es so kalt wie in England oder in Amerika.
In den kalten Ländern können selbst Vögel und Insekten nicht überleben. Es gibt große Waldgebiete voller wunderschöner Blumen. Sie nennen es das Tal der Blumen. Es gibt so viele schöne Blumen dort – es ist das Paradies auf Erden – aber dieses Gefühl dauert nur einen Moment. Es ist so kalt dort, man kann nicht einmal die Augen öffnen, um all die Schönheit zu sehen. Man muss eine Sonnenbrille tragen, weil sonst die Augen leiden unter der Kälte. Aber trotz all der Kälte haben sich diese Länder sehr stark entwickelt: Sie haben gegen die Natur und das kalte Klima gekämpft und das hat ihr Land stark gemacht. Trotz all unserer Sonne haben wir es nicht geschafft, diesen Vorteil für uns zu nutzen. Wir könnten auch Solarenergie produzieren. Wenn wir die Sonnenenergie nutzen, werden wir keinen Energiemangel mehr haben.
Selbst Autos können mit Solarenergie fahren. Aber die Aufmerksamkeit der indischen Politiker liegt auf anderen Dingen und daher können wir die Vorteile der Sonne nicht nutzen sondern leiden nur darunter. Ohne ins Extrem zu gehen, können wir vieles erreichen. Das Wichtigste, was wir von der Sonne lernen können, ist ihre Fähigkeit zu geben. Sie gibt immer. Nie nimmt sie, stets gibt sie. Es ist diese immense Fähigkeit der Sonne zu geben, die uns den Regen schenkt, die Ernten und alle Lebewesen. Ohne Sonne hätten wir gar nichts. Nur aufgrund der liebenden Gaben der Sonne haben wir dieses Stadium erreichen können. Von der Sonne sollten wir lernen, dass auch wir unsere Fähigkeit zu geben entwickeln müssen.
Wenn wir uns umschauen, sehen wir überall Menschen, die nur denken: “Wie kann ich Geld sparen für meinen Geldbeutel?” Selbst wenn Ich Geld gebe für Programme, gibt es Leute, die überlegen, wie sie etwas davon einsparen können. Auch wenn Ich ihnen Geld gebe zum Ausgeben, sie haben stets die Neigung, Geld einzusparen – warum? Weil sie an allem festhalten müssen. Geht man auf den Markt und stellt fest, dass die Preise gestiegen sind, und fragt warum, so ist die Antwort: “Die Anderen haben die Preise erhöht, also musste ich auch nachziehen.” Wenn die Erzeugerpreise nicht steigen, warum erhöht man dann die Verkaufspreise? Jeder beutet den anderen aus! Sogar wenn Ich ein kleines Fest organisieren möchte zu einem besonderen Anlass, sagt man Mir: “Shri Mataji das wird nicht klappen.” Wenn Ich frage: “Warum?” sagt man: „Die Leute sind korrupt und verschlingen alles Geld.“ So, wie Ich Essen verzehre, verschlingen sie Geld – also gibt es kein Auskommen miteinander. Das ist völlig absurd! Selbst diejenigen, die für das Gemeinwohl verantwortlich sind, die Beamten und die Mächtigen des Landes, denen die Macht von Gott verliehen wurde, begreifen nicht, dass es unsere Aufgabe ist zu geben. Die Freigiebigkeit müssen wir von der Sonne lernen.
Wir sind hier um zu geben, nicht um zu nehmen. Es geht um eine völlige Umkehrung unseres Verständnisses: Wir müssen geben, nicht nehmen. Geben muss unsere Leidenschaft werden. So, wie eine Mutter, die weiß, dass heute ihr Sohn kommt: Voller Liebe denkt sie darüber nach, was sie für ihn tun, was sie für ihn kochen kann. Das ist die Leidenschaft, die eine Mutter hat. Selbst wenn sie nichts hat, wird sie sich etwas borgen von den Nachbarn und eine Süßspeise für ihn zubereiten. Sie hat nie das Gefühl, genug getan zu haben. Ohne ein derartiges Gemeinschaftsgefühl in uns, ohne eine solche Fürsorge für andere kann kein Land vorankommen, weder euer eigenes noch andere Länder. Wir jedoch haben immer den Drang, etwas vom anderen zu nehmen, ihn auszuplündern, etwas auszuleihen oder ihn übers Ohr zu hauen. Weil das so ist, werden unsere Kinder leiden.
