Shri Mahalakshmi Puja, Die Universelle Liebe

Kalwa (Indien)

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Shri Mahalakshmi Puja. Kalwe (India), 30 December 1992.

An diesem glückverheißendem Tag, an dem wir alle hierher gekommen sind, diese besondere Puja zu feiern, schlage Ich vor, daß wir diese Puja Mahalakshmi-Puja nennen, weil wir hier mit der Industrie dieses Landes und der ganzen Welt in Verbindung stehen. Solange nicht alle menschlichen Unternehmungen mit Gott in Verbindung stehen, können die Menschen nicht ihre Vollendung, den höchsten Zustand erreichen. Das ist auch der Grund, warum wir nun Probleme in der westlichen Welt haben, die von sich glaubt, sehr clever, sehr raffiniert, sehr gut ausgestattet und gut ausgebildet zu sein, wo es trotzdem Rückschläge gibt und die Dinge aus dem Gleichgewicht geraten. Sie wissen nicht, daß Gott alles wirkt und daß es so kommen muß, wenn wir dies nicht wahrhaben wollen. Für alles, was wir produzieren, benötigen wir zuallererst Unmengen Rohstoffe von der Mutter Erde. Wenn diese (Produkte) einem guten Zweck dienen, um etwas aufzubauen, was anderen mit Ausgewogenheit hilft, kann die Mutter Erde denken. Sie kann immer mehr von dem hervorbringen, was sie schon immer hervorgebracht hat, für Menschen, die sensitiv sind, und die im Einklang mit Gott stehen, und die nicht nur auf Gelderwerb für sich und für ihre eigenen Interessen aus sind, sondern die an das Ganze denken und bedenken, was sie durch die Nutzung erreichen können. Das ist der Grund, warum Industrie aufblühen kann. Am Beispiel Japans kann man sehen, daß zwar eine Unmenge Industrie gewachsen ist, jedoch nicht die Spiritualität. Die Menschen dort sind nicht alle glücklich, ihre Familien und ihre Kinder leiden sehr, denn Geld kann einem Menschen nicht das totale Wohlergehen bescheren. Es muß also ein Ausgleich erreicht werden, speziell in unserem Land; dankt Gott, daß wir nicht so eine hochentwickelte Industrie haben wie sie! Das ist auch der Grund, weshalb uns eine Menge von Problemen erspart geblieben ist, unter denen die Menschen im Westen leiden, und die den Indern gar nicht bewußt geworden sind. Sie glauben, daß ihr alle in sehr großem Wohlstand lebt. Die Industrie muß mit dem Handwerk Hand in Hand arbeiten, und die Industriellen müssen sich der Künstler annehmen, denn wer sollte sich sonst um sie kümmern? Und die Kunst ist doch eine so beruhigende Sache für die hart arbeitenden Menschen. Wenn sie den ganzen Tag über arbeiten, dann ist eine gewisse Art von Musik, die Kunst, die sie tröstet, und ihnen Frieden verleiht, sie entspannt und Ausgleich verschafft. Ich meine, daß jede Industrie auch künstlerische Projekte aufnehmen oder auch ihren Ausschuß weiter nutzen sollte. Ich sagte dies Rajesh schon öfters, daß er versuchen sollte, aus den Stahlabfällen künstlerische Dinge produzieren zu lassen. Das wäre eine gute Idee, sie haben es auch schon einige Male versucht. Aber man sollte nicht auf die Industrie herabschauen, so wie dies in unserem Land der Fall ist, so, als ob die Industriellen nur die größten Diebe, und die Politiker nur Heilige wären. Es ist gerade umgekehrt, denke Ich, sie sollten mit Respekt behandelt werden, und man sollte verstehen, daß sie auch sehr wichtig sind. Wenn die Industriellen zur Erleuchtung kommen, können sie eine Menge tun, nicht nur für ihr eigenes Land, sondern auch für die Menschen, für die sie verantwortlich sind.

