Navaratri Puja 1992

Campus, Cabella Ligure (Italy)

Feedback
Share
Upload transcript or translation for this talk

Navaratri Puja. Cabella Ligure (Italy), 27 September 1992.

Heute ist der erste Tag von Navaratri. Trotz des starken Regens und anderer Probleme, sowie der Ratschläge Vishnumayas, zog Ich den Kalender zu Rate und ihr werdet verwundert sein, dass im Kalender steht, dass das Puja erst nach 17 Uhr 45 stattfinden soll. Vor 17 Uhr 45 wäre es nicht Gott wohlgefällig gewesen. Der erste Tag von Navaratri beginnt also in Italien und in ganz Europa nach 17 Uhr 45.

Ihr könnt alles nachvollziehen, was euch enthüllt wird. Beispielsweise sagte Ich euch schon vor langer Zeit, dass das Mooladhara Chakra aus Kohlenstoff besteht. Die Feinstruktur des Kohlenstoffs hat von rechts nach links betrachtet (also links), die Form eines Swastikas, von links nach rechts (also rechts), die Form eines Omkarazeichens und von unten nach oben betrachtet, die Form des Alpha- und Omegazeichens. Christus hat gesagt: „Ich bin das Alpha und das Omega.“ So wird aus dem Swastika das Omkara und wird dann zu Christus. Wir haben eine Videokassette hier und Ich wünschte, dass ihr das alle sehen könntet, Ich weiß aber nicht, wie wir es hier organisieren können. Es ist dort alles so klar ersichtlich. Das Alpha und das Omega und andere mathematische Erkenntnisse wurden nicht vom Menschen erfunden, sondern kommen aus unserem Inneren, sie sind göttlichen Ursprungs. Einige Mathematiker, realisierte Seelen unter ihnen, haben dies herausgefunden und die Zeichen Alpha und Omega benutzt.

Ihr feiert heute die Durga und alle neun Formen der Göttin. Sie kam neunmal auf diese Erde, um die Sucher, die von bösartigen Menschen und Rakshasas bedrängt und gequält wurden, zu retten. Keiner der Götter konnte ihnen helfen, selbst Sadashiva nicht, denn Er greift niemals in die Schöpfung der Göttin ein. Die Sucher beteten damals zu Parvati, die dann zu jeder dieser neun Zeiten in ihrer jeweiligen Form für die Sucher kämpfte.

Wenn in Indien einer Person ein Horoskop aufgestellt wird, dann gehört sie einer von drei Kategorien an: der Kategorie der Devas, der Manavas, was Menschen bedeutet, oder der Rakshasas. Ihr, die ihr zu Sahaja Yoga gekommen seid, könnt nur von der Kategorie der Devas sein. Nur Devas können ernsthaft Sahaja Yoga betreiben. Wenn ich Euch nun von der Durga erzähle, so müsst Ihr das nicht mehr alles nur glauben, ihr werdet nicht immer nur wiedergeboren um immer wieder Glauben zu haben, nun könnt Ihr alles überprüfen und fühlen. Wenn ihr z.B. die Kundalini bis zu eurem Herzchakra erhebt und eure Herzmitte blockiert ist, so könnt ihr fühlen wie sich euer Herz öffnet, wenn ihr den Namen von Jagadamba aussprecht; wenn Ich euer Herz reinige, sage Ich, „Ich bin wirklich Jagadamba“, dann wird Jagadamba in euch erweckt und sie befreit euch von eurem Problem.

Die Wissenschaft kann sich nur von außen an all diese Wahrheiten herantasten, sie kann Probleme lösen, ohne das Basiswissen zu haben, aber in Sahaja Yoga ist alles vernünftig und beweisbar, es kann gefühlt werden. Die Kundalini, die Amba, die Reflexion des Heiligen Geistes, der Adi Shakti in euch, wenn sie die einzelnen Chakras in euch erleuchtet, so verleiht sie ihnen Kraft, denn sie ist die Kraft, die Shakti, sie ist die Kraft des Wunsches Sadashivas, des Allmächtigen Gottes. Die Kundalini ist die gesamte Kraft Gottes, sie erweckt in den Chakras die Deitäten, wenn sie sie erleuchtet.

