Shri Fatima Puja, Switzerland 1988

(Switzerland)

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Shri Fatima Puja, St Georges (Switzerland), 14 August 1988.

Heute sind wir zusammengekommen, um das Puja von Fatima Bi als Symbol der Gruha Laxmi zu feiern. Mit diesem Puja verehren wir das Gruha-Laxmi-Prinzip in uns.

So wie eine Hausfrau ihre Arbeiten im Haushalt zu Ende bringen muss, um dann ein Bad zu nehmen, so hatte Ich heute Morgen viele Dinge zu erledigen. Dann erst konnte Ich zum Puja kommen, denn die Aufgaben einer Hausfrau von heute sind vielfältig. Wie eine gute Hausfrau musste Ich sie erst beenden.

Das Gruha-Laxmi-Prinzip wurde vom Göttlichen entwickelt. Es ist keine Schöpfung des Menschen. Wie ihr wisst, befindet es sich im linken Nabhi.

Das Gruha-Laxmi-Prinzip wird durch das Leben von Fatima, der Tochter Mohammed Sahibs, verdeutlicht. Sie wurde immer in einer jungfräulichen und reinen Beziehung zu einem Guru geboren. Sie erschien als Schwester oder als Tochter.

Die Schönheit von Fatimas Leben liegt darin, dass …

Wie gewöhnlich gab es nach dem Tod von Mohammed Sahib Fanatiker, die glaubten, sie könnten die Religion in ihrer Hände nehmen und daraus etwas sehr Fanatisches machen. Dem spirituellen Aufstieg eines Menschen wurde nicht besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt. (fehlt da was?)

Mohammed Sahib hat Seinen Schwiegersohn oft beschrieben. Er ist eine der beiden einzigen Inkarnationen von Brahmadeva, die auf diese Erde als Ali kam. Er war die Inkarnation von Brahmadeva, und Seine andere Inkarnation war Sopandeva. In Puna kann man den Tempel von Sopandeva sehen.

Da waren Ali und Seine Frau Fatima. Sie inkarnierte als Prinzip des linken Nabhis. Sie blieb zu Hause, in Ihrem Haushalt und überwachte das, was man Parda[1]oder Nakab[2] nennen könnte, um Ihr Gesicht zu bedecken. Es war ein Symbol dafür, dass eine Frau als Hausfrau Ihre Keuschheit durch das Bedecken Ihres Gesichts bewahren muss. Denn sie war eine schöne Frau, und sie lebten in einem Land, das sehr gewalttätig war. Sie wäre mit Sicherheit angegriffen worden, wenn Sie sich nicht so gekleidet hätte.

Obwohl, wie Ihr wisst, zur Zeit von Christus Maria die Inkarnation der Mahalaxmi war, musste sie eine sehr starke Persönlichkeit sein. Christus wollte nicht, dass irgendjemand wusste, wer Sie war.

Obwohl Fatima im Haus lebte, war Sie die Shakti[3]. Deshalb erlaubte Sie Ihren Söhnen oder gab Ihnen eigentlich den Auftrag, die Fanatiker zu bekämpfen, die die Autorität Ihres Ehemanns in Frage stellten. Wie Ihr wisst, wurden Hassan und Hussein dabei getötet.

Es ist sehr schön, wie das Mahalaxmi-Tatva von Sita die Form von Vishnumaya annahm, um das wunderschöne Prinzip der Hausfrau zu etablieren. Sie war ohne Zweifel sehr stark und Sie wusste, dass Ihre Kinder getötet werden würden. Doch diese Menschen werden niemals getötet. Sie sterben nie, noch leiden sie. Es ist ein Drama, das sie spielen müssen, um den Menschen zu zeigen, wie dumm sie sind.

Als Ergebnis davon fingen Sie an, Heilige zu verehren. In Indien verehren die Shiyas die Auliyas, die man auch realisierte Seelen nennen könnte, wie z. B. Nizamuddin Sahib.

In Ajmer gibt es Hasan Chisti (Vorname ist Hasan, lt. Internet). Diese großen Heiligen wurden von den Shiyas anerkannt. Aber sie konnten immer noch nicht die Grenzen der Religiösität transzendieren. Deshalb wurden Sie extrem fanatisch. Sie sahen die Heiligen der anderen Religionen nicht. Sie respektierten sie nicht, sogar dann, wenn es große Heilige waren wie Sai Nath von Shirdi. Er war auch ein Moslem und man sagte, dass Fatima selbst ihn als Kind in Ihrem Schoß einer Frau übergeben hatte. Die Hindus verleugneten nicht Seine Heiligkeit. Aber die Moslems akzeptierten es nicht.

Ein anderer wird Haji Malang genannt, der in der Nähe von Bombay lebte und eine realisierte Seele war. Er erkannte auch den Fanatismus der Shiyas. Shiya kommt von Siya in U. P.[4]. Sita wird auch Siya genannt. Sitaji heißt auch Siya.

Auch erkannten sie nicht, dass sie Heilige, keine so genannten Moslems waren, sondern Heilige. Das konnten sie nicht überwinden. Wie gesagt, es gibt einen anderen, Haji Malang, der von den Hindus verehrt wurde. Einige Moslems tun das auch, ohne Zweifel. Dieser Haji Malang war ziemlich besorgt wegen des Fanatismus´ der Shiyas. Deshalb ernannte er einige Hindus, die ihn verehren sollten, um ein Gegengewicht zu schaffen. Sie machten alles Mögliche.

Solche Heilige gibt es viele. Ich war einmal in Bhopal. Dort ist das Grab eines anderen großen Heiligen. Aber alle Seine Schüler lebten von dem Geld, das ihnen dieser Platz einbrachte. Das war sehr schlimm. Noch nicht einmal Hajrat Nizamuddins Schüler machen das so wie die Hindus. Alle verdienen sie Geld, es ist ein Geschäft. Dieser Heilige starb und wurde dort begraben. Viele waren davon abhängig. Als Ich dorthin ging, fragte Ich sie nebenbei, was ihre Religion sei? Sie sagten: ´Wir sind Moslems.´ Ich fragte: ´Welcher Religion gehörte der Heilige an, der gestorben war?´ Sie sagten: ´Heilige haben keine Religion.´ Da fragte Ich sie: ´Warum folgt ihr dann einer Religion? Warum folgt ihr nicht seiner Religion?´ Die Heiligen hatten keine Religion. Noch nicht einmal die Sanyassis haben eine Religion. Es sind Dharmatita. Sie gehen jenseits der Religion.

