Chistmas Puja. Ganapatipule (India), 25 December 1997.
Es tut mir leid, daß Ich, weil so viele Leute hier Inder sind – einige von ihnen sind Marathis und andere sind vom Norden Indiens, zu euch in Hindi sprechen mußte. Ich erzählte ihnen von Christus: Was war Seine Stärke? Seine Stärke lag in der Liebe und nicht im Zorn , weil Er derjenige ist, der das schwierigste Zentrum, das Agnya, durchkreuzt hat. Die Leute, die ein Ego haben, bemerken niemals, daß sie eines haben. Mit ihrem Ego machen sie alle Arten von unsinnigen Dingen. Ohne Mich zu fragen, haben sie etwas in Delhi unternommen, ohne Mich zu fragen, haben sie etwas in Rußland unternommen – und es ist so zerstörerisch für Sahaja Yoga, daß sie nicht realisieren, daß das, was sie getan haben, gemäß allen göttlichen Gesetzen strafbares Verbrechen ist. Wenn ihr irgend etwas unternehmen wollt, müßt ihr Mir davon vorher erzählen, müßt ihr Mich zu Rate ziehen, ihr müßt es Mir erzählen, weil Ich weiß, was vor sich geht. Ihr wißt nicht, wenn euch jemand betrügen will. Wie sollt ihr es wissen? Wenn ihr so feinfühlig wäret, würdet ihr es herausfinden. Ihr müßtet Mich fragen: „Mutter, was sollen wir machen?“ Fragt Mich wenigstens, das ist das Wichtigste, was den Sahaja Yogis fehlt. Nun, wir haben eine Art eines sehr subtilen Egos. Wenn ihr jemanden zum Leader macht, ist es manchmal sehr gefährlich: wenn der Leader durch seine Frau ein Ego entwickelt, ist das eine sehr schwierige Angelegenheit, sie können Sahaja Yoga völlig zerstören – alles ist möglich.
Bevor ihr also etwas derartiges unternehmt, müßt ihr Mich zu Rate ziehen, Ich lebe noch und ihr könnt Mich fragen, ihr könnt Mir schreiben, ihr könnt mit Mir telephonieren. Schließlich bin Ich dazu da, um zu euch zu reden. Aber dann müßt ihr eure Balance und eure Liebe entwickeln. Nur durch diese Paramachaitanya, mit dieser alles-durchdringenden Kraft der göttlichen Liebe, könnt ihr diese Klugheit, diese speziellen Stärken entwickeln. Wenn nur irgendwer mit Mir telephoniert, weiß Ich unmittelbar, was mit dieser Person nicht in Ordnung ist. Ich sage nicht, daß ihr werden könnt wie Ich, aber zu mindestens habt ihr die Vibrationen, um nachzuschauen. Schaut auch auf eure eigenen Vibrationen, wie bewegt ihr euch – legt ein Stück Papier auf eure Hand, und ihr werdet sehen, daß es vor meinem Foto zu zittern beginnt. Mit diesem Ego könnt ihr nicht weiter kommen. Warum seid ihr zu Sahaja Yoga gekommen? Ihr seid nicht hierher gekommen, um eine Art Führerpersönlichkeit oder eine Art König zu werden, sondern ihr seid gekommen, um – so wie ihr Mich darum gebeten habt – ein großer Guru zu werden „Gurupada dijiye“. Dafür müßt ihr in Sahaja Yoga eine vollkommene Menschlichkeit, eine natürliche Menschlichkeit, eine natürliche Balance haben. Das ist, was Christus uns gelehrt hat.
