Rede am Flughafen Wien

Wien (Austria)

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Talk at Vienna Airport. Austria, 10 July 1996.

In Bukarest waren genauso viele Leute wie ihr hier seid und ich wußte nicht, wie ich meine Aufmerksamkeit von ihnen lassen sollte, denn es war so rührend, diese Leute zu sehen, so voller Liebe. Es ist ein sehr kraftvolles Zentrum, das wir in Bukarest haben, denn wir haben einige sehr großartige Musiker dort, so wie ihr hier. Sie sagten mir auch, daß sie 21 Ärzte haben, die Sahaja Yoga praktizieren. So viele Wissenschaftler, Leute mir sehr offenem Verstand, sehr offen. Und es verbreitet sich so schnell, 6.000 Leute waren in dem Stadion. Wir konnten keine Halle nehmen, ein Stadion. Und jedermann bekam die Realisation. Ich erzählte ihnen, daß der General des Militärhospitals kam, um mich persönlich zu sehen, er hatte seine Realisation zuerst bekommen, dann kam er, um mich zu sehen. Er war so demütig, die ganze Zeit sorgte er sich darum, wie Sahaja Yoga sich verbreiten wird, was wir tun werden, wie lange es dauern wird. Ich meine, so süße Dinge fragte er mich, ich war erstaunt über diesen Mann, er preist mich. Erst gestern kam er zum Programm und bekam seine Realisation, heute ist er sehr besorgt darüber, so viel für Sahaja Yoga zu tun. Ich sagte ihm, „Warum kommst du nicht nach Italien?“, er sagte: “ In Ordnung, wenn Du mich rufst, werde ich kommen, ich komme nach Pune, wo immer Du bist, nach Bombay, überallhin.“

Es ist sehr überraschend, auch in Bulgarien: ich war in Sofia, die Leute, die kamen –  ich meine, die bulgarische Regierung ist bis jetzt zu faul zu sagen, daß wir registriert sind, also müssen wir irgendeine Vereinigung benutzen; diesmal also eine Yoga Vereinigung. Sie glauben an Hatha-Yoga, und  ich erzählte ihnen alles über Hatha-Yoga, was durch Hatha-Yoga passiert und wie es funktioniert und daß wir dasselbe machen und daß wir eben sehr schnell sind, weil es die modernen Zeiten sind. Also kamen sie später, um mich zu treffen. Und ich sage euch, ich war so überrascht, es gab sehr starke Leute da, sie hatten so viel über Yoga gelesen, wir waren in Indien und dies und das – aber sofort begriffen sie, daß Sahaja Yoga die Lösung  für alles Suchen ist, für alle Probleme der Welt.  Es ist sehr überraschend, wie diese Länder, die noch nicht so entwickelt sind – finanziell, würde ich sagen – so sehr in Sahaja Yoga und so aktiv sind.

Ich denke, daß euch in diesen demokratischen Ländern das Geld zu Kopfe gestiegen ist.

Und mit Geld kommt die Korruption, kommt die Gewalt, auch die Mafia, alles Mögliche.  Mit all dem, trotzdem, wenn diese Länder nicht demokratisch gewesen wären, hätte ich sie nicht betreten können. Seht einmal, weil sie demokratisch geworden sind, konnte ich dorthin gehen und von Sahaja Yoga erzählen, anders wäre es unmöglich gewesen, über Sahaja Yoga zu sprechen oder über irgend etwas. Es ist also ein großer Vorteil, daß die Demokratie begonnen hat. Aber die (aktuelle) Situation der Demokratie ist nicht in Ordnung. Und die Leute kümmern sich nicht um die politische Seite, überhaupt nicht, sie sagen, laßt sie kämpfen, laßt sie tun, was sie wollen. Und die Leute sind so nett, so nett! Sie gaben mir kleine, kleine Geschenke, sogar in den Läden. Es ist eine andere Sorte von Menschen. Und dann erzählten sie mir von ihren alten Zeiten, was sie entdeckt hatten. Und sie sagen, bevor die Christenheit kam, waren die Leute gewohnt, die Mutter Göttin zu verehren. Und dann zeigten sie mir Gemälde, wo die Mutter Göttin zu sehen ist, und sie segnet einige Reiter, einige Soldaten.  Sie sagten, es ist 3000 – 5000 v.Chr. Das bedeutet, daß sie sehr, sehr nahe der Realität waren. Sogar in Kolumbien und Bolivien, ich war überrascht, gibt es einige Statuen, die aus der Mutter Erde gekommen sind und es gibt die Kundalini dort, sogar die Ornamente, die sie brachten, als Kupferornamente, haben eine Kundalini. Ich glaube also, daß die Menschen sich der Kundalini bewußt waren, als sie sehr einfache Leute waren und sie wußten um das Göttliche Bescheid, kein Zweifel darüber, und sie machten kein Sahaja Yoga oder irgend etwas, einfach weil sie schon dort waren.