Die Amba, die Kundalini residiert im Kreuzbein während die Mutter des Universums, Jagadamba, in der Herzmitte residiert. Bei einem zwölfjährigen Kind produziert dieses Herzzentrum die Ghanas, die auf der linken Seite arbeiten. Ihr Anführer ist der Heilige Michael und ihr König ist Ganapati, Ganesha.

Das erste, was dieses Herzzentrum etabliert, ist die Kumba, katastapana, die Kundalini im Kreuzbein des Mooladhar und danach Shri Ganesha, die Unschuld. Das ist die erste Aufgabe. Was immer sie nun kreiert, all die Universen, die Erde, es muss mit Unschuld gefüllt werden. Alles in der Natur ist unschuldig, z.B. die Steine, die Flüsse, die Tiere, einige wenige ausgenommen. Sie sind weder hinterlistig, noch aggressiv, noch manipulieren sie, sie sind völlig im Einklang mit Gott dem Allmächtigen, also unschuldig; sie haben auch keinen freien Willen. Beispielsweise wird sich ein Tiger immer wie ein Tiger benehmen und eine Schlange wie eine Schlange. Beim Menschen kommt es vor, dass er sich einmal wie ein Tiger verhält, einmal wie eine Schlange und ein andermal wie ein Wurm. Die Natur bleibt den göttlichen Gesetzen treu und wurde nur dazu geschaffen, den Menschen zu unterstützen, nur für den Menschen und um ihm schließlich zu seiner Selbstverwirklichung zu verhelfen, ihn mit der alles durchdringenden Kraft der göttlichen Liebe zu verbinden so dass er schließlich in das Königreich Gottes eintreten kann.

Der Mensch befindet sich auf der obersten Schicht der Evolution. Die Göttin kam neun mal auf diese Erde, um die Feinde der Sucher zu besiegen und das zehnte mal nun, um ihnen ihre Selbstverwirklichung zu geben. Jetzt, in Ihrer zehnten Inkarnation, erscheint Sie in der Vereinigung aller Ihrer drei Kräfte, deshalb wird Sie auch Trigunatmika genannt oder Maitreya, wie Sie von Buddha vorausgesagt wurde, was auch bedeutet, dass in Ihr drei Mutterkräfte zusammenwirken. Wenn sie zu arbeiten beginnt, hat Sie die völlige Kontrolle über alle drei Kanäle und alle sieben Zentren, die Chakras, des Menschen. Ohne Erlaubnis, oder ohne den Namen dieser Kraft zu benutzen, kann der Mensch nichts erreichen. Das ist ein Faktum. Das ist auch der Grund, warum die Menschen ihr Ziel verfehlen, weil sie den freien Willen haben. Sie wissen nicht, dass sie auf jemanden hören sollen, jemandem nachfolgen und jemanden akzeptieren sollen. Der Mensch muss die Selbstverwirklichung erreichen, dies ist allerdings sehr schwierig, weil er nicht gelernt hat, wozu er seinen freien Willen benutzen soll. Er benutzt ihn für unsinnige Dinge, die nur das Ego aufblähen und die dem Menschen den Eindruck vermitteln, als habe er das Recht, beliebig für sich zu entscheiden, und dass er nicht auf Menschen zu achten brauche, die ihm sagen, was richtig und was falsch ist. Beispielsweise haben die Amerikaner, wie mir jemand erzählt hat, die unsinnige Möglichkeit, aus 126 Getreidesorten auszuwählen.

