Shri Buddha Puja, Gautama, der Herr des Egos

Barcelona (Spain)

1989-05-20 Shri Buddha Puja Talk, Barcelona, Spain, transcribed, 65' Download subtitles: EN,PT (2)View subtitles:
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Shri Buddha Puja. Barcelona (Spain), 21 May 1989.

Wir haben uns heute hier versammelt, um Buddha zu verehren. Lord Buddha war, wie ihr wisst, Gautama, der in einer königlichen Familie geboren wurde. Später wurde er ein Asket, denn es hat ihn sehr getroffen, als er drei Probleme sah, unter denen die Menschen leiden. Er kam zu dem Ergebnis, dass all diese Probleme nur entstehen, weil wir Wünsche haben. Darum sagte er : Wenn man keine Wünsche mehr hat, wird es kein Problem mehr geben.
Er studierte die Veden, studierte die Upanishaden, studierte alles mögliche.. .ging zu vielen Heiligen und traf viele Leute, aber er konnte seine Realisation nicht bekommen. Eigentlich war er eine Inkarnation, Auch eine Inkarnation muss den Punkt der Realisation erreichen; auf eine andere Art. Es muss das ganze Potential frei werden und eine Inkarnation hat ein unglaubliches Potential, das sich zeigt, wenn einmal das Tor aufgemacht wird, um es freizulassen.

Buddha erkannte, dass das größte Problem des Menschen, sein Ego ist. In seinem Ego geht er von einem Extrem zum anderen. Deshalb arbeitete er sich für uns durch den Pingala Nadi, und nahm seinen Platz auf unserem Ego ein. Um es zu kontrollieren. Wenn man sich das Agnya Chakra ansieht, dann ist Christus in der Mitte, auf der linken Seite ist Buddha, rechts ist Mahavira. Sie werden alle Herr (Lord) genannt, denn sie herrschen über diese Gebiete. Dieses Gebiet des Agnya Chakras ist das Gebiet der Tapas, der Buße. Denn sie haben für uns gebüßt. Wir müssen überhaupt nichts mehr abbüßen, denn sie haben es für uns getan, alles nur Erdenkliche. Deshalb müssen auch die Sahaja Yogis keine Buße mehr tun. Sie befinden sich an einem angenehmen Platz, und genießen die guten Vibrationen. Sie brauchen nicht in den Dschungel zu gehen; vor der Gesellschaft davonzulaufen und sich an einem Platz verstecken, wo Schlangen und Skorpione sein können, oder Tiger, und andere Lebensgefahren.
Die Zeit der Buße ist vorbei. Schon Buddha sagte es während seines Lebens immer wieder: Es ist überhaupt nichtnotwendig Enthaltsamkeit zu üben. Wenn ihr die Lehren von Buddha lest, dann werdet ihr überrascht sein, dass er sagt, man soll keine Enthaltsamkeit üben. Er selber lebte enthaltsam, aber das war die Zeit, wo man Leute brauchte, die hinausgingen um seine Lehre zu verbreiten. Darum führten die meisten diese Art von Leben, aber sie glaubten nie an irgendeine Art der Enthaltung.
Außerdem war er nie ein Vegetarier. Er starb als er eines Tages in ein Dorf kam und hungrig war. Er fragte einen der Jäger, wir nennen sie “Giratas“: “Ich würde jetzt gerne essen, denn ich muss zu meiner Arbeit gehen.“ Er antwortete ihm: “Heute Morgen habe ich einen wilden Eber erlegt, aber es braucht etwas Zeit, sonst ist das Blut noch zu heiß.“ Er (Buddha) sagte: „Das macht nichts.“. Es ist bezeichnend für die rechte Seite, das rote Fleisch eines wilden Ebers zu essen, ohne es abkühlen zu lassen. Er aß es und starb daran.
Alles was Sie tun hat eine Bedeutung. So wie wir eine Bedeutung im Leben von
Christus finden, finden wir auch eine Bedeutung im Leben von Buddha. Da ist der
Grund, weshalb die Buddhisten Vegetarier wurden; weil Buddha starb, als er dieses
heiße Fleisch aß. Deshalb wurden sie Vegetarier. Aber das heißt nicht, dass alle
Vegetarier werden müssen. Für diejenigen, die Ego haben, ist es besser vegetarisch zu

leben. Für Leute die rechts sind, ist vegetarisches Essen besser, für diejenigen die links sind, Proteine. Das wissen wir alle. Er versuchte die Leute, die mit ihm waren, auf eine sehr liebevolle und herzliche Art zu kontrollieren.
