Shri Ganesha Puja, Les Diablerets, Schweiz, 1989

(Switzerland)

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Heute seid ihr hier hergekommen, um Mich als Shri Ganesha zu verehren. Wir singen das Lob Shri Ganeshas vor jedem Puja. Und wir haben einen unglaublichen Respekt für Shri Ganesha, denn wir haben herausgefunden, dass erst wenn Shri Ganesha, der das Symbol unserer Unschuld ist, in uns erweckt ist, wir in das Königreich Gottes eintreten können. Und auch um dort zu verweilen und den Segen Shri Ganeshas zu genießen, muss unsere Unschuld in voller Blüte stehen. Also preisen wir Ihn und Er ist einfach zu preisen und was immer wir Falsches getan haben mögen, bevor wir zu Sahaja Yoga gekommen sind, vergibt Er uns vollständig, denn Er ist das Ewige Kind.

Ihr habt erlebt, wie Kinder, wenn ihr sie manchmal ohrfeigt oder zornig seid mit ihnen, das vergessen. Sie erinnern sich nur an die Liebe und nicht an das, was sie unter euren Händen gelitten haben. Bis sie erwachsen sind, haben sie keine Erinnerung an die schlimmen Dinge, die ihnen angetan wurden. Von Anfang an, wenn das Kind zu einer Mutter geboren wird, weiß es nicht, was es durchgemacht hat, aber allmählich fängt das Gedächtnis zu arbeiten an und es beginnt, diese Dinge in sich selbst wieder herzustellen. Doch am Anfang erinnert es sich nur an die schönen Erlebnisse.

Wir mögen es immer, über unsere Kindheit nachzusinnen, woran wir uns in unserer Kindheit erfreut haben. Aber wenn wir erwachsen werden, beginnen wir, uns an alles Leid und Ungemach zu erinnern, das wir durchmachten. Das Martyrium, das wir durchlebt haben, versuchen wir aufzubauschen. In der Kindheit erinnern sich die Kinder nur an jene, die sie geliebt und nicht an jene, die sie verletzt haben. Es sieht so aus, als wollten sie sich nicht daran erinnern. Doch wenn sie erwachsen werden, versuchen sie nur an jene zu denken, die sie verletzt oder gequält haben und machen sich dadurch sehr unglücklich.

Aber das Prinzip von Shri Ganesha ist äußerst subtil, das Subtilste vom Subtilen, und es existiert in allem, es existiert in der Materie in der Form von Vibrationen. Es gibt keine Materie, die keine Vibrationen hat. Sie hat Vibrationen, die man sogar in den Atomen sieht und auch in den Molekülen aller Materie, die existierte. Shri Ganesha ist also der Erste, der auch in der Materie etabliert wurde. Als Resultat können wir sehen, Er existiert in der Sonne, Er existiert im Mond, Er existiert im gesamten Universum, in der gesamten Schöpfung und weiter auch in den Menschen.

Nur die Menschen haben die Fähigkeit, irgendwie ihre – die Unschuld zu verdecken. Tiere hingegen sind unschuldig. Menschen haben die Freiheit, wenn sie wollen, können sie ihre Unschuld verdecken, die Tore für Shri Ganesha verschließen und behaupten, er existiere nicht. Sie können sie bedecken und deshalb finden wir Menschen, die so viele schreckliche Dinge tun, die die Existenz Shri Ganeshas verleugnen.

Aber er handelt. Er handelt auf eine Weise, indem Er natürliche Zurückhaltung zeigt für unsere Vergehen. Wie wenn wir Dinge tun, die Shri Ganesha nicht gefallen, geht er bis zu einem gewissen Punkt, vergibt euch zu einem gewissen Grad, aber dann kommt er heraus mit Krankheiten, mit körperlichen Krankheiten, und bei Frauen mit Geisteskrankheiten. Er kann auch Probleme in der Natur hervorrufen; Naturkatastrophen sind auch ein Fluch von Shri Ganesha. Wenn Menschen sich kollektiv falsch verhalten, dann kommen Naturkatastrophen, um ihnen eine Lektion zu erteilen.

In Seiner Essenz, obwohl Er in allem existiert, hat Er sogar die Kapazität, Seinen Willen zu behaupten, um die Zerstörung der ganzen Welt hervorzubringen. Wir haben die Idee von Shri Ganesha als etwas sehr Kleines. Wir denken, Er kann auf einer kleinen Maus reiten, also müsse Er sehr winzig sein. Er ist so winzig wie Er groß ist, Er übertrifft alle Gottheiten wegen Seiner Weisheit. Er ist der, der Weisheit gibt. Er gibt uns Weisheit, Er lässt uns lernen. Er ist unser Guru, in diesem Respekt: Mahaguru, weil er uns lehrt, wie wir uns benehmen sollten.

Wenn wir versuchen, Ihn zu übertreffen und uns daneben zu benehmen, hilft uns nicht einmal die Mutter, denn Sie weiß, wer Shri Ganesha übertreffen will, wird auch die Mutter nicht respektieren. So betrachtet ist Er das Höchste, was Respekt für die Mutter anlangt. Die Spitze. Er kennt keine anderen Gottheiten, Er kennt nicht Sadashiva, Er kennt keinen anderen, sondern respektiert nur die Mutter. Er ist die Kraft der Verehrung und völligen Hingabe zur Mutter. Deshalb ist er die mächtigste Gottheit unter den Gottheiten und niemand kann Ihn an Macht übertreffen.

