Adi Shakti Puja 2002

Campus, Cabella Ligure (Italy)

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Adi Shakti Puja. Cabella Ligure (Italy), 23 June 2002.

Heute ist ein anderer, ein völlig anderer Tag, für alle von euch, dies ist das Puja der Adi Shakti. Und Adi Shakti ist die Vollständige Persönlichkeit. Es ist nicht nur die linke Seite, die ihr kennt. Ihr alle kennt nur die linke Seite, von Shri Ganesha, durch den Aufstieg, über unterschiedliche Chakras, auf der linken Seite.

Ich wollte euch nicht von der rechten Seite erzählen, nicht zu Beginn, denn alle, die durch die rechte Seite gegangen sind, sind einfach verloren gegangen. Sie haben das Gayatri Mantra*, aus den, Schriften. Aber sie wussten nicht, was es war. Sie haben es einfach auswendig gelernt. Sie haben auch dessen reale Bedeutung nicht gekannt, und so sind sie in die rechte Seite gegangen – und Ich weiß nicht – sie sind im Agnya gelandet. Und dann haben sie versucht, die Selbstverwirklichung zu erreichen. Ihnen wurde versprochen, wenn ihr diese rechte Seite ordentlich entwickelt, werdet ihr das ultimative Ziel der Selbstverwirklichung erreichen. Aber keiner von ihnen erreichte es. Die meisten von ihnen bekamen eine fürchter-liche Wut, eine fürchterliche Wut, dass sie andere verfluchten und zerstörten und all diese Dinge taten, die sie aufgrund ihrer Rechts-seitigkeit beherrschten. Es gab da kein Erwecken der Kundalini. Und sie wurden dazu gebracht, maximal bis zum Agnya Chakra aufzusteigen. Und dann kollabierten sie auf verschiedene Weise in kompletter Ignoranz.

All diese Bücher wurden ohne Verständnis geschrieben, es ist nicht leicht über die rechte Seite zu gehen. Aber das Beste war, die Kundalini zu erwecken. Die Kundalini nimmt euch direkt hinauf zum Zentrum aller Chakren, zum Agnya hinauf, und sie geht durch das Agnya hindurch und über das Agnya hinaus ins Sahasrara. Und dann öffnet sie das Sahasrara. Was ist nun am Brahmarandra so wichtig, von wo aus sie das Sahasrara öffnet? Ich habe euch nie etwas darüber gesagt. Aber nun denke Ich, ist für die meisten von euch die Zeit gekommen.

In der Kindheit hat das Kind ein „Talu“, das ist der Bereich der Fontanelle, der immer pulsiert. Er pulsiert, da der Spirit durch diesen Bereich in den Körper gekommen ist, und wenn man es schließt, lässt sich der Spirit im Herzen nieder. Nun müsst ihr eine Spirit-orientierte Person werden. Aber wie ins Sahasrara kommen, das war das Problem. Die Tantriker, die dort waren, gingen über die linke Seite, und entwickelten all diese schwarzen Praktiken der linken Seite.

Die Rechtsseitigen wurden also extrem hitzig, aufbrausend, reizbar, extrem ehrgeizig, bösartig, und fingen an, Menschen durch Flüche zu töten. Sie sind sehr gut im Verfluchen, und darin, immer vorne zu sein, alle Leute nach hinten zu drängen und sich über die Rechte aller hinwegzusetzen. Sie wurden als die Ambitioniertesten und die Mächtigsten angese-hen.

Nun die Brahmanen, und zu einem gewissen Grad auch die Kshatriyas (Kriegerkaste), wähl-ten die rechte Seite. Wegen dieser rechten Seite wurden sie sehr mächtig, zweifellos. Sie haben alle Macht über die Welt erlangt, und sie wurden als extrem mächtige und majestätische Leute angesehen – aber das waren sie nicht. Denn sie waren zu zornig. Menschen mit hitzigem Temperament können nicht spirituell sein. Also wurde ihnen gesagt, ihr werdet eure Spiritualität bekommen, macht euch keine Sorgen, geht weiter, und die sieben Chakren auf der rechten Seite wurden beschrieben.