Sie werden leiden und sie werden nichts erreichen können in diesem Land. Im Dorf meiner Schwiegereltern sollte ein See angelegt werden. Die Regierung stellte viel Geld dafür zur Verfügung, aber der See kam nicht zustande. Man sagte, es sei ein Loch gegraben worden für den See, aber weil sich kein Wasser fand, hätte man es wieder zugeschüttet. In Wahrheit wurde überhaupt kein Loch gegraben. Wohin verschwand also das Geld? Es wurde in die Schweiz geschickt. Also können die Banken wieder von der Schweiz borgen und weiter Geld in die Schweiz schicken. Würde sich die Sonne so verhalten, so könnten wir keinen einzigen Tag überleben. Wenn sie alles selbst verbraucht, was bleibt dann für uns?
Heute feiern wir Sankranti. Sankranti bedeutet: Kranti, eine Art Revolution, durch die wir die Kunst des Gebens erlernen. Alle sagen, es sei eine gute Gewohnheit zu geben, aber die meisten Menschen spenden nur Geld für den Priester. Einige predigen die Kunst des Gebens, nur um sich die eigenen Taschen zu füllen. Das ist völlig sinnlos. Die Frage ist immer, warum man gibt und wem man gibt. Wir sollten in aller Freiheit und Selbstbestimmung sehen, was wir geben wollen, unserem Land, unseren Brüdern und Schwestern und unseren Nachbarn. Wir sollten nicht egoistisch sein, sondern von Herzen geben, um die ganze Freude des Gebens zu erleben. Geben wir aus vollem Herzen, so erfahren wir eine Freude, die keiner anderen Freude gleicht. Wenn wir uns diese Art der Freude wünschen, dann sollten wir heute Sankranti feiern.
Wir sollten werden wie die Sonne. Was auch immer sie tut, sie hat nie das Gefühl, etwas getan zu haben. Sie tut alles akarma, also ohne das Bewußtsein etwas zu tun. Ständig verzehrt sie sich selbst und gibt uns Freude und Licht, die Essenz des Lebens, und ernährt uns. Tag für Tag sehen wir die Sonne und viele verneigen sich vor ihr. Aber wir verneigen uns nur, ohne dabei die Qualität des Gebens aufzunehmen. Ich habe euch um eine Kleinigkeit gebeten, dass nämlich jeder Sahaja Yogi einen Feigenbaum in seinem Garten pflanzen sollte. Wozu sollten wir dafür Geld von der Regierung anfordern? Einen Baum zu pflanzen und ihn mit einem Zaun zu umgeben, das kostet fast nichts. Eine Zigarette zu rauchen ist teurer!
Macht wenigstens diese Kleinigkeit, damit die anderen sehen, dass ihr zumindest etwas tut. Aber trotzdem überlegen wir ständig weiter, wie wir Geld aus anderen herausholen, sie ausrauben können und wie wir Geld sparen können auf Kosten anderer. Diese unsere Veranlagung hindert unser Land daran voranzukommen. Früher gab es solche Neigungen nicht – in früheren Zeiten. Ich versichere euch, dass Ich in meiner Jugend Leute kannte, die daran glaubten zu geben und niemals zu nehmen. Ich sah, dass sie nur gaben, es missfiel ihnen zu nehmen. Auch Eltern sahen es nicht gern, wenn ihre Kinder etwas von anderen nahmen und drangen darauf, dass sie es zurückbrachten. Ich erinnere Mich noch, dass im Haus Meines Vaters einige Stühle und auch ein Baldachin aus Silber standen. Jeder fragte: “Warum habt ihr sie aus Silber machen lassen?” Die Antwort war: „Für Hochzeitszeremonien! Anstatt sie zu borgen oder auszuleihen, ist es besser, sie ein für alle Mal im Haus zu haben.
