Mahashivaratri Puja, Pune, Indien, 2003 Pune (Indien)

Heute werden wir Shri Shiva verehren, Sadashiva. Seine Qualität ist es, dass Er das Verzeihen personifiziert. Das Ausmaß Seines Verzeihens hat vielen von uns geholfen zu existieren, ansonsten würde diese Welt untergegangen sein; so viele wären jetzt am Ende, denn ihr wisst, in welchem Zustand die Menschen sind. Sie verstehen nicht, was falsch ist, was richtig ist. Abgesehen davon können sie anderen nicht verzeihen. Sie machen immer weiter Fehler, das macht nichts, aber sie können anderen nicht verzeihen. Das müssen wir von Shri Sadashiva lernen. [Shri Mataji spricht in Hindi] Ich weiß, ihr wollt, dass Ich nur in Englisch spreche, aber es gibt eine viel größere Anzahl von Leuten, die nicht Englisch können. Ich versuche euch zu sagen, dass es sehr wichtig ist zu verstehen, wenn ihr Shri Shiva-Shankar verehrt, dass Er die vollkommene Verkörperung des Verzeihens ist. Er verzeiht. Er verzeiht alles in liebevoller, süßer Weise, so wie man kleinen Kindern vergibt. Er vergibt. Er wird nicht zornig, er wird nicht so leicht aus der Ruhe gebracht. Auch haben wir bestimmte Vorurteile, wie zum Beispiel, wenn eine Frau in Indien spricht, mögen das die Leute nicht. Eine Frau sollte nicht sprechen, ein Mann kann sprechen. Und eine Frau kann niemals schlagen, eine Frau kann niemals einen Mann schlagen, nicht einmal, wenn der Mann seine Ehefrau tötet. Das ist das Kriterium/Merkmal einer guten Ehefrau in Indien, oder einer guten Frau. So könnt ihr euch vorstellen, wie Männer nach ihrem Gutdünken verfahren, all diese Zugeständnisse die gemacht werden, sind sehr gefährlich, bedingen Weiterlesen…

Gurupuja, Aneignung des Absoluten Wissens (Auszüge) Campus, Cabella Ligure (Italy)

1. August 1999, Gurupuja, Cabellaligure, Italien (Auszüge)  Um über eine Sache Bescheid zu wissen, müsst ihr meditieren und eure Sicht (oder: Vision, Weitblick) verbessern, die klar (oder: eindeutig) sein sollte. Es sollte nicht bloß irgendetwas sein, eine Vision, die eure speziellen Vorstellungen über eine bestimmte Sache widerspiegelt, sondern eine Vision, die eindeutig sein sollte. Mit Sahaja Yoga muss man wissen, dass der Schutz der Göttin auf eurem Scheitel ist. Es kann mit euch nichts schief gehen. Euch wird nichts passieren. Es wird alles ausarbeiten. Ich bin sicher, dass ihr diese Erfahrung selbst machen werdet.  Wenn man so über Sahaja Yoga spricht, wird man einfach meditativ. Ihr werdet einfach meditativ und ich fühle, dass ihr alle eines Tages so werden solltet – einfach nur meditativ. Und dieses meditative Temperament – oder was auch immer dieser Zustand ist – strahlt Vibrationen aus. Es strahlt aus und schafft einen Weg für euch, für eure Arbeit, für euer Leben, für alles. Ihr müsst euch mit niemandem quälen, ihr müsst mit niemandem kämpfen, ihr müsst euch mit niemandem streiten. Versucht einfach zu meditieren und einen Zustand zu erreichen, den ich euch beschreibe, in dem ihr vollkommen von Liebe und Zuneigung umgeben seid. Möge Gott euch alle segnen.

Ansprache anlässlich der Abreise (Auszüge) Sydney (Australia)

7. April 1994, „Ansprache anlässlich der Abreise“, Sydney, Australien (Auszüge) Ich sollte ein Beispiel für euch sein, damit ihr versteht, dass je mehr Aufmerksamkeit wir den anderen schenken, weder ihre Fehler suchen noch sie sie kritisieren, sondern Dinge für andere tun – wenn ihr anfangt ganz kleine nette Dinge für andere zu tun, werdet ihr überrascht sein, dass eure Aufmerksamkeit sofort schärfer wird. Es wird eine sehr großartige Wirkung haben. Sahaja Yoga wird sich durch euch ausbreiten und ihr selbst werdet eine ganz andere Person sein. Ihr werdet keine anderen Sahaja Yogis kritisieren, ihr werdet dies und das nicht kritisieren. Ich meine, bei grundlegenden Dingen, wenn etwas nicht stimmt, müsst ihr es mir sagen. Das ist etwas Anderes. Aber so etwas sagen mir die Leute selten. Zuerst müssen wir unsere Aufmerksamkeit nach außen erweitern (oder: ausdehnen), auf andere und nicht auf uns selbst. Dann dasselbe über unsere Kinder, unser Haus, unser dies und das. Erweitert einfach eure Aufmerksamkeit nach außen.