Navaratri Puja, „Destroy the demons inside yourselves“. Margate (UK), 8 October 1989.
Es wurde sehr spontan beschlossen, das Devi Puja in England abzuhalten. Und es ist der Ort, an dem das Devi Puja wirklich stattfinden sollte, weil es sich um den Platz Sadashivas handelt und hier die Adishakti verehrt werden sollte.
Wir müssen heute verstehen, warum wir das Devi Puja feiern, was der Grund für dieses Devi Puja ist. Was erreichen wir dadurch, was sollten wir in unserem inneren Fassungsvermögen erreichen? Das erste ist, die Kundalini ist die Devi. Sie ist die Reflexion der Adi Shakti. Wenn wir also die Devi verehren, verehrt ihr zuerst eure eigene Kundalini und würdigt Sie, weil Sie euch die Selbstverwirklichung gegeben hat. Das ist ein viel tieferes Verständnis, als die Leute normalerweise über das Devi Puja besitzen, weil sie ja keine realisierten Seelen sind. Ihre Kundalini ist nicht erweckt, wenn sie das Devi Puja abhalten, dann tun sie es, um einmal die Selbstverwirklichung zu erhalten. Die Devi sollte erfreut werden. „Prasana“ damit Sie ihnen die Selbstverwirklichung gibt oder ihnen jemanden zu spielt, der ihnen die Selbstverwirklichung geben kann.
Aber ihr seid auf einer Ebene. Es ist mehr eine Danksagung an eure eigene Kundalini und an: Adi Shakti alles verherrlichen, was so wunderbar geschehen ist durch die Kundalini, die in euch wohnt und eine Reflexion der Adi Shakti ist. Aber wir müssen wissen, dass es nicht nur darum geht, dass wir realisierte Seelen sind, dass wir Vibrationen spüren oder dass wir anderen die Selbstverwirklichung geben können. Der Punkt ist, was haben wir in uns, unser inneres Fassungsvermögen, da ist es, was so wichtig ist. Alles andere ist nur der Ausdruck, von dem, was wir in uns haben. Angenommen jemand ist sehr großzügig, dann weiß man, dass er ein reicher Mann sein muss, sonst könnte er nicht so handeln. Also, das was wir erkennen müssen, ist unser „Inhalt“. Und wenn wir anfangs unseren Inhalt zu sehen…wo sehen wir in der Natur einen richtigen Inhalt. Wir sehen das Meer, das Meer voll mit Wasser. Es nimmt soviel Wasser von überall auf und dann lässt es zu ‚ von der Sonne gekocht zu werden, um dann wiederum Regen zu geben. Aber das Meer ist der tiefste Punkt, der von überall Wasser aufnimmt. Genauso muss ein Sahaja Yogi wissen, dass er um den größtmöglichen Inhalt zu erlangen, äußerlich nicht erhaben wirken dar. In der Bibel steht, dass ihr sanftmütig, bescheiden sein sollt, aber ich glaube, das wurde den Leuten nicht näher erklärt. Nur die starken Leute können demütig sein. Wie können Leute, die unsicher sind, demütig sein?
Auch nicht die Leute, von denen wir glauben, dass sie so genannte Reiche sind, denn wenn sie reich sind, sind Sie nicht großzügig, nicht zufrieden und auch nicht menschenfreundlich. Also sind sie in Wirklichkeit nicht reich, sie sind nichts als gierige Bettler.
Also unser Inhalt zählt, was ist uns Inhalt?
Ihr liebt mich, ich liebe euch, sehr gut. Aber wenn ihr mich liebt, dann müsst ihr auch wissen, dass es verschiedene liebenswerte Qualitäten bei einem Sahaja Yogi gibt: In Wirklichkeit gehen die Leute nach Sahaja Yoga verloren. Sie glauben, dass sie über allen Dingen stehen, dass sie vollkommen sind und werden über Bord geworfen. Also Demut oder Bescheidenheit, das sind Inhalte. Versucht so zu werden, versucht demütig mit jemandem umzugehen, ihr werdet euch selbst mögen. Ihr werdet diese Qualität in uns genießen, demütiger zu sein als andere. Etwas ganz Anderes, das Gehalt hat, sind die Berge, da sie Größe besitzen und die einzigen sind, die die Wolken fangen können. Es herrscht soviel zwischen der Demut des Meeres und der Größe der Berge. So sollte ein Sahaja Yogi sein. Auch er ist groß, da in diesem Meer so viel Inhalt ist, dann ist es schön geworden, wie die Wolken und hat die Höhe erreicht, in der Shiva residiert. Es erzeugt so viel Freude.