Aber diese so genannten Demokratien sind auf Dauer nicht gut. Ich habe das gemerkt, denn wenn es zu lange anhält, werden die Leute extrem geld-orientiert, Geld wird so wichtig, daß es ihnen zu Kopfe steigt und Geld, Geld, Geld, ohne Ende.  Geld ist wofür? Meiner Meinung nach nicht, um einen Sklaven aus euch zu machen, nein, sondern einen Meister aus euch zu machen! Und das ist der Punkt, wo ich finde, daß die Leute falsch liegen. Sie rennen immer noch hinterher, mehr Geld, mehr Geld, nicht zufrieden. Aber mit Sahaja Yoga kann man diesen Zustand der Zufriedenheit erreichen, daß es nun genug ist, wir brauchen nichts mehr, was wollen wir?  Es ist mehr als genug.

Heute erst hab ich in der Zeitung gelesen, daß die Amerikaner verrückt danach sind, zu kaufen. Ich bin auch verrückt darauf, Dinge für euch zu kaufen, sag ich euch. Überall, wo ich hingehe, versuche ich, Geschenke zu kaufen. Die ganze Zeit kaufe ich Dinge, aber nur Dinge, die künstlerisch sind, Dinge, die mit der Hand gemacht wurden, denn die europäische Mode ist eine so komische Sache, daß sie alles in einfacher Weise wollen. Sie mögen nichts, das orientalisch ist, nichts Klassisches. Sie waren diejenigen, die alles Klassische begannen, nun wollen sie, daß alles einfach ist, simpel, ich kann das nicht verstehen. Gott hat uns eine Nase gegeben, die vorspringt, und Ohren, ich meine: sollen wir sie abschneiden?  So sehr, daß sie nicht daran denken, was aus den Künstlern werden wird. Künstler erschaffen und sie möchten ihre Überschwänglichen Gefühle in ihrer Kunst ausdrücken, und wir wollen nicht sehen, warum sie so sind. Wir fühlen nicht auf diese Art. Wir tragen sehr einfache Kleider. Schaut: dadurch, daß man ein einfaches Kleid trägt, wird man nicht innerlich einfach.

Als ich in London war, kam einer von der Hippy-Gruppe, um mich zu sehen. Sein ganzes Haar war so komisch, und er kratzte sich, vielleicht hatte er Läuse. Ich konnte das nicht verstehen, er trug komische Kleider, also sagte ich: „Was soll das, das ist alles primitiv.“ Er sagte: „Ich will primitiv sein, ich bin primitiv.“  Ich sagte: „Du kannst es nicht, denn dein Gehirn ist nicht primitiv, du bist innerlich modern. Wenn du äußerlich all diese Tricks  versuchst, dadurch kannst du nicht primitiv werden.“ Das ist nur zu deiner eigenen Zufriedenheit. Aber warum möchtest du primitiv werden?“ „Weil sie bessere Menschen sind.“  „Dann werde ein besserer Mensch.“  Der Grad der Verrücktheit, daß ihr extrem simpel sein wollt, ist nicht notwendig. In Sahaya Yoga glauben wir nicht an Sannyasin. Es ist besser, wenn ihr heiratet, Kinder habt. Macht das durch und lebt wie normale Leute.