Wir müssen verstehen, wenn Kinder wachsen, wächst auch Shri Ganesha in ihnen, aber da sie Menschen sind, können sie versuchen, ihn zu überwältigen. Es ist also die Pflicht der Eltern, die Sahaja Yogis sind, zu sehen, dass sie sich um ihre Kinder kümmern – auf eine losgelöste Weise –, und darauf achten, dass Shri Ganesha sich in ihnen etabliert. Das erste Merkmal von Shri Ganesha ist Weisheit. Wenn ein Kind nicht weise ist, wenn es lästig ist, sich nicht zu benehmen weiß, dann zeigt dies, dass Shri Ganesha in ihm angegriffen wird. Und in diesen Tagen, in der modernen Zeit, ist es so, dass die Kinder sehr angegriffen werden. Unschuld wird angegriffen und es ist sehr schwierig für manche, eine feine Linie zu ziehen, wie weit man gehen kann mit den Kindern und wann man stoppen soll.

Die heutige Lektion hat eher den Schwerpunkt, wie weit man gehen soll mit Shri Ganesha soweit es Kinder betrifft, denn das ist ein sehr wichtiger Punkt, da es Shri Ganesha ist, der die Weisheit verleiht. Also sollten die Eltern verstehen: „Wenn Er die Weisheit gibt, dann muss da auch Weisheit sein, Weisheit  in mir und wenn ich weise bin, dann muss da auch die Balance sein, dass ich nicht die Geduld mit ihnen verliere, sondern ich versuche, sie so zu korrigieren, dass sie korrigiert werden.“

Im Gegensatz dazu, wenn ihr versucht, sehr hart mit euren Kindern zu sein, mögen sie reagieren und sich abwenden und verloren gehen. Ebensolches wird geschehen, wenn ihr versucht, sie zu sehr einzuschränken. So ist die einzige Lösung, mit ihnen zu reden, wie Shri Ganesha selbst es tut: Respektiert eure Mutter! Eure Mutter, damit ist die Göttliche Mutter und eure eigene Mutter gemeint. Das ist sehr wichtig. Wenn der Vater nicht das Kind veranlasst, die Mutter zu respektieren, wird das Kind nie in Ordnung sein. Denn die Autorität kommt ohne Zweifel vom Vater, aber die Mutter muss respektiert werden. Aber dafür ist es wichtig, dass die Mutter den Vater respektiert.

Wenn ihr in der Gegenwart eurer Kinder streitet, euch schlecht benehmt oder in einer Art und Weise sprecht, die nicht angebracht ist, schadet dies dem Ganesha-Tattwa der Kinder. Die Erziehung ist sehr wichtig in Sahaja Yoga, denn durch Gottes Gnade habt ihr alle Realisierte Kinder. Deshalb müsst ihr wissen, wie weit ihr gehen könnt mit euren Kindern, um sie weiser, moralisch, rechtschaffener zu machen. Doch zu allererst müsst ihr versuchen, ihre Weisheit zu bewahren. Wenn sie etwas Weises sagen, müsst ihr eure Wertschätzung zu erkennen geben. Aber sie sollten auch nicht etwas Unpassendes oder Unanständiges sagen. Fehlverhalten sollte auch nicht geduldet werden in dem Sinne: welche Weisheit innen auch ist, sie muss sich außen ausdrücken als Licht.

Nun gehen wir weiter, um zu sehen, wie Shri Ganesha handelt. Wie Ich sagte, Er existiert im absolut Subtilstem, im Feinsten vom Feinen, aber ihr müsst Ihn erwecken. Zum Beispiel habt ihr das vibrierte Wasser gesehen – was bedeutet das? ‚Vibriert’ bedeutet, dass das Ganesha-Tattwa im Wasser erleuchtet ist. Wenn also das Wasser in euren Magen fließt oder in eure Augen oder wohin immer ihr es haben wollt, agiert es, wirkt auf eine Weise, dass es das Ganesha-Tattwa  überall dort erweckt, wo ihr es wollt.

Ihr habt die Wunder gesehen in der Landwirtschaft, um damit zu beginnen; Wunder in der Landwirtschaft, so dass Leute staunen, aber es ist sehr einfach. Wenn ihr einmal das Ganesha-Prinzip in der Saat anregt, wird es verzehnfacht, manchmal verhundertfacht.

Sogar die Mutter Erde, die wir für tot halten, kann vibriert werden. Angenommen, ihr Sahaja Yogis geht barfuß auf der Erde, dann wird die Mutter Erde vibriert. Solcherart wird die Mutter Erde auf die Bäume, das Gras, die Blumen, auf alles einwirken.

Es ist sogar, wie mir Yogis immer wieder berichten, in ihren Ashrams so, dass alle Blumen, die dort wachsen, übergroß wachsen und duften. So wie Gänseblümchen in London, in ganz England nie geduftet haben, niemals. Die Größe der Gänseblümchen war so klein, nunsind sie so groß geworden und ihr seht sie überall, so duftend. Und es ist ein Wunder; das erste Mal, als Ich jemanden darauf hinwies, dass Gänseblümchen dufteten, konnten sie es nicht glauben, und als sie den Duft wahrnahmen, waren sie überrascht.