Aber es muss verstanden werden, was die Essenz seiner Lehre war. Es gab da einen Jungen, der zu ihm kam und ihn fragte: „Herr, könntet Ihr mich in den Buddhismus einweihen?“. Es war kein -ismus zu dieser Zeit: “Könntet Ihr mich einweihen (initieren)?“. Er sagte: “Mein Kind, nur die Brahmanen können eingeweiht werden (d.h. die realisierten Seelen). Von wem stammst du ab?“. Er antwortete: “Ich weiß nicht, von wem ich abstamme“, und er ging zurück zu seiner Mutter und fragte: “Was ist meine Abstammung, Mutter? Wer war mein Vater?“. Sie sagte: „Mein Kind, ich war eine sehr arme Frau, und ich wusste nicht, wie ich leben sollte, so hatte ich viele Herren in meinem Leben, Ich weiß nicht, wer dein Vater ist“. „Du kennst nicht einmal meinen Vater?“. Sie sagte: “Nein“. So ging er zurück zu Buddha und der Lord fragte ihn: “Nun, wer ist dein Vater? Was ist deine Kaste?“. Er sagte: „Herr, ich habe keine Kaste, denn meine Mutter erzählte mir, dass sie viele Herren gehabt hat, und sie nicht weiß, von wo ich abstamme, deshalb kenne ich meinen Vater nicht.“ Buddha war beeindruckt und sagte: „Du bist ein Brahmane, denn du hast die Wahrheit gesagt.“
Die Essenz seines Lebens ist „Wahrheit“. Als erste müssen wir ehrlich zu uns selbst sein. Ich kenne Leute, die es sehr schwer finden, ehrlich zu sich selbst zu sein. Sie wissen, wie sie vor der Wahrheit davonlaufen können. Sie wissen, wie es sie anstellen müssen. Um ihr auszuweichen, werden sie Argumente finden, werden Erklärungen geben. Wem gebt ihr Erklärungen? Doch nur euch selber! Der Geist, der durch eure Aufmerksamkeit erleuchtet wird, residiert in euch. Nun, wem erklärt ihr das alles? Eurem eigenen Geist? Die Botschaft von Christus war, dass wir auferstehen müssen. Aber worum geht es bei der Auferstehung? Dass ihr zuerst sehr ehrlich zu euch selber sein müsst. Das Allererste und Wichtigste ist, zu wissen, dass eure Kaste die der Brahmanen ist, dass ihr den Brahman kennt. Ihr kennt die alles durchdringende Kraft, ihr habt sie gespürt. ihr seid die echten Brahmanen, und als die echten Brahmanen, müsst ihr klug sein.
Nehmen wir einen indischen Brahmanen, sie mögen keine echten Brahmanen sein, aber in der Familie der Brahmanen geboren. Ihre Vorfahren mögen Brahmanen gewesen sein, oder wie auch immer. Zumindest nennen sie sich Brahmanen. Nun, was ist das Besondere an ihnen? Sie stehen um vier Uhr morgens auf. So kann man einen Brahmanen erkennen, auch ich bin so gesehen ein Brahmane. Dann nehmen sie ihr Bad, reinigen sich als Ganzes, und setzen sich nieder um zu beten oder um ein Puja zu machen oder zu meditieren. So kann man einen Brahmanen erkennen. Obwohl sie keine Brahmanen sind, aber sie tun das aus Tradition,

Während ein „Shudra“, in Indien aus der Tradition heraus, um neun Uhr aufstehen wird, schmutzige Kleider tragen, seine Hand in den Mund stecken und ein widerlicher Kerl sein wird, umgeben von Schmutz. Er spürt nicht einmal den Geruch des Abfalls. Denn sie machen diese Arbeit aus Tradition. Sie sind es nicht. Wir haben herausgefunden, dass es viele Brahmanen gibt, die in der Familie der “Shudras“ geboren wurden. Eigentlich ist die Familie der “Shudras“ nicht ihre Abstammung, es ist ihre Befähigung; durch ihr Jati sind sie Brahmanen. Aber durch die Tradition ist es in der Gesellschaft akzeptiert. Ihr Haar wird ungepflegt sein, ihr könnt es sofort erkennen: Kein 01 in den Haaren, das ist das erste Kennzeichen. Das Haar ist völlig ungepflegt. Zweitens ist ihnen das Sexualleben egal. Und wie verhält es sich mit den Rakshasas? Es sind nur die Rakshasas, die an Frauen interessiert sind, Frauen anzusehen und all das. So steht es in den Puranas, es tut mir leid, das zu sagen. Es ist die Qualität der Rakshasas. Denn als die Butter gemacht wurde und das Vantana stattfand, und Amrutta, der Nektar, aus dem Meer herauskam, kannte Shri Vishnu die Schwäche der Rakshasas. Sie hatten die Kumba, den Krug für den Nektar mit Gewalt an sich genommen. Denn sie waren mächtiger, egoistischer und schlauer. So besiegten sie die Devas und nahmen ihn weg. Und sie waren schon daran ihn auszutrinken. Da verkleidete sich Shri Vishnu, der die Schwäche der Rakshasas kannte, als Frau. Mohini, er nannte sich Mohini. Mohini heißt: Die, die einem durch Gewand, Figur und all diesen Unsinn beeindruckt. Sofort fielen alle Rakshasas auf sie hinein; auf ihn habe ich gemeint.
Sofort konnte man zwischen Devas und Rakshasas unterscheiden. Aber in Griechenland haben sie die Devas in Rakshasas verwandelt, und so das Problem gelöst. Sobald er bemerkte, dass einer von ihnen etwas getrunken hatte, erzählt die Mythologie, ging er hin und kitzelte ihn. Und weil er ein Rakshasa war, mochte er es, dass die Frau ihn kitzelt. Die Art der Rakshasas:( Wie toll), eine schöne Frau kommt und kitzelt mich, oh! Dumm, wie er war, fühlte er sich so gekitzelt, dass er es wieder ausspie, und man sagt, dass so der Knoblauch aus dem Nektar entstanden ist, mythologisch.