Ich denke, daß die Leute zu dieser Zeit kein so großes Ego hatten. Das Ego ist ein modernes Geschenk für euch. Die Leute bekommen wegen allem möglichen ein Ego. Zum Beispiel habe Ich einmal eine Frau getroffen, die ein sehr schlimmes Ego hatte. Ich fragte: „Was ist los mit ihr?“ Ich fragte also Meine Töchter: „Was macht sie?“ Die Tochter erwiderte: „Mummy, sie versteht es, Puppen herzustellen.“ Deswegen hatte sie ein Ego. Was ist so großartig wie ein guter Sahaja Yogi? Vielleicht seid ihr ein König oder irgend etwas. Ihr seht nun, wie die Premierminister und alle die dazugehören ins Gefängnis gehen. Was sind die, verglichen mit euch? Sie haben keine Balance, kein Feingefühl. Was euch zu besonderen Individuen, zu höheren Menschen macht, ist, daß ihr kein Ego habt.
Die Leute versuchen nun ihr Ego, da gibt es zwei Formen, wegzubekommen, also werden sie fortfahren, sich selbst mit Schuhen zu schlagen (Shoebeating). Alle Arten von rituellen Dingen machen sie, um ihr Ego wegzubekommen. Aber all das macht ihr mit eurem Verstand und was immer ihr mit eurem Verstand macht, wird nur wieder ein Ego erzeugen. Sie werden zu Asketen – Ich mufl sagen, dafl das (Asketen) die größten Egoisten sind. Hitler war der größte Asket, mit seiner Askese wurde er (HITLER). Wenn ihr Hitler werden wollt, werdet asketisch. In Sahaja Yoga ist euch all diese Askese nicht erlaubt. Ihr müßt liebevoll, gefühlvoll, freundlich und diszipliniert sein. Ich muß das sagen, weil ihr manchmal, wenn ihr liebevoll seid, die Grenzen überschreitet, weil ihr keine Disziplin in Sahaja Yoga habt. „Liebend sein“ bedeutet nicht, daß ihr wie Romeo und Julia werdet, das bedeutet es nicht. Ihr müßt eure Balance durch eure Disziplin bewahren. Wenn ihr keine Disziplin habt, könnt ihr niemals ein guter Sahaja Yogi sein. Wir müssen diese Dinge durch das Leben von Christus lernen – daß wir, solange wir diese Eigenschaften haben, keine guten Sahaja Yogis werden können: erstens eine rituelle Natur, zweitens Zorn, drittens Geiz. So wie geschrieben steht, wenn man nach England kommt „Spare Pfund durch das Mieten eines Taxis“. Das ist, was es ist: Geiz, wo können wir Geld sparen? „Mutter, kannst Du ein Zugeständnis machen?“ Es ist keine Art von Geschäft, was Ich hier mache. „Wenn Du den halben Preis erlaubst, werden so viele kommen.“ Ich brauche euer Geld nicht. Ich verwende es für eure Gebäude, für all das (Veranstaltungszelt) habe Ich es bekommen – sicherlich Mein Geld auch und eures. So viele Dinge habe ich damit gemacht: das ganze Washi, alle Ashrams, in Delhi zwei Ashrams, dann die ganze Schule und auch Land in Puna und an anderen Plätzen gekauft. In Puna wollen sie nun, daß Ich das Land zahle, daß Ich für Euch alles zahle und die Leute von Puna sind beschwörende Leute – Maharastrer sind als sehr geizig bekannt. Sie wollen sogar, daß Ich für ihr eigenes Ashram bezahle, für alles und dann gehen sie freundlich und singen Bhajans. Seht, sie sind gute Musiker, das sind sie, aber sie sind sehr, sehr geizige Leute. Geizige Menschen können niemals lieben, sie lieben das Geld. Egoistische Menschen können niemals lieben, weil sie die Macht andere zu kontrollieren lieben. Sie denken, daß sie es für Sahaja Yoga tun, aber so ist es nicht. Solange ihr etwas für euch selber und für euer Ego tut, hat es keinen Zweck für Sahaja Yoga zu arbeiten. Schaut auf Christus, Er wurde an einem sehr bescheidenen Ort geboren. Aber er war der König. Und Er lebte mit den Armen und versuchte sie zu retten. Er rettete die Leprakranken, Er rettete so viel Menschen, 21 Menschen wurden von Ihm geheilt.
