Navaratri Puja 1995

Campus, Cabella Ligure (Italy)

Feedback
Share
Upload transcript or translation for this talk

Navaratri Puja. Cabella Ligure (Italy), 1 October 1995.

Gestern habt ihr gesehen, wie Durga alle Sucher – Sadhakas – ständig beschützt und wie sie diejenigen tötete, die die Sucher der Wahrheit bedrohten, folterten oder töteten. Sie kam nur aus dem einzigen Grund, sie vor all diesen bösen Mächten zu beschützten. In jener Zeit war das die wichtigste Aufgabe. So war es den Sadhakas möglich, bis in unsere heutige Zeit zu gelangen, wo sie nunmehr die Sucher der Wahrheit sind bzw. die Wahrheit gefunden haben. All diese verschiedenen Stufen haben die Sadhakas gelehrt, den Sinn ihres Lebens zu verstehen. Zuerst hatten sie versucht, der Wahrheit auf die Spur zu kommen und sie suchten dazu verschiedene, gefährliche Orte auf. Sie dachten, wenn sie sich in abgeschiedene Plätze begäben, dort ihren Geist in Frieden sammeln und die Wahrheit finden zu können. Sie gaben dafür viele Dinge auf – ihren Reichtum, der sie belastete und ihre Familie, die ihnen bei der Suche im Wege zu stehen schienen. Das ging so über einen langen Zeitraum hinweg und heute noch gibt es Menschen, die glauben, durch ein Leben in Askese die Wahrheit finden zu können. Sie folgen dem Beispiel Buddhas, Mahaviras, deren Leben nichts anderes als ein großes Tapasia war. Ihre Tapasias helfen uns heute, denn dadurch haben wir solch einen Segen erlangt, daß wir mit unserer Persönlichkeit, so wie sie ist, die Selbstverwirklichung bekommen können. Etwas, wofür die Menschen früher gerungen und gekämpft haben. Wenn ihr lest, wie sie gelitten haben, werdet ihr sehr erstaunt sein – wie sie all dies Leid und dieses Tapasia ertragen haben – nur mit dem Ziel vor Augen, die Selbstverwirklichung zu erlangen. Es ist…………. Und während ihrer Suche gab es so viele, die versuchten, sie dabei zu stören, die versuchten, sie zu  foltern und zu töten. Die Menschen in ihrer Umgebung verstanden nichts von ihrem Wunsch. Sie verspotteten sie, lachten sie aus und versuchten, sie lächerlich zu machen.

Was wir aus alledem schließen können ist, daß wir unsere Selbstverwirklichung auf sehr einfache Weise erlangt haben – ohne jede Qual, ohne Leiden, Fasten, nichts dergleichen. Aber dem ist nicht so – denn ihr seid eben diese Menschen, die all dies zuvor erduldet haben – und deswegen seid ihr heute hier, es ist euer gutes Recht, eure Selbstverwirklichung erhalten zu haben. Auf keinen Fall  könnt ihr sagen: „Wir haben sie einfach so bekommen.“ Denn ihr ward Sucher, ein Leben nach dem anderen. Welchen Weg ihr auch immer nahmt, welcher Religion, welchem Glauben ihr folgtet, ihr habt Qualen erlitten und diese Qualen tragen heute ihre Früchte, denn heute seid ihr realisierte Seelen. Aber leider sind die heutigen Menschen so, daß wenn sie etwas ziemlich leicht bekommen, sie nicht den Wert zu schätzen wissen, wie sie es bekommen haben. Ihr müßt euch im klaren sein, daß ihr ganz einfach keine bedeutenden Menschen sein könnt, um die Selbstverwirklichung so leicht zu bekommen – ihr seid immer großartige Menschen gewesen, ihr wart große Heilige, die sich in die Himalayas zurückzogen- ihr nahmt alle Arten von Leiden auf euch, ihr habt gefastet und so viele von euch sind im Namen Gottes getötet und  hingemezelt worden.

