Ekadasha Rudra Puja

New York City (United States)

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Ekadasha Rudra Puja. New York City (USA), 17 September 1983.

Heute ist ein Tag, der nach dem Indischen Kalender Parivartani Ekadeshi genannt wird. Heute ist der 11. Tag des Mondes, Ekadeshi. In Sahaja Yoga kennt ihr ebenso Ekadasharudra, welches hier ist [Shri Mataji deutet zu Ihrer Stirne], welches letztendlich all diese Dinge zerstören wird, welche nicht mehr nötig sind. Das ist Ekadasha hier [Shri Mataji deutet zu Ihrer Stirne]. Das ist das Elfte, aber heute ist ein spezieller Tag, wo wir die Kraft des Ekadasha nützen, um parivartan zu vollziehen – das heißt die Transformation.

Es ist nicht zur Vernichtung, sondern zur Transformation. Es ist solch ein Tag, hier in New York zu sein, an dem wir die zerstörerischen Kräfte für die Transformation der menschlichen Wesen benützen. So ist es heute ein sehr großer Tag, dass wir durch die Manifestation der Ekadasha-Kräfte die Menschen transformieren. Und derer sind elf, platziert über eure Stirne hier [Shri Mataji deutet zu Ihrer Stirne] und ihr wisst, wie sie ausarbeiten.

Diese zehn kommen aus den zerstörerischen Kräften des Void. Das Void hat auch zehn zerstörerische Kräfte. Von diesen zehn lässt sich der zerstörerische Teil hier nieder. [Shri Mataji deutet auf Ihre Stirne]. Wenn eine Person also in Richtung Zerstörung geht, sagen wir zum Beispiel, wenn Krebs sich eingenistet hat, dann könnte man hier beim Apex des Void ein Pochen fühlen. Das heißt, der Lebenswille versucht, es hinauszuschieben, aber die dortige Blockade fängt an, sich an beiden Seiten anzuhäufen [Shri Mataji deutet auf Ihre Stirne], und im Zentrum ist das Zentrum des Vishuddhi der Virata, wo Shri Krishna zur Virata geworden ist – das Große Uranfängliche Wesen.

Dies ist also die elfte Kraft der Zerstörung. Er hat eine Kraft, welche samharashakti genannt wird, mit welcher Er Leute tötet. Bevor sie also getötet und endgültig erledigt werden, müssen wir versuchen, sie mit dem Erbarmen eurer Mutter zu transformieren. Wenn sie nicht transformiert werden können, dann ist es in Ordnung, dann lasst es Ekadasharudra übernehmen. Diese elf sehr großen destruktiven Kräfte werden von Kalki benützt, welcher auf einem weißen Pferd in Erscheinung treten wird.

Zuvor aber ist heute ein großartiger Tag, dass ihr diese Kräfte für die Transformation verwenden werdet. Nun, wie können destruktive Kräfte für die Transformation verwendet werden? Zuerst, wenn Leute wissen, dass sich da destruktive Kräfte manifestieren, fürchten sie sich: ‚Wir werden vernichtet, wir müssen uns an Gott wenden!’. Das ist einer der Wege. Zweitens, wenn eine Person über eine destruktive Krankheit, wie zum Beispiel Krebs, in Kenntnis gesetzt wird, will sie eine Methode (zur Heilung) herausfinden. Aber da gibt es keine Methode auf der menschlichen Ebene. Dann denkt er also an Gott – und möchte näher kommen. Die Angst bringt ihn näher zu Gott. Er hängt von Gott mehr ab als von seiner Rationalität, als von seinem Ego oder Superego, und er möchte sich auf Gottes Kräfte verlassen, um geheilt zu werden oder von seiner Zerstörung gerettet zu werden. Weil er nun am Rande der Zerstörung ist, sobald der Krebs sich eingestellt hat, weiß er, dass es kein Ende gibt und er zerstört werden muss.

Dies ist also ein anderer Weg, den Leute gehen, um transformiert zu werden, sie ändern ihre Einstellung, ändern ihr Wertesystem. Ich kenne viele Ehemänner oder Ehefrauen, welche Krebs bekamen und ihre Partner wurden sehr mild, sanft, freundlich, romantische Leute. Sie versuchen all die Liebe, allen Schutz, all die guten Dinge an eine Person zu geben, welche nun wegen Ekadasha sterben wird. So beginnt sich in einem Mann eine Art von transformierendem Temperament zu entwickeln, dass er sieht, dass die Person, mit welcher er sein ganzes Leben gelebt hat, nun nicht mehr sein wird. Eine Art von schönen Gefühlen des Gebens dieser Person gegenüber entsteht; was immer man Schönes in sich hat, beginnt, und so entwickeln die Leute eine andere Art von Persönlichkeit, die vorher nie sichtbar war.