On dieser Art versteht das Ganesha-Tattwa, es denkt, organisiert, arbeitet aus, wenn es erweckt wird. Wenn nicht, dann schläft es, dann tut es das nicht. So wirkt es, arbeitet es aus – wie ein Samen, der sprießt. An der Spitze des Samens gibt es eine kleine Zelle, die das Ganesha-Tattwa birgt. Wenn das erweckt wird, so weiß sie, wie sie hinunterwachsen muss, sich um einen Stein winden, sich einbetten und die Wasserquelle erreichen kann. Aber sie hat nur den Sinn dafür, wie weit es darum geht zu existieren, wie weit es darum geht sich selbst zu ernähren, auf einer sehr materiellen Ebene, die dem Baum gestattet, zu wachsen.

Aber auf dem Punkt des Agnya-Chakras wird dieses Ganesha-Tattwa allmählich sehr, sehr subtil. Beim Agnya-Chakra versteht es, dass es nun die spirituelle Dimension hat. Dasselbe Ganesha-Tattwa, das in einer kleinen, dünnen Wurzelspitze agierte, agiert nun für das Spirituelle. Deshalb schließen Leute beim Meditieren die Augen, – denn sie wollen nichts anderes sehen, sondern wollen, dass Shri Ganesha nur für den meditativen Prozess ihrer Kundalini wirkt.

Dieser Prozess der Meditation, wenn wir unsere Augen schließen, wirkt. Aber wenn ihr jemand schlafen seht und er träumt, dann werdet ihr sehen, die Augen bewegen sich die ganze Zeit. Dieses Ganesha-Tattwa funktioniert durch eure Aufmerksamkeit. Wenn eure Aufmerksamkeit die ganze Zeit von hier nach dort wandert, von diesem Platz zu jenem Platz, dann ist es beeinträchtigt, – besonders in dem Fall, wenn wir die ganze Zeit auf Männer bzw. auf Frauen schauen. Dann wird unser Ganesha-Tattwa sehr gestört. Solche Leute haben es schwer, in ihrer Entwicklung aufzusteigen, denn das Agnya selbst funktioniert nicht.

Weiters kann dieses Ganesha-Tattwa auch geschwächt werden, wenn ihr materialistisch seid, immer in Sorge um eure Sachen; wenn ihr zum Beispiel etwas im Haus habt, weswegen ihr besorgt seid und auf alles schaut, dauernd auszubessern versucht, ständig um die Materie besorgt. Auch dann kann dieses Ganesha-Tattwa verloren gehen, weil ihr euch die ganze Zeit über diese Dinge sorgt. So wie wenn wir in ein Geschäft gehen und alles ansehen: „Was gibt es da? Was ist da? Was soll ich kaufen?“ Auch dann kann es geschehen, wenn ihr davon zu viel habt.

Aber angenommen, ihr kauft etwas der Schönheit wegen, zur Verschönerung. Ihr wollt etwas zur Verschönerung eures Hauses erstehen, dann heißt dies, ihr versucht etwas zu tun, damit es anderen gefällt; ihr tut es, um andere glücklich zu machen. Dann wirkt es umgekehrt, dann verbessert das euer spirituelles Wachstum. Aber nur, wenn es getan wird, um eine Art von Freude für andere zu schaffen, die Schönheit dessen, was ihr gekauft oder erstanden habt, zu teilen.

Aber angenommen, ihr kauft etwas, damit andere eifersüchtig werden – das habe Ich auch kürzlich erfahren, dass es Leute gibt, die etwas kaufen, um andere eifersüchtig zu machen und nicht, um andere glücklich zu machen. Dann kann ihr Ganesha-Tattwa auch zerstört werden. Was sollt ihr kaufen? Irgendetwas, um euer Haus zu verschönern. Wenn jemand in euer Haus kommt, sollt ihr sagen: „Schau, was wir Schönes gefunden haben!“ Nicht gebunden an das Ding, sondern gebunden daran, wie sich die Leute fühlen, wie sie sich angenehm und entspannt fühlen und sie ihren Shri Ganesha in sich fühlen, der Schönheit ist. Wenn dieses Gefühl aufkommt, dann kann man sagen: hier ist Ganesha-Tattwa. Und es ist ein sehr mütterliches Gefühl.

So wie eine Mutter die Kinder immer mit Süßigkeiten und schönen Sachen verwöhnen möchte, genauso habt ihr darin vatsalya wie man es nennt, ein Gefühl, das eine Mutter für ihr Kind hat. Ihr habt dieses feine Gefühl: „Leute sind zu meinem Haus gekommen, seht wie glücklich sie sind, sie genießen es und schätzen es.“ Genauso befriedigt ihr ein sehr großes Ganesha-Prinzip, nämlich, indem ihr die Künstler bemerkt habt.

Obwohl die Künstler all ihre schönen Dinge aus der Materie durch das Swadishthana geschaffen haben, können sie, ohne dass das Swadishthana von Shri Ganesha regiert wird, nicht schön sein. Dieser Tage, wie ihr seht, neigen die Künstler zu aller Art grotesken und sehr unmoralischen Dingen, die keinen ewigen Wert haben. Heute werden es die Leute kaufen und morgen werden sie sie wegwerfen.

