Neujahrs Puja, Kalve, Indien, 2001

Kalwa (Indien)

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[Rede in Hindi:]

Heute war Ich zu spät dran, aber die Kraft eurer Liebe hat mich hierhergebracht. Die Gesundheit eurer Mutter ist etwas angeschlagen. Aber der Wunsch war sehr stark und Ich möchte, dass eure Wunschkraft noch stärker wird. Was habt ihr in dieser Hinsicht getan? Ihr solltet Selbstbetrachtung üben und euch anschauen, wie hart ihr dafür gearbeitet habt. Ihr meditiert… Ihr solltet Tiefe in eure Meditationen bringen. Ihr solltet daran denken, dass ihr Heilige seid und was ihr zu tun habt. Eure Mutter hat euch zu Heiligen gemacht und was ist jetzt eure Aufgabe? Ihr müsst euch in Ordnung bringen, das ist klar, ihr müsst euch selbst in Ordnung bringen, aber dann, wenn ihr das getan habt, was kommt dann? Ihr geht in die Kollektivität und zu Programmen und damit hat es sich auch schon. Was tut ihr sonst noch?

Ihr habt diesen Segen durch euren Spirit bekommen. Euer Spirit hat euch eure Zweite Geburt gegeben, also solltet ihr nun überlegen, was weiter zu tun ist. Nutzt ihr eure Zweite Geburt vielleicht nur für euch selbst und für eure Kinder? Es ist sehr wichtig, denn Ich habe bemerkt, dass die Menschen – selbst nachdem sie ihre Selbstverwirklichung bekommen haben –, immer noch Fehler haben und nicht völlig gereinigt sind. Wenn ihr nicht eins werdet mit den anderen und wenn ihr nicht für Sahaja Yoga arbeitet, werdet ihr eure Schwächen und die negativen Aspekte in euch niemals kennenlernen.

Manche kommen sogar und machen Geld. Es gibt viele Menschen, die zu Sahaja Yoga kommen, um Geld zu machen. Irgendwann kommt es ans Tageslicht und alle können es sehen, aber es ist dennoch belastend und völlig unnötig. Wozu soll das also gut sein? Ihr seid nicht hierhergekommen, um Geld zu machen, sondern um euer Dharma zu erwecken. Ihr solltet euer Dharma etablieren.

Ich habe gehört, dass es neuerdings in Bombay alle möglichen Adharmas gibt, die es in den letzten 25 Jahren überhaupt noch nicht gegeben hat. Besonders die Filme. Die Filme enthalten nur wenig Reinheit, und ihr solltet euch solche Filme gar nicht erst ansehen. Wenn ihr euch solche Filme nicht anschaut, dann werden sie auch nicht mehr gezeigt, sie werden nicht erfolgreich sein. Ihr könnt verstehen, dass sich niemand diese Filme anschauen sollte. Es sollten Filme gemacht werden, die man mit der ganzen Familie zusammen ansehen kann.

Und dann sind da diese schmutzigen, dummen und furchtbaren Bücher, die heute gelesen werden. Ich weiß, dass ihr solche Bücher nicht lest. Aber selbst in den Zeitungen stehen so viele obszöne Dinge.

Ihr müsst alles tun, um rein, nirmal, zu werden. Es gibt Menschen, deren Augen ständig umherwandern. Menschen, die so unruhig und flatterhaft in der Gegend umherschauen, sind keine Sahaja Yogis. Euer Blick muss beständig sein. Das ist das erste Anzeichen eines Sahaja Yogis. Wenn eure Augen immer noch unruhig in der Gegend umherwandern, dann solltet ihr euch sagen, dass das kein Yogi ist.

Das zweite ist die Habgier. Wenn ihr immer noch habgierig seid, dann seid ihr noch keine Yogis und diese Habgier wird eines Tages ans Licht kommen. Als erstes solltet ihr eure Habgier loswerden.

Shri Krishna hat gesagt, ihr müsst euren Zorn sein lassen. Wenn ihr zornig werdet, solltet ihr ebenfalls wissen, dass ihr keine Sahaja Yogis seid. Niemand hat Mich jemals zornig gesehen. Alle sagen: „Mutter, wir haben niemals gesehen, dass Du zornig wirst“. Es gibt Situationen, in denen jeder zornig werden könnte, aber Ich sage mir: „Was bringt es?“ Es bringt nichts.