Wenn ich Leute in Sahaja Yoga sehe, die nicht ehrlich zu sich selber sind, müssen sie eines wissen: Das Ego ist eine sehr, sehr schlaue Sache. Aber es macht euch auch zu einem Sklaven von einem anderen Ego. Ein Beispiel: Eine Frau geht in einen Schönheitssalon, kleidet sich ein, tut dieses, macht jenes. Ich weiß nicht was sie alles tun, aber sie kommen nach drei oder vier Stunden heraus, und sehen für mich genau gleich aus. Ich weiß nicht, wie viel Geld sie hinausgeworfen haben, aber es ist überraschend, dass die Haare jetzt einen andere Schnitt haben. Wenn man sie fragt, warum die Haare jetzt so geschnitten sind, sagen sie: Das ist die Mode! Das heißt, dass ihr keine eigenen Ideen habt, keine eigene Vorstellung. Ihr macht einfach, was gerade in Mode ist. Ihr versteht auch nicht, ob es gut für euch ist, oder nicht. So wird das Ego dominiert. Nehmen wir an, es gibt einen Unternehmer, sagen wir er sei sehr klug und schlau; mehr als alle anderen, angenommen, und es gibt natürlich viele von dieser Sorte.

Er sagt, ihr sollt einen Marmeladetopf auf dem Kopf tragen, und eure Haare in einer bestimmten Art binden. Ihr werdet damit ganz toll aussehen. Und er macht sehr viel Werbung dafür. Alle diese Marmeladetöpfe werden verkauft werden! Ohne nachzudenken, werden sie die Marmeladetöpfe verwenden. Das heißt, sie haben keine eigene Persönlichkeit.
Was ist das Ego? Das Ego sollte euch eine Persönlichkeit geben, einen Charakter, ein Temperament. Und wenn ihr jene anseht, kann man sie nicht unterscheiden, wie Kranke – wie man einen Kranken nicht vom anderen unterscheiden kann – denn sie haben alle einen Bart und einen Schnurrbart. Ihr könnt eine Frau nicht von der anderen unterscheiden, die sie haben alle die gleiche Frisur und tragen die gleiche Kleidung. Alles ist gleich, denn es ist in Mode. Wer hat diese Mode begonnen? Ein sehr schlauer Bursche, der Geld machen möchte! In Indien konnten wir eine Art von … wir nennen es Topni, kaufen. Es ist eine Art Korb, ein Meiner Korb. Auf einmal verschwand es vom Markt. Wir wussten nicht, wo es hingekommen war. Non-nalerweise ist das unmöglich, denn was kann man damit machen?
Die Lösung ist sehr einfach. Es ist alles nach Amerika gekommen. Und warum? Die Frauen verwenden es dort für ihre Haare. Ich fragte: “Wie? Was machen sie mit ihren Haaren?“.“ Nein, nein – heutzutage geben sie kein 01 mehr auf den Kopf und so haben sie alle eine Glatze bekommen“. Ihr werdet eine Glatze bekommen, kein Zweifel, wenn ihr kein Öl verwendet. Ich sage es euch jetzt: „Ihr werdet eine Glatze bekommen! Ihr müsst wissen, wir sind reinliche Leute, wir können kein Öl verwenden“. Aber dann werden wir eine Glatze bekommen und könnt automatisch jeder buddhistischen Richtung beitreten. Wunderbar, ihr braucht euch nicht zu rasieren.
So sie sagten, wir sind jetzt glatzköpfig geworden, wir müssen etwas tun. So tragen sie diese Körbe, und darauf geben sie diese… wie nennt man es… Perücken. Aber warum? Warum gibt man sie nicht auf den Kopf? Nein, man muss ein sehr flaumiges Haar haben, müsst ihr wissen. Warum? Nun, das ist die Mode. Eines Tages sprach eine Frau mit mir, und ihr Korb fiel herunter, mitsamt der Perücke, so habe ich es herausgefunden!
Es geht darum zu verstehen, dass wenn man sein Ego in der richtigen Art und weise benützt, sollte man seine eigene Persönlichkeit haben, seinem Charakter, seinen Verstand, seine Spezialität, sein Temperament. Aber das ist nicht der Fall. Was machte Buddha? Er sagte, löst euch von allem: von euren Haaren, von den Augenbrauen, alles was abrasiert werden kann, Hände, Füße, rasiert ab. Stellt euch vor, wir wären dem Buddhismus gefolgt, was wäre mit uns geschehen. Und er sagte: Tragt nur ein Kashaya, das bedeutet ein safranfarbenes Gewand. Geht mit dem safranfarben Gewand, alles abrasiert. Und die Frauen durften nur zwei Kleidungsstücke tragen. Das eine ist eine Bluse und das andere ein San. Keine Unterröcke, gar nichts. Ob ihr eine Königin seid oder eine Putzfrau. Alle sollten gleich aussehen. Keine Mode mehr. Aber Buddhisten sind die modischsten Leute überhaupt. Wenn ihr nach Japan geht, werdet ihr verrückt, wenn ihr diese Mode anseht. Es ist so künstlich. Ich weiß nicht, wo der Buddhismus hingegangen ist, wo Buddha doch immer die natürlichen Leute gepriesen hat. Der ganze Buddhismus ist verloren in einer Art von Verwilderung.