Wenn man sie ausleihen will, bekommt man sie manchmal nicht rechtzeitig, weil die Person, die sie vorher ausgeborgt hatte, sie nicht zurückgebracht hat. Und die Baldachine sind manchmal unauffindbar, weil jemand sie nicht zurückgebracht oder verloren hat.” Was Ich damit sagen will ist: Wenn wir Geld haben, sollten wir es für etwas ausgeben, das der Gemeinschaft nützt. Wenn ihr einen Badmintonplatz anlegt, dann sollten alle kommen und darauf spielen dürfen. Wir sollten nicht sagen, dass nur unsere eigenen Kinder auf diesem Platz spielen dürfen. Wenn jemand ein Auto kauft, sollten damit alle Kinder zu Schule gefahren werden. Darum sollten wir auch ein großes Auto kaufen, so dass alle Kinder damit zur Schule gefahren werden können. Kollektiv zu sein und hilfreich für andere, das sollten wir von der Sonne lernen. Heute ist ein ganz besondere Tag, an dem wir das lernen können von der Sonne. Wir sollten geloben: “Ich werde etwas tun, das der Gemeinschaft dient!“ Ich kann nicht verstehen, wie Menschen essen können, ohne an das Wohl anderer zu denken.
Ihr tut weder etwas für eure Nachbarn noch für die Allgemeinheit. Ich habe euch um eine Kleinigkeit gebeten: einen Baum zu pflanzen. Wir haben so viele Yogis in Maharashtra. Wenn jeder einen Baum pflanzt und versorgt, ist das sicherlich eine Hilfe für alle. So bitte Ich euch alle, etwas für die Gemeinschaft zu tun, etwas, das allen dient. Man sollte nicht immer daran denken, was man damit verdienen kann, wie viel dabei herausspringt. Es ist auch nicht der richtige Weg, dem Priester Geld zu geben. Man sollte sein Herz öffnen und in Liebe etwas für die Gemeinschaft tun und die Freude daran erleben. Das sollte uns zur Gewohnheit werden. Ich will damit nicht sagen, dass andere alles kostenlos bekommen sollten.
Ich habe nie gesagt, dass ihr etwas unentgeltlich machen sollt für die Ausländer, die hier herkommen. Wenn ihr genau hinschaut, seht ihr, dass sie vieles mitgebracht haben, viele Geschenke aus dem Ausland. Natürlich habe auch Ich viel dazu beigetragen. Aber sie haben auch viel Eigenes mitgebracht. Als Ich all die Geschenke hier sah, dachte ich, es wären die Geschenke, die Ich in Rom für euch gekauft habe. Aber dann erfuhr Ich, dass es Geschenke sind, die sie selbst gekauft hatten. Sie hatten Meine Geschenke nicht mitgebracht. Sie hatte eine solche Freude daran, so viele Dinge für euch mitzubringen! In Italien weiß niemand, für wen diese Geschenke bestimmt sind, aber das macht ihnen nichts aus. Sie überlassen es Mir, sie an die Sahaja Yogis in Indien zu verteilen.
In Indien haben wir die Angewohnheit, nur an unsere eigenen Kinder und unsere eigene Mutter zu denken. Dann kommt die Mutter angehumpelt und ihr klagt: „Meine Mutter hat keinen hochwertigen Sari bekommen!“ Weil Ich einen solchen nicht habe, gebe Ich ihr einen einfachen. Das ist hier so der Brauch. Mit den Ausländern ist es gerade anders herum: Sie kamen hier an mit so vielen Geschenken, es sah aus, als hätten sie zwei Tonnen Geschenke mitgebracht. Mir taten gar die Hände weh beim Verteilen dieser zwei Tonnen Geschenke. Ich sage euch, sie erwarten überhaupt nichts von euch. Aber euer Verhalten sollte ein Vorbild für sie sein. Ihr solltet ihnen zeigen, dass wir in keinster Weise hinter ihnen zurückstehen: “Wir sind hier, um euch weiterzuhelfen, euch willkommen zu heißen. Was in unserer Macht steht, werden wir gerne für euch tun!“
Das kostet weder Geld noch harte Arbeit. Es gilt allein, unsere Sichtweise zu ändern. Wenn ihr, selbst nachdem ihr zu Sahaja Yoga gekommen seid, euer Wesen nicht dahingehend ändern könnt, dann glaube Ich nicht, dass wir die gesamte Menschheit verändern können mit Sahaja Yoga. Das Beste in uns ist die Fähigkeit, anderen zu geben. Diese Qualität sollten wir ganz und gar verinnerlichen. In Sahaja Yoga wird eure Kundalini erweckt und ihr verwirklicht euer Selbst. Das Wesen des Selbst ist wie die Sonne: Die Essenz ist das Geben. Ihr habt sicher ein Foto von Mir gesehen, wo die Sonne aus Meinem Herzen strahlt. Ja, es gibt eine Sonne in Meinem Herzen und daher habe Ich auch nie das Verlangen danach, etwas wegzunehmen oder jemanden auszurauben. Ich kann nicht verstehen, welcher Teil eures Kopfes euch antreibt, andere auszuplündern.