Nun, Ich weiß nicht, wie viele Tausende in Sahaja Yoga geheilt worden sind. Aber wichtig ist, daß ihr wißt, daß ihr, wenn ihr heilt, nicht selber heilt; es ist die göttliche Kraft die heilt! Ihr tut gar nichts: es ist das beste, so zu sein, Ich fühle auf die selbe Weise, Ich mache gar nichts und Ich bin Nishkriya, nichts tuend ; aber Ich bin nicht faul. Ihr sollt aktiv sein, aber all eure Aktivität soll von der göttlichen Kraft der Liebe kommen. Zuerst müßt ihr eure Hände für die Liebe ausbreiten. Breitet euer Herz, euer Geld, euer Haus aus, alles für die Liebe. Wenn nun eure Frau anderen nicht erlaubt, ins Haus zu kommen, werft sie aus dem Haus, Ich habe nichts dagegen. Lehrt sie freundlich und großzügig zu sein – das gilt auch andersherum für den Ehemann. Das ist sehr wichtig: ihr müßt großzügig sein, ihr müßt freundlich sein, ihr müßt liebevoll und sanft zu anderen sein. Christus geriet nur einmal in Wut – wozu er das Recht hatte – und zwar, als er sah, daß die Leute im Tempel Dinge verkauften. Das selbe haben wir auch hier und wenn ihr nichts kauft von ihnen, werden sie verloren sein. Aber ihr kauft nur bei ihnen, weil ihr die Gewohnheit habt, einzukaufen. Überall wo die Menschen hingehen, müssen sie einkaufen, es ist eine Gewohnheit, sie müssen einkaufen. Sie sehen das Laub nicht, die Schönheit der Natur, gar nichts.
Als Ich mit Meinem Ehemann in so vielen Ländern war, mußte Ich viele schöne Plätze, wie Museen, aufsuchen und anschauen. Ich war es nie gewöhnt, einkaufen zu gehen. Aber als Ich so viele Kinder hatte, mußte Ich einkaufen gehen, also habe ich einen Einkaufsbummel gemacht. Aber nicht in der Art, daß jeder Platz zum Einkaufen gedacht ist. Was gibt es für einen Grund, hier einzukaufen, wenn ihr doch für euer spirituelles Wachstum hergekommen seid? Haben sie in Mekka irgend welche Geschäfte? Das hier ist heiliger als heilig. Warum geht ihr in diese Geschäfte, Ich kann es nicht verstehen. Ich habe ihnen gesagt, daß sie hier keine Geschäfte haben sollen, aber ihr seid diejenigen, die sie unterstützen, die sie dabei unterstützen, durch uns Geld zu verdienen. Es gibt nichts wesentliches dort zu kaufen. Nun, ihr seid zu einem heiligen Anlaß gekommen, ihr seid für eure Verehrung (Anbetung) hergekommen. In unserem Mahalakshmi-Tempel gibt es Leute, die Girlanden und Dinge für die Haare der Frauen verkaufen, aber sie sagen, daß es für die Göttin ist und sie kaufen es dort, all die Leute, die kommen , dumm , und geben es dem Brahmanen im Tempel und der Brahmane verkauft es zu einem billigeren Preis wieder zurück. Und diese Girlanden werden – Ich weifl nicht, wie oft, wegen der Dummheit der Leute, die dort hingehen, verkauft und gekauft und verkauft und gekauft. Wenn sie etwas brauchen, sollen sie es außerhalb kaufen, und nicht an dem Platz, zu dem ihr gekommen sind. Als ihr in Delhi wart, hättet ihr dort etwas kaufen können oder als ihr nach Bombay gekommen seid, hättet ihr dort etwas kaufen können; aber nicht an diesem Platz, wir können diesen Platz nicht zu einem Bombay oder Delhi machen, warum sollten wir sonst hierher kommen? Das ist der Grund, warum Christus eine Peitsche genommen und diejenigen, die nahe der Kirche Dinge verkauft haben, geschlagen hat. Jetzt machen sie das nicht mehr, Ich habe es gesehen, daß sie so etwas nahe der Kirche nicht mehr machen, sondern außerhalb. Aber sie verkaufen andere Dinge; so wie die Katholische Kirche einen Wein namens „Benediktiner“ verkauft, stellt euch das vor.