Im Mahalakshmi-Prinzip hat Mahalakshmi unterschiedliche Mudras. Eines dieser Mudras ist, daß sie ihre rechte Hand auf diese Weise hält. Mit dieser rechten Hand gibt sie den Menschen Schutz, die unter dem Schutz oder im Dienste eines reichen Mannes oder eines Industriellen stehen. Wenn man in Indien jemanden einen reichen Mann nennt, dann ist dies eine Art von Beleidigung, denn niemand möchte so genannt werden, weil die Reichen immer als die schlechtesten Menschen dargestellt werden. Nach meiner eigenen Erfahrung ist das nicht so, auch arme Menschen können sehr schrecklich sein. Wir hatten in Ganapatipule sehr schlechte Erfahrungen mit sehr armen Menschen gemacht, die sich sehr eigenartig benahmen und sich dabei auf ihre Armut beriefen…. Zwischen arm und reich und reich und arm sollte Verständnis und Ausgewogenheit erreicht werden. Nach einiger Zeit wird man feststellen, daß die Menschen Armut und Reichtum nicht als so wesentlich empfinden, sondern daß der Reichtum des Geistes an Bedeutung gewinnt, so wie es in den Sahaj-Nationen sein wird, wo der Reichtum des Herzens, die Spiritualität und das Eins-Sein mit dem Göttlichen das größte Gut für jeden sein wird. Aber noch kämpfen wir, um in diesen Zustand zu gelangen, und noch stecken wir in den materialistischen Bestrebungen oder sorgen uns um Dummheiten. All dies sollten wir sehr sorgfältig beachten. Wenn ihr diesen Streitwagen eines neuen Fortschritts und schnelleren Aufstiegs ziehen könnt, werden wir eine neue Welt schaffen, in der völlige Harmonie, Friede, Freude und Liebe herrschen werden. Ihr seid diejenigen, die das bewerkstelligen müßt. Ich kann es nicht tun. Wenn Ich es hätte tun können, hätte Ich euch nicht gebeten, zu Sahaja Yoga zu kommen. Es ist wie mit den Pferden und dem Wagenlenker. Die Pferde müssen angetrieben werden, und der Wagenlenker ist nicht derjenige, der den Wagen zieht. In diesem Sinne müßt ihr euere Verantwortung verstehen. Das ist das größte Werk, das wir tun. Ich spreche nicht nur von der Industrie, von der Arbeit und dem Kapital, sondern von der Totalität des Wohlergehens. Natürlich sind das alles wesentliche Bestandteile, ohne Zweifel, aber die Balance mit dem Ganzen sollte eingehalten werden. Wir müssen also das totale Wohlergehen im Auge behalten. Wenn ihr beginnt, an das totale Wohlergehen zu denken, dann sollte das erste Problem für uns sein, ob wir überhaupt fähig sind, das totale Wohlergehen zu erreichen. Können wir es wirklich? Haben wir die Totalität des Wohlergehens in uns selbst erreicht? Haben wir sie wirklich erreicht? Wir sorgen uns immer noch darum, ob wir das Flugzeug erreichen oder nicht. Ich meine, wir sind so weltlich eingestellt, so klein, so kleinlich… Mit einem Bandhan könnt ihr jedes Flugzeug, jede Atmosphäre unter eurer Kontrolle haben, und trotzdem, so meine Ich, seid ihr hier immer noch um Dinge besorgt, die ihr absolut unter Kontrolle haben könnt. Diese Totalität sollte überdacht werden: „Was ist diese Totalität, von der die Mutter spricht?“ In dieser Totalität muß eine Welt von Menschen erschaffen werden, von Menschen, die keine Furcht kennen. Diese Furcht muß verschwinden.