Das ist ein sehr eigenartiges Verhalten. Sahaja Yogis sollten solche Gedanken nicht haben. Im Gegenteil, tagtäglich müsst ihr daran denken, was ihr für andere tun könnt. In Rahuri habe Ich eine Organisation ins Leben gerufen, die “Sahaj Stree Sudhar” oder “Samajsudhar” heißt (eine Hilfsorganisation zum Schutz von Frauen). Es ist nicht möglich, Gelder des Life Eternal Trust für Hilfsprojekten für Frauen zu verwenden; daher haben wir diese Organisation gegründet. Die Gesellschaft wurde registriert und Leute aus Kanada und anderswo sind bereit, dafür Geld zu spenden. Aber hier findet sich niemand bereit, für diese Organisation zu arbeiten. Nur wenn die hier ansässigen Frauen diese Arbeit übernehmen, wird die Organisation Erfolg haben. Wir haben Land gekauft und alles vorbereitet, finden aber nicht die Zeit, dafür zu arbeiten. Wie lässt sich das erreichen?
Denkt daran, dass Leute aus dem Ausland kommen und Geld als Spende für die Organisation mitbringen! Sie haben vierzehn Maschinen für die Frauen dort mitgebracht. Man sieht dort Frauen, die einfach herumlungern und nichts tun. Man könnte sie bitten zu arbeiten und so etwas Geld zu verdienen. Damit könnten sie vorankommen. Wir sollten uns zumindest Gedanken darüber machen. Statt dessen denken wir immer nur an uns selbst. Alle in Sahaja Yoga sollten wissen, dass eine so selbstsüchtige Haltung in Sahaja Yoga nicht akzeptabel ist. Wir sollten an das Wohl der ganzen Welt denken! Die Heiligen widmeten ihr Leben (vibhouti) der Rettung der Welt, und nur weil die Heiligen sie gerettet haben, existiert diese Welt weiter.
Die Heiligen werden gesegnet werden für ihre Gesinnung (vibhouti bedeutet: die Asche, mit er Shiva dekoriert wird). Ihr seid jetzt Heilige geworden, also benehmt euch auch so. Die vornehmste Eigenschaft eines Heiligen ist es zu geben. Ein Heiliger, der jemanden ausraubt – das ist unerhört! Ein Heiliger, der ans Betrügen denkt, hört auf, heilig zu sein. Wir unsererseits sollten also stets nachdenken, wie viel wir geben können und was wir geben können, wie viel Liebe wir geben können und wie vielen Menschen wir helfen können. Unsere ganze Aufmerksamkeit sollte darauf gerichtet sein. Heutzutage gibt es viele Wohlfartseinrichtungen, die nur Propagandazwecken dienen. Diese Art von Wohlfahrtsorgansitionen sind nichts für uns. Wir sollten Einrichtungen gründen, in denen wir unentgeltlich und in selbstloser Liebe arbeiten können.
Wir sollten auch keine Gegenleistungen erwarten. Es gibt keine Grenzen für die Liebe, sie ist grenzenlos. Wenn unsere Liebe von dieser Art ist, dann wissen wir einfach, was wir zu tun haben. Verbesserungen sollten langsam angegangen werden und jeder Sahaja Yogi sollte etwas zum Gemeinwohl beitragen. Wir sollten uns Zeit nehmen für dieses Anliegen und zielstrebig darauf zuarbeiten, unser Ziel zu erreichen. Ein: “Shri Mataji ist gekommen, Sie spricht zu uns, und wenn Sie geht, ist alles wieder vorbei”- das ist nicht genug! Ausländer haben schon genug für uns getan! Sie haben Schulen gegründet und soziale Einrichtungen. Wir sollten selbst auch etwas in diese Richtung tun! Sahaja Yoga sollte nicht zu einem Verein von Menschen werden, die ihre Selbstverwirklichung haben und in Freude schwimmen, aber Faulpelze sind.