Natürlich, als ihr mich dort gemalt habt, war das meine Situation damals, das ist wahr. Heute ist es genauso meine Situation, keine Frage, auf eine sehr subtile Weise. Weil
es existiert soviel Negativität, die ich auf allen Ebenen ausarbeiten muss. Es gibt keine Entschuldigung für einen Menschen, dafür, dass er ein Teufel ist und erst recht nicht für einen Sahaja Yogi. Aber trotzdem, wenn ich euch einmal als „mein Sohn, mein Kind“ bezeichne, dann ist das schon ein kleiner Segen. Ich würde sagen ein viel zu langes Seil. Aber kümmert euch nicht um dieses lange Seil, sondern um eure eigene innere Qualität und innere Fähigkeit, Vibrationen in euch aufzusaugen. Schaut einmal wie der Ozean ist. Alles Wasser herum fließt und fällt in den Ozean. Und dann wird es von der Sonne verdunstet. Die Sonne kann man mit dem Spirit vergleichen. Dieses Verdunsten ist nur möglich im Ozean, nicht in den Flüssen, weil er so weit so tief so unerschöpflich ist. Und wie das Wasser, nur in seiner reinsten Form aufsteigt, so kann nur etwas absolut Reines aufsteigen und das Herz zu erreichen. Und als Sahaja Yogis, sind eure Herzen auf einer sehr hohen Stufe. Dort, wo Shiva sitzt. Niemand kommt dort hinauf nur die absolute Reinheit. Und niemand erreicht diese Höhe bevor er nicht diese Größe, diese Tiefe, diese Demut und diese ethischen Grenzen (maryadas) in sich birgt. Ihr wißt: Das Meer verlässt niemals seine eigenen Maryadas. Und wenn ihr es auf der einen Seite zurückdrängt, so wird es auf der anderen Seite übergehen, aber niemals verlässt es seine Grenzen.
Wenn der Pazifik nur um hundert Fuß tiefer wäre, dann wäre das ein Problem gewesen. Also auch in seiner Tiefe, in seiner Höhe und in seiner Ausbreitung hat er seine Maryadas. In dieser Maryada weiß er sich eins mit der Natur, eins mit seiner Mutter. Er zerstört nicht die Mutter Erde. Er ist sorgfältig eingebettet in den Körper der Mutter Erde. Die Natur ist in der Hand des Göttlichen, das Göttliche sorgt für die Natur. So arbeitet also alles wunderschön aus und ihr habt eure Freiheit.
Und nach Sahaja Yoga habt ihr so gar noch eine größere Freiheit. Absolute Freiheit!
Weil ihr nicht mehr von allen möglichen sinnlosen, primitiven und schlechten Sachen
angezogen werdet. Wir stehen über dem, wie auf einem Berg. So wo auch immer es eine Verbindung zwischen Berg und Ozean gibt, können Schiffe anlegen. Tiefe Leute können nur zu Küsten kommen, wo auch Tiefe ist. So erreicht ihr die Tiefe. Zwischen eurem Herzen und eurem Bavasagara (void). Dieser wunderschöne Bereich wo die Leute zu euch kommen können, und einfach wissen, dass das etwas Großes ist. Alle können sehen, dass ich wie jede andere Frau aussehe – ihr wisst, ich bin anders, aber unter normalen Umständen. Aber wie viele Leute kommen zu meinem Programm? Wie kommen sie zu meinem Programm? Denkt nur in Kolumbien hatte sogar niemand meinen Namen nur gehört ‚Tausende sind gekommen‘ Das ist doch überraschend. Die Leute hatten nicht einmal Platz zu sitzen. In Russland, da gibt es keine Bücher, nichts, geschweige denn, dass irgendjemand meinen Namen zuvor hörte.