Ihnen zufolge gibt es Bhooh, Bhurvah. Bhooh ist dieses Bhootri, diese Welt. Bhurvah ist das Allumfassende, der Kosmos, oder wir können es Antariksha nennen. Swaha ist Konsum, Einverleibung durch das Nabhi Chakra. Und Swadha, Swadha ist die innere Einverleibung, ist die Absorption. Swaha, Swadha. Dann gibt es Minya [?] – Herz. Mana. Nach Mana kam das Agnya. Das Vishuddhi. Das Vishuddhi ist Janah, Kollektivität, Menschen treffen Menschen. Janah. Dann, beim Agnya ist es Tapah. Bei Tapah haben wir Christus im Zentrum. Auf der linken Seite hatten sie den Jainismus, auf der rechten Seite das Christen-tum. Das waren nicht wirkliche Pfade der Entwicklung, des Aufstiegs. Das war mehr wie ein Ablassventil, kann man sagen, für die Energie derjenigen, die die Wahrheit suchten.

Dies geschah also über viele Zeitalter hinweg in Indien. Alle Gurus, alle Sadhus, all die großen Tapaswis, sie alle taten das. Aber wohin gelangten sie? Tapaswis waren die Leute, die andere verfluchen konnten, kshu – scharf, sehr scharf. Sie konnten einen Fluch aussprechen. Mit dem Kathakshay, mit einem Blick ihrer Augen konnten sie jemanden töten, sie konnten etwas verbrennen, all diese rechtsseitigen Kräfte hatten sie. Aber wohin gelangten sie durch all diese rechtsseitigen Kräfte? Zur Hölle, muss Ich sagen, ins Limbo, wie ihr das nennt. Dort hat niemand Selbstverwirklichung bekom-men. Lest die alten Bücher der Inder, oder sogar die der Griechen. Und dann gab es noch die Ägypter. Die Engländer. Und alle möglichen Arten aggressiver Leute. Deutsche. Sie alle waren aggressiv. Katholiken. Und auch die Römer hattet ihr. Sie alle waren sehr aggressiv, und nahmen anderen Ländern Grund und Eigentum weg. Extrem aggressiv. Sie glaubten an das Töten. Extrem verletzende, zornige Menschen.

Wie können sie wieder zu normalen Men-schen gemacht werden? Zum zentralen Kanal zurückgebracht werden? Die eine Seite war, wie Ich euch gesagt habe, Bhooh, Bhoor, Swaha, Swadha, ist Einverleibung. Dies geschah durch das Guru Prinzip. Dann haben wir Mana, Janah. Das ist Kollektivität. Sie wurden kollektiv, zweifellos, denn – sie sind so mächtig, dass sie so viele Leute hinter sich hatten. Um für Unterdrückung zu kämpfen, mit ihrem unter-drückerischen Wesen haben sie Leute be-kämpft, sie unterdrückt.

Diese ganze Karna (?)- Generation (Karna war der aggressive Krieger in der Mahabharata. Anm.d.Ü.) kam in die Geschichte, wie ihr wisst, und sie verschwand wieder. Kriege wurden angezettelt. So viele Menschen umgebracht. Wir hatten Hitler als das Maximum der Grausamkeit. Die haben sich nie um Mensch-lichkeit geschert. Dann kam es zum Agnya. Im Agnya haben sie auch getötet, Jesus Christus. Sie zerstörten Jesus Christus. Sie zerstörten so viele große Heilige, die wirkliche Heilige im Zentralkanal waren, Einige waren Inkarnationen, und sie zerstörten sie. All dies geschah seit der Zeit von Rama.