Heute also, was für eine Selbstverwirklichung ihr auch immer bekommen habt – ihr solltet nicht einfach denken – „nur durch die Gnade unserer Mutter haben wir die Selbstverwirklichung bekommen“ – nein, ihr habt sie durch eure eigene großartige Persönlichkeit erlangt. Sonst wäre es unmöglich für mich gewesen, euch die Selbstverwirklichung zu geben. Natürlich haben die Deitäten alles getan, um euch auf diese Stufe des menschlichen Daseins zu bringen, sie haben euch beschützt. Aber ihr habt jetzt letztendlich das letzte Hindernis überwunden und eure Selbstverwirklichung erlangt und so viele unter euch haben große Höhen erreicht. Die Kundalini, diese Kraft in uns, die euch mit dieser Allesdurchdringende  Energie verbunden hat, hat für euch gekämpft, hat euch geleitet, war immer mit euch, hat euch beschützt, damit ihr euer Ziel in diesem Kali Yuga erreichen könnt. Es war gesagt worden, daß das nur im Kali Yuga möglich sei und daß all diejenigen, die Gott in den Bergen und in den Tälern suchen, ihn finden werden. Doch es werden gewöhnliche Menschen sein, die Familien haben und ein völlig normales Leben in der Gesellschaft führen. Es werden keine Sadhus oder Heilige sein, sondern Menschen, die verheiratet sind, Kinder haben, all diese Menschen, die ein ganz normales Leben führen, werden ihre Selbstverwirklichung bekommen. Das war bereits von (Brughumi?) vorausgesagt worden. Alles war bereits festgelegt, alles, so denke ich, geplant. Aber natürlich geht dabei ein guter Teil auf euer Konto, denn ihr habt erkannt, was die Wahrheit ist. Wie ihr wisst, gibt es so viele falsche Leute rundherum, die alle Art von Tricks spielen; sie versuchten alles mögliche, um die Menschen in ihren Bann zu ziehen. Und trotz alledem habt ihr mich erkannt. Es ist so bemerkenswert, wie ihr  mich erkannt habt. Selbst ich war völlig davon überrascht, wie ihr zu mir gefunden habt. Wie verlorengegangene Kinder, die ihre Mutter wiederfinden. Aber glaubt nicht, daß das so einfach war, daß wir all das so ganz ohne Schwierigkeiten erreicht haben, denn sonst kann das zur Folge haben, daß wir nicht mit der selben Geschwindigkeit weitergehen, mit derselben Hingabe,  die wir zuvor gespürt haben. Glaubt also nicht, daß es einfach war, bei weitem nicht – es ist sahaj – es ist spontan geschehen, das könnt ihr sagen. Aber jetzt ist für euch die Zeit gekommen und ihr müßt verstehen, wie wichtig diese Zeit jetzt ist, wo wir die ganze Welt retten müssen. Ihr müßt wie ich es das letzte Mal gesagt habe, …….. und Wege und Methoden finden, wie ihr all das verwirklichen könnt.

In Russland hatte ich ein sehr positives Erlebnis mit einem sehr bekannten Wissenschaftler, der eine sehr tiefe Seele ist. Er zählt zu Russlands größten Wissenschaftler und er interessiert sich auch für die Spiritualität. Er sagte den Leuten: „Ich interessiere mich für die Spiritualität. Ich möchte Mutter treffen“. Ich antwortete: „Einverstanden, ich möchte mich sehr gerne mit ihm treffen.“ Als er kam, sah er mich an und sagte: „Ich weiß, Mutter, daß  Ihr die Inkarnation Gottes in dieser heutigen Zeit seid.“ Ich war ziemlich überrascht, das aus dem Mund eines Wissenschaftlers zu hören, aber seine Augen waren so rein und so voller Hingabe und Bescheidenheit.   Dann sagte er: „Ich möchte gerne mit Eurer Hilfe etwas tun“. Ich fragte ihn: „Was habt ihr vor?“ Er antwortete: „Ich kann Eure Kraft nicht messen, es ist mir unmöglich.“ Er besaß ein Instrument, mit dem man seine Kraft messen konnte. „Es gelingt mir auch nicht, die Kraft Eurer Bilder zu messen“, sagte er. Er nannte mir eine Zahl, die ich nicht verstehen konnte – es war irgendetwas Ähnliches wie – 700 hoch, irgendetwas wie eine Billion hoch einer Billiarde. Ich fragte ihn: „Und was bedeutet diese Ziffer?“ Er sagte mir: „Das ist die Kraft Eures Fotos.“ Dann fragte ich ihn: Was möchten Sie, daß ich mache?“ Ich sagte ihm: „Sie könnten dieses Foto nehmen, wenn sie glauben, daß es eine solche Kraft ausstrahlt.“ Er nahm das Foto mit solch einem Respekt und er verbeugte sich mindestens vier- oder fünfmal vor mir. Ich fragte ihn: „Was  wollt ihr damit anfangen?“ Er sagte:  „Ich möchte es auf einem Satelliten befestigen.“ „Und was wollt ihr dann tun?“ „Ich werde elektromagnetische Ströme durchleiten,  damit diese Kraft alle Dinge durchdringen kann. Da die elektromagnetischen Ströme alles durchdringen können, können somit auch die Vibrationen übertragen werden. Ich kann das von diesem Satelliten aus steuern, wo ich alle weltweiten Probleme erkennen kann. Und wo immer ich diese Vibrationen hinlenke, werden diese Probleme gelöst werden. Zu allererst werde ich versuchen, das Land auf diese Weise fruchtbar zu machen“ Könnt ihr euch vorstellen? Nur mit meinem Foto will er das erreichen. Ich war wirklich erstaunt – seht diesen Mann an – welche Idee er all diese Zeit mit sich herumträgt. Er sagte: „Das ist nicht schwierig, es ist wirklich nicht schwierig.“ Ich fragte ihn: „Wieso glaubt ihr das?“ Er zeigte mir einen Versuch mit einer Metallfeder, mit etwas das wie eine Feder aussah. Er legte sie in ein von mir vibriertes Wasser und die Feder begann zu springen. Dann maß er mit  seinem Gerät, wie schnell  sich das Ganze bewegte. „Seht Ihr, Mutter, welche großartige Kraft das von Euch vibrierte Wasser hat?“ Ich sagte: „Ich habe noch nie gehört, dass man diese Kraft in etwas umwandeln kann, das eine Auswirkung auf materielle Dinge hat.“ Er antwortete: „Diese Kraft kann alles bewirken, denn es ist diese Kraft, die alles erschaffen hat. Daher kann sie überall wirken.“ Ich war so überrascht. Und er sagte: „Ich habe nur auf den Augenblick gewartet, wo ich Euch treffen kann, um mit meiner Arbeit beginnen zu können. Ich habe eine Menge Arbeit vor mir. “Und er sagte zu seinem Freund. „Komm wir müssen jetzt gehen, wir haben viel Arbeit vor uns. All das möchte ich zu Mutters Lebzeiten erreichen. Sie soll sehen, was wir erreichen können.“ Ich war verblüfft, wie dieser Bursche zu all diesen Ideen gekommen ist.