Ihr konnte vielleicht sagen Mutter, du hast das geschafft durch das kollektive Unbewusste. Ich habe das nicht gemacht aber „es“ selbst glaube ich. Wenn also die Sahaja Yogis dieses Fassungsvermögen in sich haben, dann wird das kollektive Unbewusste, das Göttliche handeln, definitiv handeln! Wie eine Person, die Reklame verbreitet, dieses und jenes; die Leute kommen dann, weil er Geld verlangt, dann denken sie, dass sie ihm vertrauen können. Aber wenn da keine Geschäftemacherei ist, wenn kein Geld involviert ist…nichts und ihr seid ja auch ganz normale Leute, wie Sie eben, so… Aber es wird doch alles vom Göttlichen gemacht, nicht? Also das Göttliche arbeitet es aus, aber wenn die Sahaja Yogis an einem Ort nicht gut sind, dann nützt es nicht einmal etwas, wenn Ich dort bin. Wenn dort halbherzige Leute sind, funktioniert gar nichts. Ich möchte euch nicht entmutigen, aber ich muss es euch sagen, ihr müsst euer inneres Fassungsvermögen entwickeln. Vollständigen Glauben, das ist der größte Besitz eines Sahaja Yogis.
Und was ist das Meer, es ist Liebe, Liebe und nochmals Liebe. Es spricht nicht, es tut nicht viel, es muss nicht viel getan werden, es funktioniert spontan von selbst. Je weniger man tut, umso besser. Je mehr man zu tun versucht… „Ich werde das tun, und jenes“… Nein, entwickelt einfach euer inneres Fassungsvermögen. Und denkt daran, ihr seid auch glücklich, ihr habt so viele Richtlinien und Vorkehrungen, wie sie niemand gehabt hat. Früher mussten sie in die Urwälder gehen, sie mussten all den Zorn ihrer Gurus ertragen und niemand hat sie beschützt. Und sie hatten niemals die Adi Shakti, die sie verehren konnten. Und ihr habt die Adi Shakti mitten unter euch, ihre Kraft ist all das Göttliche. Also habt ihr so einen großen Vorteil. Aber zuerst müsst ihr erkennen. Wenn Wir sagen wir müssen Fassungsvermögen besitzen, so muss das „Gefühl“ stark sein, sonst wird es zerspringen. Und diese Stärke bedeutet, dass ihr absolut beschützt seid. Niemand kann euch etwas tun, dessen müsst ihr euch bewusst sein; Natürlich, sie werden es versuchen. Das muss sein, sonst könnt ihr ja niemals feststellen, wie sicher ihr seid.
Also wird jemand versuchen, ein paar Tricks anzuwenden, um zu sehen, und auch für euch um beobachten zu können, wie erfolgreich ihr seid. Ohne auch nur irgendetwas zu tun, werdet ihr verwundert sein, wie sich alles von selbst bereinigt. Und ihr werdet nicht wissen, wie das geschehen ist, wie sich diese Dinge zum Guten gewendet haben. Also die Stärke kommt, die Frage ist nur, wie kommt sie in einen Saha Yogi. Dazu möchte ich sagen; es ist durch die „shradda“ geschehen. Shradda ist nicht blinder Glaube, nach der Selbstverwirklichung, in Sahaja Yoga wißt ihr alles. Ihr kennt meine Fotos, ihr habt gesehen wie Sahaja Yoga arbeitet, ihr habt erfahren, wie man die Kundalini anderer Leute hebt und ihr könnt die Vibrationen spüren. Ihr könnte andere spüren und könnt sie heilen. All diese Kräfte sind in euch, aber diese Kräfte ohne Ego zu erkennen, das ist die eigentliche Stärke. Denn wenn man wirklich stark ist, hat man kein Ego, man braucht es dann gar nicht, nur wenn man nicht genügend Kraft hat, benötigt man das Ego um immer mehr und mehr Macht zu erlangen. Aber wenn ihr wirklich richtig liegt, habt ihr kein Ego.