Das ist eine andere Geschichte: Christus ging zu einer Hochzeit und sie hatten keinen Wein; nun im Hebräischen bedeutet „Wein“ Fruchtsaft von Weintrauben, es bedeutet nicht gegorener Traubensaft. Er hat also Wasser in Wein verwandelt. Man kann Wasser nicht unverzüglich in Wein verwandeln, Wein muß verrotten, er muß riechen, je mehr er riecht, desto besser ist er. Aber sie denken, daß Christus gesagt hat, sie müssen (Alkohol) trinken. Er hat das niemals gesagt, Er hat es (das Wasser) nur in „Wein“, was bedeutet, daß es den Geschmack von Traubensaft hatte, verwandelt. Einmal ging ich zu einem TV-Sender in Italien und da war ein sehr netter Mann, der sagte: „Mutter, gib mir zuerst die Realisation.“ So sagte Ich: „Hol‘ etwas Wasser.“ Ich gab Meine Hand hinein, „nun trink es.“ Er sagte: „Es schmeckt wie Wein.“ Ich sagte: „Das ist, was Christus gemacht hat.“ Er bekam seine Realisation. Du kannst keinen Wein auf der Stelle machen. Aber wenn jemand stirbt, werden sie (Alkohol) trinken, wenn jemand geboren wird, werden sie trinken. Auf jeden Fall sind sie ohne (Alkohol-)trinken nicht normal. Aber die Leute, die die Realisation erhalten haben, haben sich plötzlich verändert; sie wollen keinen Alkohol trinken, sie haben aufgehört, Alkohol zu trinken, ihre Aufmerksamkeit wurde gewissenhaft, die ganze Sache hat sich verändert. Das ist die Transformation, die gearbeitet hat, von der Christus gesprochen hat, von der Mohammed Sahib gesprochen hat, jeder hat über diese besonderen Zeit gesprochen, wenn die Menschen transformiert werden. Aber sogar nach der Transformation wollt ihr nicht werden, was ihr sein sollt, wozu ihr hergekommen seid. Ihr werdet zurückgelassen werden. Eine große Transformation findet statt und innerhalb dieser Transformation passiert auch euer Aufstieg. Eine große Evolution geht hier vor sich und jene, die sich nicht angemessen entwickeln, werden zurückgelassen werden. So wie es gesagt wurde, ist das das Jüngste Gericht und ihr werdet gerichtet werden, ihr werdet zurückgelassen werden, ihr könnt euch nicht festhalten an Leuten die höher aufsteigen, mit eurem Gewicht werdet ihr herunterfallen.