Dieselbe Kraft ist nun auch im Paramchaitanya erweckt worden. Sie wirkt jetzt überall in überaus hohem Maße, wie ihr es auch erkennen könnt. Zuerst habt ihr sie auf meinen Fotografien gesehen, ihr wundert euch und staunt darüber. Dieses Paramchaitanya ist jetzt so stark aktiviert, dass es ständig mithilft, euch von der Wahrheit zu überzeugen. Wenn das Paramchaitanya zurzeit Christi so stark gewirkt hätte, hätte es auch Er einfacher gehabt. Aber es musste so ablaufen. Man muss begreifen, dass selbst für Gott der Mensch das Schwierigste ist, das es zu entwickeln gibt.

Dem Menschen wurde Freiheit gegeben. Die Freiheit wurde Adam und Eva gegeben. Wie sich das zugetragen hatte, kann aus der gnostischen Bibel abgeleitet werden. Adam und Eva lebten wie Tiere, ohne freien Willen, nackt, im Garten Eden, in völligem Einklang mit den göttlichen Gesetzen. Sie hatten keine anderen Bedürfnisse als zu essen und zu trinken, und sie waren zufrieden. Dann nahm die Shakti selbst die Form der Schlange an und ging zu ihnen und sagte ihnen, dass sie die Frucht der Erkenntnis kosten müssen. Sie wollte, dass sie sich entwickelten.

Es war nicht der Gedanke Gottes, des Allmächtigen, es war die Idee der Shakti. Es war eigentlich ein Kopfschmerz, so etwas zu tun, nicht wahr? Er dachte, wozu soll Ich mir so viel Kopfzerbrechen machen. Aber die Shakti hat Ihren eigenen Stil und Ihre eigenen Geheimnisse. Sie wusste, dass es möglich ist, den Menschen das Bewusstsein zu geben, sie bewusst zu machen. Er musste die Frucht essen und versuchen, das Wissen zu erfahren. Auf diese Weise begann sich eine neue menschliche Rasse zu entwickeln, die den Wunsch hatte, das Wissen zu erlangen. Ihr wisst, dass es eine Menge primitiver und unterentwickelter Menschen gibt, aber sie begannen, sich immer weiter zu entwickeln.

Bevor sich dies jedoch zutrug, wurden höhere Wesen von der Adi Shakti geplant und erschaffen. Sie erschuf Brahma, Vishnu, Mahesha und sie erschuf ihre Lokas, ihre Sphären, d.h. ihre Lebensbereiche. Jeder von ihnen hat seine eigene Loka. Sie sollten alle mitwirken, um diese Tiere zu Menschen und dann zu realisierten Seelen zu machen. Es war ein sehr großes Problem. Sie beschlossen, dieses Problem gemeinsam zu lösen. So wurden später die drei Kanäle im Menschen geschaffen. Aus diesen drei Kanälen kamen die drei Kräfte Mahalaxmi, Mahakali und Mahasaraswati hervor und diese drei Kräfte zeugten zwei Kinder, eine Shakti und deren Bruder, die dann eine Ehe eingingen, natürlich nicht eine Ehe im menschlichen Sinne, sondern in der die Energie der Shakti dem potentiellen Menschen übergeben wurde, d.h. dass die Energie, die die Frau repräsentierte, dem Mann übergeben wurde. All diese Dinge trugen sich zu und es arbeitete aus.

Es ist möglich, dass dann Indien als Ort ausgewählt wurde. Indien ist ein Land, in dem es sechs klar unterscheidbare und wohl ausgeglichene Jahreszeiten gibt, das Klima ist extrem ausgewogen, so dass die Menschen im Dschungel leben konnten. In Indien bezeichnet man das Paramchaitanya auch als Ritambhara Pragnya, was das erleuchtete Wissen desjenigen, der die Jahreszeiten hervorbringt, bedeutet. Die Menschen haben dort schon in frühen Zeiten das Klima erforscht und die Sterne. An die indische Astrologie glaube ich zwar nicht, aber sie hat sehr vieles in Erfahrung gebracht. Mit ihrer Hilfe können genaue Vorhersagen gemacht werden, wann und wo es regnen wird u.s.w. Auch die Sternenbahnen kennt sie und wie sich die Gestirne bewegen. Das Klima ist diszipliniert, ebenso wie die Menschen.