Diese Kraft muss also zuerst einmal richtig erforscht werden, man muss feststellen, ob man kraftvoll ist oder nicht, wenn ich auf einem Sessel sitze, stelle ich auch zuerst fest, ob er wackelt oder nicht…ob er in Ordnung ist, ich kann darauf sitzen. Manche Sahaja Yogis bleiben nach wie vor an der Peripherie. Da ist manchmal ein riesiger Zwischenraum zwischen jenen, die große Höhen erreicht haben und den paar, die außen sind. All das sind negative Kräfte, die schon vor langer Zeit getötet wurden. Nur eine Kraft war fähig sie zu töten, die der Kraft Shakti, Durga Shakti. Aber ihr habt so viele dieser Kräfte. Ihr habt die Kräfte der Mahalakshmi, die der Saraswati, alle zwölf Deitäten arbeiten für euch. Also das zu erkennen, heißt, dass ihr volles Selbstvertrauen haben müsst. Wenn ihr immer noch an euch zweifelt … ich meine, das ist auch eine menschliche Eigenheit, ein Hund weiß dass er ein Hund ist, er zweifelt nicht daran, ob er nicht doch eine Katze sein könnte, oder? Auch ein Tiger weiß, dass er ein Tiger ist und erkennt seine Fähigkeiten. Nur die Menschen haben neben anderen dummen Eigenheiten, die des Selbstzweifels. Und dieser Zweifel hat sich zu Waschlappen gemacht.
In Sahaja Yoga sollte man keine Selbstzweifel haben. „Weil ich immer noch das mache,. Mutter, oder immer noch das …“. Befreit euch davon! Ich meine, wie soll ich euer Problem lösen, wenn ihr einen Affen auf dem Rücken tragen wollt… Ich trage immer noch diesen Affen auf meinen Rücken“. Befreit euch von dem Affen und Schluss damit! Es ist so einfach, ich meine für meine einfache Logik ist das die Antwort. Warum wollt ihr den Affen herumtragen, um mir dann zu sagen: „Mutter ich trage den Affen“. Ich sehe das. Befreit eure Köpfe davon, befreit eure Rücken, es ist sehr einfach. Ihr seid schließlich Sahaja Yogis.
Und das ist, was ich über die Russen herausgefunden habe. Sie hatten keine Affen, was sehr verwunderlich ist, ich glaube es gibt dort gar keine Affen, keinen einzigen. Keine privaten Probleme, keine öffentlichen Probleme auch sonst keine Probleme, nichts.
Sie diskutieren nicht, sie könnten sich ja über ihre Regierung geäußert haben, aber nichts, nichts, nichts. Sie haben genug von allem, sie müssen genug haben. Sehr belesene Leute, sehr gebildete Leute, sehr devot und offenherzig, sie wollten nur ihre Selbstverwirklichung, das ist alles. Sie haben gesagt: „Du bist gekommen um, uns zu befreien“. Sie möchten meinen San berühren, den Platz auf dem ich gefangen bin. Stellt euch nur vor, wer hat ihnen je von Vibrationen erzählt? Ich habe ihnen nie gesagt, dass ich die Adi Shakti bin. Wie haben sie mich erkannt? Sie haben diese Kraft in ihrem Inneren entwickelt, diese Shradda,. Sie haben niemals über Gott gesprochen in diesem Land. Es gibt dort einige dumme Leute, die Kirchen haben und einige islamische Institutionen und ähnliches, aber die meisten Leute sind so stark und das Fassungsvermögen hat sich gezeigt. Stellt euch vor, bei jedem Programm, sogar, bei dem Folgeprogramm sind mindestens 1000 Leute. Hier in England können wir nicht einmal für das Devi Puja 1000 Leute zusammenbekommen. Und dort kommen sie tausende Meilen aus Sibirien und so weiter. Und sie haben sich selbst arrangiert, weil man für die Hallen dort bezahlen muss. Also zahlen sie für die Hallen, obwohl die Sahaja Yogis kein Geld nehmen.
Aber diese Mittelmäßigkeit, sich an der Peripherie zu bewegen, nichts auszuarbeiten, ist nicht der Weg für einen Sahaja Yogi. Wir müssen keine Dämonen töten, wir müssen nicht in irgendeinen Krieg ziehen oder wie Soldaten kämpfen, wie sie gekämpft haben bei der Devi, nichts. Ihr müsst nur eure innere Negativität loswerden wie Lethargie. Arbeitet das aus. Wir sagen Mantras und kennen ihre Kraft aber ihr müsst zusehen, dass sie erwacht bleibt. Deshalb habe ich euch schon hunderte Male gesagt, dass ihr meditieren müsst. Nicht die Art des Meditierens, das wie das Golf spielen praktiziert wird, das ist nicht der Weg.