Hinter all dieser unsinnigen Nervosität liegt Angst. Was bekommt ihr, um sie zu besiegen? Ihr bekommt Vaida. Unter ihrem Schutz seid ihr jenseits der Angst, ihr seid beschützt. Wenn ihr aber nicht an euch glaubt, und nicht an ihren Schutz glaubt, dann kann euch niemand helfen, da für euch alles ein Mythos ist. In allem, was wir tun, sollten wir keine Spur von Angst haben, weil Gott mit euch ist. Das ist ein Faktum, das ist die Wahrheit. Ihr braucht es nur zu versuchen, aber wenn ihr es durch euer Ego versucht, geht ihr der Angst in die Falle. Ich habe gesehen, daß die egoistischen Menschen die ängstlichsten Menschen sind, die am ehesten in Panik geraten. Sie tyrannisieren andere, weil sie glauben, daß sie eines Tages von diesen tyrannisiert werden könnten. Als die Engländer seinerzeit nach Indien kamen, fürchteten wir uns vor ihnen. Dann konnte Ich sehen, daß sich in England jede englische Familie vor anderen fürchtet. Sie öffnen die Türe nur einen Spalt, um zu sehen, wer da ist, und dann schließen sie sie wieder. Ich bin überrascht, daß dies dieselben Engländer sind, die uns hier beherrschten. Wir waren von ihnen so fasziniert, und nun sind sie diejenigen, die sich vor uns fürchten. Denn, wenn eine Person, die selbst egoistisch ist, versucht, andere zu dominieren, sieht sie sich selbst im Spiegel und denkt, daß die andere Person sie dominieren will. Das ist der Grund, weshalb sich diese Angst in unser Bewußtsein einschleicht, und uns aus dieser mythischen Angst heraus alle möglichen dummen Koller überkommen. Die Angst wird von unserem Ego geschaffen. Eine Person, die kein Ego besitzt, hat auch keine Angst, denn sie hat niemandem etwas zuleide getan. Weshalb sollte sie irgendeine Angst haben? Ein solcher Mensch wird von Gott geführt, weil Gott über ihn verfügen kann. Wenn ihr euer Ego Gott übergebt, verfügt Er über euch, aber wenn ihr Ego habt, so sagt Er „Es ist gut so, mache so weiter, nutze dein Ego und versuche dich selbst zu schützen, leg dir die Schlinge um den Hals“, denn darauf läuft es hinaus.

Wenn Ich so von totalem Wohlergehen spreche, so spreche Ich über euer eigenes totales Wohlergehen. Zunächst sollte die Angst aus eurem Herzen weichen, wenn ihr an Gott, den Allmächtigen, glaubt. Eigentlich müßte Ich sagen „euer allmächtiger Gott“. Er ist allmächtig, aber das ist alles nur Lippenbekenntnis… Wenn ihr glaubt, daß Gott allmächtig ist, und wenn ihr mit Gott in Verbindung seid, warum sollt ihr dann in irgendeiner Weise Angst haben? Wenn Wir aber sagen: „Ihr braucht keine Angst zu haben“, dann kommt ein anderes Extrem zustande: „Wir haben keine Angst, wir können tun, was wir wollen, wir tun alles selbst, und brauchen niemandem etwas davon zu sagen….“ Wir müssen aber Gott mitteilen, was immer wir auch tun. Wir haben um Erlaubnis zu bitten, wir müssen Ihn in Seiner Darbardha und Seinem Hof informieren, daß wir dieses oder jenes tun wollen. Aber ihr denkt, ihr seid Gott. Ihr seid es aber nicht. Und das ist auch der Grund, warum die andere Seite der Angstlosigkeit, eine Art Willkür ist, die für Sahaja Yoga, für euch und für jeden anderen, sehr gefährlich ist.