In Indien wurden auch die wahren Heiligen respektiert. Diese Heiligen, wie Adi Shankaracharia, hatten eine enorme meditative Kraft. Er war in der Lage, die Göttin in all Ihren Einzelheiten zu beschreiben, er kannte Ihre Formen und jede einzelne Falte auf Ihrer Haut. Er konnte die tausend Namen der Göttin präzise niederschreiben.

Auch heute sind die Inder noch sehr diszipliniert. Sie stehen früh am Morgen auf, nehmen ihr Bad, machen Puja, gehen an die Arbeit, kommen nach Hause und essen, dann singen sie ihre Bajans und legen sich dann schlafen. Keiner kommt auf die Idee in Urlaub zu fahren. Normalerweise trinkt keiner Alkohol. Wenn einer ein Trinker ist, wird er aus dem Haus geworfen. Selbst ein Trinker trinkt nicht in der Öffentlichkeit.

Für den Westen gilt das eben Gesagte nicht. Das Klima spielt verrückt, ich weiß nicht, was sich hier zugetragen hat, aber die Geschichtsforschung hat erkannt, dass hier die Menschen auf sehr niedrigem Niveau waren. Das hat sich denn auch auf das Klima ausgewirkt. Wir sehen dies heute, wie flatterhaft es ist.

In Indien leben die Menschen sehr einfach. Eine kleine Hütte genügt, um gegen Sonnenglut und Regen zu schützen. Sie beuten auch die Erde nicht aus. Keiner braucht und benutzt Plastik. Sie erzeugen keine Müllberge und ökologische Probleme. Sie sind mit wenigem zufrieden. So war es möglich, dass sie sich sehr schnell Höherem zuwenden konnten. Sie begannen sehr bald zu meditieren. Sie diskutieren auch nicht über Gott wie das im Westen der Fall ist. Dort wollen sie alles wissen, selbst über das Privatleben Christi, und so weiter. In Indien fragt keiner nach den 16000 Frauen Krishnas oder den weiteren fünf, sie waren die fünf Elemente, also göttlich, man erkennt, dass Krishna eine göttliche Inkarnation ist und diskutiert nicht über sein Leben, man akzeptiert ihn als göttlich. Jeder weiß, dass man Gott nicht verstehen kann.

Wie kann ein Mensch Gott verstehen? Ihr könnt Mich nicht verstehen. Versucht es! Ihr könnt es nicht. Ihr könnt Gott niemals verstehen. Ihr könnt mit Gott in Verbindung stehen, Ihr könnt von Gott gesegnet sein, Ihr könnt in Seiner Nähe sein, Er kann sich um euch sorgen. Ihr könnt vieles über Gott wissen, aber verstehen könnt ihr Ihn niemals, es ist und bleibt unmöglich.

Ihr braucht nicht danach zu fragen, warum handelte Gott so oder so, warum machte Er das Swastika oder das Omkara, warum dies und jenes. Im Westen ist man sogar so arrogant und selbstherrlich, dass man fragt, warum Gott existiert.

Diese Kraft, diese Shakti, hat euch eure Selbstverwirklichung gegeben. Sie wird euch auch noch die Gottverwirklichung schenken. Aber jetzt versteht ihr Gott noch nicht. Ihr müsst zu Ihm hinauf kommen, um Ihn verstehen zu können. Wie könnt ihr Gott verstehen? Was unter euch liegt, könnt ihr verstehen. Aber selbst, angenommen, dass einer, der unten in Cabella ist, wissen will, wie mein Haus von innen aussieht, er muss erst hinaufgehen und es von innen ansehen.

Wir können unseren Ursprung, von dem wir ausgehen, nicht verstehen. Wir können nicht über ihn urteilen und wir können nicht nach dem Warum fragen. Es war Gottes Wille und Gottes Wunsch und wir müssen sagen, was immer Gottes Wille ist, wir sind glücklich damit. Die Kraft, die in euch ist, die Amba, ist die Kraft des Wunsches Gottes selbst.