Nebenbei gesagt, als ich zu ihnen gesprochen habe, sagte ich: „Ihr braucht nicht auf eurem Kopf zu stehen, ihr braucht nicht auf einem Bein zu stehen, nichts  dergleichen.“  Dann sagte Ruth mir, daß der Herr, der mich eingeladen hatte, ein Foto gemacht hatte, wo er auf seinem Kopf steht, auf einer Hand steht. Ich sagte, „Mein Gott, du hättest mir das sagen sollen.“ Es war so peinlich, er war derjenige, der mich eingeladen hat und ich sitze da und rede darüber, ohne zu verstehen, daß dieser Mann da sitzt! Aber er war ganz überzeugt, er sagte: „Mutter,  lege einfach die Hand auf meinen Kopf“. Ich sagte: „In Ordnung.“  Ganz auf der rechten Seite. Ich sagte es zu ihm, daß das Hauptproblem von diesem Hatha-Yoga ist, daß dort keine Rede von Barmherzigkeit ist. Ihr verbessert euch also nur physisch, was sonst? Bestenfalls. Er hatte solch einen Brustkorb und all das, aber wozu? Bist du zufrieden, bist du glücklich? Nein. Also eine einfache Sache muß man wirklich verstehen: einfach sein heißt: zufrieden sein. Und Dinge, die Leute geschaffen haben, mit Würdigung und Wertschätzung betrachten.

Im modernen Denken – ich weiß nicht, was sie für einen abstrakten Unsinn produzieren, es ist abstrakt – viele Leute bemerken es jetzt, daß sie einfach eine Linie so und  noch eine Linie  malen und sagen, es sei abstrakt. Ich meine, ihr seid nicht abstrakt. Zuerst muß der Künstler abstrakt werden, d.h. subtiler, das ist nur möglich, wenn er sahaj wird, sahaj im wahren Sinne. Dann kann er wunderschön mit Farben spielen, damit es anderen gefällt. Aber das ist ein sehr großes Problem der modernen Kunst. Und ich fand  auch heraus, daß sie durch das Bombardement auf den modernen Verstand so absolut unbeständig geworden sind. Es gibt keine Stabilität. Sagen wir, Mr. Armani entwirft ein Kleid, also wird jeder dieses Kleid kaufen. Gott sei Dank ist er jetzt im Gefängnis, ich meine, dank der dortigen Regierung ist er im Gefängnis und 6 andere von seiner Art auch. Er entwirft ein Kleid und alle Frauen werden sich so kleiden, sonst denken sie, daß sie nicht „in“ sind.

Dann ist da ein  anderer Herr, der eine andere Show macht, und alle Männer werden sich so kleiden. Es ist nichts anderes, als daß wir diesen Unternehmern in die Hände spielen, weil wir keinen festen Verstand haben, keine Weisheit. Wenn ihr einmal festgelegt habt, welche Art Kleidung ihr braucht, welchen Stil ihr braucht – genug! Dann müssen wir innerlich wachsen und nicht äußerlich. Aber diese Unbeständigkeit ist jetzt so sehr gewachsen, daß ihr jemanden besuchen geht und plötzlich bemerkt ihr, wie zwei Hosenbeine herabfallen. Das ganze Haus ist angefüllt mit Kleidung, mit Juwelen, diesem und jenem, und allen möglichen unsinnigen Sachen. Die Gehirne heutzutage sind extrem verschmutzt, so daß  wir keine Festigkeit haben, keine Weisheit und wir spielen der Mode und all dem in die Hände.

In Indien würde es nicht funktionieren, das kann ich euch sagen. Dieser Mini-Sari kam auf, Mini-Sari, bis zum Knie. Seht ihr, diese Mode, die Knie zu zeigen, ist sehr gefährlich, denn ihr könnt beide Nabhis bekommen und ich leide deswegen. Sie lassen ihre Knie unbedeckt bei diesem kalten Wetter oder bei heißem Wetter, entweder ihr schadet dem rechten Nabhi oder dem linken Nabhi. Was gibt es an den Knien zu zeigen? Ich kann das nicht verstehen. Sie zeigen also ihre Knie und dann wird es zu einer großen Mode, die Knie zu zeigen. Und morgen werden sie etwas Anderes herausbringen, das ist es, was sie tun.

Für Sahaja Yogis ist es also wichtig, jetzt zu entscheiden: nichts mehr davon! Ich verstehe es, was die Kleider angeht, wo eine Handarbeit oder Spitzen angebracht ist, etwas Künstlerisches. Die Aufmerksamkeit wird von all den oberflächlichen Dingen absolut zerstört.