Nur die Dinge, in denen das subtile Ganesha-Prinzip agiert, das euch beruhigt, das euch friedlich stimmt, glücklich fühlen lässt, werden geschätzt. So hat Shri Ganesha in euch das höhere Selbst etabliert. Das niedrigere Selbst, das alle niedrigeren Dinge des Lebens genießt, wird gekürzt, beschnitten,  manchmal völlig zerstört von Shri Ganesha.

Ich gebe als Beispiel Mona Lisa. Wenn ihr Mona Lisa seht – Ich meine, Ich weiß nicht, sie kann keine Schauspielerin sein, sie kann keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, nehme Ich an… Ihr Gesicht ist sehr heiter, sehr mütterlich, ihre Augen sind sehr rein. Warum wird sie so unendlich geschätzt? Der Grund ist das Ganesha-Prinzip in ihr. Sie ist eine Mutter, und die Geschichte von ihr ist, dass diese Dame ihr Kind verloren hat und niemals mehr weder lächeln noch weinen wollte. Als man ein kleines Kind vor sie brachte und sie es ansah, wurde das Lächeln, das die Liebe für das Kind auf ihr Gesicht zauberte, von diesem großen Künstler dargestellt. Deshalb schätzen es die Leute.

Ihr habt im Westen gesehen, wo immer ihr hingeht, obwohl die Leute wenig Interesse an der Mutter-Kind-Beziehung bekunden, ist das Mutter-Kind–Thema das beste. Sie werden euch ein Foto zeigen: „Das ist Mutter und Kind, das ist die Mutter Christi mit Kind.“ Als Christus heruntergenommen wurde, war die Mutter da. Das Mutter-und-Kind-Prinzip muss für sie wirksam sein, sonst wird das Gemälde nicht als etwas Großes angesehen. Oder ihr müsst eigentlich Christus, der selbst das Ganesha-Prinzip ist, zeigen. Ich habe als solches keine Bilder aus jenen Tagen gesehen, wo diese Prinzipien nicht vorhanden waren. Sogar Picasso hat es gebraucht. Sogar Leute, die sehr modern waren, mussten dieses Prinzip nutzen, um populär zu werden. Aber manche sind bekannt geworden nicht durch das Ganesha-Prinzip, sondern haben nur Anti-Ganesha-Prinzipien genutzt. All dies hat sich in Luft aufgelöst und Ich sehe nun, dass alles allmählich abwärts, abwärts und weiter abwärts geht.

Trotz der Tatsache, dass die Leute ihre Moral verloren haben, würden sie trotzdem gerne Rembrandt haben, sie wollen Leonardo da Vinci haben, sie würden gerne Künstler haben, die Mutter und Kind zum Thema nahmen. Es ist sehr überraschend. Sogar als Ich diesmal nach Österreich kam, fragte Ich: „Was für Statuen habt ihr?“ „Wir haben eine schöne Madonna mit Kind!“

Dieses Prinzip ist also das, das am meisten gefällt. Es ist das bevorzugte Prinzip für Menschen, Kinder zu sehen, mit ihnen zu spielen, ihre Gesellschaft zu genießen. Warum? Weil es die Süße des Kindes ausdrückt. Es lockt wirklich, so sollte Ich sagen, die Freude in euch heraus, wenn ihr ein Kind seht. Sofort verändert sich das Gesicht. Ich habe euch erzählt, dass Ich sogar ein Krokodil gesehen habe, wie es seine Eier aufbricht. Sie zeigten es in einem Film und ihr hättet die Augen des Krokodils dabei sehen sollen, wie sorgsam es die Eier knackte. So schön waren seine Augen, voll mit so viel Liebe, die aus seinen Augen floss. Ihr könnt nicht glauben, dass es die Augen desselben Krokodils sind, und so sorgfältig und langsam knackt es mit seinem Maul alle Eier auf und die kleinen, kleinen Krokodile kommen heraus. Dann bringt es sie ans Ufer und wäscht es im Maul, die ganze Zeit, so sorgsam, wie ein Badezimmer gebraucht es ihr Maul, seht ihr.

Ihr sollt sehen, wie auch Tiere gegenüber ihren Kindern agieren. Aber wenn ihr irgendwie sozusagen ‚modern’ werdet, sind eure Handlungen sehr merkwürdig. Es gibt Leute, die Kinder töten, Leute, die Kinder missbrauchen. Ich meine, sie sind ärger als Rakshasas. Sogar Rakshasas haben das nicht getan, Pishachchyas (Bhūts) haben das nicht getan. Die Ganas sind überrascht: „Welche Art von neuen Kreaturen ist da aufgetaucht? Woher, dass sie keine Liebe für ihre Kinder haben, dass sie ihre Kinder töten können, sie ermorden können, ihre Hände brechen können. Das sind ihre eigenen Kinder. Wenn sie das den eigenen Kindern antun können, was werden sie erst anderen antun?“

Die Liebe zu eurem Kind muss absolut wichtig sein, aber ihr sollt als Sahaja Yogis zu allererst nicht nur an eurem eigenen Kind hängen, und zweitens müsst ihr wissen, wie man eure Liebe in Grenzen hält. Die Grenze sollte Wohlwollen sein. „Ist es gut für mein Kind? Verderbe ich mein Kind? Ermutige ich mein Kind zu sehr? Spiele ich meinem Kind in die Hände? Tue ich was es will? Oder führe ich mein Kind richtig?“ Denn in der Kindheit müssen der Vater und die Mutter die Kinder managen. Sie müssen Kinder nehmen und Kinder müssen gehorsam sein und den Eltern folgen.