Aber so, wie es bei allen Inkarnationen passierte, so geschah es auch mit den Shiya, den Sunnis, Hindus, Moslems und allen anderen. Sie bildeten eine fanatische Gruppe. Fanatismus ist völlig gegen die Religion, gegen die euch angeborene Religion, denn er erschafft Gift. Es ist etwas Giftiges. Es bringt euch dazu, andere zu hassen. Wenn man anfängt, andere zu hassen, dann reagiert dies in euch als schreckliches Gift, das alles Schöne in euch auffrisst. Jemanden zu hassen ist das Schlimmste, was Menschen tun können, aber sie können es. Sie können tun, was sie wollen. Tiere hassen niemanden. Könnt ihr euch das vorstellen? Sie wissen nicht, wie man hasst. Sie beißen jemanden, weil es in ihrer Natur liegt. Aber sie hassen niemanden. Sie mögen vielleicht jemanden nicht, aber dieser giftige Hass, ist ein speziell menschliches Konzept, eine speziell menschliche Errungenschaft. Nur Menschen können hassen und diese schreckliche Sache fand sogar unter den Moslems statt. Die Kabbala wurde nicht um des Hasses willen erschaffen, sondern der Liebe wegen. Alles, was der Liebe wegen getan wurde, wurde in Hass verwandelt – in allen Religionen. Aber das Schlimmste ist, dass die, die hassen glauben, dass die anderen die Schlimmsten sind und umgekehrt. Nach welchen Regeln, nach welchem Gesetz oder welcher Logik sie entscheiden -, dass geschieht nach ihrem eigenen Gutdünken. Darum schließen sie sich zusammen.

Warum wurde das Gruha-Laxmi-Prinzip erschaffen? Um diesen Hass zu überwinden, um dieses Eis, genannt Hass, aufzutauen. Um den Hass aus den Gedanken der Menschen zu entfernen wurde das Gruha-Laxmi-Prinzip geschaffen. In der Familie, in der es eine Hausfrau gibt, muss das Gruha-Laxmi-Prinzip den Hass zwischen den Kindern und zwischen dem Ehemann und den Kindern überwinden. Aber wenn sie selbst Spaß an ihrem Hass hat, wie kann sie ihn dann überwinden? Sie ist die Quelle des Friedens, die den Hass unterdrückt.

In Indien haben wir untereinander verbundene Familien. Ihr hab auch Verwandte wie Onkel und Tanten usw. Die Aufgabe der Hausfrau ist es, all die Ecken und Kanten dieser Menschen zu glätten, die sonst Reibungen erzeugen. Der Mann muss die Hausfrau respektieren. So sagt man: ´Atra Narya Pujyante, Tatra Ramante Devta.” Nur da, wo die Hausfrau respektiert wird, sind die Götter zu Hause.

Bei uns muss dieser Verdienst den Hausfrauen zugesprochen werden, denn wir sind wirtschaftlich nicht besonders gut, auch in der Politik und der Verwaltung nicht – hoffnungslos. Das Mannsvolk ist nutzlos. Sie wissen verstehen vom Haushalt nichts. Die Frauen haben dieses Gebiet für sich behalten. Aber unsere Gesellschaft ist erster Klasse. Sie wird von den Hausfrauen aufrechterhalten. Deshalb muss der Mann die Hausfrau respektieren. Das ist sehr wichtig. Wenn er das nicht tut, dann kann sich kein Gruha-Laxmi-Tatva halten. Es ist so etwas wie die Bewahrung des Prinzips der Hausfrau.

Aber manche Männer, viele von ihnen, glauben, dass es ihr Geburtsrecht ist, ihre Frauen schlecht zu behandeln, sie zu quälen, alles Mögliche zu ihnen zu sagen, ärgerlich zu sein, sogar dann, wenn sie eine gute Ehefrau ist.

Aber wenn sie eine Nörglerin ist, wenn sie negativ ist, dann werden die Männer völlig niedergemacht, von ihr niedergemacht. Wenn die Ehefrau ein Bhoot ist, dann versucht der Ehemann ihr gegenüber zuvorkommend und besonders nett zu sein. Er weiß, dass sie ein Bhoot ist, also: ´Sei vorsichtig!´ Du weißt nicht, wann der Bhoot wie eine Schlange zu dir kommt. Wenn sie weiß, wie man nörgelt oder argumentiert, dann haben sie Angst. Da ist keine Liebe. Sie lieben und respektieren sich nicht. Sie haben eine Scheu oder Angst, und sie fürchten sich vor so einer Frau.

Manche Frauen glauben, dass sie die Männer besser kontrollieren können, wenn sie anfangen zu flirten. Aber damit verlieren sie ihr grundlegendes Prinzip, die Basis-Shakti, und sie werden Schwierigkeiten bekommen.

Das grundlegende Prinzip der Gruha-Laxmi ist es, innerlich und äußerlich Ihre Keuschheit zu respektieren. Darin liegt Ihre Festigkeit.

Natürlich ziehen die meisten Männer daraus einen Vorteil. Wenn die Frau fügsam und gehorsam ist, dann legen sie Wert darauf, sie herumzukommandieren. Doch die Frau, die Hausfrau muss wissen, dass sie nicht fügsam ist. Sie gehorcht ihrer eigenen Gerechtigkeit, ihren eigenen Werten und Qualitäten. Wenn der Ehemann ein Dummkopf ist – gut, dann ist er eben ein Kindskopf – Ende. Der Ehemann muss wissen, dass er sie respektieren muss, denn sonst ist er ein hoffnungsloser Fall. Mit ihm ist es aus und vorbei, und er ist für nichts mehr zu gebrauchen. Er muss erkennen, dass die Frau im Haus als Gruha-Laxmi respektiert werden muss.

Dann fließen die Segnungen. Er sollte sie nicht beleidigen, unfreundlich zu ihr sein, seine Stimme erheben oder gegen sie gerichtete Dinge sagen. Die Frau ist muss respektiert werden.

Oft habe Ich gesagt, dass man einer Ehefrau zwei Klapse ins Gesicht geben soll, wenn sie dominierend ist. Ohne Frage soll sie nicht dominierend sein. Sie muss die dominierenden Kräfte der anderen beseitigen. Sie ist die Quelle des Friedens, der Freude, und sie ist die Friedensstifterin. Wenn sie diejenige ist, die Probleme macht, dann darf man sie schlagen und ihr die Meinung sagen. Das ist in Ordnung.