Eine andere Form der Angst glaube Ich selbst zu haben: wenn Ich euch irgend etwas erzähle, dann verstehen dies 99 Prozent von euch für ihr Wohlergehen, aber 1 Prozent reagieren, weil sie zuviel Ego haben, und es nicht annehmen können, weil sie nicht an ihr eigenes Wohlergehen denken. Sie verstehen nicht, daß, wenn Ich etwas erzähle, dies ihrer eigenen Vervollkommnung, Totalität dient. Im Gegensatz dazu nehmen sie eine sehr schlechte Geisteshaltung ein. Das ist ein anderer Unsinn…. Man sollte eine Art von Indifferenz gegenüber dieser Art von Menschen entwickeln, die unaufhörlich an die Grenzen ihrer Selbstzerstörung gehen, und die nicht erkennen wollen, was das Wesen von allem, was Ich ihnen sage, ist. Ich allein kann es euch sagen, wer sonst? Ich muß es euch sagen, was mit euch nicht in Ordnung ist, was ihr falsch gemacht habt, und dann müßt ihr es ändern.

Eine andere Reaktionsweise ist, daß sie weder an ihrem eigenen Wohlergehen interessiert sind, noch an dem Wohlergehen ihrer Kinder, ihres Landes und der ganzen Welt. Warum seid ihr dann zu Sahaja Yoga gekommen? Stellt euch mal diese eine Frage! Natürlich für euren Aufstieg, aber Aufstieg wozu? Angenommen, Wir bringen euch eine Leuchtstoffröhre (tube light). Wozu wohl? Wir müssen diese Lampe annehmen, aber wofür? Wir müssen die Lampe anschließen, aber die Leuchtstoffröhre leuchtet nicht. Was ist dann der Nutzen, diese Leuchtstoffröhre (tube light) zu besitzen? In der gleichen Weise: Was ist der Nutzen, zu Sahaja Yoga zu kommen, wenn ihr nicht das Licht des Göttlichen werdet? Jeder von euch ist keineswegs eine geringe Person, niemand. Aber ihr erkennt nicht, was ihr seid. Ihr habt immer noch diese eigenartigen Konditionierungen, die euch vorgeben, ihr seid bedeutungslos. Jeder von euch kann weiterkommen, und bei so vielen Menschen sehen, daß sich, wenn sie das totale Wohlergehen in sich annehmen, dies auch nach außen kundtun wird, ganz sicher, das ist eine Tatsache.

Die Aufmerksamkeit ist auch sehr wichtig. Die Aufmerksamkeit sollte auf eure eigene Perfektion und auf euer totales Wohlergehen gerichtet sein. Dies ist ein anderer Punkt, den die Menschen vernachlässigen, daß sie die Fehler bei anderen suchen, anstatt in sich selbst. Was soll dabei herauskommen, wenn ihr auf andere schaut, was werdet ihr dadurch erreichen? Ich kann es nicht verstehen. Wenn jemand schlecht ist, irgendetwas Böses tut, auch wenn ihr euere Aufmerksamkeit auf ihn richtet, was könnt ihr dann noch tun? Aber wenn in euch etwas falsch ist, so habt ihr jedes Recht und habt jegliche Kontrolle, und könnt euch selbst korrigieren. Ich sage euch, daß es eine Qualität der Inder ist, Fehler an anderen zu finden. Sie wollen niemals erkennen, was an ihnen selbst fehlerhaft ist. Ihre Aufmerksamkeit ist ständig darauf gerichtet, an anderen Fehler zu entdecken. Wie sollen wir uns da verbessern? Ganz im Gegenteil, wenn ihr beginnt, nur Fehler der anderen zu sehen, werdet ihr selbst immer fehlerhafter. Das ist die Natur des Nachäffens im Menschen: Ihr seht jemanden, der etwas tut, „oh Mutter, er ist ein Sahaja Yogi, er handelt so, was ist dabei, wenn ich das auch tue?“ Aber wer sagt, daß er ein Sahaja Yogi ist? Sahaja Yogi ist weder ein Markenzeichen, noch ein Zertifikat, es ist auch keine Art von Organisation, sondern es ist euer eigener Status, den ihr erreicht habt. Irgendjemand kann sagen: „Ich bin ein Sahaja Yogi“. Ich kann niemanden daran hindern, es zu sagen…. Ich habe sogar manche gesehen, einige verrückte Menschen, die Sahaja Yogis sind, und jahrelang zusammen verrückt in Sahaja Yoga waren … Ihr müßt nach euch sebst schauen, und fragen, ob ihr Sahaja Yogis seid oder nicht, ehe ihr euch selbst das Zertifikat ausstellt. Warum erkennt ihr das nicht?