Es ist eine sehr ernste Angelegenheit die Adi Shakti zu verehren. Mit diesem totalen Verständnis und mit Hingabe müsst ihr es tun. Nicht mechanisch, das ist kein Spiel. Es ist etwas sehr subtiles und spezielles. In keiner Handlung können wir es beschreiben, es ist nichts als ein sehr tiefes Gefühl. Kein anderes Gefühl erreicht so eine Tiefe, mit diesem Gefühl müsst ihr meditieren und dann werdet ihr das Ergebnis sehen. Viele Leute sagen „Mutter ich habe das gemacht, ich habe das gemacht, ich habe das…“. Weil ihr immer noch nicht tief genug seid. Nicht wie viel ihr betet, oder wie viele Worte ihr für ein Gebet verwendet, zählt, sondern wie tief habt ihr die Füße des Göttlichen berührt, das ist wichtig.
Also heute müssen wir zusehen, dass die Devi ihr Schwert in unsere Herzen bohrt, damit alle Negativität davonläuft. Und dadurch möchte sie den Lotus für Shiva pflanzen, damit er sich darauf niederlassen kann. Sie möchte all diese innere Hässlichkeit wegnehmen. Es ist wie eine Operation, aber so zart und so schön durchgeführt, dass ihr niemals etwas davon spürt.
Vor einiger Zeit hat mir jemand ein Buch über die Devi gegeben, und die Vibrationen wurden darin als „Pun“ bezeichnet, was Pulsierung heißt, das ist richtig, keine Fragen Und es wird im Sanskrit Anahata genannt, was so viel heißt, wie „ohne Erschütterung“. Aber als ich dieses Buch gelesen habe, habe ich gesagt, es ist wie, wenn es rundherum geht und rauf und runter von einem Irrgarten in den anderen. Wie kann das jemand verstehen, dieses Buch ist so furchtbar. Ich habe alle diese Dinge gesagt und noch viel mehr und sie wissen es, so einfach. Wenn ihr zwei Seiten dieses Buches lest bekommt ihr Kopfweh, sage ich euch. Aber wie habt ihr all dieses Wissen von Sahaja Yoga auf so wunderbare Weise erhalten? Es ist sehr bezeichnend. Wie ihr die Mantras lest, werden sie euch manchmal Erklärungen geben, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben, fühle ich. Aber sogar wenn es mit der Wirklichkeit zu tun hat, ist es so weitschweifig und sehr kompliziert. Ich würde sagen Adi Shankaracharya hat das begriffen und das ist auch der Grund, warum er es aufgegeben hat irgendwelche Abhandlungen zu schreiben. „Lasst es uns einfach machen – die Mutter zu ehren, Schluss“.
Wenn ihr die Mutter ehrt, ist alles in Ordnung. Aber das ist nicht so, finde ich, das wäre zu leicht. Ihr seht die Menschen sind große Experten, sie können wie die Radios sein, ehren, ehren aber nichts dringt in das Herz ein. Aber ihr müsst die Tiefe entwickeln. In Sahaja Yoga arbeiten wir durch unsere Herzen nicht durch unsere Gehirne. Ihr müsst so ein Herz entwickeln und darin die Größe anderer Leute empfangen. Nun die Leute sehen sehr gut, was andere falsch machen, aber sie wollen nicht erkennen, was an ihnen falsch ist. Jeder intelligente Mensch kann das sehen, dazu braucht er keine Selbstverwirklichung. Aber eine weise Person sieht, was mit ihr falsch ist und vertraut. Sie vertraut sich selbst, weil sie weise ist. Sie zweifelt nicht, sie weiß, dass sie weise ist. Sie weiß, was mit ihr falsch ist und was sie dagegen tun muss. Also die Arbeit der Göttin ist sehr anders heute, wie ihr sehr klar sehen könnt. Natürlich auf symbolischer Ebene ist es das gleiche, aber es ist sehr subtil geworden, sehr subtil. Die erste Tätigkeit ist es, die Negativität zu zerstören, die es immer noch gibt. Je mehr Licht hereinkommt, desto mehr verschwindet die Ignoranz, das Licht verbreitet sich dann und alle die Dunkelheit geht weg. Ihr seid die Lichter, ihr müsst die Lichter anzünden und ihr müsst auf eure Lichter achten. Ihr müsst ewige Lichter daraus machen, das