Das Gruha-Laxmi-Prinzip beruht also auf Gegenseitigkeit. Es hängt nicht allein von der Frau oder dem Mann, sondern von beiden ab. Wenn ihr eure Frau schlecht behandelt, dann wird sich euer linkes Nabhi niemals verbessern und auch nicht, wenn ihr eine schlechte Ehefrau seid.

Das Problem mit den Frauen im Westen ist, dass sie nicht erkennen, worin ihre Kraft liegt. Eine achtzig Jahre alte Frau würde Fahrrad fahren wollen. Sie fühlen ihre Würde nicht und freuen sich nicht daran. Sie sind die Königin des Hauses, und sie wollen sich wie billige, kindische und frivole Mädchen benehmen. Sie fühlen die Würde ihres Wesens nicht. Sie reden zuviel. Sie benehmen sich auf eine Art und Weise, wie es für eine Hausfrau nicht richtig ist. Sie gestikulieren mit den Händen und reden wie die Frauen vom Fischmarkt, wenn sie ihren Fisch verkaufen oder wenn sie Wortgefechte ausführen und schimpfen. Sie schreien auch. Ich habe gehört, dass sie schimpfen und manchmal sogar soweit gehen, ihren Ehemann zu schlagen.

Sie ziehen dauernd Vergleiche zwischen sich selbst und ihrem Mann. Z. B. ´Ich bin die Tochter eines reichen Mannes. Ich stamme von dieser oder jenen Familie ab. Mein Mann kommt aus keiner angesehenen Familie. Er hat kein Geld, nichts. Er hat keine Erziehung.´ Also – behandle ihn schlecht! Behandle ihn respektlos! So eine Frau wird ihre Kräfte verlieren, und sie wird sich auf ihre Art schuldig fühlen.

Vor allem wird sie sich deshalb schuldig fühlen, weil niemand – besonders in Sahaja Yoga – das Recht hat, auf andere herabzusehen. Es ist etwas Unglaubliches, auf eure Ehemänner herabzuschauen. Er mag kein Sahaja Yogi sein – gut. Er ist noch nicht dort angekommen. Doch euer Benehmen, durch eure Stärke, durch alles könnt ihr ihn retten. Doch warum verliert ihr euch selbst, indem ihr andere dominiert und stranguliert, indem ihr aus eurem Ehemann einen Froschkönig macht und ihm auch noch erklärt: ´Oh, lass uns beide Spaß daran haben. Lass uns getrennt wohnen, und niemand soll uns besuchen.´ Nicht einmal eine Ratte würde so ein Haus betreten! Sogar zu sagen: ´Das sind meine Kinder. Das ist mein Ehemann. …mir…´ ist negatives Sahaja Yoga. Das ist eine negative Form des Verstehens und ist völlig unannehmbar. Es gehört sich nicht für einen Sahaja Yogi oder eine Yogini. Diese Selbstsucht und diese Absonderung sind gegen Sahaja Yoga.

Die Art einer Hausfrau ist es z. B.: ´Oh, wie viel muss ich nun vorbereiten. Es werden 50 Personen kommen.´ Der Mann sagt: ´Es werden nur 10 sein. Warum planst du für 50?´ ´Vielleicht möchten sie etwas mehr essen.´ ´Aber warum hast du 50 Teller?´ ´Vielleicht werden sie ihre Freunde mitbringen.´ Sie denkt über ihre Großzügigkeit nach, und sie freut sich daran. Ich habe viele solcher Frauen kennen gelernt, obwohl sie noch nicht einmal Sahaja Yoginis sind.

Sie fragen dich: ´Schwägerin, kommst du heute zum Mittagessen?´ ´Oh, nein, lieber nicht, denn du kochst immer viel zu viel.´ ´Was, du willst nicht kommen? Nein, nein, ich werde nur ganz wenig kochen. Bitte komm.´ Dann fängt sie sofort an, nachzudenken: ´Welches Gemüse gibt es auf dem Markt? Was soll ich nehmen? Was wäre das beste?´

Ich bin nicht ihr Guru. Ich bin nicht ihre Mutter. Ich bin nur eine Verwandte. Aber sie wollen ihre Liebe durch das Essen ausdrücken. Sie sind die, die Essen bereitstellen. Sie sind die Anapurnas, und das ist die wichtigste Qualität: wenn eine Frau nicht großzügig ist, dann ist sie unter keinen Umständen eine Sahaja Yogini. Lasst euch das von Mir sagen. Der Ehemann mag etwas geizig sein, das macht nichts. Aber die Frau muss sehr großzügig sein – und manchmal gibt sie heimlich Geld – nicht an ihre eigenen, sondern an andere Kinder.

Solche wunderschönen Frauen muss es in Sahaja Yoga geben. Aber, es tut mir so leid, dass Mich manchmal die Frauen aus Sahaja Yoga angreifen und nicht die Männern. Ich bin auch eine Frau, und Ich bin schockiert, dass Frauen Mich angreifen – warum?

In Sahaja Yoga gibt es keine Form des Dominierens. Alle Vorstellungen von Unterwürfigkeit und Dominanz kommen aus eurem falschen Verständnis eurer Würde und eurem falschen Selbstverständnis. Ihr seid euch selbst nicht bewusst.

Ihr wisst nicht, dass ihr die Königin seid und dass niemand euch dominieren kann. Wer kann eine Frau dominieren, die den Haushalt führt. Wenn der Ehemann z. B. sagt: ´Ich mag diese Farbe nicht.´ Gut, lasst es für eine Weile. Dann wird jemand kommen und sagen, was für eine schöne Farbe das ist. Dann sagt er: ´Ah, so eine schöne Farbe. Oh, das kann so bleiben.´ Die Frauen müssen die Männer verstehen. Männer haben große Augen, keine mikroskopischen. Sie sehen alles in großen Zusammenhängen, seht ihr. Heute sagen sie etwas und morgen haben sie es wieder vergessen. Sie haben keinen Blick für Kleinigkeiten. Sie stehen zu weit darüber. Das müsst ihr verstehen.

Aber, wenn er zum Reiten geht, dann muss ich das auch – und muss vom Pferd fallen. Wenn er zum Skilaufen geht, dann muss ich auch Skilaufen. Wenn er Bodybuilding macht, dann ich auch. Das ist inzwischen soweit gekommen, dass die Frauen unbeschreiblich aussehen. Man weiß nicht, was für das für Frauen sind mit diesen riesigen Muskeln und ohne Schnurrbart. Solche dummen Ideen haben wir.