Aber trotz allem muß Ich Meine Zufriedenheit darüber aussprechen, daß Ich niemals erwartet hätte, so viele Menschen nach ihrer Selbstverwirklichung streben zu sehen, niemals. Ich wußte, daß es ein en-masse modus operandi war, den Ich entwickelt hatte, aber Ich hatte es nicht erwartet. Und es geschah. Jetzt kann Ich sogar erwarten, daß ihr alle das Höchste erreicht, die höchste Position, das paramapadha, das bedeutet: der Nordpol oder das meru, das absolute atalha, das niemals zerstört werden kann. Das ist Meine Hoffnung, und Ich bin sicher, daß ihr sie alle erfüllen werdet.

(Es folgte eine Ansprache in Marathi und in Hindi, die Shri Mataji anschließend in Englisch zusammenfaßte)

Ich möchte euch auf Englisch erzählen, was Ich euch schon so oft über Namadeva und Guru Kumbar erzählt habe. Guru Kumbar brauchte Ton für die Töpferwaren seiner Töpferei. Er ging, und plötzlich stand Namadeva vor ihm. Er sagte dem verdutzten Guru Kumbar: „Ich kam, um hier das Formlose zu sehen, nämlich die Schwingungen (vibrations), aber das Formlose ist in einer Form.“ Diese Wertschätzung sollte jeder Sahaja Yogi für jeden anderen haben. Jeder Sahaja Yogi ist ein Edelstein. Sogar der Gedanke an einen Edelstein sollte euch Freude bringen. In jedem Leben, in jeder Eigenart, in jedem Bereich, in jeder Dimension sollte man dieses Gefühl der Freude haben. Muslime, Hindus, Christen akzeptieren wir nicht. Wir sind alle Sahaja Yogis, wir glauben an alle Religionen, nicht an eine samabavha. Wir glauben an alle. Wir verehren sowohl Rama als auch Mohammed Sahib, wir verehren Brahmadeva nicht weniger als, nur um etwas zu sagen, Dattatreya. Wir verehren Zoroaster. Da ist überhaupt kein Unterschied. Aber es ist ein großer Unterschied zu dem, was ihr Respekt nennt, denn das ist es nicht, denn wir verehren sie alle in derselben Weise. Es geht nicht um die Frage, wie wir uns voneinander unterscheiden, noch welche länderspezifischen Eigenheiten, noch welche Nachteile wir haben, was auch immer. Wir erkennen sie als spezifisch für unser Land, so wie Mir auch immer wieder von Sahaja Yogis erzählt wird, was typisch englisch, typisch französisch, typisch italienisch sei, sie erzählen es Mir immer wieder. Die Hauptsache, die wir verstehen müssen, ist, daß wir in Sahaja Yoga all diese Begrenzungen verloren haben, daß nichts mehr davon übrig ist, und daß wir einen Status erreicht haben, in dem wir alle eins sind. Und die Idee irgendeines Sahaja Yogis, sei sie von einem einzelnen oder einer Gruppe von Sahaja Yogis, sollte euch mit Freude erfüllen, und Wogen von Freude sollten fortwährend auf euch zukommen, denn in dieser Form der Freude ist Friede. Erst wenn diese Wertschätzung erreicht ist, kann einer sagen, daß er Sahaja Yogi ist, und das ist auch einer der Tests, die ich gesehen habe. Ihr liebt Mich sehr, das weiß Ich, alle von euch. Aber ihr wißt nicht, wie ihr euch gegenseitig glücklich machen könnt.

