Paramchaitanya Puja

(Germany)

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Paramchaitanya Puja. Taufkirchen (Germany), 19 July 1989.

Es wurde mir eine Frage gestellt, welche Puja wir heute feiern werden, aber ich hielt es geheim.

Heute sollten wir das Paramachaitanya verehren, die allesdurchdringende Kraft der göttlichen Liebe. Wir sind uns bewusst, dass das Paramchaitanya alles tut. Zumindest verstandesmäßig wissen wir, dass alles durch die Gnade des Paramchaitanyas geschieht, die die Kraft der Adi Shakti ist. Aber immer noch, ist es nicht so sehr in unserem Herzen, so sehr in unserer Aufmerksamkeit. Wir können uns das Paramchaitanya wie einen Ozean vorstellen, wie einen Ozean, der alles in sich enthält. Alles, die ganze Arbeit. Alles befindet sich innerhalb seiner eigenen Grenzen. Also kann er mit nichts verglichen werden. Ihr könnt es nicht vergleichen. Wenn ihr euch die Sonne anseht, müssen von der Sonne die Strahlen ausgehen, damit sie funktioniert.

Wenn ihr jemanden seht, zum Beispiel eine Person, die Autorität hat, so muss er diese Fähigkeit durchsetzen nach außen. Also innerlich hat er sie nicht etabliert. Stellen wir uns zum Beispiel einmal ein Samenkorn vor. In diesem Samen ist angelegt, dass der Baum wächst und Früchte trägt, die verkauft werden und dann von den Menschen gegessen werden. All dies ist in dem Samenkorn enthalten, dann ist das das Paramchaitanya. Also sind wir alle davon umgeben. Wir sehen nur die Wellen und befinden uns selbst auf den Wellen. Deshalb denken wir, wir wären getrennt davon. So wie wir fühlen, dass dies Deutschland ist, oder das ist England, das ist Indien. Dabei sind es nur Falten des Saris des Paramchaitanyas, die so aussehen, als ob sie voneinander getrennt wären, aber sie sind nicht getrennt, sie gehen ineinander über.

Darum sind sie vollständig miteinander verbunden. Wenn ich von hier einen Faden ziehe, wird er ganz und gar herausgezogen. Genauso arbeitet das Paramchaitanya innerhalb seiner selbst, und es gibt nichts außerhalb. Wenn ihr also Sahaja Yogis seid, dann gibt es ganz besonders auf euch Acht, oder anders gesagt: Es wird vollkommen eins mit euch. Alles, was ihr euch wünscht was ihr wollt, wird auch von diesem Paramchaitanya kommen, wenn ihr eins mit ihm seid. Es ist wie in einem aufgewühlten Ozean: Einige Tropfen mögen in die Luft fliegen und sich denken, „Wir sind darüber, weg von der Welt, weg vom Ozean“, aber sie müssen wieder in diesen herabfallen. Diese formlose Energie also, die all die Intelligenz enthält, die gesamte Koordination, alle Organisationen, alle Computer, alle Fernseher, alles Erdenkliche, was mit Kommunikation, Steuerung und Verwaltung zu tun hat, und darüber hinaus ist sie die Liebe, ist sie die Liebe Gottes und die Liebe eurer Mutter. Um also mit diesem Paramchaitanya eins zu sein, müsst ihr wissen, dass ihr zur Realität werden müsst. Wenn ihr zum Beispiel ein Foto von Mir hier macht, wie ich hier sitze, dann wird euch dieses Foto vielleicht lebendige Vibrationen schenken, auch wenn es ein Foto ist. Macht ihr aber ein Foto von jemandem anderen, wird es Sahaja Yoga nicht ausarbeiten.

Der Grund dafür ist, dass jemand anderer nicht zur Realität wurde. Nehmt irgendein Gemälde, zum Beispiel ein Gemälde, auf dem es regnet. Dieser Regen nährt nicht die Blumen er macht auch nicht das Gewand der Anwesenden nass. Er ist statisch. In Unwissenheit also, in Unwissenheit, habe wir nur ein statisches Bild von der Realität. Und das ist der Grund dafür, dass wir glauben es ausarbeiten zu können – wir selbst – alles. Wenn jemand sagt, ich sehe dieses Bild; also gut, und ich mache jetzt echten Regen. Das könnt ihr nicht. Probiert was ihr wollt. Ihr könnt jede Farbe auftragen, die ihr möchtet, es mag so aussehen – so aussehen – mit Mühe – aber er wird doch weder die Eigenschaft noch die Natur der Realität besitzen.