Aber es gibt keine Unterwürfigkeit. Ihr seid eurer eigenen Würde unterworfen, eurer eigenen Keuschheit, eurem eigenen Sinn für Ehre und vor allem eurer Ehrlichkeit. Ihr seid dafür verantwortlich, und der verantwortungsvolle Ehemann muss auf seinen Anteil achten. Wie viel Streit verursachen die Frauen? Wie kann man streitsüchtig sein, wenn man ein Friedensstifter werden soll. Angenommen wir schicken zwei Friedensstifter in ein Land, um dort Frieden herzustellen, und sie schneiden sich gegenseitig die Kehle durch? Was sollte man dazu sagen?

Ihr seid diejenigen, die alles glätten sollen. Ihr seid die, die Liebe und süße Dinge ausdrücken sollen, so dass die Familie sich in euch geborgen und sicher fühlt, denn ihr seid die Mutter. Die Familie muss sich in euch geborgen fühlen – und die Liebe ist eure Kraft. Dies ist die Kraft, die ihr geben könnt. Ihr werdet sehen, dass leben und Liebe geben euch selbst immer bereichert.

Stellt euch vor, wie viele Geschenke Ich bekomme im Vergleich zu denen, die Ich verschenke. Ich weiß nicht, Ich muss wohl ein eigenes Haus dafür bauen. Ich sage ihnen, dass sie mir keine Einzelgeschenke machen sollen. Ich werde die nicht annehmen. Doch trotzdem, wenn Ich etwas liebevoll und sorgfältig Ausgesuchtes bekomme – dann wisst ihr, manifestiert sich die Liebe selbst, und sie kommt zu euch zurück wie ein Gedicht.

Manchmal ist man überrascht. Ich gebe euch ein kleines Beispiel aus Meinem Leben, das euch zeigt, was Liebe erreichen kann: Ich war Hausfrau, um damit zu beginnen und, Ich denke, auch damit zu enden. Ich war in Delhi, da die Geburt Meiner Tochter anstand. Deshalb strickte ich etwas für sie und saß dabei draußen auf dem Rasen.

Da gingen drei Personen in das Haus, eine Frau und zwei Männer. Sie kamen zu mir und sagten: ´Ich bin Hausfrau und diese beiden sind … das ist mein Mann und das sein moslemischer Freund. Wir kommen zu euch, um euch um Schutz zu bitten, denn wir sind Flüchtlinge.´ Ich schaute sie an, und sie sahen für Mich ganz manierlich aus. Ich sagte: ´Gut, kommt ins Haus.´ Ich gab ihnen das außen gelegenen Zimmer, das eine Küche und ein Badezimmer hatte. ´Und für den Gentleman,´ sagte Ich, ´gibt es ein anderes freies Zimmer. Da können Sie wohnen. Und die Eheleute können hier wohnen.´

Abends kam Mein Bruder nach Hause. Er fing an, laut zu schimpfen. Er sagte: ´Was soll das? Du kennst diese Leute nicht. Es könnten Diebe sein. Sie könnten etwas tun.´ Dann kam Mein Mann dazu und pflichtete ihm bei, denn, seht ihr, sie waren Freunde. Seht ihr, alle Männer sind gleich. Also er sagte: ´Sie versteht das nicht. Sie hat diese drei Leute hier untergebracht. Gott weiß, was sie sind. Sie sagen, sie sind Flüchtlinge. Sie weiß nicht. Der eine ist ein Moslem, der andere ein Hindu. Gott allein weiß, hat sie zwei Ehemänner oder einen? Sie sagten alle möglichen Dinge.

Am nächsten Morgen hatten sie alles vergessen. Ich sagte: ´Gut. Lasst sie für eine Nacht hier. Ist das in Ordnung? Heute kann ich sie nicht mehr ausquartieren. Nur eine Nacht?´ Am nächsten Tag hatten sie vergessen, dass sie dort wohnten. So sind die Männer. Zuerst so ein Spektakel… Ich sagte: ´In Ordnung, eine Nacht.´ Aber ihr dürft nicht schimpfen. Das würde die Männer verletzten. Am nächsten Morgen gingen sie zur Arbeit. Sie hatten keine Zeit. Seht ihr, es war ein Wochentag, an dem sie im Haushalt aktiv wurden, ansonsten tun sie nichts.

Sie gingen also fort, und es ergab sich, dass diese Leute einen Monat lang bei Mir wohnten. Dann bekam die Frau eine Arbeit, und sie ging zusammen mit ihrem Mann und seinem Moslem weg. Aber in der Zwischenzeit gab es in Delhi einen großen Aufruhr, weil viele Hindus und Sikhs in Punjab getötet worden waren. Dies hatte auch Auswirkungen in Delhi und drei oder vier Sikhs und ein oder zwei Hindus kamen zu Meinem Haus und sagten, sie hätten gehört, dass ein Moslem bei Mir wohne. Ich sagte: ´Nein, wie könnte das sein.´ Sie sagten: ´Da ist ein Moslem, und wir müssen ihr töten.´ Ich sagte: ´Seht, Ich trage so eine große … (fehlt da was?) Könnt ihr euch vorstellen, dass Ich einen Moslem bei Mir im Haus verstecke?´ Sie dachten, Ich müsse wohl eine richtige Hindufanatikerin sein. Also glaubten sie Mir. Ich sagte: ´Wenn ihr in Mein Haus geht, dann nur über Meine Leiche. Ich werde euch das nicht erlauben.´ Da waren sie ziemlich erschrocken und gingen weg. Aber der Moslem hörte, was Ich sagte und kam: ´Ich bin erstaunt. Warum hast Du Dein Leben für mich riskiert?´ Ich sagte: ´Keine Ursache.´ Sein Leben war gerettet.

Dieser Gentleman, dieser Moslem wurde ein großer Poet mit dem Namen Sahir Ludhianvi und die Lady wurde eine große Schauspielerin, eine, die Mutterrollen spielte, Achala Sachdeva. Ich wusste, dass sie das eines Tages werden sollten. Aber Ich sagte das niemandem. Ich dachte Mir, wenn das bekannt würde, und Ich nach Bombay käme, dann würden sie einen großen Aufstand machen und dafür dachte Ich, habe Ich keine Zeit.

Wir riefen ein Filmzentrum für junge Leute ins Leben, um ihnen ein paar gute Filme zu zeigen. Aber sie machten daraus später eine Farce. Sie haben nie auf Mich gehört, aber … wie auch immer.