Aber heutzutage sind die Kinder nicht gehorsam. Sie sind es nicht, denn sie finden, dass die Eltern untereinander nicht gehorsam sind zueinander. Auch finden sie, dass die Gesellschaft so ist, dass wenn Kinder nicht aufhören die Eltern zu belästigen, sie selbst so werden. Aber es macht nichts, ihr seid Sahaja Yogis, also solltet ihr eure Kinder so erziehen, dass sie folgen sollten, weise sein sollten, sensibel sein sollten, mit derselben Liebe handeln, die das Krokodil für seine kleinen Krokodile hat.

Nun kommen wir zur subtileren Seite des Ganesha-Tattwas, das ist, dass es sich in unseren Augen ausdrückt. Wenn wir etwas sehen, dann sehe Ich die Dinge als etwas Freudiges, einfach Erfreuliches. Wenn Ich etwas kaufen will, denke Ich: „In Ordnung, Ich kann das für eine bestimmte Person kaufen! Sie wird das mögen, denn Ich weiß, was sie mögen“, deshalb kaufe Ich das für diese bestimmte Person. Ansonsten, wenn Ich etwas für Meine Familie kaufe, denke Ich genauso.

So wie Ich jetzt ein Haus gebaut habe, wo Ich alles, die Geschenke, die ihr gegeben habt, all das, wie in einem Museum aufbewahren werde, und Ich werde alle Dorfbewohner einladen, sie zu sehen, denn sie haben so etwas nie gesehen. Sie können nicht in die Schweiz und auch nicht nach England reisen. Deshalb müssen wir … Ich denke daran, ein Haus so zu gestalten, dass diese Dorfbewohner, die nie schöne Dinge gesehen haben, kommen sollten und sie betrachten. In Indien ist es bei den einfachen Leuten nicht so sehr der Fall, dass sie eifersüchtig sind. Nur die neureichen, materialistischen Leute haben diese Angewohnheit, Neid und Eifersucht zu empfinden, entwickelt. Doch andererseits werden sie immer sagen: „Was für ein nette Sache! Wie schön das ist!“ So sind sie.

Zum Beispiel als ihr Lieder über Sahaja Yoga in Poona gesungen habt: Eigentlich habt ihr euch das sehr gut angeeignet, muss Ich sagen, aber es waren Meister dieser Musik anwesend, sie saßen da und beobachteten euch, wie ihr gesungen habt. Sie waren Meister des Drama und Schauspiels, sehr bekannt in Indien. Und dann sagten sie, dass … Ah, wo ihr hingegangen seid, um ihr Spiel zu sehen, auch in Poona, wenn ihr euch erinnert; – sie boten Mir also an: „Mutter wir möchten Deinen Geburtstag feiern!“ Ich erwiderte: „Es ist schwierig, denn ihr werdet so weit weg sein.“ „Nein, nein, wir werden kommen!“ Sie reisten praktisch die ganze Nacht und den ganzen Tag, sie kamen um fünf Uhr an, stellt euch vor: „Sie beendeten ihr Drama um etwa 3 oder 4 Uhr und dann reisten sie den ganzen Tag, kamen um etwa fünf Uhr von irgendwo her, das sich Belgam nennt, und um 6 Uhr 30 war das Programm. So waren sie alle herausgeputzt, kamen und was für einen Vergleich sie lieferten! Sie sagten: „Wir sind beschämt! Wir dachten immer, dass wir Maharashtra-Leute sehr gut sind in Musik, sehr gut in talas und allem. Aber wir sind beschämt, wie diese Ausländer unsere Musik so gut singen. Wir können nicht so singen wie sie. Deren Musik können wir nicht singen, während sie unsere Musik singen und wir sind alle so beschämt und verlegen. Wie konnten sie so gut singen?“

Die Wertschätzung war so groß, dass Ich selbst verlegen war, so wie sie es sagten. „Wie ist es geschehen mit diesen Leuten? Wer ist ihr Guru, was hat er getan? Was haben Sie mit diesen Leuten gemacht, dass sie so gut singen?“ So verzaubert von der Wertschätzung und der ganzen Angelegenheit. Wir haben eine Aufzeichnung davon, denke Ich, eine Tonaufnahme; Ich weiß nicht, ob ihr ein Video davon habt oder nicht, aber wenn ihr es habt, besorgt es bitte.

Es ist sehr interessant, wie sie den Gesangsstil Meiner Kinder geschätzt haben. Ich fühlte mit ihnen, nach alldem, wie sie Gefallen daran fanden, denn sie sind solche Meister und so entwickelt – die Art, wie sie das schätzten, als ob sie Kinder lobten, die etwas Großartiges singen. Seht, wie in ihrem harmonischen Verhältnis, das sehr süße Verhältnis von vatsalya, das Gefühl der Mütterlichkeit ausgedrückt war. „Schaut euch das an: Kinder, die so gut singen!“ Das geschah mit vielen Leuten, wie Ich gesehen habe, wenn einige Künstler kamen und sahen, wie ihr Gefallen daran habt und sie euch singen hörten, hatten sie dasselbe Gefühl: „Wie konnten diese Kinder, wie konnten diese Leute nur so gut singen? Wie lernten sie das so gut?“ Ich meine, all dieses schöne Gefühl und all diese Wertschätzung erschuf so eine nette Atmosphäre, als ob wir einige sehr große Künstler hätten und sie schätzten euch so, anstatt zu sagen: „Oh, was für … die sind nicht gut für Musik oder irgendwas.“ Sie haben diese Leute so gewürdigt, die niemals indische Musik gekannt haben und so gut singen.