Sein Wunsch ist, dass ihr in das Königreich Gottes eintretet. Wenn ihr nun in das Königreich Gottes eintretet, verhilft euch die Shakti, auf diversen wunderbaren Positionen zu sitzen. Einige von euch sitzen im Herzen Gottes, andere in Seinem Sahasrara im Königreich Gottes.

Nun sollt ihr eure Kraft ergreifen. Jetzt an Navaratri solltet ihr begreifen, dass sie nun die Grenze überschritten hat, und dass wir uns an der zehnten Position befinden. Was ihr annehmen müsst, ich habe es euch schon oft gesagt, glaubt, dass ihr Sahaja Yogis seid, glaubt, dass ihr in das Königreich Gottes eingetreten seid. Wenn ihr dort sitzt, dann ist dies nicht wie eine Versammlung, nicht wie eine Auseinandersetzung zwischen Politikern, sondern ihr seid im Königreich Gottes, von Gott gesegnet, umsorgt, beschützt, genährt und wissend gemacht.

Jedoch, noch muss die Arroganz verschwinden, dass wir begreifen können, warum dies alles passiert. Diese Bescheidenheit ist sehr wichtig, weil uns die Kraft anderenfalls nicht jenseits führen kann. Das Sahasrara ist nun überschritten.

Diese Kraft muss nun immer höher hinauf steigen. Dazu müssen wir zu allererst demütig sein. Demütig bedeutet nicht etwas künstliches, wie die Unterwürfigkeit eines Geschäftsmannes oder eines Politikers, diese Demut sitzt tief im Herzen, sie kann nur sagen: „Oh Gott, wir können Dich nicht begreifen, Du bist zu gewaltig.“

Aber lasst uns selbst begreifen lernen. Dann werdet ihr erstaunt sein, dass Er euch nach Seinem Bilde geschaffen hat. Das bedeutet, dass Er euch all die Kräfte verliehen hat. Er hat euch geschaffen, ihr könnt Ihn nicht schaffen. Er hat euch geschaffen, und ihr könnt Andere zu Seinem Abbild machen. Diese Kräfte sind in euch.

Das erste, was ihr braucht, ist Selbstdisziplin. Diese Disziplin fehlt. Disziplin bedeutet, dass ihr euch selbst beherrschen könnt. Wie könnt ihr Andere lenken, wenn ihr selbst keine Disziplin habt? Also versucht zunächst einmal, euch selbst zu kontrollieren, ihr seid nun im Königreich Gottes. Habt ihr den Film „Mr. Bean“, der von einem dummen Mann handelt, gesehen? Was passiert, die ihr nun im Gemach der Göttin sitzt, im Königreich Gottes? Ihr solltet an Ihrem Thron in Würde sitzen, und euch nicht wie dieser Mr. Bean benehmen. Ihr benehmt euch aber wie dieser und wollt nicht auf eurem Platz sitzen, sondern lieber auf der Seite, an der Wand und alles Mögliche tun, jedoch ohne Disziplin. Seid euch dessen bewusst, dass ihr im Königreich Gottes sitzt!

Ihr müsst diese Würde, diese Zuneigung, dieses Mitgefühl, diese Liebe und diese Hingabe haben. Solange ihr dies nicht habt, solange ist diese Kraft nutzlos, denn ihr seid das Werkzeug dieser Kraft. Angenommen, Ich möchte Wasser schöpfen, dann brauche ich ein Gefäß, das innen hohl und leer ist. Wenn es mit Ego völlig angefüllt ist, wie kann Ich Wasser hineinfüllen? Oder kann Ich mit einem Stein Wasser schöpfen? Ihr müsst erst eine Vertiefung hineinmeißeln, dass es zum Schöpfen geeignet ist. So ist es auch mit euch, solange ihr mit eurem Ego, euren eigenen Ideen und Annehmlichkeiten und eurem eigenen Fortschritt, was es auch immer sei, angefüllt seid, solange könnt ihr nicht sehr hoch aufsteigen.