Sie sagten, wir sollten diese Achala Sachdeva für die Rolle der Mutter engagieren. Ich sagte, dass sei in Ordnung, aber sagt ihr nicht, dass Ich etwas damit zu tun habe. Die Jahre gingen vorbei, Ich glaube es waren zwölf Jahre oder so. Dann haben sie es ihr doch erzählt. Sie regte sich auf wie eine Schauspielerin. ´Nein, nein – wie viel wollt ihr mir bezahlen? Ich kann nicht umsonst spielen. Sonst wollen das alle. Ihr müsst mir einen Sari geben. Ihr müsst mir soviel Geld geben.´ Sie sagten: ´Gut, komm wenigstens in das Mahurat. Komm ins Mahurat, dort, wo du angefangen hast.´ Also kam sie, und Ich war da. Sie schaute Mich an und konnte nicht glauben, Mich nach 12 Jahren wieder zu sehen. Sie fing an zu weinen, konnte nichts mehr sagen und fiel Mir in die Arme. Sie fragte, wo Ich die ganze Zeit gewesen war. ´Ich habe versucht, Dich zu finden.´ Sie fing an, das alles zu berichten. Dann kam Sahir Ludhianvi und fragte, warum Ich nun hier sei. Sie sagten, dass es Shri Matajis Stück sei. ´Oh Gott, warum hast Du uns das nicht gesagt. Wir hätten unser Leben für Dich gegeben.´ Sie waren alle erstaunt, wie sich ihre Einstellung änderte. Kein Geld, nichts. Ich werde Geld für dieses Projekt spenden. („Nothing doing“: verteh nicht, was damit gemeint ist?)

Seht, Ich war eine einfache Hausfrau. Ich hatte keine großen Rechte am Eigentum Meines Mannes, an nichts. Und Mein Bruder, auch so ein dominierendes Freundchen, beide zusammen waren dabei, mich an jenem Abend mit ihrem Ärger und ihrer Wut niederzumachen. Ich beruhigte sie, und sie waren erstaunt, als Ich ihnen jetzt davon erzählte. Ich sagte: ´Das sind die Leute von damals, und das ist aus ihnen geworden. Seht, wie sehr sie sich verändert haben.´

Und sie sagen, dass sie niemals wieder ´Nein´ zu irgendeiner Hilfsorganisation sagen werden. ´Dies war der letzte Fehler, den wir gemacht haben.´ Diese ganze Idee des Verdienens und des Geldes verflüchtigte sich, und sie hat in vielen Filmen für Wohltätigkeitsorganisationen gespielt und dieser Ludhianvi schrieb dafür auch sehr viele Texte.

Eine Frau kann einen Mann zu einem Wohltäter machen, weil sie selbst wohltätig ist. Sie ist eine Künstlerin. Sie kann um sich herum Schönheit schaffen, in ihrem Haushalt, in ihrer Familie, in ihrer Gesellschaft, überall. Aber nein, die Frauen wollen kämpfen wie die Männer. Sie wollen Vereine haben. Sie wollen Gewerkschaften haben, die für ihre Rechte kämpfen.

Es ist richtig, dass einige Männer sehr grausam gewesen sind. Auch einige Gesetze sind sehr grausam, dies und das, und – dass es ihnen auch gesagt werden muss. Aber das ist nicht der Weg. Es gibt einen anderen Weg, Männer zu korrigieren, die versuchen, Frauen zu zerstören.

Frauen haben eine große Qualität. Die Ganas sind bei ihnen und Shri Ganapati ist mit ihnen. Er wird nie auf der Seite der Männer sein, wenn die Frauen keusch sind, nicht mit ihrem Körper oder ihrer Schönheit angeben und versuchen daraus Kapital zu schlagen. Solche Frauen sind sehr stark, enorm stark, und sie zeigen ihren Wert, wenn es darauf ankommt.

Z. B. hatten wir Jhansi ki Rani. Sie war eine einfache Hausfrau. Sie kämpfte gegen die Briten, und sogar sie waren über ihre Stärke erstaunt. Sie sagten, dass sie sie gefangen genommen hatten, aber der Ruhm ginge an die Königin von Jhansi. Viele solcher Frauen hatten wir, wie Noorjahan, Ahilya Bai. In Indien gab es aufgrund dieser Institutionen viele große Frauen. Es gab Padmini, Chand Bibi. Es gibt so viele, die wir anführen könnten, große Frauen – die Hausfrauen waren.

Die Qualitäten einer Frau sind wie das Potential der Mutter Erde, wie das Potential jeder Energie. So wie die Elektrizität ihr Potential von anderswo bezieht. Seht ihr die Lampen hier. Es macht keinen Unterschied, ob es ein oder zwei Lampen sind. Aber das Potential ist wichtig. Man muss verstehen, dass wir ein Potential haben, und um das zu bewahren, müssen wir einen Sinn für Würde, Ehre und Gerechtigkeit in uns haben. Die Männer müssen ihre Frauen respektieren, die so sind.

Aber Männer sind Dummköpfe, wenn sie eine Frau nicht respektieren, die sie liebt, die keusch ist, die gut ist, die sie kollektiv machen möchte, die sie zum Geben animiert, die wohltätig ist, die möchte, dass Sahaja Yoga voran gebracht wird, dass ihr Mann glücklich und froh ist und dass er ebenfalls zu Sahaja Yoga kommen sollte. Anstatt dessen rennen sie hinter komischen dummen Frauen her. Was ist so attraktiv an negativen Frauen? Aufgrund der Art wie sie angezogen werden, müssen die Männer Bhoots in sich haben? Als Ergebnis dieses falschen Benehmens der Männer werden die Frauen sehr unsicher. Dann leiden die Männer und die Frauen.

Ein Mann, der seine Ehefrau vernachlässigt, sie so behandelt, wird konsequenterweise Leukämie bekommen. Und eine Frau, die sich so benimmt, die ihren Mann schlecht behandelt wird Asthma oder eine sehr schwere Form von Zirrhose bekommen. Weil das linke Nabhi so wichtig ist, könnte es auch zu einem Hirnschaden, zu Lähmung oder zur völligen Austrocknung des Körpers kommen.

Wenn das linke Nabhi hektisch gemacht wird… Wie ihr von eurem Herumrennen und Herumhüpfen und vom Hektischsein wisst, wird dadurch die Funktion des linken Nabhis gestört und man entwickelt Leukämie.