Auch in dieser Wertschätzung also war jene Väterlichkeit, war jene Mütterlichkeit, jene vatsalya, und die Situation war so schön. Sogar, wenn eine Person wie Ravi Shankar mit Yehudi Menuhin spielen soll – Yehudi Menuhin ist wie ein Kind für ihn. Aber ich habe gesehen, wie er sich um ihn kümmert und ihn beschützt, so wie wir in Hindi sagen samhala. Die ganze Zeit kümmert er sich um ihn und führt ihn. Auch im musikalischen Teil, angenommen ein Tablawalla (Tablaspieler) sitzt da und ein Senior-Musiker, ein Meister ebenso, dann wird er sagen: „Bitte, sieh nach mir, Samhalu, kümmere dich um mich“. Stets mit sehr großem Gefühl wie ein Kind, das bittet: „Kümmere dich um mich.“

All diese Dinge sind sehr wichtig im Leben, nämlich gute Verhältnisse zu schaffen, auch zwischen uns selbst: also jenen, die jünger sind als wir, jenen, denen es nicht so gut geht oder jenen, die nicht so talentiert sind oder jenen, die nicht so viel wissen über Sahaja Yoga oder noch nicht so weit sind in Sahaja Yoga.

Wir müssen uns um die anderen kümmern wie auf väterliche Art, oder man kann auch sagen, auf mütterliche Art, da sie nicht so gut ausgestattet sind. Nun, in Ordnung, wir haben ein Ganesha-Tattwa, so erweckt deren Ganesha-Tattwa. Sie sollen sich abhängig fühlen von uns, um ihre Meisterschaft zu erreichen, den höheren Zustand zu erreichen – so wie das Guruprinzip absolut gebunden ist an das Ganeshaprinzip.

Wenn ein Guru kein Ganeshaprinzip besitzt, wird er ein schrecklicher, schrecklicher Genosse und keiner möchte bei ihm bleiben, alle laufen weg von ihm. Obwohl er möglicherweise bestraft, zornig wird mit seinen Schülern, aber im Grunde denkt er: „Er ist mein Nachkomme, ich entwickle ihn, ich baue ihn auf.“

Aber im modernen Denken geht es darum: „Lasst sie Individuen sein, lass sie unabhängig sein.” Mutter und Vater sehen also nicht nach ihren Kindern, so wie sie es sollten, wie: „Seht, das ist mein Sohn, ich habe ein Talent, ich muss ihn lehren, er muss weiterkommen, er ist die Fortsetzung meiner selbst.“ Also diese Idee, jede Individualität zu haben, „ihr seid Individuen, mit achtzehn Jahren geht aus dem Haus, tut was ihr wollt, steht auf euren eigenen Beinen…“: Nein, Leben ist eine fortwährende Basis. Es bedeutet nicht, einfach auf eigenen Füßen zu stehen, sondern die Frage ist, dass man stets mit dem Ganzen verbunden ist.

Solange ihr nicht vollkommen verbunden seid, können wir die Kollektivität der Unschuld nicht verstehen. Die Kollektivität der Unschuld: Ich sehe manchmal – Ich bin sehr glücklich, dass das Kind von jemand im Schoß von jemand anderem sitzt, ganz brav ist, auf ihn zugeht, als ob es der eigene Vater wäre; einfach kommt und am Schoß sitzt,  ohne zu denken: „Er ist nicht mein Vater!“ Aber noch ist dieses Bewusstsein nicht da. Dies bricht also das Gefühl von mein und Besitz, jenes: „Das ist Mein, das gehört mir.“ Was macht also das Gefühl, dass wir nun ein Mittel, ein Mittel können wir sagen, ein Instrument, ein Medium sind, wodurch wir das Ganesha-Tattwa überall ausdrücken? Das sind die Vibrationen.

Also die Vibrationen selbst, nach denen ihr fragt, diese Vibrationen selbst sind nichts anderes als das Prinzip von Shri Ganesha. Er ist Omkara. Und wenn es so ist, dann ist das, dieses Gefühl, wie Ich euch gesagt habe, dieses vatsalya, das Gefühl der Liebe zwischen Mutter und Kind. Dieses Gefühl ist dasjenige, das Vibrationen bedeutet zwischen dem Kind und der Mutter. Der Zwischenraum zwischen den beiden ist Vibrationen und das ist es, was man spüren soll – dass er noch ein Kind ist und da ist eine Mutter und die Mutter bringt das Kind, gibt dem Kind alle Kräfte, zieht es auf, liebt es, erkennt seine Grenzen, sorgt für es und all das. All die Süße, all die Weisheit des Kindes muss geschätzt werden. Das bedeutet Vibrationen. Und wenn ihr die subtile Seite davon seht, ist es nicht mein Kind. Es sollte nicht so sein – es ist nicht nur etwas Begrenztes, denn es ist unendlich, es ist überall, deshalb könnt ihr es nicht begrenzt sehen.