Speziell am heutigen Tage, wenn dieses Mahalakshmi-Prinzip in euch erweckt ist, dann gebt ihr damit das Lakshmi-Prinzip auf, das ein wenig selbstsüchtig, sogar etwas selbstorientiert macht, und ihr erreicht eine neue Dimension der Suche, die Suche nach einem höheren Wertesystem, welches jenseits liegt, wo es keine Begrenzungen gibt. Dieses Mahalakshmi-Prinzip ist in Wahrheit nichts anderes, wie ihr sehen werdet, nichts als die Suche nach der universalen Liebe. Das ist es in seiner Essenz. Wir lieben Menschen nicht deshalb, weil sie einem bestimmten Land angehören, weil sie ein bestimmtes Aussehen haben, oder aus irgendwelchen anderen Gründen. Wir lieben sie nur deshalb, weil sie ein wesentlicher Bestandteil von uns selbst sind. Wir sind eins mit ihnen. So sollten alle, die heute Mahalakshmi verehren, sehen, wieviele Verehrer von Mahalakshmi versammelt sind, die alle wir selbst sind, die alle uns angehören. Es ist ein so erhabenes Gefühl.

Auf der anderen Seite muß Ich sagen, war es schrecklich, speziell in Maharashtra, wie ein Sahaja Yogi in einem anderen Distrikt predigte, und wie die Distrikt-Leader zu streiten begannen, etwa so: „Wer seid ihr, daß ihr hierherkommt? Ich bin der Leader!“ Anstatt ihn zu respektieren, und ihn als Gast willkommen zu heißen, und ihn zu fragen, wie er helfen könne, entfesselte er einen Riesenstreit. Es ist wirklich unglaublich. Wie kann so etwas passieren? Als Namadeva nach Punjab ging, wurde er von Guru Nanak Sahib respektiert… Und nicht nur das, er sagte ihm auch, daß er von nun an in der Punjabi-Sprache schreiben solle. Ich habe das dicke Buch, das Namadeva geschrieben hat, gesehen. Könnt ihr euch vorstellen, daß in seinem Grant Sahib alle großen Heiligen von Maharashtra enthalten sind? Er wußte, daß dies alles realisierte Seelen, höhere Seelen waren. Die Sikhs lesen dieses Buch zwar, aber nichts geht in ihren Kopf. Was kann man da tun? Wenn die Heiligen zu jener Zeit einander in Liebe begegnen und sich in so einer Weise ausdrücken konnten, warum können es nicht auch wir Sahaja Yogis aus aller Welt?

Ich würde nun sagen, laßt es uns sehen, es wird ein sehr schönes Programm stattfinden, an dem alle Inder und die auswärtigen Sahaja Yogis zusammen sein und zusammen tanzen werden. Sie werden nicht Gruppen bilden, sondern sich untereinander mischen, einander kennenlernen, und das ist es, was wir erfahren werden, jeder einzelne Sahaja Yogi aus der ganzen Welt. Es ist sehr wichtig für Mich, daß ihr einander liebt. Dies wird Mich am meisten beruhigen, Mir die größte Freude bereiten, das Höchste sein, was es zu erreichen gibt, und Mir die Erfüllung Meines Lebens geben. Wenn irgend jemand wirklich völlig untauglich ist, dann schreibt es Mir, und Ich werde es wissen, weil Ich es sofort aufgrund der Schwingungen (vibrations) erkenne. Niemand kann Mich täuschen, das ist sicher. Manche sagen, daß jemand der Mutter etwas erzählt hat. Der Mutter kann nichts erzählt werden, dafür bin Ich zu gewitzt. Es kann Mir niemand etwas erzählen. Ich weiß Bescheid, Ich spiele ein bißchen damit, aber Ich kenne jede einzelne Person. Ich gebe ihnen eine Chance, sich eine Zeitlang zu bewähren, aber glaubt nicht, daß irgend jemand Mich täuschen oder Mir etwas vormachen kann. Ich höre jedem zu, und ihr könnt es versuchen.