Die ganze Härte und Aggressivität fällt ab und all die Liebenswürdigkeit fängt an, uns zu erfüllen. Das Mitgefühl in einem Mann ist also eine große Sache, durch die er transformiert wird. Viele Leute, die ihre Verwandten und Bekannten verloren haben, werden viel sanfter und freundlicher, weil Ekadasha ihnen Ehrfurcht eingeflößt hat. Und es kommt noch eine andere Art von Angst in das Bewusstsein der Leute, nämlich, dass ihnen das morgen selbst zustoßen kann und sie etwas dagegen tun müssen. In dieser Situation hilft ihnen Sahaja Yoga viel. Sie kommen zu Sahaja Yoga, weil in ihnen eine solche Notlage geschaffen wurde, deshalb werden sie zu Sahaja Yoga für ihre Transformation gedrängt.

Doch da ist ein anderer subtiler Weg, wie die zerstörerischen Kräfte helfen – indem alles in uns, das negativ ist, zerstört wird. Denn solange dieses Negative in uns nicht vernichtet ist, können wir nicht Leute werden, die in das Königreich Gottes eintreten können. Wir haben unser Ego, wir haben unser Superego und beide können hier vertreten sein [Shri Mataji deutet auf Ihre Stirne]. Wenn ihr euer Ego habt – ein sehr großes Ego, dann findet ihr einen großen Ballon aufgeblasenen Egos, das auf dieser Seite herauskommt, ein sehr großes, hier [Shri Mataji zeigt auf die linke Seite der Stirne]. Oder wenn ihr ein Superego habt, könnt ihr ein anderes großes Ding hier aus dem Gehirn hervorspringen sehen. (rechts). Auf beiden Seiten könnt ihr beide Dinge bekommen, falls beide Sympathischen Nervensysteme überaktiv sind. [Shri Mataji macht ballonartige Bewegungen mit Ihren Händen neben den Ego- und Superego-Zonen].

Wenn ihr nicht eine sehr kollektive Person seid, könntet ihr hier ebenfalls einen Ballon bekommen, so könntet ihr das ganze Ding mit eurem Ego, Superego und diesem Virata-Zentrum angefüllt und aufgeblasen bekommen. Diese Person entwickelt manchmal so eine Art von Gesicht wie ein Monster [Shri Mataji deutet auf Ihre Stirne]; diese Gegend wird zu groß, dick – springt hervor – da gibt es eine Persönlichkeit, die Ich gesehen habe – Ich glaube es ist Frankenstein oder so jemand [Gelächter]. Ist es? Frankenstein. Ja, das ist aus dem Unterbewusstsein gekommen, Frankenstein-Charakter, all dies ist angeschwollen, springt hervor und es bauscht sich auf diese Art auf. Das geschieht wirklich mit einem Menschen, wenn er selbst ein Teufel wird.

Auf diese Art arbeitet Ekadasha in uns, um die Negativität in uns zu vernichten. In Indien fasten so viele Leute an diesem Tag, zur Sühne, am 11. Tag – es ist sehr üblich; ‚Du musst Ekadeshi machen’. Alle Hindus und all diese Leute machen Ekadeshi. Es ist am 11. Tag, da essen sie überhaupt nichts. Aber ihr sollt das nicht tun – nach der Ankunft eurer Mutter, weil Ich Selbst das Ekadasha bin. Weshalb solltet ihr also das nun tun, wenn Ich gekommen bin? Es wurde getan, als Ich nicht hier war, nur um Mich zu rufen. Nun bin Ich hier zurück, ihr braucht diese Buße für Ekadasha nicht mehr zu tun. Aber ihr müsst vorsichtig sein.

