Seminar Tag 1, „Introspektion und Meditation“

Shudy Camps Park, Shudy Camps (England)

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Seminar Tag 1, „Introspektion und Meditation“

Shudy Camps Park (England)

Samstag, 18. Juni 1988

GEFÜHRTE MEDITATION

Shri Mataji: „Heute ist der Tag, an dem wir Introspektion betreiben müssen. Sollen wir uns alle in Meditation begeben? Ihr alle schließt bitte eure Augen.

Nun werden wir alle die Meditation so durchführen, wie wir es in den großen Hallen getan haben, wo immer wir öffentliche Programme hatten.

Als Erstes müsst ihr eure Hand auf euer Herz legen. Wir werden auf der linken Seite arbeiten und die linke Hand zu Mir öffnen.

Im Herzen wohnt Shiva. Er ist der Geist (Atma). Ihr müsst eurem Geist danken, dass er eure Aufmerksamkeit erleuchtet hat. Denn ihr seid Heilige und das Licht, das in euer Herz gekommen ist, muss die ganze Welt erleuchten.

Bitte betet jetzt in eurem Herzen:

„Lass dieses Licht meiner Liebe zum Göttlichen sich in der ganzen Welt verbreiten.“

Mit aller Ernsthaftigkeit und dem Verständnis, dass ihr mit dem Göttlichen verbunden seid und alles, was ihr euch wünscht, geschehen wird – mit vollem Vertrauen in euch selbst.

Legt nun eure rechte Hand auf den oberen Teil eures Bauchs, auf die linke Seite. Hier ist das Zentrum eures Dharmas. Hier müsst ihr beten:

„Lass Vishwa Nirmala Dharma sich in der ganzen Welt verbreiten. Lass die Menschen das Licht durch unser dharmisches Leben, durch unsere Rechtschaffenheit erkennen. Lass die Menschen die Sahaja Yogis sehen und Vishwa Nirmala Dharma annehmen, durch das sie die Erleuchtung erhalten, und ein wohlwollendes höheres Leben und den Wunsch, aufzusteigen.“

Legt nun eure rechte Hand auf den unteren Teil eures Bauchs auf der linken Seite und drückt etwas. Dies ist das Zentrum des Reinen Wissens.

Hier müsst ihr als Sahaja Yogis sagen:

„Unsere Mutter hat uns die volle Vorstellung davon gegeben, wie das Göttliche wirkt. Sie hat uns alle Mantras und das ganze Reine Wissen gegeben, das wir ertragen und verstehen können. Lass uns alle darüber vollständig Bescheid wissen.“ …

„Lass mich kompetent und ein Experte in diesem Wissen sein, damit ich den Menschen die Selbst-Verwirklichung geben kann, damit sie verstehen, was das göttliche Gesetz ist, was die Kundalini ist und was die Chakren sind. Möge meine Aufmerksamkeit mehr auf Sahaja Yoga gerichtet sein als auf all diese weltlichen Dinge.“

Legt nun eure rechte Hand auf den oberen Teil eures Bauchs. Schließt eure Augen. Drückt jetzt hier auf der linken Seite und sagt:

„Mutter hat mir den Geist (Atma) gegeben, und ich habe meinen eigenen Guru, der der Geist ist. Ich bin der Meister meiner selbst. Möge ich niemals aufgeben. Lass Würde in meinem Charakter sein. Möge immer Großzügigkeit in meinem Verhalten sein. Lass Mitgefühl und Liebe für andere Sahaja Yogis vorhanden sein. Lass mich kein Angeber sein, sondern ein tiefes Wissen über Gottes Liebe und Sein Wirken haben, damit ich, wenn Menschen zu mir kommen, in der Lage bin, ihnen über Sahaja Yoga zu erzählen und ihnen dieses große Wissen mit Demut und Liebe zu vermitteln.“

Hebt nun eure rechte Hand höher zu eurem Herz. Hier müsst ihr Gott danken, dass ihr den Ozean der Freude gefühlt habt, und den Ozean der Vergebung und die Fähigkeit zu vergeben, so wie unsere Mutter es tat – was, wie wir gesehen haben, so gewaltig ist.