Ein anderes Problem von Leuten die rechts sind, ist dass sie ihre linke Seite vernachlässigen, sie vernachlässigen ihr Mooladhara. Denn: “Na und?“ (What‘s wrong?). Bis man Aids bekommt, war nichts falsch, jetzt ist etwas falsch. Bis man Krebs bekommt, was ist da falsch am Rauchen. “Na und?“. Sie machen sogar in Indien Werbung, dass es wirklich gut aussieht, wenn man eine Zigarre oder eine Zigarette in der Hand hält. Ihr seht wie ein Rauchfang aus, aber in Ordnung. Sie streicheln euer Ego, indem sie euch all diese Sachen erzählen, und ihr macht es. Und wenn ihr es macht, vergesst ihr einfach, dass ihr Dummköpfe seid. Wir werden unsere ganze Schönheit verlieren, wenn wir auf all diese schlauen Leute, die Unternehmer, hören. Glaubt mir das. Wir hatten Mona Lisa. Heutzutage kann man sie nirgends mehr finden. Wir haben Mücken, schrecklich! Sie glauben dabei, daß sie sehr schön sind, sie strahlen keine Vibrationen aus, von keinem Blickwinkel der Ästhetik sind sie schön! Und wenn sie vierzig Jahre alt sind, sehen sie wie mindestens achtzig aus.
Was passiert ist, ist dass wir unserem Ego verfallen sind, und unser Mooladhara verloren haben. Das Mooladhara ist die Bremse. Es ist wie die Bremse. Die rechte Seite ist das Gaspedal und die linke Seite, das Mooladhara, ist die Bremse. “Na und?“. Darum hat Buddha das Brahmacharya gepredigt, das Zölibat. Wenn ihr zu weit nach rechts geht, gibt es viele Probleme. Ich höre von vielen Leuten ‚die überaktiv sind, dass sie keine Kinder bekommen können. Zuerst: “Na und?“. Dann: Vollkommen ausgetrocknet. Sie können keine Kinder bekommen. Und wenn sie durch Zufall ein Kind bekommen, dann stellt es sich heraus, dass es Rakshasas sind.
Zuviel Askese kann einem zu weit nach rechts bringen, darum sagte Buddha, man braucht keine Askese. Er sagte es, obwohl er Leute um sich hatte, auf die er aufpasste, darauf schaute, dass sie keusch lebten. Er gab ihnen Balance und leitete sie. Wenn ihr auf die rechte Seite geht, endet ihr automatisch als Mistkübel. Automatisch: Ihr könnt keine Kinder bekommen, ihr könnt kein langes Leben führen. Wie wenn man Kokain nimmt: Ihr beschleunigt sehr rasch. Ihr werdet sehr schnell. Es ist sehr schwer mit solchen Leuten zusammen zu leben. Sehr schwierig – denn sie bewegen sich mit der Geschwindigkeit eines Düsenflugzeuges, und ich bewege mich mit der Geschwindigkeit eines Elefanten. Ich sehe sie nur kommen, gehen, kommen, gehen. Ich weiß nicht, wie ich eine Beziehung schaffen soll. Um dieses Ego zu zügeln, müssen wir Buddha verehren. Wir müssen Buddha verehren. Aber als erstes Prinzip müsst ihr eure Keuschheit respektieren. Buddha zu respektieren heißt eure Keuschheit zu respektieren. Ihr müsst nicht eure Frau aufgeben, wie ihr es getan habt, außer sie ist fürchterlich. Ihr müsst nicht eure Männer aufgeben. Sie alle waren ohne Frau. Buddha hatte eine Frau. Er gab sie auf. Mahavira hatte keine Frau. Christus war nie verheiratet. Aber in Sahaja Yoga heiratet ihr, ihr habt Kinder, kein Zweifel.
Wie wir schon gesagt haben, involvieren wir uns sehr stark mit unserer Person, sehen nur uns selber. Wir können sagen, es gibt drei Arten von Leuten auf dieser Welt: Die einen denen die anderen egal sind,…
(Shri Mataji spricht ein paar Worte in Hindi oder Marathi)
Die erste Botschaft von Buddha ist die Ehrlichkeit zu uns selber. Und das erste Gebiet, wo man diese Ehrlichkeit sehen muss, ist die Keuschheit. Man kann heiraten, man kann einen Ehepartner haben, man kann Kinder haben. Dieses Ego, das am Anfang da war, schafft eine bestimmte Art von Mensch: Einen Menschen, der nur sich selber sieht, seine Ambitionen, seine Projekte, seine Arbeit; höchstens noch seine Frau oder seine Kinder, sein Haus, sein Auto, vielleicht noch sein Pferd oder seinen Hund. Höchstens, wenn es viel ist. Aber wenn man dann so einem Menschen erzählt: “Du, ich mache mir etwas Sorgen um jemanden“. Dann wird mir so ein Mensch antworten, dass ich meine Aufgabe erledigt habe, und wenn diese Person es nicht tun will, warum soll man sich dann Sorgen machen? Mann sollte froh sein. Aber wie soll ich froh sein? Das ist nicht meine Art. Und so ein Mensch wird auch sagen: Das ist mein Haus, also warum soll ich mir Sorgen um jemanden machen der kein Haus hat. Das ist mein Zimmer, das ist mein Teppich. Jeder der in mein Haus kommt: Oh, setz dich dorthin, tu das dahin. So eine fürchterliche, unfreundliche Person. Mein und meines, mein und meines; die ganze Zeit.
Dann wird das Ego größer und größer und größer und dann glaubt ihr an eine Ideologie, wie es Hitler getan hat. Er muss von einigen Juden verletzt worden sein, mag sein. So verletzt, wurde er von seinem Ego in ein fürchterliches, großes Gefängnis eingemauert, und wollte alle Juden umbringen. Das ist die Art von einer Person, die nur sich selber sieht: Ich, mich, mein und Ich bin der Beste. „Jedermann ist ein Dummkopf, ich bin der Intelligenteste, und der Klügste. Ich weiß alles.“. Wie wenn ich sage: „Ich bin auf der Straße gegangen, und ich sah einen Räuber, so bin ich zu einem Baum gelaufen und habe mich versteckt – welch großartiger Mensch bin ich. Dann kam der Räuber und drohte mir, und so gab ich ihm alles – welch großartiger Mensch bin ich. Dann kam der Räuber und nahm mir meine Frau weg – welch großartiger Mensch bin ich.“ Selbstzertifikat. Und er ist sehr glücklich.