All dies ist geschehen. Und ein Rakshasa nach dem anderen kam, und sie zerstörten die Kultur des Friedens auf dieser Welt. Extrem arrogant. Angeber können wir sie nennen, sehr aggressive Leute. Und diese Aggressionen kamen, breiteten sich mit unglaublicher Wucht aus, eine nach der anderen. Es ging bis zu einem gewissen Punkt. Als die Menschen reagierten, wurden sie getötet, zerstört. Solch grauenhafte Menschen wurden erzeugt. [Pause. Shri Matajis Stimme ist nun lauter, da Sie das Mikrophon nähergerückt hat]

Alle diese Menschen waren aggressiv und destruktiv. Diese Natur, diese Anlage ist immer noch in uns, in manchen, da sie in der rechten Seite sind. Alle rechtsseitigen Leute hatten dieses Problem der Wut, Aggression und der Kontrolle anderer, damit hörte das Wachstum auf. Und da gab es kein spirituelles Wachstum. Sie wollten Spiritualität, aber mit dieser Art von Benehmen, das sie entwickelt hatten, ist die Spiritualität vor ihnen davongerannt. Wir hatten so viele Inkarnationen. Sie alle wurden getötet, gekreuzigt, umgebracht. Es gab keine Möglichkeit, die Menschheit als Ganzes zu retten.

Ein einziger böser Mann konnte die ganze Welt ruinieren. Wir hatten einen Hitler, der wirklich alle Menschen geschädigt hat, alle Länder, alle Nationen, und wir alle waren am Ende. All dies geschah, weil wir so sehr auf die rechte Seite gegangen sind, weil sie dachten, das sei besser für Spiritualität, was aber falsch war. Also haben sie alle Grenzen überschritten, und sie erreichten einen Grad, wo sie zu absoluten Teufeln, Rakshasas wurden. Und sie merkten nicht, dass aus Menschen Teufel geworden waren. Genau dazu sind sie geworden. Sogar ihre Gurus waren so und nichts (anderes), sie haben sogar Inkarnationen gefoltert. Alle Inkarnationen wurden von diesen Leuten gefoltert. Es war wirklich erstaunlich, wie die sich gerettet haben. Aber im Endeffekt konnten sie natürlich keine Ergebnisse erzielen.

Das erste was Ich versucht habe, war die Kundalini zu studieren. So dass Ich die Kundalini heben konnte. Und Ich wusste, dass Ich dafür gekommen war. Für nichts anderes, sondern nur, um die Kundalini der Menschen zu heben, damit sie auf den zentralen Pfad gelangen und nicht nach rechts oder links gehen. Aber Ich habe euch das Wissen über die linke Seite und darüber, wie man die Kundalini hebt gegeben. Beim Heben der Kundalini wurde euer Sahasrara geöffnet. Und ihr habt das Reich der wahren Freude betreten– der Realität. Alle schlechten Qualitäten begannen, von euch abzufallen.

Im zentralen Pfad kam erst das Muladhara. Durch das Erwecken des Muladharas und des zentralen Kanals seid ihr sehr reine Menschen geworden. Eure Augen wurden rein, eure Lasterhaftigkeit und Lüsternheit verschwand. Euer billiges Verhalten verschwand. Und ihr wurdet sehr, sehr, Ich denke wir sollten sie heilige Menschen nennen. Solange das nicht passiert, könnt ihr nicht in Sahaja Yoga sein. Ihr könnt in Sahaja Yoga nicht lüstern sein, ihr könnt nicht herumflirten, ihr könnt keine Menschen sein, die das Geld anderer an sich reißen wollen oder die extrem aggressiv sind und so weiter. Alle diese Leute wurden hinausgeworfen. Als sie rausgeworfen waren, zeigten sie sozusagen ihre Zähne. Sie mochten es gar nicht, dass sie rausgeworfen wurden. Aber sie verstehen nun, manche von ihnen, dass sie Fehler gemacht haben.

Das erste ist, dass ihr euren Sinn für Keuschheit entwickeln müsst. Respektiert sie und freut euch an ihr. Das geschah, weil euer Muladhara erweckt wurde. Das ist das erste Chakra auf der linken Seite, in welchem ihr Shri Ganesha habt. Aber auf der rechten Seite haben wir auch Deitäten. Auf jedem Chakra haben wir Deitäten zum Ausgleichen. Shri Ganesha ist im Zentrum. Und so sind wir durch Seine mächtige Reinheit gesegnet worden. Und wir begannen, die Schönheit und die Kraft der Reinheit zu verstehen. So wurden wir unsere rechte Seite los. Die rechte Seite war zum Kämpfen, zum Töten, voller Zorn. Es gab keinen Frieden für diese Leute, das Einzige, was sie kannten, war andere zu dominieren und unerträglich zu sein.