Ich habe bemerkt, dass Ehemänner von dünnen Frauen immer zittrig sind, warum? Weil die Frau ihn dauernd herauf und herunter rennen lässt. ´Mach dies, mach das, bring mir dies. Ich hatte dich gebeten, mir die Coca Cola zu bringen. Du hast sie nicht gebracht. Du hast das nicht getan…´ Als ob er die ganze Zeit der Sündenbock ist. Er wird schreckhaft und nervös. Dann bekommt er den Lohn für seine Nervosität und sie etwas für ihre Quälerei. Da gibt es keine Liebe, keine Freude, kein Glück.

Dieser Figur-Wahnsinn geht jetzt Gott sei dank zurück. Es kommt aus Amerika und macht einen verrückt.

Frauen müssen sesshafte Frauen sein. Sie sollen Gruhasthis sein. Das bedeutet, jemand zu sein, der im Haushalt sesshaft ist und von dem gesagt wird, dass er zufrieden mit dem Haushalt ist. Wenn sie die ganze Zeit herumrennt, wenn sie nicht im Haus bleiben will, dann ist sie keine Hausfrau, sondern eine Kellnerin. Es gibt eine Redensart über eine Lady, die Kellnerin war und dann Hausfrau wurde. Aber sie konnte nicht mit ihrer Rennerei aufhören, weil sie vorher Kellnerin war. Sie wurde zu Hause nicht sesshaft.

Für wen ist der Haushalt da – nicht nur für sie selbst, nein, nicht für ihren Ehemann, nicht für ihre Kinder, sondern dafür, andere willkommen zu heißen. Auch Mutter Erde hat wunderschönen Dinge für euch ausgebreitet, damit ihr kommt, um euch zu setzten und zu genießen.

Sogar in Sahaja Yoga ist es weit verbreitet, dass man Leute findet, die nach dem Heiraten völlig ineinander versunken sind und Sahaja Yoga vergessen. Dann leiden ihre Kinder. Ihre Kinder werden hektisch, sonderbar, ungehorsam und Quälgeister. Sie habe auch physische Probleme. Das ist eine Bestrafung. Es ist nicht so, dass Ich strafe, sondern es ist eure eigene Natur, die euch straft. Angenommen ihr streckt eure Hand ins Feuer, dann werdet ihr euch verbrennen. Wer straft…? Ihr straft euch selbst und die Kinder werden seltsam.

Nur für eure Familie, nur für euer Essen, nur für euren Haushalt – diese Selbstsucht, wenn sie vom Mann Besitz ergreift, dann möge Gott diese Familie retten. Wenn es eine Frau ist, gut, wenigstens etwas (?), aber wenn der Mann ein hoffnungsloser Fall ist, wie: ´Ich sollte ein Haus haben. Ich sollte eine Arbeit haben. Ich sollte nach meinen Kindern sehen. Das ist für meine Familie.´ – Unsere Familie ist nicht die eines Mannes und einer Frau, sondern das ganze Universum ist unsere Familie. Wir sind nicht alleine. Aber wenn ihr eigenmächtig handelt, wenn ihr euch absondert, dann muss Ich euch warnen. Es wird der Tag kommen, an dem die, die sich zurückziehen unter schrecklichen Krankheiten leiden werden. Weist nicht Sahaja Yoga die Schuld zu. Sahaja Yoga hat sein eigenes wunderschönes Königreich Gottes. Aber in Gottes Königreich müsst ihr kollektiv sein.

Eine schlechte Frau kann Probleme verursachen. Sie wird fortfahren, jeden mit ihren Bhoots niederzumachen. Vielleicht bildet sie sich sehr viel auf ihre Ausbildung ein, auf ihre Position oder ihr Geld usw. Dann wird sie auch versuchen, den Ehemann zurückzuhalten. Solche Leute werden für das bezahlen müssen, was sie getan haben, aber nicht weil es eine Strafe für sie ist. (?)

Das Gruha-Laxmi-Tatva ist in Sahaja Yoga sehr wichtig. Die, die Probleme haben, nachdem sie zu Sahaja Yoga gekommen sind, haben meistens ihr Gruha-Laxmi-Prinzip vernachlässigt. Wenn das Gruha-Laxmi-Prinzip verloren geht, dann blockiert das zentrale Herz-Chakra.

Frauen, die solche Tricks versucht haben, sollten sofort damit aufhören, denn das ist sehr entwürdigend und niemand respektiert eine solche Frau.

Es gibt eine Wahrheit, was die Frauen der Leader und die Leader angeht. Die Frau des Leaders oder der Leader haben die geringste der geringsten der geringsten einer so genannten Position – sehr unbedeutend. Was ihr habt, ist viel mehr als das. Wenn man einen Heiligen fragt, ob er ein König werden will, dann wird er fragen: ´Was? Du willst den Ozean in eine Tasse füllen?´ Es ist das Geringste des Geringsten, das Niedrigste des Niedrigen.

Die, die glauben, ihr Leben bedeutet dienen, sind ebenfalls dumm. Ihr Leben ist Freude, nicht Dienen! Der Dienst selbst ist Freude. Aber, wenn ihr nur an das Dienen denkt: ´Oh, ich opfere. Das ist meine Tapasya.´ Aus! Dann endet ihr wie eine Tapasvi, wie eine Bohnenstange, die für ein Kreuz benutzt werden kann.

In Sahaja Yoga geht es um Freude, aber bevor man nicht die Essenz der Freude in allem gefunden hat, kann es keine Freude sein. Wenn man die Essenz aus dem Rohrzucker oder was ihr den Zuckerrohrbambus nennt, entfernt, was bleibt dann übrig? Genauso verliert dieses so genannte Dienen und die Tapasya usw. ihre Süße – aus. Dies bedeutet alles Süße und die wird von den Frauen gemacht. Aber sie sind sehr streng. Verderbt das nicht. Bewahrt es gut und schön.

Der Mann kommt wie ein Verbrecher nach Hause. Er muss ein Elefant im Porzellanladen sein. Er muss. Auf eine Art ist das gut, wenn er keine Ahnung vom Haushalt hat. Das ist sogar besser für euch. Aber ihn die ganze Zeit zum Sklaven zu machen: ´Tu das, du hast das nicht für mich getan, tu das´, das ist nicht die Aufgabe einer Hausfrau. Ihre Aufgabe ist wie die Mutter Erde. Beschwert Sie sich? Nichts! Sie gibt euch alles. Ihre Unterstützung, Ihre Würde ist so groß. Sie hat solche Kräfte. Was kümmert es Sie, ob Ihr jemand etwas gibt oder nicht.