Damit ihr also Christus versteht, müßt ihr alle seine Qualitäten haben. Wenn ihr also aufbrausend seid, dann geht und „shoebeatet“ euch selber, aber wenn ihr das nicht seid, braucht ihr das nicht. Ihr müßt wissen, was ihr seid. Zuerst sollt ihr euch innerlich prüfen, dementsprechend sollt ihr es dann ausarbeiten, aber dieser Ritualismus ist in Sahaja Yoga nicht die ganze Zeit erlaubt. Ich würde es lieben, wenn alle Meine Kinder extrem liebevoll und kollektiv sind: nicht jemanden öffentlich rügen ohne Sinn und Verstand, wenn ihr jemanden rügen müßt, dann erzählt Mir davon, Ich weiß darüber Bescheid. Ohne Mich zu fragen, solltet ihr niemanden messen und sagen, daß Ich jemanden gemessen habe – womit? Was ist euer Zollstock? Ihr selbst, ihr seid gefangen im Netz des Egos. Ihr könnt niemanden verdammen, ohne Mir davon zu erzählen. Ihr müßt Mir davon erzählen, habt keine Sorge, daß Mich das stört, sondern ihr sollt Mich fragen. Ich weiß über jeden Besche, Ich habe diese Person vielleicht nicht getroffen, aber Ich kann die Vibrationen fühlen. Ihr könnt Mir schreiben. Viele Leute telephonieren nur, aber das ist nicht der richtige Weg, ihr müßt Mir schreiben, weil Ich jeden Brief lese. Aber ihr sollt Mir keine unsinnigen Briefe schreiben, nur um meine Zeit zu vergeuden – wie etwa „die Mutter meiner Mutter meines Vaters ist krank oder tot und ihr Bhoot geistert herum“. Alle Arten von komischen Briefen erreichen Mich. Was kann Ich für solche Leute machen? Das ist nicht wichtig. Oder: „Ich habe kein Geld, ich brauche Geld, ich bin angewiesen auf Dich bezüglich des Geldes, also schicke mir bitte Geld“. Ihr könnt meine Fotografie fragen. Wenn ihr ein guter Sahaja Yogi seid, braucht ihr euch auch um Geld keine Sorgen machen. Oder: „Ich habe kein Kind Mutter, was soll ich tun, ich möchte ein Kind.“ Fragt diejenigen die Kinder haben, was sie zu sagen haben? So viele haben, nachdem sie zu Sahaja Yoga gekommen waren. Kinder bekommen, aber ihr müßt es verdienen. So viele Wunder haben statt gefunden, so viele Menschen sind geheilt worden, zweifellos. Aber das bedeutet nicht, daß ihr das gemacht habt. Tappt nicht in die Falle des EGOS. Das ist am gefährlichsten! Wenn ihr Sahaja Yoga zerstört, zerstört ihr euch selber.
Ihr müßt also heute folgendes in eurem Herzen versprechen ; gebt eure Hand auf euer Herz und sagt: „Mutter wir werden lieben, wir werden Deine göttliche Liebe verbreiten, die ganze Welt einschließen, allen Menschen die Realisation geben, wir werden nicht schreien, werden nicht verärgert sein, werden keinerlei Rituale ausführen, sondern werden nur übergeben, unser Ego Dir übergeben“. Übergebt es, übergebt euer Ego, alle Probleme können gelöst werden, weil solange das Ego vorhanden ist, übernimmt die göttliche Kraft die Leitung nicht. Was ihr auch tun mögt, ihr seid nicht verbunden, die Verbindung fehlt, Christus fehlt, Er ist nicht mehr da. Um Ihn zu etablieren, müßt ihr zuerst zeigen, wie ihr liebt: das bedeutet nicht, daß ihr eure Frau, eure Kinder und euer Haus liebt ; ihr müßt jeden lieben! Versucht jeden glücklich zu machen. Das ist der Grund, warum ich Musik mag, weil man durch Musik Vibrationen verbreiten kann, es ist ein sehr gutes Medium zur Verbreitung von Vibrationen, von liebevollen Vibrationen. Aber diejenigen, die Musiker sind, müssen liebevolle Menschen sein, nicht aufbrausende, nicht angeberische, nicht zu viel über sich selbst nachdenkende. All das wird sehr gut arbeiten, wenn wir verstehen, daß die göttliche Kraft so mächtig ist. Zweifellos ist sie Liebe, zweifellos ist sie die Wahrheit und zweifellos werdet ihr von irgend etwas eingefangen werden, wenn ihr aus der Verbindung mit ihr aussteigt und ihr könntet verloren sein. Es ist eine sehr mächtige, wirkungsvolle und absolut maßgebende Kraft, welche ihr in euch selber habt. Und ein Dank an Christus, daß Er sich selber gekreuzigt hat, uns zuliebe Seinen Körper geopfert hat, damit unser Agnya geöffnet wird – andernfalls hätte Ich dieses Sahaja Yoga nicht machen können. Aber in dieser Gegend (zeigt auf das Ekadasha Rudra) haben wir Buddha, Christus und Mahavira, und Sie mußten tapasya, tapaha machen, Sie machten es. Ihr müßt es jetzt nicht mehr machen, Sie haben es für euch gemacht.