Was Ich euch jetzt sagen will, ist, dass ihr Selbstbetrachtung üben solltet und euch anschauen solltet, welche Schwächen ihr immer noch habt. Ich sage euch immer das Gleiche: Ihr müsst euch reinigen. Alle eure Schwächen sollten dadurch verschwinden. Was habt ihr davon, wenn ihr diese Schwächen beibehaltet? Viele solche Menschen sind ins Gefängnis gekommen und ihre Namen werden von allen verachtet (wörtlich: bespuckt). Seht nicht die Schwächen und Fehler der anderen, sondern schaut euch eure eigenen Fehler an. Werdet ihr immer noch zornig? Habt ihr immer noch Verlangen in euren Augen? Werdet ihr von allen möglichen Dingen angezogen? Denkt ihr immer daran, dieses oder jenes zu kaufen und alles Mögliche mit nach Hause zu bringen?

In Amerika war dies am schlimmsten und jetzt steht Amerika unter einem großen Schock. Wie die Verrückten einkaufen… Aber wenn ihr einkaufen müsst, dann kauft nur Dinge, die von Hand gemacht sind, die kunstvoll sind und Kreativität zeigen. Es gibt so viele Künstler, die so schöne Dinge herstellen, und niemand kauft sie. Stattdessen wird lauter unnützes Zeug gekauft. Aber davon profitiert weder ihr selbst noch dient es denjenigen, die schöne Sachen herstellen.

Ihr solltet euch künstlerische Dinge zulegen; alles in eurem Haus sollte kunstvoll sein. In den Häusern stecken hunderte von Dingen, und kein einziges davon ist etwas Anständiges. Wenn ihr Sahaja Yogis seid, dann solltet ihr handgemachte Sachen benutzen. Immer noch kauft ihr nutzlosen Kram. Die Frauen kaufen einen Sari nach dem anderen, und kein einziger von ihnen ist wirklich gut. Alle diese Saris, in denen sie so dumme Sachen machen, wie Bhuts. Ihr solltet zwei Saris haben, die schön und handgemacht sind, anstatt 50 andere.

In unserem Land wird Kunst und Kreativität immer noch nicht geschätzt. Wenn Ich in manche Häuser komme, sehe Ich, mit welchen bhutischen Farben sie sie angestrichen haben und wie bhutisch sie dekoriert sind. Ihr seid Sahaja Yogis und ihr solltet verstehen, was schön ist. Und wir sollten unsere Häuser so schön machen, dass jeder, der euch sieht, sagt, was für eine nette Person ihr doch seid. So wie ihr euch selbst schmückt, solltet ihr auch eure Umgebung und eure Häuser schmücken. Wenn ein Sahaja Yogi wie ein Bhut daherkommt, wofür ist so ein Sahaja Yogi gut? Das müssen wir sehen. Sich anständig anziehen, anständig leben, anständig sprechen, das Haus mit schönen Dingen verzieren, ihr könnt euren Garten und euer Haus auch mit Blumen schmücken: Das heißt, in Sahaja Yogis sollte sich eine Vision der Schönheit widerspiegeln.

In den Häusern steckt soviel nutzloser Kram, weil es diese ganzen Märkte und Geschäfte gibt und die Leute dorthin gehen und unnützes Zeug kaufen. All diesen Kram solltet ihr beim Holi-Fest verbrennen.

Und dieses ganze Plastikzeug ist so wichtig geworden. Selbst wenn ich ein (Trink-)Glas suche, ist es aus Plastik! Ich sagte: „Das geht zu weit!“ So etwas Fürchterliches kann ich nicht benutzen. Mittlerweile wird soviel Plastik verwendet, dass eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Menschen davon krank werden. Kinder können an Plastik sterben. Ihr solltet Plastik so weit wie möglich vermeiden. Aber jetzt ist schon alles aus Plastik. Besonders in Bombay. Selbst die Sitzgarnitur besteht aus Plastik. Aus Plastikgeschirr essen, Kunststoffkleider tragen, auf Plastik gehen, – und bald werden auch unsere Autos aus Plastik sein. Ihr aber solltet mit Plastik nichts zu tun haben!

Ich sage nicht, dass ihr in Sahaja Yoga in langen Roben herumlaufen sollt, ihr solltet normale, anständige Kleider tragen; nicht so, dass ihr ausseht wie ein Sadhu Baba (hinduistischer Asket), nicht so künstlich. Aber ihr solltet Abstand nehmen von all diesen Dingen, die nicht gottgefällig sind und nicht gut sind für euch. Ihr solltet sie selbst nicht verwenden und ihr solltet auch eure Kinder davor schützen.