Menschen haben es also immer mit unwirklichen Dingen zu tun und denken, dass sie etwas Großartiges zu tun. Wir können natürlich echte Blumen fühlen, Wir können sie fühlen. Wir können Plastikblumen herstellen, wir können sie malen, genauso, wie sie sind, aber wir können auch nicht eine einzige echte Blume selbst herstellen. Wir müssen uns der Realität zuwenden. Und das ist, dass die Blume von der Mutter Erde hervorgebracht wird, und die Sonne hilft der Mutter Erde. Ihr Sahaja Yogis müsst alle wissen, dass ihr in der Realität gar nichts tut, und dass alles vom Paramchaitanya vollbracht wird. Das ist der Unterschied zwischen einem Nicht Sahaja Yogi und einem Sahaja Yogi. Ein Nicht Sahaja Yogi, weiß das nicht, und selbst wenn er weiß, dass es nicht die Wahrheit in seinem Herzen ist, dass es nicht Teil und Bestandteil seines Wesens ist. Aber ein Sahaja Yogi weiß, dass die Realität das Paramchaitanya ist und dass diese Realität alle Dinge ausarbeitet. Und dass diese Realität die göttliche Liebe ist.

Wir sehen Liebe und Handeln immer getrennt voneinander. Für uns ist Liebe eine Art verrücktes Verhalten einer anderen Person gegenüber. Sie hat kein technisches Know-how darüber wie man liebt, sie funktioniert ohne jegliches Verstehen. Wenn wir jemanden lieben, wissen wir nicht, was wir tun, wir denken, jemanden zu lieben, morgen fangen wir an „Ich hasse dich“ zu sagen. Also wie kann das Liebe sein? Wir lieben unsere eigenen Kinder, unsere eigene Familie, lieben unsere eigenen Freunde, was so irreal ist. Wäre es real, hätte es niemals scheitern können. Ihr könnt nicht eideutig sagen: Also gut, heute unterstützt ihr euren Sohn und seid sehr egoistisch, was ihn betrifft. Ihr könnt aber nicht sagen, wie er euch morgen behandeln wird, oder ihr ihn. Aber das Paramchaitanya weiß es.

Es weiß seine Liebe auszudrücken Nicht nur das, sondern es ist ein dauerhaftes Gefühl der Liebe, die ihre Nuance, Farbe ändern mag, aber das Anliegen der Liebe wird immer gleich bleiben. Die Essenz der Liebe ist (ihr fürsorgliches) Anliegen. Selbst wenn, nehmen wir an, jemand Fehler macht, wird das Göttliche immer daran interessiert sein, diesen Menschen zu korrigieren, die wohlmeinende Sorge um jemanden, oder, wie wir sagen: „Hita“, ist das Wohlwollen. Also wird die Sorge um das Wohlergehen immer da sein, selbst wenn es manchmal grausam erscheinen mag. Es mag liebevoll erscheinen. Es mag zu nachgiebig erscheinen. Sie mag unterschiedliche Formen annehme, wie eine Welle. Wie auch immer sie aussehen mag, eigentlich ist sie für euer Wohlergehen. Sie arbeitet für euer Wohlergehen nicht nur euer Wohlergehen, sondern das allgemeine Wohlergehen. Und sie weiß sehr gut, was zu tun ist, wie es zu geschehen hat.

Es muss nichts lernen, von nirgends, denn es trägt das gesamte Wissen dieses Know-how auch in sich. Es ist solch ein Speicher von Weisheit, Wissen und Liebe. Also schwankt es nicht. Sobald ihr ein Sahaja Yogi seid, ist die Sorge um euer Wohlergehen die ganze Zeit da. Ob ihr bestraft werdet oder nicht, ist eine andere Sache. Manche Leute mögen Arbeit bekommen, manche Leute werden keine Arbeit bekommen, mit manchen Menschen geschieht es auf diese Art, mit manchen Menschen wird es auf jene Weise nicht geschehen. Man mag sich deswegen fragen, wie es kommt, dass sich das Paramchaitanya so verhält? Alles passiert um euch zu korrigieren. Es ist ein große Verwirbelung, was auch immer eurer Korrektur und eurem Wohlergehen dient. Wenn ihr das versteht, dann werdet ihr nie in eurem Leben enttäuscht sein.