Welch ein Erlebnis mit einem Wissenschaftler. Im Westen schaut mich kein einziger Wissenschaftler an. Niemand denkt auch nur im entferntesten daran, dass man mit diesen Vibrationen etwas anfangen kann. Und er hat bereits eine Methode entwickelt, mit der er die Vibrationen messen kann, stellt euch vor. Ich weiß nicht, was er sonst noch vor hat, ich habe ihm keine weiteren Fragen gestellt, weil ich glaubte, dass es sonst zuviel für ihn sei. Ich lasse ihn machen, wie er es will. Ich finde, dass die Menschen in Russland ein sehr hohes Niveau erreicht haben und viele Ideen entwickeln, aber an erster Stelle steht für sie die Spiritualität und die Moral. Ein anderer Mann, der, ich würde sagen, höchstens 32 Jahre alt war, kam, um mich zu sehen. Seine Persönlichkeit strahlte. Ich fragte ihn: „Was wollt ihr von Mir? „ Er sagte: „Nein, Ihr habt so viel für uns getan, jetzt werden wir das übernehmen.“ Ich sagte: „Was wollt Ihr tun? Er sagte: „Ich bin hier mit den spirituellen Fragen betraut.“ Könnt ihr euch das vorstellen? Wir haben keine einzige Regierung, die sich mit der Spiritualität befasst oder wo es jemanden gibt, der damit betraut ist. Das ist Russland. Ich sagte zu ihm: „Ihr kümmert Euch um spirituelle Dinge?“ „Ja ich kümmere mich um  Schüler von sehr jungem Alter an bis hin zum College. Mutter, könnt ihr mir sagen, in welcher Altersstufe die Kinder am empfänglichsten für die Spiritualität sind?“ Ich antworte ihm: „Es gibt keine eindeutige Regel dafür, aber bei sehr kleinen Kindern, die noch so unschuldig sind, funktioniert es sehr gut.“ Er fragte mich: „Wie machen wir sie für die Spiritualität empfänglich?“ Ich sagte: „Ihr könnte ihre Kundalini erwecken, sie in ihnen festigen und ihr werdet sehen, was für eine Aufmerksamkeit sie bekommen.“ Er sagte: „Ich werde alle Leute, welcher Glaubensrichtung sie auch immer angehören mögen, versammeln und ich werde ihnen sagen, dass Sahaja Yoga der einzig richtige Weg ist.“ Könnt ihr euch das vorstellen? So ein wundervoller Mensch und kaum 32 Jahre alt. Ich dachte bei mir, einer ist besser als der andere. Einer besser als der andere. Dann fragte er mich: „Was sollten wir für den Patriotismus tun? Was sollen wir für diese und jene tun?“ Er war so aufgeweckt und er sagte: „Wie können wir durch die Spiritualität das Leben der Menschen, der Studenten verbessern?“ Er ist für alle Studenten Russlands verantwortlich und er ist außerdem Mitglied des Parlaments. Er sagte mir: „Es gibt noch weitere 8 oder 9 Parlamentsmitglieder, die im selben Komitee sind  und die sich ebenfalls für die Spiritualität interessieren.“ Ich war erstaunt, was für ein Land dieses Russland ist und über welche Leute es verfügt. Dann kam ein dritter Mann. Er war ebenfalls Parlamentsmitglied, sehr dynamisch – er war zuvor die rechte Hand von Jelzin gewesen, hatte sich aber dann von diesem abgewandt. Er sagte: „Er ist unmoralisch, ich möchte nichts mit einem Menschen zu tun haben, der unmoralisch ist.“ „Was macht Ihr jetzt?“ Er sagte: „Wir denken daran, uns von einer anderen Partei wählen zu lassen, deren Name „Mein Mutterland“ ist. Das ist eine sehr gute Idee. In dieser Partei gibt es keine fixen Ideen, so wie, das ist eine Demokratie, oder, das nennt sich Kommunismus. Was immer meinem Mutterland dient, soll geschehn, das ist sehr gut. Das ist am besten, denn was am besten für mein Mutterland ist, dass soll geschehen, nichts anderes.“

Ich antwortete ihm: „Das klinge wirklich sehr gut und eines Tages wird er vielleicht diesen Jelzin ablösen – er ist sehr dynamisch, sehr nett.“ Bis zu diesem Zeitpunkt machte er ein bisschen einen deprimierten Eindruck, er sagte, dass es hier und dort dumme Menschen gäbe und so weiter. Aber dann begann er Hoffnung zu schöpfen, als ich ihm sagte: „Wir werden Euch alle aus dieser Situation heraushelfen.“ Solch ein ehrlicher Mann. Und ersagte: „Die Basis des menschlichen Lebens ist die Moral. Wenn  man keine Moral hat, so ist alles andere unsinnig.“ Er hatte einige Zeit lang in England und auch in Amerika studiert, so wie der andere Mann. Und sie sagten: „In Amerika hatten wir die Nase voll und wir wollen auf keinen Fall dorthin zurück.“