Dann also stiegen sie zu einer höheren Stufe, zum Swadishthan auf. Und dort ist die Aggressivität der kreativen Menschen, um etwas zu kreieren. Auch jetzt noch gibt es viele solcher Menschen. Sie erzeugen allen mögli-chen Unfug, alle möglichen grobschlächtigen Texte, und ich muss sagen, auch sehr, sehr schmutzige Dinge, um sich einen Namen damit zu machen. Das ist also die andere Sache, die wir im Swadishthana haben. Menschen, die einen Namen, eine Position haben wollten. Das kam aus dem rechten Swadishthana.

Dann kam das dritte Chakra, das Nabhi. Auf der Ebene des Nabhi Chakras zogen sie alle aus, um Geld zu machen, nicht um Laxmi, sondern um des Geldes willen. Geld um jeden Preis. Und sie betrogen die ganze Welt. Mit dem Geld, das sie hatten, haben sie alle möglichen falschen Dinge getan. Entweder haben sie betrogen oder sie waren aggressiv. Betrügen war sehr verbreitet in den Ländern der linken Seite wie Indien, und Aggressivität in den Ländern der rechten Seite. Die Qualität im Zentrum des Swadishthanas ist die Kreativität. Kreative Kunst, die wunderschön ist, sehr tief und absolut spirituell. Das kam abhanden. Und die Menschen fingen damit an, selbst die Inkarnationen voller schmutziger Gewohnheiten zu zeigen. Aller möglicher Dreck kam durch diese Entwicklung herein. Dann kam, wie Ich euch gesagt habe, das Nabhi. Im Nabhi rennen die Leute dem Geld hinterher. Linksseitige Menschen machten Geld, rechtsseitige Menschen waren aggressiv im Umgang mit ihrem Geld. Wenn sie etwas verdienten, wähnten sie sich auf dem Gipfel der Welt. Wer Geld hatte dachte, er sei der Größte. All das richtete sie zugrunde. Es macht einen fertig. Es wird ein Wendepunkt kommen, an dem sie verstehen werden, dass Geld nicht destruktiv, sondern konstruktiv genutzt werden muss. Zum Aufbau eines Landes, für die Entwicklung des menschlichen Zusammenseins, um Frieden und Liebe unter die Menschen zu bringen. Um zu helfen, um alle möglichen guten Dinge zu tun.

Dann gelangten die selben rechtsseitigen Leute zum Chakra der Mutter. Und sie waren fürchterliche Mütter. Sie versuchten ihre Kinder zu dominieren, jeden zu dominieren, und konnten für ihre Kinder nichts opfern. Es gab genug von diesen Frauen, die aggressiv zu ihren Ehemännern und zu ihren Kindern sind. Und auch die mütterlichen Qualitäten der Männer gibt es nicht mehr. All das sah Ich, als Ich auf die Erde kam, und Ich war schockiert. Was für Menschen sind das? Was werde Ich nur mit ihnen anfangen können? Wie werde Ich ihre Kundalini erwecken? Zuerst waren sie nur im Nabhi Chakra verloren. Aber jetzt auch im Chakra der Mutter. Sie kennen weder Vater- noch Mutterschaft, sie haben ihre Kinder ver-trieben. Sie sind sehr selbstsüchtige, ego-zentrische, dominierende Eltern. Das war das Herz Chakra.

Dann kam das Chakra der Kollektivität, das wir Vishuddhi nennen. Auf der Ebene des Vishuddhi Chakras wollten sie die gesamte Welt besetzen. Sie wollten die gesamte Welt für sich erobern, Kaiser werden, sie bildeten Kaiser-reiche und benahmen sich derart schlecht, dass es eigentlich menschenunmöglich ist. Sie waren wirklich Rakshasas, muss Ich sagen, und diese Rakshasa-Qualitäten sind immer noch da. In ihrem Benehmen, in allem, könnt ihr sehen, wie sie sich gegenüber anderen benehmen und sie behandeln. Sie bringen Menschen hervor, die gegen Spiritualität sind, die aggressiv sind. So entstand eine Welt, die zwei Seiten hat, in der es auf der einen Seite Menschen gibt, die aggressiv sind, und auf der anderen Menschen, die gequält werden. Diese Zwei-Seiten-Welt gab es, und es gibt sie auch jetzt noch, aber viel weniger.