Ihr werdet erstaunt sein, wenn Ich euch sage, dass Ich bis heute – bis gestern Meinen Mann noch nie gebeten habe, Mir etwas zu kaufen. Zum ersten Mal bat Ich ihn, Mir eine Kamera zu kaufen. Und am Abend seht ihr das Ergebnis, was er sagte… …völlig unerwartet, noch nie im Leben… Er sagte immer: ´Sag mir, was Du möchtest.´ Zum ersten Mal sagte Ich etwas, und seht das Ergebnis, weil Ich ihn nie um etwas gebeten habe.

Eine Frau muss selbstzufrieden sein, zufrieden mit sich selbst, denn sie muss geben. Die Person, die geben soll, wie kann sie verlangen? Sie muss Liebe geben, denn sie ist Liebe. Sie muss all ihre Dienste geben. Sie muss all ihre Besitztümer hergeben. Sie muss beruhigen. Was ist das für eine Verantwortung sage Ich euch! Größer als die eines Ministerpräsidenten, größer als die eines Königs oder von sonst irgendjemandem ist die Verantwortung einer Frau. Und sie sollte stolz darauf sein, dass mir eine solche Verantwortung übertragen wurde.

Eine Hausfrau hat eine viel größere Verantwortung als ein Leader in Sahaja Yoga. Aber die Frauen von Leadern können schrecklich sein, weil sie glauben, sie sind Leader geworden. Es ist das Geringste des Geringen. Es ist so, wie Ich sagte, dass der Ozean in eine Tasse gefüllt wird. Und ihr Benehmen wird so seltsam und lächerlich. Ich bin überrascht.

Ich war in eine Familie verheiratet, in der 100 Menschen zusammen lebten, und jeder von ihnen verehrte Mich. Wenn Ich in Lucknow irgendwohin gehe, dann kommen sie von überall her, um Mich zu sehen. Aber wenn Mein Mann ausgeht, dann kommt niemand. Er beschwert sich immer darüber. Er ist der Verwandte und nicht Ich, und sie kommen, um Mich zu sehen, nicht ihn. Wenn Ich ihnen keine Liebe gegeben hätte, wenn Ich ihnen nicht das gegeben hätte, was immer sie haben wollte, dann wären sie auch nicht zu Mir gekommen. Die Frauen sind die Bewahrer, die Bewahrer für andere. Sie sollen keine Dinge für sich selbst verwahren.

Bei uns gibt es viele dumme Frauen. In Hindi werden sie Buddhu genannt. Buddhus, weil sie nicht wissen, was für eine Kraft sie bekommen haben, was für eine Verantwortung sie haben. Ich bin für sie ein Vorbild, und dies ist ein sehr großes Problem, denn Ich glaube, dass 60 Prozent der Leader schreckliche Frauen haben. Ich muss sagen schrecklich, und Sahaja Yoga wird mit ihnen vor die Hunde gehen. Sie können nicht in einem Ashram leben. Sie brauchen ihr Essen. Der Mann muss dafür sorgen, dass sie ihr Essen bekommen. Sie sind es, die für alle kochen müssen. Es muss sich um jeden gekümmert werden, und am Schluss sollten sie selbst essen. Jeder muss ein Bett haben. Sie müssen schauen, ob alle schlafen. Dann müssen sie alle Kinder zudecken und dann dürfen sie schlafen. Aber nein, sie setzten sich hin und werden eine Mini-Mataji oder sogar größer als Mataji. ´Bring mir dies, bring mir das, tu dies, tu das.´ Die meisten von ihnen können nicht kochen. Jede Frau eines Leaders muss kochen können und kochen lernen. Das ist jetzt obligatorisch. Sie müssen kochen und das von Herzen. Sie sollten kochen können, und es anderen mit Liebe geben. Das ist das Minimum der Anapurnas. Und der Mann sollte keine Fehler bei ihnen suchen. Am Anfang werden sie vielleicht Fehler machen. Ermutigt sie. Ermutigt ihre Qualitäten, ihre Güte, ihre Freundlichkeit.

Ich habe auch sehr gute Ladies gesehen, die in Sahaja Yoga sehr aktiv waren. Nach der Heirat sind sie verschwunden. Die Männer sollten auch Sahaja Yogis sein – verschwunden. Manchmal erscheinen sie, manchmal, wenn Ich da bin, dann kommen sie. Sonst sind sie nicht da. Heute habe ich Arnold gefragt, und er sagte Mir, dass sehr viele so sind. Das heißt, dass etwas mit den Männern nicht stimmt, denn vor der Ehe war es besser.

Das Gruha-Laxmi-Prinzip ist also sehr wichtig für uns, um zusammen zu sein, um zusammen zu wachsen, um Zusammengehörigkeit zu fühlen – die ganze Zeit, das Einssein in uns.

Gestern hatte Ich euch von den Ragas erzählt. ´Ra´ bedeutet Energie. ´Ga´ bedeutet im Sanskrit, das, was durchdringt, was sich in alles hineinbewegt. Es ist die Qualität des Äthers. Wenn man irgendetwas in den Äther gibt, dann kann man es überall empfangen. Der Raga ist die Energie, die in den Äther geht und euren Geist berührt.

Der Raga und diese Ragas sind so etwas wie Hausfrauen. Angenommen man ist bei einer Militärkapelle, dann ist man es leid, das Links, Rechts, Links, Rechts, Links, Rechts. Aber eine schöne Melodie, etwas Melodisches, diese Melodie selbst suggeriert eine Schönheit. Die Art, wie die Hausfrau das Haus dekoriert… Sie bringt alle zur Ruhe, und lässt alle sich wohl fühlen. Dann schaut sie nach jedem. Jeder weiß, dass sie da ist. (?)

Stellt euch vor, der moderne Stil ist es, dass man Freunde zum Geburtstag eures Kindes einlädt. Und ihr schneidet den Kuchen vorher, weil ihr die Hausfrau seid. Wie sieht das aus? Es ist so lächerlich. Die Art, wie die Hausfrau sich in den Vordergrund schiebt. Sie müssen im Hintergrund stehen, denn ihr müsst euch kümmern. Ihr müsst euch um alle kümmern. Schaut nach allen. Das ist es, was ein Raga ist. Es kümmert sich um jeden eurer Winkel. Angenommen, man kommt aufgeregt und unruhig aus dem Büro. Wenn man einen Raga anhört, beruhigt das. Er bringt euch dazu, euch hinzusetzten.