Ich habe gestern die Musiker gesehen; in zwei, drei Monaten haben sie so viel gelernt, anders als früher, als alle Musiker, die Mir für Indische Musik bekannt sind, wirklich darben mußten, monatelang üben mußten, sich jahrelang vor ihrem Guru verneigen mußten. Das alles ist nun wegen dieser Paramachaitanya und eurer Kraft, mit dem Göttlichen eins zu sein, vorbei. Diese göttliche Kraft kann euch in so einem Ausmaß komplett verändern, daß ihr alles, was ihr tun wollt, in zwei oder drei Monaten könnt. Als sie einmal in Puna gesungen haben, die Ausländer, wie wir sie nennen – mit Respekt, in Indien bedeuten Ausländer Respekt, nicht wie in anderen Ländern . Sie haben also gesungen, es sind auch einige sehr großartige Musiker gekommen und die haben Mir erzählt: „Mutter, wir beugen unser Haupt vor ihnen, weil wie konnten diese Leute, die kein Wort über Indische Musik wußten, diese so gut lerne? Und die Aussprache von Marathi ist sehr schwierig, aber sie sind so gut darin, das ist sehr erstaunlich. Nun all das ist in Deiner Gegenwart passiert, in Deiner Gegenwart!“ Es ist nett, daß ihr all diese (Luft)Ballone hier habt, um den Geburtstag von Christus zu feiern; und all diese Ballone in euren Köpfen, vom Ego, sollen zerplatzt werden, sollen „erledigt“ werden.
Ich würde Mich freuen, wenn ihr Hindi lernen könntet. Ich weiß, daß mein Englisch vielleicht nicht so gut ist , das beste ist, aber wenn es möglich ist, Hindi zu lernen. Weil es gibt schon fünfzehn Sprachen in Indien und so viele Sprachen in anderen Ländern. Jedes Land hat eine andere, unterschiedliche Art der Englischen Sprache: wenn man nach Amerika geht, kann Ich ihr Englisch zumindest zwei oder drei Tage lang nicht verstehen, weil sie geben ihre Zunge und ihre Lippen immer wieder auf eine Seite und dann auf die andere Seite – Englisch. Und dann Französisch – das ist ein weiterer Punkt. Das beste ist also, Hindi zu lernen und zwar auch gutes Hindi, nicht Sanskritisiertes, sondern alltägliches Hindi, wie sie sagen „Roz-marrah“ – weil Ich würde Mich besser fühlen, wenn ihr alle verstehen würdet, was Ich sage. Es ist nicht schwer, weil ihr alle Sahaja Yogis seid, ihr könnt Hindi im Handumdrehen lernen. Ich sage nicht, daß ihr Sanskrit lernen sollt, aber Hindi ist sehr leicht. Es ist nicht Meine Muttersprache, Ich habe Hindi nie studiert, niemals, aber ihr seht, daß es eine sehr leicht zu erlernende Sprache ist. Aber Mein Vater sagte Mir: „Bringe niemals einem Engländer Hindi bei!“ Ich fragte: „Warum dieser Rat?“ Er sagte: „Es gab einen Engländer, der hinter mir her war, daß ich ihm Hindi beibringen soll. Dieser sagte also, er müsse seinem Diener sagen, wann die Tür zu öffnen oder zu schließen sei. Um die Türe also öffnen zu lassen, müssen sie sagen ‚there was a cold day“, was ‚darwaza khol dey‘ bedeutet, und um die Türe schließen zu lassen, müssen sie sagen ‚there was a banker‘, ‚darwaza band kar‘.“ Aber nun ist es anders. Sie nehmen Hindi sehr schnell auf, sehr schnell, Ich kann das sehen. Wenn sie diese fürchterliche Indische klassische Musik lernen können, die so schwierig ist, wird das ganz leicht gehen. Sie können Hindi im Handumdrehen lernen und Mich damit glücklicher machen, nicht weil Hindi Meine Sprache ist – das ist sie nicht, es ist Marathi.