„Lass mein Herz sich ausdehnen und das ganze Universum umspannen. Und meine Liebe soll den Namen Gottes widerhallen lassen. Das Herz sollte in jedem Augenblick die Schönheit der Liebe Gottes zum Ausdruck bringen.“

Legt jetzt eure rechte Hand auf das linke Vishuddhi zwischen Hals und Schulter.

„Ich werde mich nicht dem Trugbild der Schuld hingeben, weil ich weiß, dass es ein Trugbild ist. Ich werde meinen Fehlern nicht davon laufen, sondern mich ihnen stellen und sie ausmerzen. Ich werde nicht versuchen, Fehler bei anderen zu finden – sondern lass mich mit meinem eigenen Wissen über Sahaja Yoga deren Fehler beseitigen.“

Wir haben so viele Möglichkeiten, dass wir heimlich die Fehler anderer beseitigen können.

„Möge meine Kollektivität so groß werden, dass die ganze Rasse der Sahaja Yogis meine eigene Familie ist, meine eigenen Kinder, mein Zuhause, mein Alles. Lass mich das Gefühl ganz und gar in mir selbst verankern, dass ich ein Teil des Ganzen bin, weil wir alle dieselbe Mutter haben. Und lass meine Sorge der ganzen Welt gelten, um zu wissen, was die Probleme der Menschen sind und wie ich diese durch meine wahre Wunschkraft lösen kann. Lass mich die Probleme der Welt in meinem Herzen fühlen und sie alle von der Basis entfernen, aus der sie entstanden sind. Lass mich zu den Prinzipien all dieser Probleme gehen und versuchen, sie durch meine Sahaja-Yoga-Kräfte, durch meine heiligen Kräfte zu beseitigen.“

Legt jetzt eure rechte Hand quer über eure Stirn. Hier müsst ihr zuallererst sagen:

„Ich muss all jenen vergeben, die nicht zu Sahaja Yoga gekommen sind. Und jenen, die am Rand stehen, die kommen und gehen, die hineinspringen und hinausspringen. Aber zuallererst und vor allem muss ich allen Sahaja Yogis vergeben, denn sie sind alle besser als ich. Ich bin derjenige, der versucht, Fehler bei ihnen zu finden, aber ich selbst bin auf dem Tiefpunkt; und ich muss ihnen vergeben, weil ich wissen muss, dass ich noch sehr viel weiter kommen muss. Ich muss mich verbessern.“

Die Demut muss in uns kommen, also müsst ihr hier sagen:

„Lass die Demut – im wahrsten Sinne des Wortes, nicht bloß heuchlerisch – in meinem Herzen dieses Gefühl der Vergebung hervorbringen, so dass ich mich vor der Realität, vor Gott und vor Sahaja Yoga verneige.“

Jetzt müsst ihr eure Hand auf den Hinterkopf legen und euren Kopf nach hinten neigen. Und hier müsst ihr sagen:

„Oh Mutter, was auch immer wir Dir bisher angetan haben,

und was auch immer in unseren Köpfen falsch läuft,

und welche Kleinheit auch immer wir Dir gezeigt haben,

womit auch immer wir Dich beunruhigt und herausgefordert haben,

bitte vergib uns.“

Ihr müsst um Vergebung bitten. Mit eurer Intelligenz solltet ihr wissen, wer Ich bin.

Ich brauche es euch nicht immer wieder zu sagen.

Oben am Sahasrara-Chakra müsst ihr Mir danken.

Legt eure Hand auf das Sahasrara und bewegt sie sieben Mal im Kreis und dankt Mir sieben Mal.

„Mutter, ich danke Dir sehr für die Selbst-Verwirklichung.

Und: Mutter, vielen Dank, dass Du uns verstehen lässt, wie großartig wir sind.

Und: Vielen Dank, dass Du uns all den Segen des Göttlichen gebracht hast.

Und: Vielen Dank, dass Du uns viel höher erhoben hast, als wir vorher waren.

Und: Vielen Dank auch dafür, dass Du uns unterstützt und uns hilfst, uns zu verbessern und zu korrigieren.

Und schließlich: Vielen Dank, dass Du, Mutter, auf dieser Erde geboren worden bist und so hart für uns alle arbeitest.“

Drückt fest darauf und dreht kräftig im Kreis.“