Manche Menschen kommen fünf Tage nach Hause und leben dann in etwas, was man noch nicht einmal ein Hotel nennen könnte. Sie leben in einer Art Zelt und am sechsten Tag fahren sie hinaus ans Meer oder in ein Hotel. Niemand möchte zu Hause bleiben, weil es zwischen den beiden kein Gruha-Laxmi-Prinzip gibt. Aber um einen Raga zu hören muss man sich hinsetzten, sich niederlassen. Bevor man sich nicht hinsetzt, kann man einen Raga nicht genießen. Stellt euch vor, einen Raga zu hören, wenn man nervös ist. Man muss sich niederlassen, und dieses Zur-Ruhe-Bringen ist die Aufgabe einer Frau, die eine Hausfrau ist. Der Mann muss handeln. Er muss zur Ruhe gebracht werden.

Ich habe euch schon oft erzählt, dass das linke Nabhi in der modernen Zeit völlig überlastet wird. Und viele Kinder werden von hektischen Frauen geboren.

In Indien ist die Frau nicht bei Ihrem Mann, bevor er aufgestanden ist und die Morgentoilette verrichtet hat. Sie kocht für ihn. Sie schaut nach seinen Kindern. Die ganze Zeit am Ehemann zu kleben, ist auch ein Zeichen von Langeweile. Dem Mann wird es langweilig, der Frau wird es langweilig, und dann lassen sie sich scheiden. Also muss sie andere Interessen haben wie: nach den Kindern oder dem Haushalt zu sehen oder sich um Sahaja Yoga zu kümmern. Dann kommt er aus dem Badezimmer und setzt sich auf die Erde – in Indien. Jetzt sitzen wir an Tischen, gut, wenigsten am Tisch sitzen, nicht auf dem Tisch, sondern auf dem Stuhl[5]. Zu dieser Zeit fragt sie ihn nicht, warum er das noch nicht getan hat oder dass diese Frau gestritten hat oder dass sie eine andere Frau getroffen habe, die ihr erzählt habe, dass er so und so gewesen sei. Nein, sie sagt: ´Lass ihn sein Essen essen´. Darum isst ein Ehemann in Indien sein Essen nicht im Haus, oder er wäscht seine Unterwäsche selbst, wenn er verärgert ist. So zeigen die Männer ihren Unmut.

Dann fächelt sie ihrem Mann langsam Luft zu und erzählt ihm gute Dinge: ´Heute ist mein Sohn aufgestanden, und er hat gesagt: ´Ich habe meinen Vater sehr gern.´ Das hat er gesagt. Wirklich! Ja, ja, das hat er gesagt.´ Und der Mann weiß, dass sie lügt, aber, seht ihr – nur freundliche Dinge. Und: ´Ich glaube, deiner Mutter geht es jetzt viel besser. Ich glaube, ich gehe und sehe nach ihr. Deine Schwester kommt. Du solltest einen Sari für sie kaufen.´ All diese netten, freundlichen Dingen sagt sie ihm. Dann isst er artig sein Essen, wäscht sich die Hände und nimmt einen Ochsenkarren, kein Auto, weil es immer einen Verkehrsstau gibt.

Gut, nun ist es vorbei mit dem Ochsenkarren und mit dem Fächer. Man muss sehr schnell sein. Das Leben ist heute schnell. Wie ich euch gesagt habe, ist die Geschwindigkeit dabei am Rand des Rades, nicht an der Achse. Der Ehemann und die Ehefrau sind die linke und rechte Seite eines Wagens. Sie müssen an der Achse sein, und die linke Seite ist die linke, und die rechte ist die rechte.

Frauen brauchen immer mehr Zeit um zu einer bestimmten Zeit fertig zu sein. Aber Ich nicht. Ich brauche weniger Zeit als Mein Mann, viel weniger. Es ist eine Angewohnheit. Vergesst es. Frauen haben ihre eigenen Angewohnheiten. Sie sind Frauen. Frauen werden Frauen bleiben, Männer bleiben Männer. Männer müssen zehnmal auf die Uhr schauen. Frauen schauen nur einmal darauf oder, wenn sie richtige Frauen sind, haben sie ihre Uhren verloren oder sie sind kaputt. Sie sind nicht nervös wie die Männer, sie sind anders. Sie sind Frauen, und ihr seid Männer. Gott hat Männer und Frauen gemacht. Wenn Er ein Einheitsgeschlecht hätte machen wollen, dann hätte Er das getan. Aber das hat Er nicht. Beide müssen das Geschlecht mit Anmut und Schönheit und Würde akzeptieren mit dem sie geboren werden.

In Indien gibt es so etwas wie…Ihr wisst, dass Ich in eine sehr orthodoxe Familie eingeheiratet habe, wo sie sogar das Gesicht bedeckten usw. Eines Tages fragte der Steuerbeamte, ein Freund Meines Mannes, Meinen älteren Schwager, ob nicht die Frau eines Freundes Mich besuchen könne. Er sagte: ´Natürlich, natürlich.´ Um es einfacher für ihn zu machen, nahm er sich frei und verschwand in eine andere Stadt und bat seine Frau, sich darum zu kümmern. Sie geht, den Steuereintreiber besuchen. (Weiß nicht, ob ich das richtig übersetzt habe. verstehe den Hintergrund und den Zusammenhang nicht?)

Seht wie schön das war. Ich habe nie gefühlt, dass er Mich dominierte, denn das war die Art dieser Familie. Aber dafür braucht man reine Intelligenz. Wenn der Mann ein Dummkopf ist, wird er seine Frau hinunterziehen und umgekehrt. Wenn die Frau sehr schlau ist, gut reden kann und man weis, wie sie reden und Leute beeindrucken kann, dass heißt das nicht, dass sie auch sehr intelligent ist. Ich nenne den am intelligentesten, der das Wohl, den Aufstieg und das höchste Ziel vor Augen hat. Dieser Mensch ist der feinfühligste, der intelligenteste. Alle andere Intelligenz ist nutzlos. Darüber kann Ich, glaube Ich, ein Buch schreiben. Also ist es wohl besser, es auch dem Buch zu überlassen und heute das Puja zu feiern.

Möge Gotte euch segnen.

Irgendwelche Fragen? … Das bedeutet: ´Ich spende etwas Geld. Ich weiß nicht. Das hat keinen Zweck. Ich weiß nicht, an wen Ich spenden werde. Ich spende gern, Ich meine, jeder sollte gerne spenden. Dafür ist das Geld da. Man muss anderen geben. Wofür ist die Materie da? Materie ist da, um anderen zu geben. Nur, um sich am Geben zu freuen. Es macht soviel Freude, anderen etwas zu geben.