Ihr müsst euch völlig aufgeben und sagen: „Mutter, was immer Dein Wunsch ist, soll geschehen!“ Dann kann Gottes Wille in Erfüllung gehen. Ihr wollt, dass die Kundalini, die der Wunsch Gottes und nicht euer Wunsch ist, für euch arbeitet. Sie ist zwar unabhängig von eurem Wunsch, aber sie ist diejenige, die ohne euer Wissen all eure sog. Wünsche erfüllt. Wunder über Wunder werden sich ereignen. So viele Wunder, dass wir nicht fähig sind, sie alle in Büchern niederzuschreiben. Diese Wunder ereignen sich, weil ihr realisierte Seelen seid.

Eure Aufmerksamkeit sollte in Ordnung sein, ihr müsst sie pflegen und Innenschau halten. Ihr sollt euch fragen: „Ich sitze im Königreich Gottes, was ist meine Situation? Ist sie dementsprechend? Bin ich es wert? Verhalte ich mich entsprechend oder glaube ich noch nicht einmal daran?“ Glauben heißt, dass ihr etwas gesehen habt, was vernünftig ist, und dass ihr dies selbst erfahren habt.

Noch habt ihr euch nicht unterworfen. Wenn ihr euch ganz dem Willen Gottes unterwerft, dann wird Er alles übernehmen, Er wird euch niemals mehr fallen lassen, und alles, was sich wie Berge von Schwierigkeiten und Hindernissen auftürmt, werdet ihr überfliegen, wie wenn ein Flugzeug darüber hinweg gleitet. Ihr werdet keine Probleme mehr haben, was immer es auch sei.

Ich bin nun sehr glücklich darüber, dass diese Puja von Menschen aus einem Land, dessen Disziplin sehr bemerkenswert ist, gestaltet worden ist. Leider dient diese Disziplin nicht guten Zwecken. Zum einen gilt sie dem Militär, was die Schweiz gar nicht nötig hätte. Dennoch wird jeder zum Militärdienst eingezogen. Der tiefere Grund für diese Verteidigungsstärke liegt in der Angst, dass das Unrecht, das mit dem Geld der Menschen mit Hilfe des üblen Bankensystems  getrieben wird, ans Tageslicht treten könnte. Zum anderen gilt sie den Uhren, die die Schweiz an den Mann bringen will, und so dafür sorgt, dass sich jeder abhängig machen lässt. Zum dritten wird die Disziplin in einen schrecklichen Sauberkeitswahn fehlgeleitet. Die Menschen haben oder nehmen sich keine Zeit, um sich mit ihren Gästen zu unterhalten, sie sind ständig um Sauberkeit bemüht. Es ist so, dass sich die Natur selbst reinigt, erst da, wo Menschen sind, muss auch gereinigt werden. Aber alles zu seiner Zeit. Die Sauberkeit ist für uns da und nicht umgekehrt. Der Mensch ist nicht zum Dienstboten bestimmt. Ich kenne viele Frauen, die in die Schweiz geheiratet haben, und die sich scheiden ließen, weil man von ihnen verlangte, zum Dienstmädchen zu werden. Wer kann auch eine Frau lieben, die sich zu einem lebendigen Staubsauger herabwürdigt? Die Schweizer und auch die Engländer sind die verrücktesten Menschen. Sie umgeben sich mit den verrücktesten Dingen. Was fehlt, ist die Disziplin der Meditation, der göttlichen Arbeit, die Disziplin, dem Willen Gottes Folge zu leisten. Wir als Sahaja Yogis müssen diese Disziplin der Meditation haben.

Die Kraft ist auch die Amba. Sie kennt euch so gut, sie kennt eure Vergangenheit, sie weiß genau welche Art von Persönlichkeit ihr seid. Eines Tages werdet ihr euch erkennen und in euch sehen können, was falsch ist und den Status der völligen Ausgewogenheit erreichen, und genau wissen, was zu tun ist.