Und zusätzlich zu meinem Schmerz war, daß in all diesen Ländern, Ostblock und Rußland, die sehr arme Länder sind, – stellt euch vor, 1 Pfund entspricht 5.000 Lei, 5.000 !  Und sie bekommen höchstens 100 Dollar pro Monat. Und all der Ramsch aus Amerika, der sich dort nicht verkaufen läßt, weil dort eine Rezession herrscht, all der Ramsch aus England, all der Plunder, vielleicht auch aus Österreich, ich weiß es nicht, wird alles dort verkauft. Natürlich zu einem billigeren Preis, aber sie verschwenden all ihr Geld für diese Sachen.

Inder würden das nicht machen. Ich sagte euch, daß dieser Mini-Sari aufkam, er kam für eine kurze Zeit, für eine Woche, in der Nähe von Bombay, und dann sagten die Leute, verschwindet, wir können das nicht tun. Ist der Sari einmal traditionell etabliert, ist es für die Inder genug. Kurta Pyjama für Männer – genug. Höchstens kann man noch so etwas wie Shirvani und all das finden. Aber dann gibt es keine täglichen Moden, die aufkommen. Und wer versucht das immer wieder? Das sind die furchtbaren Unternehmer, die uns zahlen lassen für ihre ……(Wort?).

Das erste in einer Demokratie ist also: die Leute müssen Zufriedenheit haben. Wenn ihr keine Zufriedenheit habt, wird es nicht funktionieren. Der Segen von Sahaja Yoga für euch Leute – Sahaja Yogis – ist, daß ihr Kinder habt, obwohl ihr zu der gleichen Art Länder gehört. Ihr habt Kinder. Normalerweise sagen sie, daß die weißen Menschen keine Kinder mehr produzieren. Überall, in Deutschland, überall. Zumindest bekommen Sahaja Yogis Kinder, was eine Zufriedenheit, daß wir alle Kinder haben, süße, hübsche Kinder! Schön, wie sie sind, was für eine Befriedigung, daß wir so schöne Kinder haben!  Seht ihr, diese Rasse würde aussterben, in Amerika haben sie ein Minus, Deutschland ist Minus, überall gibt es ein Minus, nur Sahaja Yogis bekommen Kinder. Manchmal bekamen sie in Amerika in einem Jahr 11 Kinder. Denn eine Frau hatte 3 und zwei Frauen hatten jeweils 2 Kinder. Und sie sagte: „Mutter, was hast du mir angetan?“  Ich sagte: „So habe ich einige Heilige in diesem Land! Es ist besser, einige hier zu haben.“ Und sehr süße Kinder. 3 Kinder, stellt euch vor! Und ihr war es eher peinlich, und ich sagte, es ist sehr gut, daß du so viele hast. Was wir jetzt brauchen, sind Kinder! Und das ist so eine Befriedigung, für mich ist es die größte Erfüllung, euch mit euren Kindern zu sehen. Und ihre süße Art und Weise, die Art, wie sie spielen, wie sie sprechen, so erfüllend! Wir müssen auf diese Weise Zufriedenheit und Erfüllung suchen, in unseren Beziehungen. Seht ihr, ihr wart so besorgt über mein Kommen, ich meine, die Leute verstehen das nicht, was gibt es da? Eine alte Frau von 73 Jahren – sind diese Leute alle verrückt, oder was? Warum wollen sie Sie treffen? Aber es gibt etwas, das eine große Zufriedenheit gibt, für mich und für euch. Sehr erfüllend. Nun, was ist das, das sie erfüllt und zufrieden macht? Man kann es nicht analysieren, man kann es nicht erklären, man kann nicht. Aber da ist eine Art von Zufriedenheit. Also laßt uns schauen, wo fühlen wir uns zufrieden?

Für uns alle, die wir Demokraten sind, ist es so, daß all dieser Unsinn unsere Schwächen anspricht  und unsere Zufriedenheit herausfordert. Also in unserer Gesellschaft, das sind Sahaja Yogis, müssen wir vorsichtig sein. Und ich sagte euch, ihr solltet zufriedener sein, etwas Kunstvolles zu sehen, etwas Poetisches zu sehen. Das ist der einzige Weg, dem etwas entgegen zu setzen.