Das nächste, was Ich bei Sahaja Yogis bemerkt habe, ist, dass alle wollen, dass Ich zu Ihnen zu Besuch komme. Warum versteht ihr nicht, dass ihr nichts getan habt, was ein Grund sein könnte, dass Ich in euer Haus komme? Oder ihr begegnet jemandem und der will Mich dann besuchen. Wo auch immer Ich bin – ihr solltet Mich in Frieden lassen! Ihr habt bisher noch nichts dafür getan, dass Ich zu euch komme. Vergesst diese Art von Wunsch und denkt darüber nach, was euer Aukat (Status) ist. Warum wollt ihr etwas, was eure Mutter belasten kann? Warum tut ihr solche Dinge? Ich komme von irgendwo her und sie stehen vor Mir. Tut so etwas nicht.

Wenn ihr in Sahaja Yoga kein Samadhan (endgültige Zufriedenheit) habt, dann seid ihr nutzlos. „Egal wo ich bin, Mutter ist bei mir!“ – Diese Art von Samadhan solltet ihr haben. Damit werdet ihr wachsen. Alles, was auf dieser Welt wächst, wird in Samadhan aufgenommen. Wenn ihr nicht Samadhani seid und ständig vor allen anderen herumtanzt… Eure Mutter ist dort, wo ihr seid. Wenn ihr so denkt, dann wird man euch für einen Sahaja Yogi halten, egal wo ihr sitzt. Angeberei, ganz nach vorne zu kommen, auf die Bühne zu gehen – all das braucht ein Sahaja Yogi nicht. Ich kenne jeden von euch. Samadhan bedeutet, dass ihr Mir in eurer Tiefe begegnen könnt, und die Zeit ist gekommen, in der ihr dieses Samadhan erreichen könnt.

Ihr solltet zusehen, dass euch alles, was ihr tut, zufrieden macht. Ihr solltet anfangen, Sahaja Yoga zu verbreiten und für Sahaja Yoga zu arbeiten, dann werdet ihr feststellen, dass ihr Samadhan erreicht. Ihr werdet nicht mehr den Wunsch haben, direkt zu Mir her zu kommen und Mir alles zu erzählen. Ich habe gesehen, dass diejenigen, die zu sehr zu Mir nach vorne kommen, meistens entweder unehrliche Menschen oder Diebe sind… [kurze Pause].

Diejenigen, die ein reines Herz haben und die die Liebe genießen, verlieren sich in der Freude der Liebe, die sie in sich spüren. Ich möchte euch also sagen, dass es Zeit ist, dass ihr ein wenig Rücksicht auf Mich nehmt, denn ihr nehmt alle meine Vibrationen auf, und wenn ihr nicht in Ordnung seid, dann werde Ich krank. Ihr solltet euch also ernsthaft vornehmen, so zu werden, dass eure Mutter glücklich ist, euch zu sehen und dann sollte sich die ganze Welt ändern.

Heute musstet ihr sehr lange sitzen und viele sind gegangen. Aber als Anerkennung sitzt ihr nun friedlich vor Mir. Früher wurde gesprochen, herumgeschrien, Lärm gemacht, aber ihr sitzt alle friedlich hier. Das ist großartig.

[Rede in Englisch:]

Ich habe ihnen gesagt, wie ein Sahaja Yogi sich fühlen sollte. Ihr solltet zufrieden sein. Das ist das Allerwichtigste. Ihr solltet in euch hineinschauen und sehen, ob ihr zufrieden seid oder nicht. Ihr habt das Höchste bekommen, das ihr wolltet. Ihr habt den Frieden, ihr habt die Freude und den ganzen Segen des Göttlichen. Wenn ihr trotzdem unzufrieden seid, dann wollt ihr immer etwas tun, was störend ist. Es gibt immer Leute, die sich großtun wollen mit Mir, die nach vorne kommen wollen – oder sie wollen vor Sahaja Yoga flüchten.

Das Wichtigste ist, dass ihr Sahaja Yoga verbreitet. Wie vielen Menschen habt ihr Sahaja Yoga gebracht? Denkt nur einmal darüber nach! Wir sind Sahaja Yogis. Was bedeutet es, Sahaja Yogi zu sein? Ihr seid Heilige. In dieser Welt haben alle diejenigen, die nur unter großen Schwierigkeiten zu Heiligen geworden sind und die so vieles über sich ergehen lassen mussten, eine so große Arbeit geleistet. Ein einziger Heiliger hat so viele Menschen angezogen. Natürlich konnte er ihnen nicht ihre Realisation geben, denn das habe Ich euch beigebracht. Aber denkt einmal darüber nach, was ihr für Sahaja Yoga tut.

