Shri Ganesha Puja Campus, Cabella Ligure (Italy)

Shri Ganesha Puja. Cabella (Italy), 30 August 1992. Ihr habt mir letztes Mal eine Frage in Bezug auf das „Guruprinzip“ gestellt. Ihr müsst wissen, dass das eigentliche Wesen von einem Guru, „Shri Ganesha“ die Unschuld ist. Ihr kennt vielleicht die Geschichte von Annasuya, einer treuen, aufopfernden Gattin. Sie war so religiös und pflichtbewusst, dass wie es heißt, die Frauen der Götter (Brahma, Vishnu, Mahesha) eifersüchtig wurden. Sie beauftragten ihre Gatten, Annasuya zu prüfen und herauszufinden, ob sie wirklich so keusch ist wie man ihr nachsagt. Daraufhin erschienen alle drei Götter in der Verkleidung von Sadhus und Sanyasis. Sie baten um Essen und Annasuya hieß sie Platz zu nehmen. Sie begann das Essen zu servieren, aber sie weigerten sich das Mahl zu sich zu nehmen. Sie verlangten von Annasuya, daß sie sich zur Gänze ihrer Kleider entledigte. Sie wollten nur speisen, wenn sie sich ganz auszog. Daraufhin bemerkte sie: „So, ihr wollt, daß ich mich ganz ausziehe, einverstanden!“ Sie verwandelte alle drei in kleine Kinder und zog sich dann aus. Somit demonstrierte sie, daß die Unschuld, welche ein kleines Kind besitzt, nichts Böses dabei empfindet. Sie verband die drei miteinander und daraus entstand erstmals das Prinzip von „ADI GURU“. Will man also das Guruprinzip in sich verwirklichen, muss man unschuldig sein. „Unschuld“ ist ein sehr weitläufiger Ausdruck, es ist schwer zu definieren was sie wirklich umfasst. Shri Ganesha ist zu allererst mit Weisheit ausgestattet, die er wiederum an uns weitergibt. In dieser modernen Zeit sprechen wir von Genetik (Vererbungslehre) und diese Read More …