Jetzt mußten wir mit ansehen, wie unser Premierminister in Indien schandhaft ins Gefängnis ging! Könnt ihr euch das vorstellen, dieser Mann! Ich gab ihm die Realisation, er kam drei Mal, um mich zu sehen, aber sobald er zum Premierminister wurde, erlaubte er mir nicht einmal mehr, ihn zu sehen! Er war auf der anderen Seite. Und er traf diesen Kerl Chandraswami, und dieser unser Guru, dieser Herr Chandraswami zog seinen Vorteil aus  der Gier. Gier also. Gier ist einfach so. Ich versteh das nicht, Milliarden um Milliarden. Was werden sie tun? Darin liegt keine Zufriedenheit. Und nun, im Gefängnis, weiß ich nicht, was sie mit ihm machen werden. Was für eine Schande, in der ganzen Welt zu sehen, daß der Premierminister von Indien ins Gefängnis geht! Aber diese Gier ist überall. Irgendwo sind sie caught up, irgendwo sind sie gut.

So etwas Dummes, weil es keine Zufriedenheit gibt, verfallen sie der Gier. Und was werden wir mit all dem tun? Ich verstehe es immer noch nicht.

Für uns, was meine Erfüllung ist: ihr solltet Ashrams haben, ihr solltet viele Sahaja Yogis haben, die dort leben, ihr solltet kleine Kinder haben, die Sahaja Yoga machen, all das ist so zufrieden stellend. Da gibt es keine Gier.

Die gute Nachricht ist, daß Shudy Camps gerade verkauft wird, nur für einen kleinen Preis von 420.000 oder so, aber davon gehören 300.000 Mr. C.P. Shrivastava. Aber er hat gesagt: “ Nein, nein, was soll ich damit machen, besser Du nimmst es und, Du hast diesen großen Wunsch, Land in der Nähe vom Ganges zu besitzen, am Fuße des Himalaya, also kauf es!“ Also sobald es verkauft ist, können wir dieses Land kaufen. Es ist ein sehr schönes Land, entlang dem Ganges-Fluß. Das Klima würde das gleiche sein, das ihr hier habt, aber kein Schnee. Im Sommer kann es ein wenig warm sein, ich denke, so wie hier. Es ist ein Land von ungefähr 18 Morgen Größe. Ich möchte dort Häuser bauen, schöne kleine Häuser für euch, ungefähr 2-Zimmerhäuser. Warten wir ab, was passiert. Und ihr alle könnt sie besitzen, wenn ihr wollt.

Aber ich denke, Sahaja Yogis müssen sich über eins klar sein: daß so viel Geld benötigt wird für alle möglichen Sachen. Heute sage ich euch das zum ersten Mal, daß sehr viel Geld ausgegeben wurde und noch ausgegeben werden muß! Nun, wenn wir nach Daglio gehen, sehen wir nicht, wo wir das Geld für Daglio her bekommen. Und da ist der große Hangar, den wir auf das Land nahe am Fluß setzen werden, und das Land, das wir kaufen, von wo kommt das Geld? Das ist keine Kleinigkeit, das ist ziemlich teuer! Aber bei mir funktioniert es, bei mir arbeitet alles aus.

Ich denke also, daß Zufriedenheit für Sahaja Yogis auch extrem glücklich macht, denn alles wird funktionieren. Paramchaitanya ist jetzt tatsächlich sehr aktiv. Und ich denke auch, alle Ganas spielen eine Menge Tricks, eine Menge Tricks. Ich zeigte ihnen Fotos, ich meine wir haben viele Wunderbilder, aber diesmal sprach ich zu den Menschen in Bukarest, und man sah eine große, weiße Vase mit Blumen, die niemals dort war! Beim ersten Mal erscheint sie rechts von mir, und dann von vorne. Ich denke, sie (= die Ganas) haben versucht, sie richtig zurecht zu rücken. Aber ich, ich, aber sie (= die Bukarester Yogis) haben so eine (Vase) nicht. Sie versuchen, uns zu helfen. Nun, was zeigt das? Es verdeutlicht: Worüber macht ihr euch Sorgen? Diese Zufriedenheit arbeitet alles aus. Und das ist es, was man erreichen muß: Ich bin zufrieden. Ich bin absolut zufrieden.