In allem was ihr tut – Ich habe im Westen Leute gesehen, wie sie mit Dingen umgehen – wir in Indien müssen auch von ihnen lernen. So müssen wir von ihnen akzeptieren, wie man auch schöne Dinge handhabt, wie man auf schöne Dinge achtet, wie man schöne Beziehungen pflegt, wie man mit schönen Beziehungen umgeht. Seht, ihr sollt nicht grob sein, nicht unfreundlich, nicht beleidigend zu anderen, um die Beziehung nicht in Frage zu stellen.

Alle Beziehungen, die zwischen den Menschen und Gott bestehen, sind durch das Ganeshaprinzip. Wenn es also die Beziehung zwischen euch und Gott betrifft, dann gibt es Vibrationen und dann sollte dieselbe Beziehung sich auf alles ausdehnen, was ihr tut. Ihr solltet sehen, was gut ist, was Vibrationen hat.

Heute möchte Ich euch etwas sehr Wichtiges erzählen über diese alles durchdringende Kraft, von der wir gehört haben: sie ist nichts als Vibrationen. Paramchaitanya ist nichts anderes als Vibrationen, wo alle Identitäten verloren sind – wo es weder Mutter noch Vater gibt, können wir sagen – nichts bleibt übrig, wenn nur diese Vibrationen sind, dieses subtile vatsalya existiert. Das ist alles. Und sie sind das einzige, von dem alles kommt und in sich verweilt. Zum Beispiel kann man sagen, die Sonnenstrahlen kommen heraus und dann versuchen sie, Chlorophyll zu erzeugen. Es ist nicht so, dass man die Sonne damit vergleichen könnte. Man kann auch sagen, vom Ozean steigen Wolken auf und versuchen, die Mutter Erde zu nähren. Das ist ebenso – es kann nicht verglichen werden. Alles ist innen. Paramchaitanya trägt alles innen. So können wir sagen, alles ist nichts als Erkenntnis, nichts als Wahrheit, nichts als Licht.

Aber wenn diese Falten herauskommen, dann gelangen wir in die Falten jener Chaitanya und dann werden wir ignorant, aber da gibt es so etwas wie Ignoranz nicht. Sie existiert nicht, sie existiert nicht. So wie es Dunkelheit gibt, weil da kein Licht ist. Wenn das Licht  kommt, existiert sie nicht. Also Ignoranz existiert nicht. Was aber geschieht, ist, dass die Menschen in die Falten dieses Ozeans gehen und sie verschwindet.

So verstehen wir eines ganz klar: dass wir in Paramchaitanya sind. Wir bestehen aus Paramchaitanya, wir sind dauernd von ihr umgeben. Das einzige ist, wir sind manchmal in den Falten verloren. Und warum? Wir sind in den Falten verloren wegen unseres eigenen Nicht-Gewahrseins. Diese Erkenntnis muss kommen: dass wir Bestandteil dieser Paramchaitanya sind. Das Ganze nennt man chitvilasa, ist vilas, das ist das spielerische Genießen der Aufmerksamkeit Gottes.

Nun werdet ihr sagen: „Wie kann das sein?” Zum Beispiel sehen wir die Sonne – und nur um es besser zu vergleichen, sehen wir die Sonne und dann das Wasser. Wir sehen das Wasser in diesem See, richtig? Da ist Wasser, – dank der Sonne können wir das Wasser sehen. Dann sehen wir angenommen die Luftspiegelung. Wir sehen die Luftspiegelung und dann glauben wir, das ist Wasser, wir laufen nach dem Wasser. Aber das Ganze ist ein Spiel der Sonne, ob es eine Luftspiegelung, ob es ein Wasser, ob es die Sonne ist.

Genauso agiert diese Paramchaitanya und wo wir verloren gehen, das ist in unserem Bewusstsein, dass wir Paramchaitanya sind. Deswegen beginnt das Spiel, das Spiel beginnt wie das gestrige – der Tag vor dem gestrigen Puja, was haben wir getan? Wir sind hier gesessen und es begann zu regnen. Also um zu beweisen, zu beweisen, dass Ich den Regen kontrollieren kann. So regnete es. Manche Leute haben dieses oder jenes zugedeckt. Ich gab ein Bandhan. Nach einiger Zeit bewegte sich der Regen weg vom Puja zur Rückseite. Es hat nicht geregnet, wo ihr sitzt. Danach wurde es sonnig – es war ja so bewölkt. Die Sonne kam, es wurde sonnig, so seid ihr der Kräfte der Paramchaitanya bewusst geworden.

Wenn ihr also ein Bandhan gebt, setzt ihr Chaitanya in Aktion: „Nun wirkt sie hier, nun wirkt sie dort.“ Obwohl ihr, angenommen, im Ozean seid, aber der Ozean wirkt die ganze Zeit auf euch. Ihr könnt nicht auf den Ozean einwirken, ihr könnt nicht verlangen: Wasser tu dies oder tu das. Aber als Realisierte Seelen habt ihr die Macht dazu, nun könnt ihr fragen: „Bitte löse dies auf, tu das.“ Aber dafür ist es wichtig, Meister zu sein. Und um Meister zu werden, seht ihr; wie eine Materie zu einem Menschen wird und vom Menschen müsst ihr die Meister der Materie werden und die Materie handhaben. Also kommen wir zurück auf dasselbe, wie Landwirtschaft, wir können mit ihr umgehen, sie einfach vibrieren. Wir können mit Wasser hantieren, mit der Sonne, mit dem Mond – denn es gibt eine Wechselbeziehung. Nun sind wir bewusst, dass eine Wechselbeziehung besteht. Dieses Spiel ist äußerst schön für Mich. Ich sehe es.