Aber Marathi ist sehr schwierig, ich glaube nicht, daß ihr Marathi lernen könnt, es ist sehr präzise. Ich glaube, daß es einer der besten Sprachen ist, um euer Ego zum Schweigen zu bringen. Das ist der Grund, warum die Maharastrer normalerweise nicht egoistisch sind, weil in der Sprache ein eingebauter Verlauf vorgegeben ist. Wenn zum Beispiel jemand prahlt „ich habe dieses getan, ich habe jenes getan“, werden sie in Marathi sagen „klettere nicht auf einen Busch oder auf einen – wie ihr es nennt – Channabaum (Kichererbsenpflanzen), welcher genauso groß ist“. Dann ist die Person „erledigt“. Auf diese Art gibt es viele Wörter, mit denen man, direkt ins Gesicht gesagt, das Ego des Menschen zum Schweigen bringen kann. Marathi hat also so viele Vorteile, aber Ich würde euch nicht darum bitten, Marathi zu lernen, es ist nicht so leicht. Aber Hindi solltet ihr (lernen), es ist sehr leicht, sehr leicht. Aber eines solltet ihr wissen, in Hindi ist adab: adab bedeutet Bescheidenheit, Respekt – Respekt, aber es ist mehr als Respekt, es ist ein Stil, Dinge zu sagen. Nicht Urdu, sondern das Hindi des alltäglichen Sprechens, beinhaltet Respekt und eine Art sich anderen zuzuwenden. All das stellt euch ein flexibleres Ausdruckmittel zur Verfügung, um eure Liebe auszudrücken. Denn in Hindi können wir „ich hasse dich“ nicht übersetzen, wir sagen niemals so etwas wie „ich hasse dich“. Ihr könnt das nicht sagen, jemanden zu hassen ist Sünde. Daher können sie niemals sagen „ich hasse dich“. Reinheit hat in Marathi eine größere Bedeutung – aber es ist sehr schwer – weil es hat, wie Ich euch erzählt habe, derartige Redewendungen, welche euch an Ort und Stelle korrigieren können. All dies ist nur um euch jetzt zu bitten; wenn ihr diese Musik, die sehr schwierig ist, lernen könnt, könnt ihr jederzeit das simple Hindi lernen, was sehr, sehr leicht und sehr, sehr leicht zu sprechen ist.
Es gibt so viele Dinge über Christus, von denen Ich gerne hätte, daß ihr sie wißt, aber es ist nur eine kurze Zeit, in welcher Ich euch nicht erzählen kann, auf welche Art er seine eigenen Prioritäten setzte. Ich sollte sagen, daß Er nicht vollständig d– urch die Bibel beschrieben wird, und was immer auch passiert sein mag, sie haben es vielleicht reduziert, und die Art, wie sie das Christentum praktizieren ist schockierend. Man muß das Christentum durch das Herz lernen, es gibt keinen anderen Weg, sie sollen es durch das Herz lernen – das Herz Eurer Mutter. Normalerweise gebe ich nach meinem Vortrag den Leuten die Realisation ; aber ihr habt sie alle schon erhalten. Ihr braucht nur eure Hände nehmen und für euch selber schauen, ob ihr die k¸hle Brise sp¸rt oder nicht, und schaut euch selber ins Gesicht: wenn da irgend etwas nicht in Ordnung ist, müßt ihr es korrigieren.