ist eine der Arbeiten, die ihr tut, eine schöne Arbeit der Göttin, die ihr tut, ist das Licht zu verbreiten und die Leute zu erleuchten. Die Negativität rund um euch ist niemals so gefährlich wie das, was in euch ist. Heute ist es subtiler geworden. Die Negativität ist subtiler geworden, sie ist in euch eingedrungen und seit vorsichtig, sie kann euch jederzeit zum Wackeln bringen. Sogar ein einziger falscher Schritt beim Hinaufklettem, kann euch zum Fallen bringen. Also man muss auf der Hut sein, ohne Spannung ihr müsst wach sein sein, ohne Spannung und die Wachsamkeit wächst. Wenn das Licht in euch eindringt, beginnt ihr zu sehen. Sofort seht ihr „oh das ist es!“ Und ihr wißt, wie ihr es korrigieren könnt und wie ihr es in Ordnung bringen könnt und sofort fängt ihr damit an. Wie wenn etwas auf einen guten San fällt, dann reinigt ihres auch sofort. Genauso müssen wir sehr wachsam sein. (Dahsh ist das Wort dafür) Nun dies war die Arbeit der Göttin vorher. Die Göttin gab die Erleuchtung und die Göttin war wachsam für euch. Sie war wie eine Tigerin für ihre Kinder. Sie beteten, machten Pujas und eine Art von Havan und die Göttin hat sie vor aller Negativität beschützt, vor allen Rakshasas, sie hat sie getötet usw. –
Aber diese Phase ist vorbei, jetzt ist sie m euch eingedrungen, also müsst ihr eure Negativität töten, ihr werdet so mächtig wie eure Mutter, keine Negativität kann euch etwas anhaben. Ihr könnt also die Selbstverwirklichung geben, ihr habt diese Kraft bekommen Und ihr könnt eure Fehler besser beobachten, als die der anderen. Und ihr versucht sie los zu werden, weil sie nicht gut sind und nicht zu eurem Wohlbefinden beitragen und auch nicht zu eurem Wachstum. Aber das wird keine verdienen. Auf der kollektiven Ebene arbeitet alles automatisch, ihr braucht euch keine Sorgen machen, es kommt zu einem Höhepunkt und dann fliegt die Person hinaus. Wie wenn jemand, wie blind einen Felsen hinauf rennt und dann hinunter springt. Ihr braucht euch deswegen nicht zu viele Sorgen machen, es passiert einfach. Ihr habt gesehen, dass es auf diese Weise arbeitet. Nun eine andere Qualität, die ihr besitzt ist, dass ihr daran glaubt, dass die Göttin durch euch arbeitet. Sie residiert in euch. Ihr habt die Kräfte bekommen, sie sind in euch eingedrungen. Ihr könnt die Leute trösten, ihr könnt sie heilen. Ihr könnt ihnen Frieden geben und Glückseligkeit. Ihr habt diese Glückseligkeit von der Göttin erhalten. Wie eine Klimaanlage, von der ihr die Kälte aufnehmt, in derselben Weise nehmt ihr die Glückseligkeit auf und gebt sie an andere weiter. Aber das ist keine Glückseligkeit in euch, wie könnt ihr dann anderen Freude geben? Also ein Sahaja Yogi muss so voller Freude sein, wie die Göttin. Ihr seht, Sie hat sehr extreme Charakterzüge, wie ihr es sicher gewußt habt. Sie ist extrem grausam, sie kann sehr grausam sein. Und sie kann extrem liebevoll sein. Wie zwei Ragas gestern. Sie kann extrem hart sein, extrem hart, jenseits jeder menschlichen Vorstellungskraft. Und sie kann extrem milde sein. Also diesen harten Teil sollt ihr nicht besitzen, es geht auch so, dieser Teil ist nur dem Göttlichen vorbehalten. Ihr sollt nur die andere Seite haben, lasst die harte Seite unter der Kontrolle des Göttlichen. Immerhin muss auch das Göttliche etwas zu tun haben. Wenn ihr all die Arbeit macht, was soll dann das Göttliche tun? Also um diesen Teil kümmert sich das Göttliche. Also ihr müsst euch selbst genießen, wie sich die Göttin selbst genießt, ihren Frieden, ihre Freude genießt, einfach alles genießt Ihre Schöpfung, ihre Kinder, die Liebe ihrer Kinder, alles, sie genießt einfach.