Jedennan hat genug, von solch einer Person, niemand mag ihn. Wenn er kommt, werden die meisten weglaufen: Oh, der da kommt. Wir haben in Indien ein paar von diesen Leuten. In jeder Stadt. Sehr bekannt, sehr bekannt, jeder kennt sie. Wenn die Leute in der Früh spazieren gehen und so jemanden auf der Straße treffen: Oh heute werde ich den ganzen Tag nichts essen, Ich frage:“ warum?“. “Wir haben heute höchst Unglücks verheißende Menschen getroffen: Diesen und diesen und diese“. Aber er geht ganz normal, was ist falsch an ihm? Niemand mag eine solche Person. Du magst glauben, du seiest unübertrefflich, keiner wird dich mögen. In den verschiedensten Ländern hat es solche Leute gegeben. Es ist solch ein kollektiver Unsinn.
Manchmal, wenn man sich erinnert, wie viele Menschen in Amerika umgebracht wurden; von diesen Spaniern, die jetzt Sahaja Yogis sind, kann ich nicht glauben, dass ihr die Kinder von denselben Spaniern seid. Ich finde, ihr seid so verschieden, so wunderbar. Was war es dann, dass sie so grausam gemacht hat? Das Ego. Das Ego, das sich in ihnen aufgebaut hat, so dass sie nicht sehen konnten, dass es Menschen waren, “die wir umgebracht haben: Wir haben ihr Land angegriffen. Wir sind hier. Wir töten sie. Wir haben kein Recht dort zu sein,“.
Dasselbe mit den Portugiesen. Sie verschwanden alle nach Brasilien, während sie eigentlich nach Portugal gehören. In Portugal sind nur mehr fünf Prozent übrig geblieben. Sie machen sich keine Sorgen um Portugal, welches sehr arm ist. Das gleiche mit den Spaniern, die nach Amerika gingen: “Was soll‘s! Wir haben unser eigenes Amerika gewonnen. Wir sind hier. Wir haben dieses getan, wir haben jenes getan. Wir haben so viele Leute getötet. Die Spanierhaben keinen Einzigen getötet, warum sollen wir uns um sie kümmern?“. Und darum löste ihr Ego so eine Zerstörung aus.

Als ich das erste Mal nach Kolumbien ging – ich weiß nicht warum, aber ein Herr wusste um mich und fragte: “Mutter, bist Du diejenige, die als spiritueller Führer bekannt ist?“. Ich sagte: “Ja, das bin ich. Warum?“. & hat mich auf einer Party getroffen, deshalb war ich überrascht, dass er mich Mutter nannte. Er sagte: “Könntest Du unser Land mit etwas segnen, mit dem wir diese Amerikaner austricksen können. Lass es etwas Natürliches sein. Wir haben Weizen. Wir erzeugen Weizen, und diese Leute wollen es zu einem so niedrigen Preis kaufen, dass wir nicht einmal unsere Familien erhalten können. Es ist ein so niedriger Preis, dass wir damit nicht einmal wirtschaften können. Wir hungern selber und verkaufen ihnen diesen Weizen. Nun wurde diese Barackenstadt Bogota, in Kolumbien, zu der höchst Entwickeltsten. Sie fahren alle mit der ersten Klasse, und die Amerikaner nehmen Kokain und waschen ihre Füße. Das ist der Lohn für das Ego. Ihr müsst die Rechnung bezahlen. Ihr müsst für euer Ego bezahlen, und zwar sehr detailliert. Versucht irgendeinen Trick mit eurem Ego, wie ein Bumerang wird es zurückkommen. Natürlich, in Sahaja Yoga ist es am Schlimmsten – Es ist am Schlimmsten. Ich fürchte mich, wenn ich jemanden auf einem hohen Ross sitzen sehe. Bitte kommt herunter.

Ich muss auch noch einen anderen Typ von Mensch erwähnen: Diejenigen, die „links“ sind; die sich immer beschweren. Ich habe Kopfweh, ich habe da Schmerzen, ich habe dort Schmerzen, ich habe jenes – alle Arten von Krankheiten haben sie. So wie ich in einem Buch von Jerome gelesen habe – ich hoffe ihr habt es nicht eilig (lacht) – Er beschreibt einen Burschen, der zu einem Doktor ging und sagt: “Herr Doktor, ich habe alle Krankheiten, die in der Materia Medica beschrieben sind, bis auf eine, das Hausfrauenknie“. Jener fragte: “Wie kommt es, dass Sie gerade das nicht haben?“. Er antwortet: “Weil ich keine Hausfrau bin“. Da fragte jener: “Wie haben Sie all diese Krankheiten bekommen, und woher wissen Sie davon?“. Er sagte: “Weil ich die Materia Medica gelesen habe und herausfand, dass ich an all diesen Krankheiten leide“. Jener antwortete ihm: „In Ordnung, ich gebe Ihnen eine Medizin, aber Sie dürfen sie nicht gleich hier nehmen. Sie müssen von hier aus fünf Kilometer gehen, und dort können Sie sie dann nehmen“. Und er bekam die Medizin in einem Stück Papier. Er ging, und als er angekommen war, öffnete er ein Papier nach dem anderen, und er fand keine Medizin. Aber auf dem letzten Papier stand geschrieben: “Du dummer Kerl, lies nicht die Materia Medica, Dir fehlt gar nichts!“.