Die Weisheit dieser Menschen hat mich sehr tief berührt. Aber eine dritte Sache, die ich entdeckte habe, hat mich noch sehr bewegt. Als ich mich in die Ukraine begab, sah ich einige sehr schöne Bilder, die mit sehr ursprünglichen, natürlichen Farben gemalt waren. Sie sagten mir: „Mutter, diese Bilder stammen aus der Zeit, bevor die Christen hierher kamen.“ Sie zeigten mir eine Zeitschrift mit einer Abbildung der Urmutter, die „Aditi“ genannt worden war, so wie wir sie auch in Sanskrit nennen. Könnt ihr euch das vorstellen? Dann sagten sie: „Diese Kultur bestand, bevor die christlichen Aggressoren einfielen.“ Sie zeigten mir Bilder, die auf verschiedene Art und Weise das Mooladhara Chakra darstellten und das Agnya Chakra und ich war wirklich überrascht, auf welche Art und Weise all das in diesem Magazin beschrieben wurde. Sie erzählten mir, dass all diese Bilder abgedruckt gewesen seien und dass es Bücher darüber gäbe. Aber die Kirche habe alles als Unsinn abgetan und alles in Abrede gestellt. Aber das Allerbeste, das ich gesehen habe, war  das Bild von „Aditi“, in deren Magen eine Kundalini und ihr Aufsteigen zu sehen war. Ich sagte: „Seht, was für eine Kultur diese Leute hatten.“ Sie sagten mir dann: „Wir hatten Verbindung mit Indien, sie waren so wie wir Arier und wir haben uns häufig mit ihnen getroffen.“ Ich  sagte mir, dass Machindranath und alle diejenigen, die nach Nordindien gewandert sind, vielleicht in die Ukraine gekommen sind. Und sie sagten mir, alles sei…. und dass der Name „Ukraine“ von „Kuru“ abstamme und noch viele andere Worte auf das Sanskrit zurückgingen. Unglaublich. Was für eine Kultur sie hatten, auf welchem Niveau sie lebten. Es ist einfach unglaublich. In Indien hingegen gibt es viele Leute, die nicht wissen, was die Kundalini ist, wenn sie Kundalini hören, denken sie ans Horoskop und speziell in Nordindien haben die Menschen keine Ahnung von der Kundalini. Aber hier in der Ukraine sind die Menschen, die tausende Jahre lang eine Kultur besessen haben und das in einer Zeit 3000 Jahre vor Christus, könnt ihr euch das vorstellen. 3000  Jahre vor Christus. Auch in Indien hatten wir solche Zivilisationen wie (Harapnan?) und anderer zu dieser Zeit. Aber Indien wird als die Quelle der Spiritualität bezeichnet. Es war wirklich erstaunlich, wie das Mooladhara und das Agnya Chakra in dieser Zeitschrift dargestellt waren, so klar und richtig. Vielleicht haben sie diese Chakren gesehen, sie haben zwar vielleicht nicht die Selbstverwirklichung erlangt, aber doch davon gesprochen und ihr Selbstsein erlangt und das alles vor so vielen Jahren. Aber dann, so sagten sie, sei die christliche Religion gekommen, die sie glauben ließ, dass dies alles unrichtig sei und sie sich nicht damit beschäftigen sollten. In Griechenland war das selbe geschehen, sie verehrten Athena  und die Urmutter. Aber dann sagte man ihnen, dass es keine Mutter gäbe, nichts dergleichen und dass sie besser damit aufhören sollten. So geriet alles in Vergessenheit und niemand beschäftigte sich mehr damit. Aber könnt ihre euch vorstellen, dass es vor so vielen Jahren in der Ukraine eine solch wunderbare spirituelle Kultur gegeben hat.

Als Ich das erste Mal in die Ukraine kam, war das zum Zeitpunkt des Unglücks in Chernobyl – ihr wisst, was für eine riesige Explosion es dort gegeben hat.  Die Leute waren verstümmelt, es fehlten ihnen Finger oder ihre Finger waren zusammengeklebt, andere wieder hatten Blasen am ganzen Körper, einer hatte eine völlig verformte Nase – war schrecklich anzusehen – alle die zum Programm kamen, sahen aus wie Leprakranke.

