Willkommensrede vor dem Shri Ganesha Puja: Über Fundamentalismus

Lanersbach (Austria)

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Rede vor dem Shri Ganesha Puja 1990-0826

Shri Mataji: Wir haben uns heute alle hier in Österreich versammelt, das wir in Sanskrit Astra nennen.

Astra bedeutet: Die göttlichen Waffen.

Und die größte Anerkennung, die Ich Österreich geben würde, ist dies:

In diesem Land gibt es keinen Fundamentalismus irgendeiner Art, weder im Islam noch im Christentum oder im Hinduismus. Das ist sehr, sehr selten. Von Russland bis England findet man überall einen subtilen Fundamentalismus. Aber dieses Land hat die Besonderheit, dass es keinen Fundamentalismus gibt. Und auch Rassismus spürt man hier überhaupt nicht.  In jedem Land habe Ich gespürt, dass es Rassismus gibt. In Russland gibt es natürlich keinen. Aber sonst überall. 

Dieses Land scheint ein sehr tolerantes Land zu sein, vielleicht weil sie hier so eine schöne Natur haben. In dieser schönen Natur wollen sie die Natur genießen. Dafür muss man ein offenes Herz haben. Oder vielleicht ist es umgekehrt, die Natur muss ihr Herz geöffnet haben. Dieses Land hat also eine Besonderheit.

Ich bin sehr glücklich, dass ihr alle aus so vielen Ländern, sogar aus Amerika, Australien, Indien, aus so weit entfernten Ländern hier zu dieser Festivität zusammengekommen seid. Gestern haben wir tatsächlich mit eigenen Augen die Gnade (des Himmels) auf dieses Land fallen sehen. Denn dieses Land hat es verdient.

Jedes Land, das Fundamentalismus in sich trägt, wird in der heutigen Zeit untergehen. Jede Art von Fundamentalismus ist veraltet, und sie kann nicht überleben. Sie werden hinausgeworfen werden aus der Evolution der Gesellschaften.

Also: Man muss sich für alles öffnen. Außerdem beinhaltet Sahaja Yoga alle großen Religionen und alle großen Inkarnationen, Propheten und Heilige.

Wir respektieren sie alle gleichermaßen. So wie die Juden Christus und Moses respektieren. Die Muslime respektieren Moses und Mohammed Sahib. Die Hindus respektieren Mohammed Sahib und Shri Rama.

Diese Art von gegenseitigem Respekt, den wir haben, entsteht nicht durch blinden Glauben, sondern durch das Verstehen mittels Sahaja Yoga. Auf unserem zentralen Nervensystem können wir die göttliche Kraft spüren. Unser ganzes Wesen funktioniert wie ein Computer, und wir können herausfinden, was die Wahrheit über sie alle ist. Und so verehren wir im Licht unserer Erleuchtung all diese Leute gleichermaßen. 

Aber wenn es an die fundamentalen Grundlagen geht, wird jeder ruiniert, jeder Name wird in Verruf gebracht und all diese großartigen Menschen werden als eine Art Unruhestifter angesehen. Das Besondere heute ist also, dass wir, wenn wir irgendwelche fundamentalistischen Ideen in unserem Kopf haben, diese zuallererst austreiben sollten.  In gewisser Weise ist das, was in der heutigen Zeit geschieht, die Entlarvung von allem, was falsch, böse und zerstörerisch ist. Und all das wird uns heute sehr deutlich vor Augen geführt. Wir sehen es so deutlich, dass die Menschen, die gegen die Vereinigung der Welt, die Einheit der Welt und die Liebe zueinander sind, gerade entlarvt werden.

Unsere Hauptkraft ist also unsere Liebe. Und diese Liebe ist so wirksam, so freundlich, so zärtlich, so schön, dass sie gefühlt und genossen werden muss.

Ich bin nur für eine sehr kurze Zeit hier bei euch, aber Ich werde wiederkommen. Denn sie wollen Mich dort fotografieren (Shri Mataji lacht).

Aber nach kurzer Zeit werde Ich hier sein, um mit euch zu sprechen.

Ich hoffe, ihr werdet diesen schönen Platz genießen!

Wurde dort schon etwas vorbereitet? Haben sie den anderen Ort in Ordnung gebracht? Können wir jetzt gehen? Frag sie.

Wenn sie wollen, kann Ich gehen und hierher zurückkommen, so dass Ich länger hierbleiben kann. Lasst sie zuerst gehen, Ich werde Mich anschließen.

Aber es werden noch einige ankommen, oder? Sie glauben, dass noch nicht alle eingetroffen sind. Erwarten wir noch mehr Leute?

Die Franzosen sind nicht da. Die Franzosen? Nur wenige von ihnen sind gekommen. Man erwartet etwa 800 Menschen.