Und, es kümmert sich nicht um sein eigenes Wohlergehen, denn es selbst ist vollkommenes Wohlergehen. Es denkt nie, wie es gütig sein kann, oder hilfreich, weil es ihm völlig egal ist. Wenn zum Beispiel jemand alles hat, an weltlichen Dingen, mag sich immer noch darum kümmern mehr zu bekommen, es wird die Gier da sein. Aber da es das Vollkommene, Purna, ist, hat es keine Gier. Es ist völlig mit sich selbst zufrieden. Und weil es so mächtig is, so wissend, hat es keine Zweifel, keine Zweifel jeglicher Art. Weil es niemanden gibt, der Ihm schaden könnte, hat es keine Angst. Und ihr alle habt nun gespürt, dass das Paramchaitanya euch ein völlig angstfreies Leben geben sollte, ein friedliches Leben und freudvolles Leben. So wie das Kind, das seine Mutter findet, dann hört es zu weinen auf, nicht mehr, jetzt hat es die Mutter gefunden. Genauso habt ihr das Paramchaitanya gefunden und die Verbindung zu ihm.

Also, müsst ihr euch um nichts sorgen machen, müsst über nichts nachdenken, müsst nichts planen. Das Einzige, was ihr tun müsst, ist hineinspringen – einfach hineinspringen, und wissen, dass ihr Teil und Bestandteil der Realität geworden seid. Wenn ihr das einmal verstanden habt, finde ich, haben wir, eine große Aufgabe abgearbeitet. Jetzt sind wir in Deutschland, und ihr wisst, dass es in Deutschland Leute gab, die versuchten die Hoffnungen der Menschen zu zertrümmern. Aber selbst dieses Ereignins, das stattgefunden hat, all diese schrecklichen Dinge passierten und so viele Menschen sind gestorben, natürlich werden sie wiedergeboren, kein Problem und es gab derartige Schwierigkeiten dass sie dachten, dass die ganze Welt zu Ende ginge. Sie waren so sehr beunruhigt, dass sie dachten, die ganze Welt würde zu Ende sein. Aber doch nicht. Aber dieser Krieg hat uns eine Lektion erteilt, er hat uns kollektiver gemacht, er hat dazu geführt, dass wir einander besser verstehen. Wie würde man sonst die Ignoranz übewinden, dass „wir diese Land sind“, dass „wir jenes Land sind“. den Rassismus, und diesen sogenannten Nationalismus, den so genannten Patriotismus, all diese spaltenden Kräfte, zerteilenden Dinge.

Es ist so klar, dass wir alle Menschen sind und wir sollten wie Menschen behandelt werden. Wenn ihr euch die Geschichte anschaut, nach jedem Krieg gab es eine zügige Entwicklung des Wisssens, das Wissen darum, dass die Welt eins ist. Es ist so wie bei einem Raumschiff, wo ein Behälter in den nächsten eingebaut wird, und das Ganze nimmt Fahrt, Geschwindigkeit auf, und dann bricht der untere Behälter, oder er zündet. Wenn er zündet, ehöht er die Geschwindigkeit des Übrigen. Und so findet eine Beschleunigung statt. Und so kann man ins All fliegen. Auf die selbe Weise sind all die furchtbaren Dinge, die geschahen, sind Explosionen, die euch zu dem Wissen bringen, dass etwas falsch läuft bei uns, dass wir mit etwas Irrealem leben. Nun, die Probleme der heutigen Zeit sind: Umweltprobleme, Aids, Drogen, all diese modernen Probleme und die Armut wenn ihr diese Probleme als Zeuge betrachtet, werdet ihr sehen, dass sie ziemlich schockierend sind, dass dies sehr schockierende Dinge sind. Und all diese schockierenden Dinge sollten wirklich unseren Verstand aufrütteln, sollten wirklich unseren Verstand aufrütteln. Warum haben wir dieses Problem?

Und diese Probleme können wir, glauben einige dumme Anführer, mit mehr Geld lösen. Wir könnten uns vor Umweltproblemen schützen, wenn wir mehr Geld haben. Und daß wir die Atmosphäre weiterhin verschmutzen können, weil wir mehr Geld haben werden. Und dann könnten wir uns schützen, so dass jeder eine Maske tragen muss, wenn er sich herum bewegt. Aber, wir sollten mehr Geld machen, um uns zu schützen. Es macht nichts, wenn es ein Umweltproblem gibt. Spiel keine Rolle. Ihr lauft also herum, wie jemand, der eine Zone betritt,als ob es dort, die völlig verraucht ist. All diese dummen Ideen kommen daher, dass sie nicht sehen was menschliche Würde ist dass die Menschheit höher stehen als alles andere. – über den Maschinen, über allen materiellen Dingen der Welt.