Es geht nicht darum, nur zu meditieren. Wozu ist die Meditation? Um euch dafür auszustatten, anderen zu helfen. Das brauchen wir sehr in diesem Kali Yuga, – Menschen, die anderen helfen. Aber ganz im Gegenteil stelle Ich fest, dass sie nur darauf aus sind, Mich zu treffen, Mich zu sehen. Ich habe festgestellt, dass alle die Inder, die nach Cabella kommen, Mich sehen müssen – als ob sie ein ganz besonderes Recht auf Mich hätten. Wozu das? Wozu müssen sie Mich treffen? Aber das ist das Problem unserer, sagen wir, Konditionierungen. Egal, ob irgendwo ein Leader oder ein Minister ist, es kommen alle dorthin, um sich groß zu tun. Sie wollen ihn treffen und mit ihm sprechen. Aber Sahaja Yogis tun so etwas nicht.

Ihr müsst Selbstachtung haben. Selbstachtung, durch die ihr eure Würde spürt und die euch zeigt, wie ihr euch verhalten solltet. Es gibt hervorragende, sehr gute Sahaja Yogis, die sehr mit sich zufrieden sind. Ich weiß, wer sie sind. Und so solltet ihr sein. Andernfalls könnt ihr Sahaja Yoga nicht genießen, und ihr seid wie alle anderen auch, die sich mit allen möglichen sinnlosen Dingen aufhalten wollen.

Das ist es also. Heute hattet ihr einen richtig schweren Test, weil Ich nicht früher kommen konnte. Ihr wisst, was heutzutage für ein Verkehr ist, und Ich konnte einfach nicht kommen. Aber ihr sitzt immer noch hier. Das erfüllt Mich mit großer Zufriedenheit, – dass sie Mich alle lieben und dass das richtige Sahaja Yogis sind.

Wenn ihr Mich wirklich liebt, müsst ihr auch andere lieben, die keine Sahaja Yogis sind, und versuchen, ihnen ihre Realisation zu geben. Ihr wisst, dass Mein Alter schon recht fortgeschritten ist, – wie weit kann Ich denn noch gehen? Ich reise bereits nicht mehr in viele Länder, aber Sahaja Yoga wächst schnell, auch wenn Ich nicht dort bin. Es wächst – warum? Weil die Sahaja Yogis in diesen Ländern ihre Verantwortung kennen. Ihr solltet wissen, welche Verantwortung ihr habt. Ihr seid nicht nur euch selbst gegenüber verantwortlich, sondern auch für den Rest der Welt. Ihr müsst es ausarbeiten und etwas tun. Egal, welche Menschen ihr ansprechen könnt oder wen ihr treffen könnt, geht alle hinaus!

Ich habe schon oft gesagt, dass Ich Menschen begegnet bin, die fürchterliche Gurus haben, und sie reden über ihn und beschreiben ihn überall. Wen sie auch treffen, sie erzählen ihnen darüber. Nur Sahaja Yogis tun dies nicht. Ich weiß nicht, vielleicht wollen sie ihre Realisation für sich behalten. Sie glauben, wenn sie es jemandem erzählen, werden sie ihre Realisation verlieren. Wenn ihr Sahaja Yoga nicht verbreitet, was ist dann der Sinn eurer Realisation? Alle Meine Arbeit ist eine Verschwendung für solche Leute, die nur für sich selbst da sind und alles nur für sich selbst wollen.

Zum Beispiel wollten soviele Mädchen heiraten. Es gibt vier oder fünf mal so viele Mädchen als Jungen. Aber wenn sie nicht verheiratet werden, sind sie unglücklich darüber. Es ist doch egal! Ihr seid jetzt mit Gott verbunden! Heiraten ist nicht immer ein so großer Segen; Ich sage euch, es ist nicht immer so. Ganz im Gegenteil; es kann sehr einengend sein und sehr mühsam. Also fühlt euch deswegen nicht schlecht. Ihr solltet euch dann schlecht fühlen, wenn ihr nicht anderen die Realisation geben könnt.

Wievielen Menschen habt ihr Realisation gegeben? Denkt darüber nach. Die ganze Zeit denkt ihr wie ganz gewöhnliche Menschen nur ans Heiraten und dies und jenes. Das wird euch nicht helfen. Ihr seid etwas Besonderes. Und was ist eure Besonderheit? Was tut ihr damit?