Diese jammernden Leute sind ein spezieller Fall, und sie sind manchmal wirklich besessen (bhootisch), sie sind sehr lästig, Wenn man nur einfach fragt: Wie geht es Dir? Wenn ich einmal unabsichtlich frage, kommt da gleich eine ganze Reihe von Sachen. Oh Gott, warum habe ich das nur diese Person gefragt? Es kommt eine ganze Reihe von Sachen, eines nach dem anderen: “Heute in der Früh ist das passiert, am Abend ist das passiert, dieses passierte, jenes passierte“ – alles mögliche passiert ihnen – “Und das Essen war so schlecht, und sie haben mich so schlecht behandelt, und die Sahaja Yogis waren so böse, sie haben mich nicht mitgenommen, und sie haben mir so viele Probleme bereitet, und ich bin alleine gelassen worden, niemand hat sich um mich gekümmert, und sie sind so gemein zu mir, und der Leader ist so grob, und er behandelt mich nicht gut, bitte entferne diesen Leadermund er tat jenes…“. Was tat er? “Er erlaubte mir nicht Wasser zu trinken.“. Warum? Warum sollte er nicht erlauben Wasser zu trinken? Solche dummen Sachen erzählen sie. Manchmal frage ich mich, wo jene großen Heiligen geblieben sind? Die dritte Art von Menschen, die sich nicht um sich selber kümmerten, und die nicht nur sich sahen, sondern die immer auch andere Leute sehen, die sich Sorgen um andere machten. Was ist das Problem jener Person? Was für ein Problem hat unser Leader? Wie verhalte ich mich gegenüber dem Leader? Was tue ich für ihn? Bin ich ihm eine Hilfe? Habe ich schon jemandem die Realisation gegeben? Habe ich ihm eventuell etwas Geld gegeben? Bin ich einfühlsam oder schaffe ich ihm nur Probleme und gehe mich dann bei Mutter beschweren. Diese Leute können niemals zufrieden sein. Der eine ist zu zufrieden und der andere ist nie zufrieden. Jener der im Zentrum ist, kümmert sich überhaupt nicht darum über jetzt zufrieden ist oder nicht, er will einfach nur die Zufriedenheit von anderen sehen. Und das ist es, was man im Leben von Buddha findet, wie er war, und wie er Rücksicht nahm.
Die Leute, die heute Buddha verehren, sollte wissen das seine Botschaft der Wahrheit, die wir durch unsere rechte Seite kennen, durch unsere Aufmerksamkeit, allererst einmal auf uns selbst angewendet werden muss. Die Leute erzählen mir: “Mutter, seine Vibrationen sind nicht in Ordnung. Dieses Haus hat keine guten Vibrationen. Jenes hat keine guten Vibrationen.“. Und diesen Kerl schüttelt es dabei selber, wenn er vor mir steht. Ich fragte: “Was ist mit Deinen Vibrationen?“. “Oh, ich bekomme zuviel ab“. Aber ich bekomme auch zu viel, also bitte. Das Problem mit den Sahaja Yogis ist manchmal, dass sie nicht die Wichtigkeit von dem erkennen, was sie sind. Sie sind sich nicht bewusst, ob ihr Ego richtig war. In diesem Ahamkara, Ego, ist die Essenz Ahambava: Ich bin ein Sahaja Yogi. Nun erhaltet euch diesen Punkt an Ehrlichkeit. Ehrlich, ich bin ein Sahaja Yogi, und ich bin ein Anhänger einer Religion, die eine universelle Religion ist, die mein innersten Wesen ist. Da gibt es keinen Hokus Pokus drum herum. Es ist meine Erfahrung und ich glaube voll daran. Und es ist mir angeboren, das ist Ahambava. Ich weiß nicht was es auf Deutsch (Englisch) heißen könnte… Größe (Highness). Größe. Dann: Ich bin jetzt auf dieser Erde, dieses Leben ist für die Arbeit Gottes. Und ich muss ein reiner Mensch sein, denn ich gehöre zu Vishwa Nirmala Dharma. Ich muss rein sein. Ich muss meine Reinheit durch Meditation erreichen, durch jeden Weg, ich muss mich beobachten, ich muss ein reiner Mensch sein, Und wenn ich ein Sahaja Yogi bin, wenn ich eins bin mit dieser alles durchdringenden Kraft der Liebe, dann sollte ich das Medium sein, um diese Liebe anderen zu geben, und Verständnis. Ich habe keine Zeit für etwas anderes. Andere Dinge sind wertlos. Meine Aufmerksamkeit muss rein sein. Mein Leben muss rein sein.

Ich sage etwas – mache etwas anderes. Ich betrüge mich von morgens bis abends. Dann habe ich keine Größe, keine Selbstachtung. Wenn es möglich ist, warum nicht etwas umsonst bekommen? Sagen wir, Mutter hat ein Haus, lasst uns dorthin gehen und eine schöne Zeit haben. Immerhin ist es Nirmala Haus, also können wir alles umsonst bekommen – keine Selbstachtung. Sparen wir, wenn möglich da und dort etwas Geld
– keine Selbstachtung. Es gibt solche Leute, ich weiß, Nehmen wir an, wir kommen für zwei Tage nach Ganapatipule: “Mutter wirst Du uns einen Tag verrechnen?“. Sehr verbreitet – wer wird zahlen? Ich muss zahlen, zumindest für mein Essen, meinen Aufenthalt. Ich muss bezahlen. Es ist nicht so wie in der Zeit von Buddha, wo sie ihr ganzes Königreich aufgeben mussten – alles an Dhamma, jeden Groschen, alles was sie hatten, sogar ihre Haare soweit ich weiß. Alles an Dhamma und kommt nur absolut unbedeckt. Keine Kinder, kein Frau, kein Vater, nichts. Buddhas Stil. Er hatte seine Jünger, und sie gingen kilometerweit von einem Platz zum anderen um zu lehren, tausende. Was für einen Eindruck muss das auf die Leute gemacht haben, als sie das gesehen haben.