Aber dieses Mal, muss ich euch sagen, kamen viel mehr Leute in der Ukraine als hier, der ganze Saal war voll, die Gänge waren voll und auch außerhalb des Saales warteten die Menschen. Sie sagten, sie seien die, die damals an den Folgen der Explosion gelitten hatten und dass sie jetzt völlig geheilt seien. Ihr werdet mir nicht glauben, aber ich habe damals niemanden berührt. Ich war ein einziges Mal dort, die kamen zu meinem Programm und waren geheilt.  So empfänglich waren sie. Ich habe mich immer gefragt, warum diese Russen und diese Ukrainer so empfänglich für die Spiritualität sind. Dann habe ich entdeckt, dass diese Menschen diese Spiritualität schon seit alten Zeiten kennen und praktizieren. Wir hatten Machindranath, Guraknath und alle diese Leute, aber niemand hatte eine solche Kenntnis über das Erwecken der Kundalini, wie hier in all diesen Orten, wo  sie eine solche klare Darstellung des Mooladhara und des Agnya Chakras malten. Und im Agnya Chakra befand sich das Yin und Yang der Chinesen, stellt euch das vor. Als  ich das entdeckt hatte, war ich überzeugt davon, dass es auf dieser Welt viele solche Leute geben muss. Auch in Kolumbien habe ich Darstellungen derselben Kundalini und der Kumba gesehen. Und das ging auf eine Zeit von mehr als 3000 oder 4000 Jahren vor Christus zurück.

So stellen wir fest, dass dieses Wissen in all diesen Ländern existierte und dass es noch immer seinen Einfluss auf den Geist der Menschen ausübt, die sehr verinnerlicht sind und die eine Menge über die (Sonne?) wissen. Die Menschen sind nur dann zu solch einer Empfindung fähig, wenn die Spiritualität in den Wurzeln des Landes verankert ist. Welch eine wunderbare Enthüllung zu sehen, wie sie alles über die Kundalini wussten, über die Urmutter, über die Spiritualität und was mit einem Menschen geschieht, wenn er die Selbstverwirklichung bekommt. Was mich besonders beeindruckte. war die extreme Bescheidenheit dieser Leute. Ich weiß nicht, sie erkennen mich, sie verbeugen sich vor mir. Manchmal ist es unfassbar für mich, welchen Sinn für die Spiritualität und was für einen Frieden diese Menschen haben. Als die diesen Puschversuch hatten, fragte ich sie: „Macht ihr euch keine Sorgen? Es gibt diesen Staatsstreich und ich weiß nicht, was mit eurem Land passieren wird. Beunruhigt euch das nicht?“ Sie antworteten: „Mutter, warum sollen wir uns Sorgen machen? Wir befinden uns doch im Königreich Gottes. Wir leben nicht in Russland, wir leben im Königreich Gottes, warum  also sollten wir uns Sorgen machen?“ Ich treffe so nette Leute hier, die so offen für die Spiritualität sind. Sie haben praktisch alle falschen Gurus davongejagt, alle falschen Gurus. Und mir gegenüber zeigen sie solch einen Respekt und solch eine Fürsorge. Sie haben diese Konferenz nur für mich alleine organisiert.

Der Grund, warum ich euch das alles erzähle, ist, daß ihr jetzt alle eure Selbstverwirklichung erhalten habt, euren Geist gespürt und Einlass in der Königreich Gottes gefunden habt; daran besteht kein Zweifel. Als nächsten Schritt müsst ihr aber verstehen, wie diese Energie in euch wirkt, was sie in euch hervorruft. Das Wichtigste ist, dass ihr durch diese Kraft den Zustand des gedankenfreien Bewusstseins erlangen könnt, dass ihr in der Gegenwart lebt. In der Gegenwart zu sein, ist eine unlösbare Aufgabe. Wenn ihr im gedankenfreien Bewusstsein seid, dann wird euer Geist von keinen Gedanken bombardiert, wo immer ihr euch befinden mögt, sei es in Amerika oder irgendwo sonst. Was bedeutet das also? Das bedeutet, mit sehr einfachen Worten ausgedrückt, dass ihr nicht … ihr habt keinen ……..Geist. Das ist heute das Hauptproblem der Sahaja Yogis, das ihr zu bewältigen versuchen müsst. Der einzige Weg, um eure -…….. zu erreichen, ist, dass ihr nicht ……. So habe ich zum Beispiel Leute gesehen, die völlig ohne Grund zum Lachen anfangen. Sie sehen jemanden und reagieren sofort – ah, das war nett, aber doch nicht so gut – sie fangen an, ihre Meinung abzugeben und zwar über alles und jedes und das besonders hier im Westen.