Es tut mir leid, dass Ich euch das jetzt am Ende unseres großartigen Ganapatipule-Seminars sagen muss. Aber manchmal muss man Dinge sagen. Ich weiß, ihr seid alle sehr sehr gute Sahaja Yogis. Und ihr habt viel erreicht. Aber Mein Wunsch ist, dass jeder von euch wie ein Licht wird und anfangt, Sahaja Yoga zu verbreiten.

In manchen Ländern ist es passiert, dort arbeitet es aus und die Yogis fühlen sich dort so verantwortlich. Ich wundere Mich über sie, wie sie Sahaja Yoga verbreiten. Und die gleiche Bitte muss Ich an euch richten. Bitte schaut euch selbst an, übt Selbstbetrachtung. Was habt ihr bereits getan? Was habt ihr erreicht in Sahaja Yoga? Es liegt soviel Zufriedenheit darin, wenn ihr wirklich hart arbeitet, um Sahaja Yoga zu verbreiten.

Viele denken, wenn sie nahe zu Mir kommen, bin Ich glücklich darüber. Ich bin es nicht. Das bedeutet nicht, dass ihr erkannt habt. Ihr solltet das niemals tun. Ganz im Gegenteil. Wenn ihr wirklich gewachsen seid, dann werde Ich es selbst wissen!

Heute ist kein Tag, an dem Ich das hätte sagen sollen, denn es ist Neujahr. Aber am Neujahrstag werden nur gute Vorsätze getroffen, das ist Tradition bei den Menschen. Heute solltet ihr also alle den Vorsatz treffen, euch zu fragen: „Was tun wir für Sahaja Yoga? Was geben wir Sahaja Yoga? Was haben wir erreicht? Teilen wir mit anderen?

Ihr habt die größte Wahrheit erhalten. Niemand hat sie bekommen. Die Menschen haben so hart dafür gearbeitet, soviel getan, aber niemand konnte Realisation geben. Nur Ihr könnt Realisation geben; das ist sehr verwunderlich. Kabir konnte niemandem die Realisation geben. Gnyanadeva konnte niemandem die Realisation geben. Alle waren sehr große Heilige mit einem großartigen Wertesystem und großem Verständnis, und die Gedichte, die sie hinterlassen haben, werden allesamt von den Menschen gesungen. Aber das ist auch schon alles. Sie konnten nicht wie ihr die Selbstverwirklichung geben. Ihr habt diese ganze Kraft. Aber was nützt es, euch diese Kraft zu geben, wenn ihr die Realisation nicht weitergebt?

Die heutige Neujahrsbotschaft ist also: Nächstes Jahr müsst ihr vielen Menschen die Selbstverwirklichung geben. Wie vielen Menschen habt ihr die Realisation gegeben? Das ist das Wichtigste. Findet es heraus. Was habt ihr während des Jahres getan? Ich weiß nicht, wie Ich das zählen kann. Aber ihr könnt es zählen. „Was haben wir während all der Jahre getan? Was haben wir erreicht?“

Wenn ihr zu Meinem Puja kommt, bedeutet das nicht, dass ihr Mir damit einen Gefallen tut. Auch wenn ihr irgendetwas für das Puja tut, tut ihr Mir damit keinen Gefallen. Mein größtes Puja ist das Puja, in dem es um die Menschen geht. Und wenn ihr es fertigbringt, Sahaja Yoga schnell zu verbreiten, dann werde Ich euch sehr sehr dankbar sein.

Ich habe sehr hart gearbeitet, wirklich sehr hart. Ich habe diesen Körper, diesen Verstand, meine ganze Gesundheit gegeben, um die Menschen zu retten. Und ihr trefft heute Nacht bitte eine Entscheidung und macht euch klar, dass das, was Mutter sagt, sehr wichtig und sehr wertvoll ist. Wir müssen… wir müssen uns erheben und den Menschen Realisation geben. Aber es ist nicht so üblich, und Ich wundere mich, dass Menschen, die Realisierte Seelen sind, sich so verhalten.

Ich gebe euch all meinen Segen für das Neue Jahr und wünsche euch allen ein glückliches Neues Jahr! Aber im nächsten Jahr sollte es voll sein mit vielen Sahaja Yogis, die gearbeitet haben und die etwas Großes erreicht haben.

Gott segne euch!