Ihr müsst über alles bescheid wissen. Ihr müsst absolutes Wissen besitzen und nichts mehr ist dann notwendig, außer dass ihr sagt „Oh Gott beschütze uns“, allerhöchstens. Aber sogar, wenn ihr das nicht sagt, ist es in Ordnung und ihr werdet beschützt. Das göttliche arbeitet neben der Bühne, ihr könnt es nicht sehen. Ihr seid auf der Bühne. Sie halten Ausschau nach dem Licht, wo kommt was hin, was soll man hinstellen, was muss getan werden, was muss geändert werden, sie arrangieren alles. Ihr habt es sehr angenehm hier. Also ihr braucht nicht all die Arbeit machen. Ihr macht die schauspielerische Arbeit, ihr sprecht die Dialoge, das ist eure Arbeit. Lasst sie also ihre Arbeit machen, sie machen sie sehr gut. So gewisse Dinge dem Göttlichen zu überlassen, das ist das was wir als Hingabe bezeichnen. Und je mehr ihr das tut, umso wunderbarer arbeitet alles aus für euch. Ihr seid dann erstaunt „Wie Mutter, wie ist das so gekommen.“ Wir haben es nie erwartet, wie die Dinge funktioniert haben. Da ist eine
sehr, sehr große Kraft an der Arbeit. Die Kraft, die Energie, die die Essenz aller Energien ist. Sie hat dieses ganze Universum erschaffen, die Mutter Erde, die Sonne und die Menschen hat sie auf so sanfte Weise erschaffen. Diese Kraft arbeitet und jene Kraft kümmert sich um euch und ist so stolz auf euch, da ihr jetzt auf der Bühne seid. Also wie ist es, werden wir heute die Göttin bitten, uns zu helfen gegen unsere Negativität anzukämpfen. Gib uns Deinen Tiger oder Deinen Löwen, damit wir kämpfen können. Last uns alle diese entsetzlichen Tiere in uns bekämpfen. Diese furchtbaren, quälenden Dinge in uns. Diese furchtbaren Gewohnheiten, die wir haben, wir müssen sie loswerden. Wenn ihr euch selbst beobachtet, da sind immer noch eine Menge Konditionierungen, eine ganze Menge. Sie sind von sehr dünnen Vorhängen verdeckt und ihr könnt sie nicht sehen, aber sie sind da. Lasst den Tiger über all das Tote reiten. Und ihr genießt das Reiten über das Pferd, über den Löwen, über den Tiger, wie eine Göttin, warum nicht.
Nach all dem werden die Kinder das Erbe der Mutter empfangen. Oder? Ihr habt also das ganze Erbe eines Leoparden in euch. Aber ihr müsst dessen auch wert sein, in dem Sinne, dass ihr wissen müsst, dass ihr dessen wert seid, das ist alles. Ihr müsst nur wissen, dass ihr es wert seid und dass ihr es tun könnt. Also noch einmal, wir sind hier um dieses Puja zu feiern, das ursprünglich für Perth geplant war, aber ihr habt Glück, dass ihr dieses Puja bekommen habt. Und es ist von sehr tiefer und sehr subtiler Natur. Wie euer Blut, sie sagen, während der sieben Tage trägt die Göttin nur rot, denn es ist Blut. Und die erste Farbe, die ihr im Mutterleib seht, ist rot. Es ist die Sicherheit. Auf der einen Seite ist es die rote Zerstörung und auf der anderen Seite ist es die Sicherheit. Für euch ist es die Sicherheit. Es ist rund um euch und überall, wo ihr hingeht – fühlt es nur. Ich muss euch sagen, dass ihr in das Königreich Gottes eingetreten seid, keine Frage. Ihr alle seid eingetreten. Ihr habt euch so wunderbar niedergelassen.
Möge Gott euch segnen.