Jeder gibt sich den Anschein, über ein ungeheures Wissen zu verfügen und sagt, was am besten ist, was nicht so gut ist und sobald sie damit beginnen, solche Dinge von sich zu geben, fängt ihr Verstand an …. zu werden. Wenn der Geist nicht …….., dann befindet ihr euch im Zustand des gedankenfreien Bewusstsein. Wenn ihr etwas betrachtet – nur um es anzusehen in der Position eines Zeugen – dann solltet ihr nicht ….. Wenn ihr eure mentale Kraft verwendet, dann …….. diese Kraft. Dieses Problem findet sich häufig bei den Menschen……………………. Aber dieser reflektierende (?) Verstand ist sehr gefährlich für die Spiritualität, denn ihr werdet so nie wachsen und außerdem werdet ihr mit einem solchen reflektierenden Verstand den unterschiedlichsten Emotionen ausgeliefert sein, die ihr auf irgendjemanden reflektiert. Wenn es sich nun dabei um euren Sohn oder eure Tochter handelt, dann beginnt ihr euch damit zu identifizieren. Eine Identifizierung mit einer anderen Person ist etwas Künstliches und entspricht nicht der Realität. Aber, da dieser Verstand reflektiert, identifiziert er sich damit. Viele dieser Identifizierungen habt ihr mittlerweile fallengelassen, wie mit den Religionen, Rassen, vielleicht auch Nationalitäten. Aber trotz allem, so finde ich, ist dieser reflektierende Verstand noch tätig. Und das ist heute das größte Hindernis für das Wachstum der Sahaja Yogis. Ich habe mir die Frage gestellt, warum dieser reflektierende Verstand in den heutigen Sahaja Yogis so aktiv ist. Wenn ihr aufhören könntet, zu reflektieren, dann würdet ihr euch sofort in diesem Ozean des Friedens etablieren. Ihr betrachtet etwas, ohne das irgendein Gedanke euren Geist trübt. Auf diese Weise werdet ihr unglaublich kreativ und dynamisch und auch ungeheuer mitfühlend. Ihr spürt keine Angst. Manche Leute glauben, dass wenn jemand Mitgefühl zeigt, dass der andere ….. könnte, aber ihr habt diese Furcht nicht. Alles, was ihr genießen sollt, könnt ihr nur dann genießen, wenn ihr nicht reflektiert. Das bedeutet, dass ihr alles dem Göttlichen überlasst. Ihr habt euch nicht darum zu kümmern ……… Das ist die größte Kraft, über die ihr verfügt – eben nicht zu reflektieren. Die anderen nicht auf diese Art zu sehen. Ich habe gesehen, dass euch das noch immer ein Problem bereitet, dass ihr nicht bewältigen könnt. Vielleicht weil ich es euch nie genau erklärt habe. Deshalb sage ich auch nicht, dass es eure, sondern eher meine eigene Schuld ist, aber das liegt daran, weil ich bis jetzt nicht genau wusste, was die Ursache dafür war, warum ihr diese Reflektion über die anderen habt. Ich habe euch gesagt, dass ihr in euch gehen sollt. Aber diese Introspektion kann auch eine Reflektion sein. Aber zumindest findet ihr auf diese Art und Weise heraus, wo ihr euch befindet. Das Problem ist aber, dass ihr dadurch psychologisch extrem depressiv werden könnt und euch selbst verdammt, ohne eure eigene Persönlichkeit verstehen zu können. So verliert ihr eure Vibrationen, eure Kräfte, weil ihr euch nicht selbst kontrollieren könnt.

Wenn also die Introspektion dazuführt, dass ihr depressiv werdet und völlig eure Persönlichkeit verliert, dann ist es besser, damit aufzuhören. Denn ich habe gesehen, dass alle diese mentalen Aktivitäten Probleme verursachen. Wenn ihr aber im Zustand des gedankenfreien Bewusstseins seid, dann  findet diese Introspektion ganz automatisch statt. Ihr versteht und seht alles ganz von selbst. Ihr befindet euch nie in innerlicher Aufruhr, in Schwierigkeiten, ihr werdet nicht zornig, beginnt nicht zu argumentieren oder zu diskutieren, sondern ihr werdet wie ein Tropfen im Ozean des Bewusstseins. Ihr müsst euch keine Sorgen machen, irgendwelche Dinge lösen zu müssen – wenn ihr reflektieret, dann merkt ihr dass diese Kraft arbeitet. Es mag vielleicht widersprüchlich klingen zu sagen, dass ihr …. und nicht reflektieren sollt. Wenn wir reflektieren, dann absorbieren wir; wenn wir …. dann nehmen wir diese Sache in uns auf. Und die meiste Zeit geht unsere Aufmerksamkeit dann auf die Fehler der anderen. Dieser Mensch ist nicht gut, das ist nicht gut, ihre Frisur ist nicht in Ordnung, ihr Sari ist nicht ordentlich gebunden – dieses und jenes und all dieser Unsinn..

Was tun wir also? Wir absorbieren alle schlechten Dinge. Wenn ihr volle Bewunderung für etwas seid, dann absorbiert ihr nicht die schlechten Dinge, sondern ihr seid auf der besseren Seite. Aber wenn ihr im Zustand des gedankenfreien Bewusstseins seid, dann ist diese Bewunderung ein wirklich tiefes Empfinden. Ich konnte das in den Augen dieses großen Wissenschaftlers lesen, er war völlig eins mit mir und seine Augen war wie der Ozean des Friedens. Er schaute mich eine ganze Zeitlang nur an und erst dann kam er auf seine Pläne zu sprechen und er beschrieb mir, was er mit meinem Foto machen wollte. Diese Stille in euch kann sich nur dann einstellen, wenn ihr nicht …. Aber leider haben die Menschen und besonders die westlichen Menschen sich derart daran gewöhnt, alles und jeden zu beurteilen. Dieser Teppich ist nicht schön, das ist nicht gut, dieser Geruch ist schlecht und so fort. All das hat überhaupt keine Wichtigkeit, keine Bedeutung, wenn ihr im Himmelsgarten sitzt. Wo befindet ihr euch, was tut ihr?