Dank dem kollektiven Verständnis wurden viele gute Institutionen eingerichtet, aber sie funktionieren nicht richtig. Sie sind nicht so erfolgreich. Denn die Männer an der Spitze dieser Institutionen kontrollieren, aber was kontrollieren sie? Nicht sich selbst. Sie kontrollieren andere. Und ihr ganzes Verhalten hat die Arbeit dieses Chakras verdorben.

Wenn man sich heutzutage umschaut, habt ihr kollektiv überall Krieg, Kämpfe, Mord und Totschlag, Zerstörung. Wie ist das möglich? Es gibt jetzt doch so viele spirituelle Menschen auf dieser Welt. Der Grund ist, dass die spirituellen Leute sehr still geworden sind. Sie genießen ihr spirituelles Leben sehr, sie sind sehr still und sehr friedlich geworden. Aber das bringt uns keinen Frieden! Ihr müsst dynamisch werden! Und ihr müsst der Welt den Frieden bringen, ihr müsst etwas tun!

Wir sind sehr zufrieden mit unserem Auf-stieg, aber uns kümmert es nicht zu schauen, wie es mit der Entwicklung der anderen steht. Wie weit sind sie gekommen? Wo können wir sie treffen? Wie können wir sie ändern? Auf Meiner Stufe kann Ich sehr viele Dinge ändern, aber auf eurer Stufe, wie viele Leute habt ihr geändert? Was habt ihr getan? Das muss erkannt werden. Immer noch lebt ihr mit eurem Ego im Agnya. Und ihr seid sehr glücklich mit eurem Frieden, mit allem, was ihr durch Sahaja Yoga bekommen habt.

Das ist die größte Katastrophe, die die Welt derzeit hat. Dass diejenigen, die spirituell sind, die hoch aufgestiegen sind, sich am aller-wenigsten darum kümmern, was alles Gutes getan werden muss. Was sie tun, sie genießen ihre eigene Spiritualität, sie kommen zum Puja und wollen immer mehr davon haben. Aber sie haben keine kollektive Arbeit geleistet, um die Menschen zu ändern. Einige von ihnen tun etwas, einer oder zwei, und das war’s. Der Rest macht sich eine gute Zeit, genießt sich selbst, und die Leute sehen in ihnen große Seelen und gute Menschen. Das ist alles. Ich möchte nun, dass ihr in euch hinein schaut, und herausfindet, wie viel kollektive Arbeit ihr getan habt, wie viele Menschen ihr erreicht habt und diese Dinge. Mit wem sprecht ihr? Wie vielen Leuten habt ihr von Sahaja Yoga erzählt?

Es gibt nur so viele. Christus hatte nur 12 Jünger, und sie waren viel dynamischer als ihr! Ihr müsst also jetzt die rechte Seite benutzen. Und wenn ihr die rechte Seite benutzt, werden wir dynamische Leute bekommen. Nicht nur einige nutzlose, geduldige, friedliche Leute. Das war nicht das Ziel von Sahaja Yoga. Das Ziel Sahaja Yogas ist, zu verändern, viele zu verändern. Und diejenigen, die das tun, haben all Meinen Segen. Aber diejenigen, die nur unter sich bleiben, das ist keine sehr gute Sache. Wie viele Menschen aus eurem Land sind Sahaja Yogis geworden? Findet es heraus. Mit wie vielen Leuten habt ihr es ausgearbeitet, es erreicht?

Euer Yoga ist also kein vollständiges Yoga. Euer Yoga ist ein partielles Yoga der linken Seite. Ihr seid sehr liebevoll, sehr nett und all das. Ich sage nicht, dass ihr auf irgendeine Weise aggressiv werden sollt. Aber Ich habe Leute gesehen, die Leader sein wollen, die etwas Großartiges sein wollen, aber wie vielen Leuten haben sie Realisation gegeben? Wie vielen Leuten haben sie von Sahaja Yoga erzählt? Ich habe gesehen, sogar im Flugzeug, wo immer ihr geht, auf der Strasse, überall, erzählen die Leute über Sahaja Yoga. Aber hier benützen wir Sahaja Yoga für unsere eigene Großartigkeit, für unser Verständnis von uns selbst. Das ist nicht der Grund, aus dem Ich euch Sahaja Yoga gegeben habe. Es wurde zu euch gebracht, damit ihr vielen Leuten Realisation gebt.