Zu allererst müsst ihr meditieren! Da führt kein Weg vorbei. Einige meinen, wenn sie dies oder jenes nicht essen, oder aufgeben etwas zu tun, oder auf dem Kopf stehen, das würde genügen. Nein, ihr müsst meditieren, und zwar ein bisschen am frühen Morgen und ein bisschen am Abend. Und schaut nicht auf die Uhr, wenn ihr meditiert! Ihr müsst euch die Zeit dazu nehmen, es kostet ohnehin nicht allzu viel Zeit. Oft würde ein Zehntel der Zeit genügen, was Frauen brauchen, um sich fertig zu machen. Wenn ihr regelmäßig meditiert, erübrigt sich das viele Make up. Eure Haut wird sich verbessern, euer Gesicht wird schöner, euer Haar wird gesund, alles wird sich verbessern.

Der Tag wird kommen, an dem ihr all eure Probleme Gott übergebt. Gott wird all eure Probleme lösen. Es ist eine so präzise wirkende, eine so effektive, eine so effiziente Kraft, und darüber hinaus liebt sie euch und sorgt für euch, sie vergibt euch, auch wenn ihr Fehler macht, ist es gut, sorgt euch nicht darüber. Es steht fest, ihr sitzt auf eurem Thron und erfreut euch eurer Kraft. Alles, was ihr braucht, wird mit großer Umsicht für euch getan.

Der Tag von Navaratri ist nun der zehnte Tag, er ist der wichtigste für euch alle, da das Paramchaitanya so aktiv geworden ist. Durch diese Aktivität ist es entsprechend kraftvoll geworden. Es kümmert sich so um euch, dass ihr euch nicht zu sorgen braucht, wenn euch jemand böse ist, oder euch ärgern will. Alles was ihr falsch gemacht habt, euer Karma, ihr werdet dafür entlohnt, ohne Zweifel. Aber ihr seid realisierte Seelen, damit hört dies alles auf. Ihr seid nicht mehr auf dem Level gewöhnlicher Menschen, die für ihre kriminellen Taten bestraft werden, und angenommen, ihr steigt auf, in einen königlichen Status, dann kann euch auch niemand mehr richten. Ihr seid dann über dem Gesetz, und es kann euch niemand mehr etwas anhaben, keiner kann euch zerstören, und keiner kann euren Fortschritt aufhalten. Ihr allein könnt Mich verletzen, Mir weh tun. Keinem Rakshasa ist dies möglich, und war es auch noch niemals möglich. Aber ihr könnt es, da Ich euch in Meinen Körper aufgenommen habe, und nun alles in Meinem Körper ausarbeite.

Im Anfang kam also diese Kraft zu Adam und Eva und sagte ihnen, dass sie das Wissen haben müssen. Dieses Versprechen muss nun in Erfüllung gehen, es muss nun getan werden. Es ist eine sehr gewagte Aufgabe, vor allem im Westen. Hier ist es sehr riskant, den Menschen begreiflich zu machen, dass sie ein fester Bestandteil des Ganzen sind. Es ist eine sehr schwierige Aufgabe. Sie sprechen nur von großartigen Dingen. Ich habe Leute getroffen, die davon sprachen, dass nichts, was existiert, wesentlich sei, dass die Wissenschaft so begrenzt sei, und sie unsere Probleme nicht löse, sie schreiben sehr sehr dicke Bücher darüber. Aber wenn ihr ihnen sagt, dass ihr etwas herausgefunden habt, dann wollen sie es nicht wissen, sie interessieren sich nicht dafür, sie wollen auch nichts damit zu tun haben. Ich weiß nicht, welche Sorte von Suchern sie sind. Sie tragen einen so riesigen Ego-Ballon vor sich her, so dass sie nichts sehen können. So einen Ego-Ballon, angenommen, man lässt ihn ins Wasser fallen, treibt es ziellos hin und her. Sie sind ohne Ziel. Sie sind absolut nutzlose Menschen. Zu nichts zu gebrauchen. Wir müssen es so gut wir können mit ihnen versuchen. Aber mehr als das ist nicht möglich. Wenn sie nicht kommen wollen, Wir brauchen sie nicht. Sie müssen danach fragen und demütig werden und sich niederwerfen und bitten, ob sie kommen dürfen. Ich schreibe niemals Briefe an irgend jemanden, in denen ich bitte: „Bitte komme zu meinem Programm!“ Alle diese Gurus tun dies, sie schicken Musiker, Ich schreibe niemals. Ich plakatiere, und wer kommen will, kann kommen.