Ein Mädchen kam, die Journalistin war. Zuerst stellte sie mir Fragen, im Auto, während des Laufens, die ganze Zeit. Dann sagte sie: „Ich komme vielleicht morgen.“ Ich sagte: „Bitte kommen Sie.“ Zu dem Zeitpunkt hatte sie ihre Realisation bekommen, ich glaube, bereits als ich kam, bekam sie sie schon. Sie bekam ihre Realisation und sie war wie ein kleines Baby. Und die Art, wie sie redete, alles, veränderte sich. Sie fragte mich: „Sie scheinen die glücklichste Person zu sein.“ Ich sagte: „Ja, und ich kann Sie auch glücklich machen.“ Sie sagte: „Ich bin auch sehr glücklich.“ Sie saß im Erdgeschoß und ich sagte: „Wie lange sitzen Sie hier schon? Warum sind Sie nicht nach oben gekommen?“ Sie sagte: „Gestern haben Sie gesagt, daß man in der Gegenwart sein soll, also bin ich in der Gegenwart!“ Vorher hatte sie mich gefragt: „Haben Sie Visionen?“  „Nein, denn ich weiß, was es zu sehen gibt! Ich bin in der Gegenwart.“ Also gab sie es mir jetzt zurück, daß sie hier in der Gegenwart sitzt, jeden Moment der Gegenwart genießend. Das ist es. Die Zukunft existiert für uns nicht. Aber jeder Moment unserer Gegenwart ist mit großer Freude angefüllt, wegen der Zufriedenheit. Aber das ist nicht mental, Zufriedenheit ist nicht mental, ich denke, es ist ein Zustand, in dem man sich zufrieden fühlt.

Ich weiß nicht, welches Verlangen die Leute haben. So wie einige Leute das Essen gern haben, nehmen wir einmal das. Sie lieben schmackhaftes Essen, sie wollen über schmackhaftes Essen reden, das Essen sollte gut sein, und so etwas. Falls ihr das Buch über Lal Bahadur Shastri gelesen habt, das mein Gatte geschrieben hat, da ließt man, daß Gandhiji sagte, daß man keinen Sinn für Geschmack haben sollte, das aswadha; aswadha entwickeln. Er dachte, wie kann ich das aswadha entwickeln, das ist sehr schwierig. Ich mag gutes Essen so sehr, wißt ihr. Und außerdem kam er aus der Gesellschaft der Brahma, einer Kaste kann man sagen, eines Kajasthan – mein Mann ist von derselben – die ganze Zeit reden sie über das Essen, was sie essen werden, oder was sie bereits hatten. Eines Tages erzählte er seinem Freund: ich habe mein Problem gelöst, ich habe Wasser ins Essen getan und habe es gegessen.

Aber die Leute, die so eigen sind mit diesem Swah, sie sind so ein Problem, sage ich euch! In SahajaYoga  habe ich jetzt gesehen, daß sie nicht so viel verstehen. Denn wir haben im Allgemeinen irgendein Essen für euch gekocht und ihr seid ganz zufrieden damit und ihr beschwert euch nicht. Aber das Essen ist ein allgemeines Verlangen der Menschen, glaube ich. Versucht zu fühlen, ob ihr euch zufrieden fühlt mit dem Essen. Das bedeutet nicht, daß ihr hungert, niemals, niemals, das meine ich niemals. Ihr solltet nicht hungern, aber ihr müßt euch einfach zufrieden fühlen.