Ich bitte alle jungen Leute, die junge Generation, ihre Sahaj-Energien nicht für irgendeinen Blödsinn zu verschwenden, wie es die Älteren getan haben. Es ist besser, ihr geht voran und beginnt den Leuten von Sahaja Yoga zu erzählen und Sahaja Yoga zu verbreiten. Sie sind mehr daran interessiert, Schulen zu führen, die Mittellosen zu versorgen, dieses und jenes zu tun, aber das alles ist nicht euer Job. Euer Job ist es, mehr Menschen zu Sahaja Yogis und Yoginis zu machen. Aber das ist nicht da. Ich sehe, dass es nicht da ist. Die rechte Seite fehlt. Ihr solltet zur rechten Seite kommen. Geht vorwärts! Nichts wird euch geschehen. Niemand kann euch töten, niemand kann euch stören, niemand kann euch verhaften, glaubt Mir das. Ihr habt Kräfte, aber wenn ihr sie nicht verwendet, dann bleibt es so.

Aus diesem Grund ist es zu einer Stagnation gekommen. Deshalb sollten wir wissen, dass wir unsere rechte Seite verwenden müssen. Die rechte Seite ist sehr wichtig. Nächstes Mal werde Ich euch von der rechten Seite erzählen, welche rechtsseitigen Dinge in euch sind. Nun könnt ihr nicht mehr auf die linke Seite gehen, was immer ihr auch versuchen mögt. Also setzt eure rechte Seite in die richtige Richtung und mit dem rechtem Verständnis ein. Und zwar nicht, wie soll Ich es ausdrücken, nicht willkürlich oder dominierend wie Hitlers. Es gab auch Hitlers unter den Sahaja Yogis. Aber jetzt ist die Zeit für euch gekommen, mehr zu tun als die Heiligen früher. Es auf diese Art auszu-arbeiten. Es nicht dafür da, um es selbst zu behalten. Ihr habt eine Familie, ihr habt sehr nette Kinder, aber für dieses Besitzen und Genießen ist Sahaja Yoga nicht da. Sahaja Yoga ist da, um die gesamte Welt zu transformieren. Ihr müsst darüber nachdenken. Was macht ihr, wo steht ihr? Und was habt ihr durch Sahaja Yoga erreicht?

Dann kommen wir zum Agnya. Was im Agnya geschah ist, dass Sahaja Yogis zu Menschen wurden, die alles ertragen, alles erleiden können, aber das ist nicht, was wir wollen. Was wir wollen ist, das Leiden der anderen zu beseitigen, wir wollen die Aggression der anderen beseitigen. Wir tun das nicht, wir haben nicht so eine Organisation. Wir haben nicht dieses Verständnis. Und wenn das ausarbeitet, werdet ihr andere Menschen sein. Wir sind wie Heilige geworden, die in ihrer Einsiedelei leben oder so ähnlich. Nicht mehr als das. Also versucht lieber, etwas zu tun, etwas Positives, ohne Aggression. Ich weiß, dass einige von euch immer noch aggressiv und angeberisch sind. Ich weiß das. Aber wenn ihr erst einmal Lust bekommt, es kollektiv auszuarbeiten, dann werdet ihr merken, welche Fehler ihr habt und was eurer Persönlichkeit noch fehlt. Das ist sehr wichtig.