Aber nun sollt ihr alle wissen, dass ihr alle Realisierte Seelen geworden seid und diese Kräfte habt. So gebt besser alle unsinnigen Dinge, die ihr lernt, in denen ihr schwelgt, auf. Es gibt keinen Sinn darin. Ihr sollt tun was sinnvoll ist, denn es gibt Shri Ganesha in euch, der absolut sinnvoll ist. Er ist nichts anderes als Sinn. Er gibt Sinn, also ist er derjenige, der Dämonen tötet, wie sie sagen. Er ist es, der alle Tortur beseitigt. Wie? Indem er unser Bewusstsein verbessert. Obwohl Torturen nicht bleiben, denn ihr gebt ein Bandhan, es arbeitet aus.

Nun fragte Ich jemand, Phil, Ich bat ich, über die Wunder zu schreiben, und er berichtet Mir jetzt, dass es ein umfangreiches Buch geworden ist. Es wird sein, denn was immer vor der Realisation wie ein Wunder ausgesehen hat, ist nun kein Wunder mehr. ‚Wunder’ hat seine Bedeutung verloren, denn nun seid ihr eine Kraft und ihr könnt es tun. Es wirkt überall: in Eurem Talent, in Eurem Verständnis, in Eurer Bildung, überall.

So wie es einige Buben gibt, die meinten: „Mutter, sieh, wir konnten unsere Probleme nicht lösen, also gaben wir ein Bandhan. Sofort kam uns die Lösung und wir schrieben es auf“, und sie standen an erster Stelle. Das ist vielen geschehen.

Ihr sollt wissen, dass in jeder Handlung, in allem was ihr tut, ist es Paramchaitanya, die agiert. Das einzige ist, dass ihr euch über euch selbst bewusst sein müsst und über sie bewusst sein müsst; und ihr springt geradewegs in jenes Bewusstsein und es wirkt – und das habt ihr gesehen. Aber noch immer wissen viele Leute nichts darüber. So wissen viele, obwohl sie es durch ihr Gehirn wissen, nicht mit ihrem Herzen. Und so viele, sogar wenn sie es in ihren Herzen wissen, handeln nicht in ihrer Aufmerksamkeit.

Nur diese 3 Dinge müsst ihr verbessern: eines ist euer Kopf, ein anderes euer Herz und das dritte eure Leber. Wenn ihr diese 3 Organe verbessern könnt, wird diese Paramchaitanya wirken. Aber dann – all diese Aufmerksamkeit auf Geld. So viele Leute – Geld hier, Geld dort. Es ist nichts daran. Paramchaitanya wird alles für euch bereitstellen, was immer ihr wollt. Sie mag kein Geld schaffen, denn sie hat keine Münzanstalt. Aber sie wird Möglichkeiten schaffen – Möglichkeiten, und das ist etwas, das man sehr gut verstehen muss; und es ist so glückselig zu wissen, dass ihr euch nun der Paramchaitanya bewusst seid und ihr sie meistern könnt. Meistern nicht in dem Sinn, dass ihr dominiert, sondern auffordert wie einen Djinn (Flaschengeist).

Ihr wisst, ihr könnt sagen: „In Ordnung, tu dies, tu das!“ – mit Respekt. Mit Respekt arbeitet es, aber die Art und Weise, wie wir manchmal Paramchaitanya nicht respektieren, ist auch etwas überraschend. So wie wir immer handeln, so wie wir uns benehmen! So wie sich in Meiner Gegenwart Leute hinsetzen und die Augen schließen oder das Photo verehren statt Mich. Manchmal, wie sie mit ihrer Kundalini umgehen, manchmal, wie sie sich benehmen, sich selbst und anderen gegenüber!

All diese Dinge müssen verstanden werden, dass wir nun in das Königreich Gottes gelangt sind, das heißt Paramchaitanya, und dass wir wichtige Bürger davon sind. Wenn jemand das verstehen kann, dann denke Ich, dass Sahaja Yoga sehr erfolgreich sein kann. Alles wird ausarbeiten. In wunderbarer Weise wird alles ausarbeiten. Und all jene, die sich nicht der Möglichkeiten bewusst sind, was sie erreichen können, werden hinausgeworfen in dem Sinne wie in die Falte, die Ignoranz, in die so genannte Dunkelheit. Sie können wieder zum Licht kommen, wenn sie den Sinn erfasst haben. So verzeiht ihnen. Es kann euch auch geschehen, wenn ihr das versteht.

Ich hoffe, ihr konntet die heutige Lektion in euch verarbeiten. Das zu assimilieren ist sehr wichtig, – zu wissen, dass ihr in Paramchaitanya seid, und so werdet ihr sehr süß, werdet sehr aufmerksam, sehr liebevoll und herzlich und weise. Das ist sehr wichtig.

Möge Gott euch segnen!