Wenn diese ……. beginnt, dringen die Wellen der Gedanken in euren Geist ein. Ich habe euch das bereits einmal anhand einer Zeichnung dargestellt. Wie die Energie der rechten Seite auf die linke Seite übergeht und umgekehrt – wie sie sich kreuzen aufgrund der zwei verschiedenen Arten von Zellen, die wir haben. Diese Energie, die entweder auf die rechte oder auf die linke Seite fließt, wird teilweise von unserem sympathischen Nervensystem absorbiert. Der Teil der Energie, der übrigbleibt, ist der, der …… Wenn wir also die gesamte Energie absorbieren und in unser sympathisches Nervensystem leiten können, dann verfügen wir über eine ungeheure, tausendfach größere Energie. Dann verspürt ihr keine Müdigkeit, ihr fühlt euch nicht unglücklich, ihr könnt jede Art von Unsinn ertragen. Aber da wir es nicht als Unsinn empfinden, halten wir es nicht für schlecht und so hat es keine Auswirkung auf uns. Diese Qualität müssen wir in uns entwickeln.

Nach all dem, was ich euch beschrieben habe, müsst ihr wissen, dass dieses Navaratri Puja heute ein besonderes Puja ist. Gestern habt ihr die neun Formen Durgas gesehen. Eine dieser Formen ist Kushmanda, das heißt, dass sie allen Schmutz in sich, in ihrem Magen absorbiert. Aber das ist die Aufgabe der Göttin, nicht die eure. Was die Göttin für euch erledigt, braucht ihr nicht zu tun, das ist ihre Aufgabe, die sie überhat, nicht die eure. Ihr braucht nur in völliger Stille zu sein, um alles absorbieren zu können, was die Stelle in euch erhöht, was eure Tiefe vergrößert. Die Göttin kümmert sich um den Rest, sie absorbiert  all den Schmutz, all den Ärger, die Launen, alles, was in der Welt vor sichgeht. Sie saugt alle diese Dinge in sich auf. Ihr sollt dabei nur alles, was rein ist, genießen. Ihr könnt nur dann die Freude empfinden, wenn ihr jenseits eures Verstandes geht, denn mit eurem Verstand könnt ihr keine Freude empfinden. Er lastet auf euch wie eine schwere Last. Er funktioniert nicht, er wird euch nicht helfen. Freude steigt dann auf, wenn ihr euch in völliger Stille befindet, wie in einem spiegelglatten See. Und dann wird die Freude, die an den Ufern des Sees entsteht völlig widergespiegelt, ohne jegliche Verzerrung. Die kleinste Bewegung hätte ein völlig anderes Bild entstehen lassen, das gänzlich von der Realität abweicht.

Wir müssen also einen Verstand haben, der niedriger (?) ist als die Wirklichkeit. Denn in der wirklichen Realität existiert nichts anderes als Frieden und Freude. Eine Mutter trägt immer den Wunsch in sich, ihren Kindern nur Frieden und Freude spüren zu lassen, kein Leid, keinen Hunger, kein ………, nichts – sie sollen nur genießen. Diese Tage sind jetzt vorbei. Aber um jetzt genießen zu können, um in diesem völligen Frieden leben zu können, müsst ihr …….. sein. Beobachtet euch selbst und ihr werdet sehen, wie ……. ihr habt. Wenn die Göttin all diese Arbeit für euch leistet, wenn Paramchaitanya, ich weiß nicht, wie viele Dinge tut und versucht, die gesamte Atmosphäre mit dieser Aktivität zu erfüllen.

Eure Aufgabe ist es, eure mentale Aktivität einzudämmen. Denn nur in diesem Zustand könnt ihr wachsen.

Nur wenn ihr auf diese Art und Weise wachst, dann werdet ihr so wie dieser Wissenschaftler. Der Widerspruch ist jetzt, dass wenn ihr eure Tiefe habt, dann projiziert ihr eure Tiefe, nicht euren Geist (Verstand). Wenn ich manchmal von Projektion spreche, dann denken die Leute an die Projektion des Verstandes, aber das stimmt nicht. Ihr müsst diese Tiefe in euch widerspiegeln, diese Wirklichkeit, die in euch ist. Und dazu braucht ihr nicht zu denken, nicht zu planen, es funktioniert ganz von selbst, denn ihr selbst seid das Instrument für diese Projektion. Daran ist nichts Subtiles, das ist ganz einfach zu verstehen. Wenn dieses Instrument völlig in Ordnung ist und ich spreche, dann wird es kein Problem geben, es wird den Frieden spüren. Aber wenn es voller Ideen und Gedanken ist, so wie unser Gehirn, dann wird all das, was ich sage ……. Wenn unser Geist auf die gleiche Art und Weise völlig durch einander und voller Argumente ist, oder voller Reflektionen, wie wir es auch nennen können, so passiert es, dass unser Geist so in diesem Durcheinander gefangen ist, dass er sich nicht völlig ….. kann, weil er eben getrübt ist und nicht in seinem normalen Zustand ist. Jetzt versteht ist, warum darin kein Widerspruch liegt. Ihr könnt euch nur dann ……… wenn ihr innerlich in völligem Frieden seid und genau das ist es, was ihr lernen müsst.