Nun, der Punkt ist, wie werdet ihr das tun?  Wenn Leute sagen, „Mutter, nein, nein, wie können wir das loswerden?“  Es ist nicht wie eine Operation, die man durchführen kann. Mental ist es das Nabhi. Nabhi gibt euch alle möglichen Verlangen, ihr wollt gutes Essen. Konsumieren: Swaha. Ihr wollt konsumieren, konsumieren, konsumieren. Aber danach  hat das Nabhi eine andere Qualität, die als Swadha  bekannt ist: Unterstützen. Auf viele subtile Arten, wenn ihr versucht, zu verstehen. Ihr habt dies gegessen, ihr habt das gegessen und so weiter. Nun, was muß davon erhalten bleiben? Das Essen ist jetzt fertig, nichts mehr, fertig, dann, was unterstützt ihr? Nichts. Nur das Verlangen: „Oh, da bin ich gewesen und hatte ein schönes Abendessen. Dort bin ich gewesen“, etc. Also die Vergangenheit. Swadha ist die Gegenwart. Also, wie werdet ihr es unterstützen? Das ist etwas sehr Subtiles, das man verstehen muß. Wann habt ihr am meisten genossen? Wenn alle Sahaja Yogis das Essen zusammen eingenommen haben, in der Kollektivität. Diese Erfahrung der Kollektivität beim gemeinsamen Essen, das ist es, was wir am meisten genießen, zusammen in der Kollektivität. Also seid ihr sogar subtiler als das geworden. Und mehr noch ist es, wenn ihr jemand anderem Essen anbietet: euren Kindern, euren Freunden. Essen geben hat noch eine subtilere Befriedigung.

Zum Beispiel: zu meiner Überraschung brachten sie mir etwas in Bulgarien. Sie sagten, „Mutter wir möchten eins, wenn Du erlaubst“, ich sagte: „Was ist es?“ „Wir machen einen sehr guten Salat in diesem Land.“ Ich sagte: „Wirklich? In Ordnung, ihr wollt Salat machen? Was braucht ihr für den Salat?“ Sie sagten: „Außer einer Sache kann man alles bekommen, aber wir brauchen eine spezielle Sorte Käse.“ „Und wo bekommt man das?“

„Nur hier.“ „Und wie viel wird gebraucht?“ „Mindestens 26 Kilo für das Guru-Puja.“ Mein Gott, ich sagte: „Wie wollt ihr das transportieren?“ „Wir werden das schon machen. Mutter, bitte erlaube es!“ Und als ich sagte, „In Ordnung, ich erlaube es“, waren sie so glücklich darüber, als ob sie selbst es gegessen hätten, oder ich weiß nicht was. Sie waren so glücklich, daß Mutter ihnen erlaubt hat, diesen Käse mitzubringen, so eine süße Erfahrung. Ich sagte, wir machen es nie so. Wir kochen nur das, was hier möglich ist, sonst wird jedes Land anfangen, etwas zu machen. „Nein, nein, Mutter, dies ist das erste Mal, erlaube es uns einfach!“  Sehr befriedigend, sehr befriedigend. Sie sagten, „Nein, nein, wir kommen mit dem Bus, wir reservieren einen Platz und bringen es mit, es ist eine spezielle Sorte, die zu unserem Ort gehört.“

Wenn ihr also jemandem zu essen gebt, bekommt ihr diese Zufriedenheit. Es ist sehr subtil. Und wenn ihr denjenigen Menschen Essen gebt, die Essen brauchen, ist es noch eine größere Befriedigung. Dann vergeßt ihr euer Verlangen und eine neue Kollektivität beginnt zu wachsen, aber dieses Gefühl, diese Zufriedenheit handelt, weil sie Barmherzigkeit ist. Es ist Barmherzigkeit, und diese Barmherzigkeit handelt. Wenn ihr z.B. wünscht, wenn ihr wirklich wünscht, bzw. wenn ihr fühlt, daß, sagen wir die Menschen in Äthiopien hungern – das wird  handeln. Sie werden Essen bekommen, in Ordnung. Das ist die Maha-Kollektivität, würde ich sagen, in der ihr seid.

Sie haben mir erzählt, daß es in Bukarest überhaupt keinen Regen gab und die Landwirtschaft und die Leute leiden. Es war sehr heiß im Zug, sage ich euch, wirklich, wir wurden alle gekocht. Ich sagte, es ist in Ordnung. Dann erinnerte ich mich plötzlich, daß ich es auch kühler machen könnte. Warum nicht einen Trick ausprobieren? Und sobald ich ein Bandhan gab, wurde es sofort kühler, sofort. Also bis wir den Bahnhof erreicht hatten, war die Temperatur herunter gegangen. Es war 40 Grad gewesen, heute war auf 38 oder so gefallen.