So sollte es nicht sein! Wir sollten nach Wegen suchen, anderen zu helfen. Wir sollten die Augen öffnen und uns in Liebe umschauen, wie wir anderen helfen können. Es war Mir immer noch nicht möglich, nach Indien zurückzukehren. Sobald Ich nach Indien zurückkomme, werdet ihr sehen, dass Ich alle zum Arbeiten bringen werde. Ich rate euch also, schon damit anzufangen, bevor Ich komme. Sahaja Yoga bedeutet nicht nur stillsitzen und meditieren. Wozu braucht ihr Sahaja Yoga zum Meditieren? Ihr könnt in die Himalayas gehen. Wenn ihr hier bleiben und Teil von Sahaja Yoga sein wollt, dann müssen auch gewöhnliche Leuten von Sahaja Yoga profitieren.
Aber Sahaja Yoga sollte nicht so werden wie diese modernen Hilfsorganisationen. Wir sollten danach trachten, unsere Ziele ehrlich zu erreichen. Erst dann können wir sagen, dass Sahaja Yoga etabliert ist. Ich habe viel Lobpreis gehört über Mich. Ich habe eure Lieder gehört. Sie schenkten wir viel Freude und die Befriedigung, dass die Menschen Mich erkannt haben. Aber eines solltet ihr nicht vergessen: Ihr müsst arbeiten, damit ihr euch selbst erkennt, denn ihr könnt euch nicht sehen im Spiegel. Ihr solltet sehen können, was ihr erreicht habt. Früher habt ihr euch um euren Haushalt gekümmert, um eure Kinder. Ebenso müsst ihr jetzt für die Gemeinschaft arbeiten, denn sonst habt ihr Meiner Meinung nach überhaupt nichts erreicht durch Sahaja Yoga. Ihr seid geblieben, was ihr wart.
Ihr habt überhaupt keine Fortschritte gemacht. Nächstes Jahr, wenn Ich wiederkomme, könnt ihr Mir sagen, wie viele Feigenbäume ihr gepflanzt habt. Weiter solltet ihr Mir sagen können, welche gemeinnützige oder soziale Arbeit ihr getan habt. Wenn ihr euch umschaut, werdet ihr sicherlich eine gemeinnützige Tätigkeit finden, die ihr tun könnt und verrichten solltet. Ich bin sicher, ihr könnt das sehr gut! Geld ist dazu gar nicht nötig – es reicht, wenn ihr es euch mit dem Herzen vornehmt. Als Ich Sahaja Yoga anfing, habe Ich anfangs einer einzigen Frau die Realisation gegeben. Ich fing ganz ohne Geld an. Ich hatte keinerlei Unterstützung, von niemandem, aber Ich fing trotzdem an mit Sahaja Yoga. Wahrhaftigkeit und Ausdauer haben dazu geführt, dass es sich so weit verbreitet hat.
Jeder von euch, ob Mann oder Frau, trägt jetzt die Verantwortung. Wenn ihr Sahaja Yoga in die Öffentlichkeit hinaustragt, könnt ihr auch den Nachweis führen über die Wirkung für das Gemeinwohl. Dazu müsst ihr keine Gesetze brechen. Ihr müsst nichts Falsches oder Ungesetzliches tun. Auf ganz einfache Art und Weise, könnt ihr die Augen aufmachen und sehen, was ihr tun könnt für das Wohl unseres Volkes, wie ihr zum Wohlergehen der Menschen beitragen könnt. Ich bin hier, um euch die Kraft und Stärke für diese Aufgabe zu geben. Weder Abstimmungen, noch Geld, noch etwas anderes sind nötig. Ihr solltet Mir versprechen, dass ihr anfangen werdet, ohne Gegenleistungen zu erwarten, für das Wohlergehen der Menschen zu arbeiten. Manchmal geschieht es, dass Leute zu Beginn einer Hilfstätigkeit versuchen, Gelder einzutreiben. Das ist falsch.
Wir sollten anfangs nicht um Geld bitten. Zuerst sollte man mit einer Arbeit beginnen, die ohne Geld auskommt. Nun glaubt jeder, dass man ohne Geld gar nichts machen kann. Ihr habt die Kraft, wozu braucht ihr Geld? Wenn jemand in eurer Nachbarschaft krank ist oder hilfsbedürftig, könnt ihr ihn besuchen und versuchen, seine Not zu lindern. Wie Ich sehe, bringt ihr stattdessen die Kranken zu Mir. Neulich brachte Mir jemand einen Verletzten mit einem gebrochenen Arm. Ein Sahaja Yogi hätte ihn in zwei Minuten behandeln und heilen können. Stattdessen brachte man ihn zu Mir, und das auch noch mitten in einem öffentlichen Programm: Ich sollte seinen Arm behandeln. Ihr seid so viele und alle Kräfte fließen durch eure Hände, aber ihr nutzt sie nicht.