Das heutige Puja ist sehr wichtig, denn ich fühle, die westlichen Länder sind in ihrem Ego zu weit gegangen, und sie brauche Buddha sehr dringend. Und sie mögen auch diesen so genannten Buddhismus sehr gerne, denn sie können sich einfach unter diesem Tarnmantel verstecken. “Wir sind Buddhisten, müsst ihr wissen.“. Sie werden sich um Afganistan Sorgen machen, sie werden sich um den Lama Sorgen machen, sie werden sich um alle anderen Sorgen machen, denn wir sind Buddhisten müsst ihr wissen. Aber es steck keine Wahrheit dahinter. Keine Wahrheit. Sahaja Yogis müssen diese Wahrheit, diese Hingabe, etablieren.
Buddha hat gesagt: “Buddham sharanam gachaxni“. Ich verbeuge mich vor denen, die realisierte Seelen sind. “Dhammam sharanam gachami“ Ich verbeuge mich vor meinem Dharma, das Vishwa Nirmala Dharma ist. Und das letzte ist: “Sangham sharanam gachami“. Ich verbeuge mich vor der Kollektivität“. In diesen drei Dingen hat er die Probleme von all den drei Typen von Leuten gelöst, wie ihr seht. Das erste ist der Buddha, derjenige der eine realisierte Seele ist. Alle realisierten Seelen sind zu respektieren, verdienen Hingabe. Ich sehe einen Sahaja Yogi, der über einen anderen Sahaja Yogi in einer sehr seltsamen Art und Weise spricht, für nichts und wieder nichts. Kein Respekt. Buddham sharanam gachami: Ich gebe mich all den Buddhas hin. Nun, da sind acht, habe ich gezählt. Aber wir haben so viele. Es sind alles Buddhas, die hier sitzen. Jene die erkannt haben, jene, die Gnostiker sind, die Vedans, die Vidwanas sind, sitzen hier vor mir. So gebe ich mich ihnen hin, wie Er sagt: Buddham sharanam gachami. Wir müssen jeden Sahaja Yogi respektieren. Ob er von einer weißen Rasse, einer schwarzen Rasse, oder einer blauen Rasse kommt. Ob er von Spanien, von Italien, von Indien, oder von irgendeinem anderen Platz ist. Ob er von der jüdischen, islamischen oder irgendeiner Religion ist. Ob er ein legitimes Kind ist, oder ein illegitimes, ob er von einer aristokratischen, oder reichen Familie oder von den Ärmsten der Armen kommt, ob er Geld oder kein Geld hat, ob es ihm schlecht geht oder in Ordnung ist, ob er eine sehr schlechte Vergangenheit gehabt hat, alles von der Vergangenheit muss vergessen werden. Sie sind alle Buddhas, und die Buddhas verdienen Respekt; und ihre Wünsche Hingabe. Ich gebe mich immer all euren Wünschen hin. Dadurch werde ich jetzt eine Art wunschlos. Darum muss ich euch sagen, dass besser ihr wünscht, sonst bin ich unnütz. Ich habe keinen Wunsch, als ob all meine Kraft des Wunsches in eure Köpfe gegangen und nichts übrig geblieben wäre. So, ihr müsst wünschen.
Dann ist das Dhannam Sharanam Gachami sehr wichtig. Was haben wir für Vishwa Nirmala Dharma getan? Was immer für Vishwa Nirmala Dharma gebraucht wird, ob es Geld ist, ob es euer Haus ist, ein Besitz, ob es Arbeit ist, jede Art von Arbeit. Ich kenne Leute die jede Art von Arbeit tun würden, und Leute die nie etwas tun würden, was immer es auch ist. Wir sollten wirklich einen Roster haben, zum Beispiel einen Tag müssen alle Leader aufkehren, am nächsten Tag müssen alle Frauen aufkehren, oder sonst etwas tun, damit man eine volle Vorstellung bekommt, wie sehr man den anderen achten soll. Denn wenn ihr beginnt etwas zu tun, dann habt ihr wirklich Achtung davor.
Es ist sehr einfach zu kritisieren, sehr einfach, andere zu kritisieren. Ich habe Leute gesehen, die nicht einmal zwei Zeilen schreiben können, aber sie können Shakespeare kritisieren, können Tukarama kritisieren, können Gyaneshwara kritisieren. Wenn man keine zwei Zeilen Poesie schreiben kann, was soll man dann kritisieren? Sie können nicht einmal mit einer Farbe malen und kritisieren dieses, kritisieren jenes – wie können sie irgendjemanden kritisieren? Leute, die niemandem die Realisation gegeben haben, nichts getan haben, kritisieren die Leader. Aber diese haben so vielen Leuten die Realisation gegeben! Wie vielen Leuten habt ihr die Realisation gegeben? Bitte macht ein bisschen etwas so wie diese Person, dann könnt ihr kritisieren. Durch Kritik wird alles getan. Ich finde es ist das Schlimmste was wir uns antun können, denn Kritik ist nur dieses sehr verderbliche Ego, das euch überkommt. Da ist kein Aliambava, da ist keine Größe dabei. In Ordnung?