Wenn ihr einen anderen Sahaja Yogi liebt, so ist dieser Prozeß der Liebe für sich allein so freudespendend. Als ihr Mich vorhin das erste Mal auf die Bühne steigen saht, habt ihr diese Freude gespürt, weil dieser Prozeß der Liebe die größte freudespendende Sache ist. Also seid glücklich und freudvoll! Wenn einige ihr Flugzeug verpassen, schön und gut, ihr seid unter anderen Sahaja Yogis, und schließlich seid ihr Jemand auf der Welt. Ihr seid nicht verloren. Sogar, wenn ihr im Meer wäret, oder Flugzeug, so wäret ihr eben dort. Was tut dies zur Sache? Warum ist es auch so wichtig, daß dieses Flugzeug reserviert werden muß, und ihr euch darüber sorgen müßt, und genau zu dieser Zeit weggehen müßt? Es besteht kein Grund dazu. Wo immer ihr auch seid, ihr seid mit Sahaja Yogis. Also wozu sorgt ihr euch? Ihr seid – und das ist der Punkt – wie viele Menschen, die Mich fragen:“ Mutter, Du reist so viel, wie kommt es, daß Du nicht müde wirst?“ Aber Ich denke nie daran, zu reisen, Ich denke nur daran, daß Ich bin, das ist alles. Weder im Flugzeug, noch hier, noch dort, Ich bin einfach da, Ich muß es Mir sagen, daß Ich reise, aber sofort habe Ich es wieder vergessen. So seid ihr, ob ihr in England oder sonst wo seid, ihr seid hier oder ihr seid dort. Warum also diese Aufregung wegen eines Flugzeugs? Ich denke, daß da etwas an der Genetik der westlichen Menschen falsch gelaufen ist. Das Flugzeug findet Einlaß in ihre Kundalini, so denke Ich, und sie spielen verrückt mit diesem Flugzeug. Es ist etwas, was Ich nie verstehen konnte, nachdem Ich euch doch so viele Lektionen gegeben habe, um euch zu zeigen, daß ihr all diesen Unsinn lassen könnt. Aber ihr tut es immer wieder. Wenn Ich es euch aber sage, dann fühlt ihr euch schuldig und tut es trotzdem wieder. Das nächste Mal, wenn euer Flugzeug um 8 Uhr starten soll, dann geht erst um 9 Uhr, denn das Flugzeug wird bis 10 Uhr auf euch warten, glaubt es Mir. Es ist passiert, viele können davon erzählen. Es gibt so viele Erfahrungen, Ich meine, wir haben sie nicht aufgeschrieben, aber die Leute wissen, wie Flugzeuge sich für Uns verspätet haben. Ich habe Mein ganzes Leben lang niemals ein Flugzeug verpaßt, und wenn Ich eines verpaßt habe, dann für den Zweck, daß Wichtigeres passiert ist. Das ist entscheidend. Es ist ein Schauspiel (drama). Wir sollen uns nur um eines sorgen: warum können wir nicht jeden lieben, wie wir uns selbst lieben? Ich sage euch, nur diese universale Liebe wird euch das Vertrauen geben und in diesen höheren Status verhelfen! Warum litten so viele Heilige für euch? Warum litt Christus für euch? Warum litt Mohammed Sahib für euch? Warum sprach jemand über Dharma zu euch? Warum schrieb Gyaneshwara das Gyaneshwari? Warum? Was bekamen sie dafür? Die Genugtuung, der universellen Liebe Ausdruck zu verleihen. Alle großen Dichter, wie William Blake und andere, was immer sie getan haben, nur aus dieser universalen Liebe heraus. Sie wollten ihr Ausdruck geben. Warum tut ihr das nicht? Wenn also das Mahalakshmi-Prinzip für alle Zeiten in euch brennen soll, dann seht bitte zu, und liebt jeden und jeden Sahaja Yogi! Das ist die Botschaft von heute. Ich hoffe, ihr versteht sie.

Möge Gott euch segnen!