Auf der Ebene des Agnya Chakras stocken viele Sahaja Yogis. Ich weiß nicht, was mit ihnen passiert. Was das Agnya angeht, das habe Ich euch erklärt, ihr müsst vergeben. Aber das heißt nicht, dass ihr den Leuten erlauben sollt, falsche Dinge zu tun! Denn wenn ihr vergeben wollt, ist es sehr einfach, nicht zu kämpfen, einfach nichts zu sagen, sich einfach rauszuhalten und zu vergeben. Nein! Ihr geht hin und sagt dieser Person, dass das falsch ist. Ihr müsst euch damit konfrontieren. Wenn ihr euch nicht damit konfrontieren könnt, seid ihr unbrauchbar. Kein bisschen anders als irgend-welche anderen Leute.

Was ist der Nutzen daraus, dass ihr eure Realisation bekommen habt? Ihr müsst nun verstehen, dass es nicht nur darum geht, dass wir Vibrationen haben, dass wir in Ordnung sind, dass ihr ein paar Leute heilen könnt und dass dies schon das letzte Wort ist. Nein! Ihr müsst es verbreiten. Ihr müsst an die Öffentlichkeit gehen. Ihr müsst kollektiv sein in diesem Punkt, und ihr müsst Sahaja Yoga verbreiten. Es gibt so viele Sahaja Yogis auf der Welt, und wir sind trotzdem nicht viel weiter gekommen. Nun aber müsst ihr planen, was ihr machen wollt, wie ihr es machen wollt, und wie ihr Sahaja Yoga verbreiten wollt. Das ist sehr wichtig. Denn ihr könnt, sagen wir, über Sahaja Yoga gut reden oder gut singen, aber all diese Dinge sind nutzlos, wenn ihr nicht ganz konkrete Beweise dafür habt, dass ihr ganz viele neue Leute zu Sahaja Yoga gebracht habt.

In einem kleinen Land wie der Türkei gibt es 25.000 Sahaja Yogis, was sagt ihr dazu? Sie sind alle Moslems. 25.000 Moslems, die zu Sahaja Yogis werden! Warum ist diese Zahl in allen anderen Ländern so klein? Sie sind nicht sehr reich, aber ihnen ist ihre Selbstver-wirklichung wichtig, und ihnen ist wichtig, ihre Selbstverwirklichung weiterzugeben. Es ist sehr überraschend, wie es ausgearbeitet hat, wie es sich verbreitet hat. Also anstatt über eure Probleme, über eure Feinde und eure Kräfte nachzudenken, gebt eure Kräfte lieber an andere weiter und macht sie zu Sahaja Yogis. Es ist sehr wichtig.

Wenn ihr im Sahasrara seid, dann habt ihr alle Kräfte. Wenn ihr im Sahasrara nicht Sahaja Yoga verbreitet, was ist dann der Sinn eurer Realisation? Ist es nur für euch selbst? Das ist sehr egoistisch und selbstsüchtig. Ich würde sagen, anstatt eure eigene Glorie zu verbreiten, eure eigene Bitterkeit, anstatt euch einen Namen zu machen – bitte versucht mehr Leute zu Sahaja Yoga zu bekommen. Werdet Teil einer sehr dynamischen Kraft. So viele Leute haben sich bei Mir beschwert, dass Sahaja Yogis „tot“ sind. Ist es das, was ihr seid? Eine einzige Person wie Ich hat so viel geleistet. Wieso also ihr nicht? Habt ihr es in eurem Land ausgearbeitet, überall? Denkt darüber nach!

Aus diesem Grund seid ihr, solange ihr das nicht, tut, nicht sampurna. Ihr seid nicht voll-ständig, und ihr habt die Kräfte der Adi Shakti in ihrem ganzen Umfang nicht verstanden. Des-halb sage Ich euch heute, dass es ein sehr wichtiger Tag ist, an dem ihr Mich als Adi Shakti verehrt. Aber ihr solltet wissen, dass Adi Shakti eine vollständige Form sein muss. Es kann nicht nur halb, nur linksseitig sein, nein! Wenn das nicht ausarbeitet, was ist dann der Sinn? Es ist wie mit jeder anderen Realisation. Das ist nicht so wichtig. Ihr sollt es nicht nur verbreiten, sondern ihr sollt sie auch [zu Sahaja Yogis] machen, verwirklicht es! [Pause]

Ich gebe euch all meinen Segen, all meine Liebe, all meine Kräfte. Aber versucht zu ver-stehen. In Ordnung?

Vielen Dank.