Sie besprechen nicht, dass wir die Maschinen aufwiegen. Nein. Sie sprechen, wir machen den Menschen zu einem größeren Sklaven der Maschinen, denn er braucht Geld. Er muss mehr Geld haben, und mit diesem Geld, können wir uns gegen dieses Umweltproblem schützen. Es ist absurd. Aber wenn ihr die Menschenwürde versteht, dann müsst ihr verstehen, dass wir als ein menschliches Wesen, einen sehr positiven, weisen Schritte machen müssen, um den ganzen Unsinn, den wir bislang gemacht haben, zu beenden. Zum Beispiel, jetzt sind Frankreichs Küsten, Strände verschmutzt. Natürlich, denn sie fingen dieses seltsame Ding, das sie „Urlaub am Meer“ nennen, an, und das ist die Folge davon. Nun, macht was euch gefällt. Ihr könnt nicht all das machen.

Es ist jetzt Schluss damit. Anstatt – so funktioniert das menschliche Gehrn – anstatt zu verstehen, dass wir etwas falsch gemacht haben, werden sie sagen, “Wir werden mit einer neuen Methode anfangen, um das zu säubern.” Sie werden nie verurteilen, was mit ihnen falsch gelaufen ist, dass sie süchtig geworden sind, nach diesem seltsamen Leben am Strand. Nun, AIDS, ihr werdet erstaunt sein zu hören, in Amerika, heißt es, gäbe es in Los Angeles selbst siebenhunderttausend Menschen, die sich als Aids-Märtyrer glorifizieren, weil sie ein so großes Ziel erreichen ein Leben zu führen, das sinnlos ist, als wäre es eine große Revolution. Und sie halten sich für große Revolutionäre, großartige Menschen, weil sie diese Krankheit AIDS unterstützen und glorifizieren. Könnt ihr glauben, dass diese Art der Behauptung akzeptiert werden wird? Die Menschen werden euch auslachen. Aber alles dreht sich ums Geld. Sie machen Werbung dafür. Sie wollen über finanzielle Hilfen sprechen. Sie sagen, dies alles geschieht, denn, wenn sie mehr Geld hätten, dass sie dann mehr Drogen nähmen.

Weil sie aber kein Geld haben, müssen sie stehlen. Also müssen wir ihnen Geld geben, damit sie Drogen nehmen können, oder diese Art von Leben führen können. Im Ganzen, wenn ihr seht, dass die Menschen, mit etwas derartig Irrealem lebten, ihre ganzen Leben lang – völlig irreal. Aber wenn es darum geht, sich dem zu stellen, dass wir einen Fehler gemacht haben, wir hätten diesen Fehler nicht machen sollen; dann ziehen sie sich zurück und beziehen sich auf eine andere ruhmreiche Vorstellung, künstlich und irreal, indem sie sagen: „Oh, wir sind bedeutend, wir sind Märtyrer.“ Und, das ist es, was wir das Kali Yuga nennen, wo alles, was unehrenhaft ist alles, das verabscheut werden sollte, alles, wovor wir geschützt sein sollten, wird zum Ziel, das die Leute erreichen wollen. Ich hoffe, ihr habt verstanden, dass die allesdurchdringende Kraft um uns herum, diejenige ist, die Sahaja Yoga macht, diejenige ist, die euch zu Sahaja Yoga gebracht hat, und diejenige ist, die euch die Segen gespendet hat; das Paramchaitanya ist, durch welche es geschehen ist. Das heutige Gebet sollte also lauten: Dass wir uns mehr und mehr bewusst sind, dass wir ein Teil und Bestandteil des Paramchainanya sind und dass wir dies fühlen können. dass wir die Kraft nützen können, dass wir es geschehen machen können. Wenn dies heute gefühlt wird, dann meine Ich, dass bereits viel geschafft ist, und Gott möge euch dafür segnen. Nun.

Wenn ihr also diese Puja macht, erinnert euch bitte daran, dass ihr Mich in der Form als Paramchaitanya verehrt, und daher müsst Ihr euch einfach denken, dass ihr mit der Realität selbst befasst seid. Mit diesem Verständnis solltet ihr diese Puja machen. Möge Gotte euch alle segnen.