Ich sagte: „Nur so wenig?“ „Ja“. Dann dachte ich an den Regen. Könnt ihr euch vorstellen, es begann, kühler und kühler und kühler zu werden, bis ich zum Programm kam, waren überall Wolken. Und sobald das Programm beendet war und ich aufstand, begann es zu regnen! Es regnete, regnete und regnete und es wurde so kalt, daß ich eine Weste anziehen mußte! Könnt ihr euch das vorstellen, von 38 Grad fiel die Temperatur auf 18 Grad! Einfach Barmherzigkeit, nur Mitleid, daß es ein landwirtschaftliches Land ist, sie sind schon arm, es gibt keinen Regen, nur Mitleid. Ich habe nicht einmal gesagt, daß es Regen geben sollte, nur das Gefühl, das so subtil wurde.

Also, ich habe mit Zufriedenheit angefangen, und dann fuhr ich ins Rom Ashram. Ohne Zufriedenheit kann man keine Barmherzigkeit haben. Ihr müßt zufrieden mit euch selbst sein. Dann wird eure Barmherzigkeit handeln. Aber meistens machen die Leute sich am Anfang so viele Sorgen. Was ist das, Mutter, ich bin sehr depressiv?  Ein anderer sagt: Ich bin so und so, ich habe zu viel Ego. Einer sagt, Meine Familie ist so und so, mein Vater ist so und meine Mutter ist so, und so weiter und so weiter. Jetzt habt ihr es erreicht, ihr seid sehr viel gewachsen, aber nun versucht, zu sehen, daß ihr überhaupt nichts mehr wollt, wir haben genug davon gehabt. Das ist sehr wichtig, zu verstehen. Gebt es anderen, euren Freunden, das ist sehr rührend, sehr rührend.

So wie gestern, als ich bei einem Sahaja Yogi war, der in Indien gewesen ist, um Business zu studieren. Als ich herunterkam, fingen sie an, Binati Suniye zu singen, so schön, daß mir Tränen in den Augen standen. Nur, um mich glücklich zu machen, begannen sie dieses Lied. Seht, das ist es, wenn wir denken, daß wir andere glücklich machen müssen. Von all dem, was wir auch immer bisher genossen haben, haben wir nun genug. Jetzt laßt uns andere glücklich machen. Dies wird funktionieren!

Wenn wir die ganze Welt verändern wollen – und das ist mein Ideal: ist die generelle Transformation der menschlichen Wesen.

Das ist nicht dadurch möglich, daß ich überall hingehe, sondern möglich durch euren starken Wunsch, die ganze Atmosphäre in eine schöne Atmosphäre zu verwandeln. Ihr könnt das tun. Ihr alle könnt das tun. Ihr seid jetzt so mächtig. Euer Wunsch war es, daß ich herkommen sollte, in Ordnung, ich nahm das Flugzeug, und alles arbeitete für mich aus. Ich kann nichts daran machen, es ist euer Wunsch, und es ist so zufrieden stellend, so ein gegenseitiges Gefühl, das ist wie der Ozean eurer Barmherzigkeit. Es ist, als wenn man die Herzen der Leute berührt und die kleinen Wellen kommen zurück. Also ist in ganz kleinen Dingen Freude, die wir nicht sehen können, solange wir oberflächlich sind, aber wenn wir anfangen subtiler und subtiler zu werden, dann bekommen wir die Freude daraus. Ich drücke nur meine Freude aus, heute, euch alle zu treffen. Ich hoffe, ihr genießt auch alles, was ihr habt. Danke.

(Im Laufe des Abends merkte Shri Mataji noch an:)

Engelbert fragte mich: Mutter warum catchen wir Leute hier, während die Inder nicht catchen? Wir sollten auch nicht catchen. Also: Ich muß euch Folgendes sagen: ihr catched, weil ihr denkt, daß ihr etwas erreichen müßt. Ihr habt es erreicht. Ihr seid bereits dort. Ihr müßt nichts erreichen. Ihr seid im Meer. Jetzt vergebt einfach. Das ist alles. Es gibt nichts zu erreichen, versteht ihr. Das ist der springende Punkt. Es ist nicht notwendig. Ihr seid (bereits) dort. In Ordnung?

Gott segne euch.