Werdet euch nun dessen bewusst, dass Wir euch das Wissen gebracht haben, die Erfüllung des lange zurückliegenden Versprechens, dass ihr das Wissen haben werdet. Aber mit diesem Wissen sollt ihr euch identifizieren, ihr sollt begreifen, dass ihr das Wissen habt und dass ihr es anderen weitergeben könnt, und dass wir diese Welt in eine wunderbare Welt transformieren können, und somit die Mission der Adi Shakti erfüllen. Sie hat euch für diesen Zweck geschaffen und euch aus einem menschlichen Level in einen super-menschlichen Level hinaufgehoben, allein für diesen Zweck. Ihr wisst nun, was ihr zu tun habt.

Wenn ihr also heute Mich als die Jagadamba verehrt, dann wisst, dass die Jagadamba selbst nichts anderes ist, als die Adi Shakti. Und solange ihr euch nicht auf diesen Level erhebt und euch im Göttlichen diszipliniert, und wie manche von euch, die z.B. weiterrauchen wie gewöhnliche Menschen, und es nicht aufgeben können. Gut, dann geht weg! Seid nicht besorgt um sie! Sie werden zurückbleiben, nutzlose Menschen. Wo werden sie hingehen? In die Vorhölle vielleicht, ihr könnt euch vorstellen, dass es in der Hölle genug Platz für solche Menschen gibt. Ihr könnt das alles haben, wenn ihr euch nicht selbst diszipliniert.

Beherrscht euch selbst! Selbst in den winzigsten Dingen können wir uns nicht selbst beherrschen. Wenn wir unsere eigenen Pferde nicht bändigen können, wie sollen wir diesen Level erreichen, den wir erreichen müssen? Also vergeudet nicht eure Energien an diesen winzigen Dingen, denkt daran, dass ihr meditieren, aufsteigen und anderen weitergeben sollt.

Dies ist alles sehr leicht möglich, wenn ihr euch wirklich liebt. Wenn ihr euch liebt, dann begreift ihr, dass euch alles, der Körper, der Verstand, von Gott gegeben wurde, und wie wunderbar alles geschaffen ist. Und dass es nun ein so wunderbares Werk zu tun gibt, dass alles dazu genutzt werden muss, um dieses großartige Ziel zu erreichen. Ihr habt euren freien Willen, ihr müsst mit eurem freien Willen aufsteigen. Die Natur, die keinen freien Willen hat, wird auf euch reagieren, auch Gott reagiert. Wenn Gott reagiert, dann werdet ihr sehen, dass alle diese Dinge passieren.

Nun wünsche Ich euch, dass ihr euch mein Tape über Vishnumaya anhören könnt, auf dem sehr gut erklärt ist, warum all diese Katastrophen passierten und warum die Menschen aufgrund dieser Katastrophen sterben. Es war eine sehr gute Lektion, und Ich hoffe, dass ihr sie immer wieder anhört. Meine Ansprachen sollten nicht nur für einen schönen Abend dienen, sondern ihr sollt versuchen zu verstehen, was Ich sage. Was immer Ich auch sage, es ist die Wahrheit, es ist absolut wahr. Es sind subtile Dinge, die keiner vor Mir gesagt hat. Ich kann euch diese Wahrheit sagen, da ihr eure Selbstverwirklichung habt und weil ihr Sahaja Yogis seid.

Möge Gott euch segnen!