Wenn ihr nicht einmal solch kleine Beschwerden heilen könnt, wozu seid ihr dann Sahaja Yogis? Einige sagen: „Meine Mutter ist krank, mein Vater hat den Fuß gebrochen.” Statt sie zu Mir zu bringen, könnt ihr sie selbst behandeln! Ihr habt die Kräfte, versucht sie einzusetzen. Ihr solltet in der Lage sein, Menschen zu helfen, selbstlos und voller Freude. Ihr werdet voller Freude sein, wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr nichts tut, sondern dass ihr nur ein Instrument Gottes seid, das auf dieser Welt lebt und in diesem Land, und dass ihr etwas Besonderes zu geben habt. Das ist etwas sehr Großes und braucht ein tiefes Verständnis. Wenn ihr aus diesem Gefühl heraus zu arbeiten beschließt, werdet ihr in der Lage sein, wirklich etwas für andere zu tun und die Menschen werden sehen, was Sahaja Yoga ist. Viele Leute glauben, Sahaja Yoga sei nur die gemeinsame Meditation und sonst nichts. Selbst wenn es ein Problem gibt auf Landesebene, würden Sahaja Yogis einfach dasitzen und meditieren. Einmal kam ein Mann zu Mir und sagte: „Meine Frau kocht nicht.“
Ich fragte:“Warum?“ und er sagte: „Sie meditiert nur“. Da fragte ich: „Wirklich? Wer hat ihr so etwas gesagt? Sie sollte zuallererst kochen. Für die Meditation reichen fünf Minuten aus.“ Ich habe euch die Kraft und die Fähigkeit gegeben, gut zu kochen. Also solltet ihr Selbstvertrauen in euch haben, dass ihr etwas leisten könnt. Ich gebe euch die Energie, ihr solltet sie in euch aufnehmen. Nur jeden Tag zu meditieren, das reicht nicht aus.
Ihr müsst sehen, wie viel Hilfsbereitschaft ihr anderen entgegen bringt. Aber ihr denkt immer nur an euer eigenes Wohlergehen! Ihr kommt zu Mir und Ich soll euren Sohn, euren Vater oder eure Mutter behandeln oder ihr bittet um eine gute Arbeitsstelle. Auch zu euch nachhause soll Ich kommen zum Essen, zu diesem und jenem. Auf diese Weise versucht ihr, Mir euren Willen aufzudrängen. Ihr selbst jedoch, was könnt ihr tun? Vergesst niemals, dass es eure Aufgabe ist zu handeln: “Ich werde Shri Mataji zeigen, wozu ich fähig bin. Ich werde etwas ganz Besonderes tun.” Das sollten wir ein für alle Mal beschließen. Ich habe das Bild vor Augen, als Gyaneshwara sagte: „Bolte Piyushache sagar.“ (Worte sind wie ein Ozean aus Nektar) Wo ist er?
Ich möchte ihn gerne sehen. An diesem glückverheißenden Tag gebe Ich euch also all Meine süßen Segnungen, so dass ihr anderen helft, euch um ihr Wohlergehen kümmert und jedem mit Liebe begegnet. Mögen eure Worte voller Sanftmut und Liebe sein! Er sagt, ihr solltet eure Hände so halten, zum Zeichen, dass ihr Mutters Worte beherzigen werdet. Wir wollen versuchen, anderen Gutes zu tun. Wir wollen sehr liebevoll miteinander umgehen. Ich habe euch gesagt, dass wir sehr kollektiv sein müssen, nicht nur unter Sahaja Yogis sondern auch mit allen anderen. Wir sollten feststellen, was schief läuft in unserem Umfeld und wie wir helfen können. Wir haben viele soziale Pflichten, die wir erfüllen müssen. Ihr habt einen Zustand erreicht, in dem ihr das tun könnt, ohne eine Hilfsorganisation zu gründen, die Geld sammelt und mit Heiligen oder andrem Unfug wirbt.
Schaut euch einfach um, wo Bedarf besteht und wem ihr helfen könnt. Auf diese Weise könnt ihr wirklich dazu beitragen zum guten Ruf von Sahaja Yoga. Marathi: Rahurila, Ich werde euch allen dieses Wasser geben, allen Landesrepräsentanten und auch … nehmt es nur! Dieses Wasser ist sehr gut für alle Beschwerden des Mooladhara Chakra.