Er hat so ein schönes Gedicht geschrieben. Ich schreibe auch eines. Nein, es wird geschrieben…, aber da ist etwas das nicht korrekt ist.
Es ist besser, man schreibt vorher zwei solche Sätze. “Mutter, sein Englisch ist in
Ordnung, aber…“. Was ist mit eurem Englisch, oder eurem Spanisch? Sprecht ihr
Spanisch? Nein? Dann? Wenn er nicht Englisch kann, warum sollt ihr es kritisieren?
So, die Kritik hat die Kunst getötet, wie ich euch erklärt habe; hat alles abgetötet, all
eure Kreativität, all eure Persönlichkeit, Wir zittern die ganze Zeit. Es gibt keinen mehr, wie Rembrandt, oder wie Michelangelo, oder … niemand. Denn, was tut ihr? Kritisieren.
In Australien machen sie sehr schöne, ich muss sagen, sehr süße Dinge. Wie zum Beispiel ein Schiff, dass sie mit Segeln für ihre Oper gebaut haben. Sogar bis heute kritisieren sie es. Und wenn immer sie ein Bild von Australien herzeigen sollen, dann zeigen sie dieses Bild. Es ist wie mit Maria Antoinette. Wenn ihr irgendetwas Schönes ansehen wollt, dann müsst ihr ihren Palast sehen. Kritik ist in Ordnung, wenn ihr ein Experte und ein Meister seid. In Ordnung? Ein Meister hat natürlich das Recht. Aber ihr, ihr könnt nicht einmal einen kleinen Teil dieser Kunst. Wie könnt ihr kritisieren? So, diese Verdorbenheit des Egos könnt ihr im Leben von Buddha erkennen. Er war Licht, er war die Erleuchtung, er war Verständnis, er war Wissen, er war Freude. In seinem Leben, hat er niemals jemanden kritisiert. Er hat es mir überlassen, diese fürchterliche Arbeit – all die Bhoots und Rakshasas und Teufel zu kritisieren. Er hat einen einfacheren Kurs gewählt: Warum eine Wandbekämpfen? Einfach nicht darum kümmern. Ich wünschte, ich könnte das tun, aber ich kann nicht. Ich habe es versucht
– die ersten drei Jahre habe ich es versucht – aber man kann sich nicht helfen, es muss ausgefochten werden. Aber ihr dürft euch nicht untereinander kritisieren. Ich fühle mich dadurch sehr verletzt, als ob eine meiner Hände die andere kritisieren würde.
Ich könnte für Tage über Buddha sprechen, es gibt kein Ende. Er hat uns so viele wunderbare Dinge durch sein Leben gelehrt. Und wenn wir wirklich seinen Geist in uns aufnehmen wollen, dann müssen wir diese Losgelöstheit haben; von innen heraus. So wie jede Religion von ihren Anhängern zerstört wird, so auch Buddha, der sagte, man solle niemanden verehren, nicht einmal über Gott sprechen. Er sagte: Sprecht nicht über Gott, sprecht nur über Selbstverwirklichung, lasst sie zuerst ihre Selbstverwirklichung bekommen. Und verehrt gar nichts. Er sagte: verehrt einfach gar nichts, denn er wusste, dass es nichts zum verehren gab. Aber sie haben Stupas gebaut, und verehren das, und sie verehren jenes, und sie verehren dieses, ohne Ende. Sie sagen, das seien die Zähne von Buddha. Ich meine – wie könnt ihr die Zähne von Buddha haben. Als Buddha starb, glaubt ihr, hat er da seine Zähne herausgenommen? Diese „Zähne von Buddha“ verehren sie. Da waren keine Vibrationen, ich sah es, es gab keine. Haase oder Nägel könnte ich noch verstehen, aber es sind seine Zähne, die überall verehrt werden.
Ich weiß, dass meine Sahaja Yogis nicht viel von Sahaja Yoga zerstören können. Wenn sie es tun, werden sie ihre Vibrationen verlieren. So, seid da vorsichtig. Aber ich habe gesehen, dass die Leute durch Ego sogar ihre (…) verlieren. “Nein, ich bin in Ordnung! Nein, ich bekomme alle Vibrationen, nein, ich bin in Ordnung.“. Und da ist so ein großes … Sich selbst zu täuschen, das ist die Aufgabe des Egos. So seid damit vorsichtig: Ich bin in Ordnung, ich habe kein Problem.

Lasst uns heute an diesem großen Anlass, an die harte Zeit denken, die er gehabt hat, und
den Weg den er für uns geschaffen hat, dieses Sahaja Yoga, dass wir uns alle in ihrem
Licht von Verständnis baden; ihrer harten Arbeit, ihrer Hingabe, ihrer Opfer, an all das.
Diese Wahrheit wird uns schön machen.

Möge Gott euch alle segnen

Ich denke gerade an all diese schönen Dinge, die ihr habt, Buddha hat das nie gehabt. Er hat nie irgendwelchen Komfort gehabt. So nun müssen wir zeigen, dass wir würdig sind. Das ist das Wort, das er verwendet hat, …‚ anhand, würdig zu sein. Seid ihr würdig für Sahaja Yoga? Wir müssen würdig für Sahaja Yoga werden, anhand ist das Wort dafür.
Jai Shri Mataji!