Wir befinden uns jetzt in dieser wunderbaren Periode des Navaratri, das eigentlich im Westen am 21. September beginnt, zum Zeitpunkt der Tag- und Nachtgleiche, nach der Tag- und Nachtgleiche im September. Eigentlich haben wir zwei Perioden des Navaratri, eine, die eben jetzt beginnt und eine, die nach der zweiten Tag- und Nachtgleiche einsetzt. In diesen Zeitpunkt fällt auch der Geburtstag der Jungfrau Maria und deshalb feiern die Menschen ihren Geburtstag, ohne zu wissen, warum die genau zum Zeitpunkt dieser Tag- und Nachtgleiche geborgen worden war. Alles das geschah, um ein Gleichgewicht zu schaffen. Weil die Menschen keine Kenntnis über das Leben dieser großen Inkarnation hatten, interpretierten sie auf ihre Art und Weise, wie es ihnen passte, weil sie Wunder gesehen hatten. Sie versuchten erst gar nicht zu verstehen, warum es überhaupt diese Tag- und Nachtgleiche gibt und warum sie gefeiert wird.

Man hat mir erzählt, dass im Iran genau zu dieser Zeit für die Moslems das neue Jahr beginnt, das heißt mit Navaratri beginnt das Neujahr. Für sie ist jetzt das zwölfte Monat und so viele Dinge sind ……. Warum gibt es zwölf Monate, warum ist die Göttin genau um 12 Uhr geboren? Das alles hat eine spezielle Bedeutung, die ihr herausfinden könnt, aber nur dann, wenn ihr nicht …… Nur in diesem Zustand seid ihr wirklich in Verbindung mit dieser Allesdurchdringenden Kraft. Sonst seid ihr nicht hier, nicht eins mit diesem Zustand. Dann um diesen Zustand zu erreichen, muss in eurem Inneren eine absolute Stille herrschen. Was die Göttin betrifft, so ist sie absolut still, wenn ein Kampf stattfindet, denn sie hat ein solches Vertrauen, sie weiß um ihre Kräfte, sie weiß, dass Mahishasura oder jeder andere Dämon ihr nichts anhaben, sie nicht berühren können. Sie kennt ihre eigenen Kräfte und die der Asuras. Sie lässt sich also durch nichts beunruhigen, sie macht sich keine Sorgen. Denn sie ist die Personifizierung dieses Zustandes des Friedens, der sie so mächtig macht, sie muss nicht über ihre Kräfte Bescheid wissen, sie nicht erwecken, sie agieren automatisch, ganz von selbst. In diesem Zustand, müsst ihr wissen, passieren so viele Dinge, völlig unbewusst. Wir tragen nichts dazu bei und deshalb sprechen wir oft von Zufall, aber in Wirklichkeit handelt es sich nicht um Zufälle, sondern um eben diesen Zustand des gedankenfreien Bewusstseins, in dem wir völlig mit Paramchaitanya verbunden sind und Paramchaitanya alles für uns ausarbeitet.

Heute in Sahaja Yoga habt ihr die Göttin erkannt, wisst Bescheid über alles, was sie geleistet hat, all diese Arbeit, die sie jahrelang geleistet hat. Ihr habt alle eure Selbstverwirklichung erlangt und ihr müsst verstehen, dass ihr die mächtigsten Persönlichkeiten seid, wenn ihr völliges Vertrauen in euch selbst habt, ein komplettes Verstehen über euch selbst, ihr nie Furcht verspürt und wenn keinerlei Gedanken euren Geist bombardieren. Ich hoffe, dass ihr anlässlich dieses Navaratri Pujas erkennt, welche Arbeit die Göttin für euch geleistet hat, wie schwer sie gearbeitet hat, wie oft sie gegen diese schrecklichen Dämonen und Rakshasas gekämpft hat. Manchmal habe ich das Gefühl, dass diese Dämonen nicht mehr außerhalb, sondern in uns sind – und zwar deshalb, weil wir zu viel über Dinge…

Wenn ihr mit einem dieser westlichen Leute sprecht, habt ihr das Gefühl, als ob sie all diese Medien in ihren Köpfen hätten. Sie wissen über alles  und jeden Bescheid, was dieser oder jener getan hat. Aber sie fühlen sich nicht betroffen, sie denken nicht darüber nach, wie sie die Situation verbessern, wie sie die Probleme lösen können. Wenn ihr im Zustand des gedankenfreien Zustand seid, dann umschließt ihr das gesamte Universum und in diesem Zustand arbeitet diese Kraft, wo immer das Problem auch liegen mag. Wir müssen unseren Wert schätzen lernen und wissen, dass wir diese Kraft  in uns haben und dass wir sie respektieren müssen. Wir verdanken sie der Göttin, die so viel für uns getan hat. Sie soll nicht glauben, dass wir jetzt, wo wir unsere Selbstverwirklichung bekommen haben nur um eines Liedes (?) willen und dass wir uns nicht betroffen fühlen und dass wir nicht wissen, was wir mit ihr anfangen sollen. Sie wäre dadurch nicht verletzt, aber wir müssen ihre Arbeit und all das, was sie geleistet hat, sehen und verstehen. Wir müssen ein Gefühl entwickeln, dass wir jetzt, wo wir unsere Erleuchtung bekommen haben, wirklich perfekte Instrumente dieser Kraft sein sollten. Das ist aber nur dann möglich, wenn ihr nicht eure eigenen Ideen habt, eure eigenen … Ihr müsst ein perfektes Instrument sein, so wie ich es gesagt habe, denn wenn dieses Instrument nicht völlig in Ordnung ist, kann es nicht funktionieren. Ich danke euch von ganzem Herzen.

Möge Gott euch segnen.