Wie Ich euch schon sagte, kommt ein Ekadasha(-Problem) vom Void. Als Erstes kommt es, wenn ihr jemanden als euren Guru akzeptiert, der falsch ist, der Anti-Gott, Anti-Christ ist, dann entwickelt man eine Art von Geschwulst auf dieser Seite [Shri Mataji deutet auf die Stirne], wenn es die Person ist, die ihr als Guru verehrt oder als Guru respektiert, die für euch ein Guru ist, aber nicht wirklich ein Guru ist. Dann entwickelt ihr ein Superego, das sich auf dieser Seite zeigt – auf dieser Stelle. Die andere Seite zeigt sich, wenn eine Person sagt: ‚Ich bin mein eigener Guru, ich praktiziere meine eigene Meditation, ich habe nichts zu tun mit jemandes Anleitung, ich bin gut so wie ich bin’ – so eine Person entwickelt die andere Hälfte. So habt ihr aufgrund dessen diese Hälfte entwickelt, und die andere Hälfte aufgrund des Superegos, das ihr von diesen falschen und unechten Gurus bekommt.

Manchmal passiert es, wenn ihr in diese Art von Superego-Gehabe involviert werdet, dass ihr das übernehmt und es für euer Ego verwendet, das ist das Schlimmste für euch. Was ihr dabei tut, ist, dass ihr wie die Teufel selbst agiert und sobald ihr anfängt das zu tun, ist euer Ekadasha komplett ruiniert und dann glaube Ich nicht, dass es leicht ist, es zu eliminieren, es ist sehr schwierig. Jedoch wenn es einseitig ist, ist es viel einfacher.

Heute ist also der Tag, welcher Ekadasha genannt wird, der die Transformation bringen wird. Wenn ihr transformiert seid, werden so viele Dinge in euch automatisch vernichtet sein, wie ihr ganz klar sehen könnt, so dass alle eure Missidentifikationen wegfallen.
Die Missidentifikation ‚Ich bin ein Amerikaner’, ‚Ich bin ein Christ’ oder ‚Ich bin ein Jude’, ‚Ich bin dies, Ich bin jenes’, all diese falschen Identifikationen fallen weg. Und ihr werdet ein nacktes, menschliches Wesen; zuallererst seid ihr ein Mensch und dann ein ‚Übermensch’, welcher ohne Ego ist, ohne Ego.

Euer Ego ist vernichtet, euer Superego ist vernichtet, eure Konditionierungen sind vernichtet und all eure falschen Ideen über Wissen sind vernichtet, – was übrig bleibt und zum Vorschein kommt, ist die Realität.
Nun seht, wenn eine Blüte zur Frucht wird, fällt praktisch alles ab von der Blüte, kann man sagen. Der Kelch verschwindet, dann verschwinden die Blütenblätter, dann ist der äußere Kelch, der auch verschwindet. Aber was eigentlich überbleibt, ist der Same.
Rund um den Samen entwickeln sich all diese Dinge und die Frucht bleibt – der Rest davon fällt ab. In manchen Früchten wird ein Teil, in manchen Früchten wird [nichts?] verwendet, ein winziger Teil (Wurzel?) kommt als Frucht heraus, während die Blüten vergehen.

In uns ist es ebenso: was immer zum Spirit wird, bleibt, der Rest vergeht. Und das ist es, wenn wir es das Ekadasha nennen, welches die Transformation zum Vorschein bringt. Und man muss verstehen, dass wir viele Dinge abwerfen müssen.

Einige Leute sah Ich, die sagen: „Was ist falsch dran, dass ich rauche, meine Vibrationen sind gut?” Manche sagen: „Was ist falsch dran, dass ich trinke, meine Vibrationen sind [stark?]” „Ich gehe zu diesem Guru, und doch sind meine Vibrationen da.” „Ich habe noch immer einen ausschweifenden Lebensstil und doch sind meine Vibrationen da.”
Es geht für eine lange Zeit, die Vibrationen sind noch immer da, aber plötzlich hören sie auf und ihr befindet euch dann außerhalb der Grenze, ihr seid komplett hinausgeworfen, aber ihr merkt nicht, wie ihr hinausgeworfen werdet. Nach und nach werdet ihr in einem Bogen hinausgetragen. Man muss damit vorsichtig sein.

In uns liegen eine Zentrifugalkraft und eine Zentripetalkraft. Die Ekadasha-Kraft ist zentrifugal, mit der wir hinausgeworfen werden. Sahaja Yoga fällt niemandem zu Füßen, es fordert niemanden auf, es schmeichelt niemandem. Wenn ihr dabei sein wollt, müsst ihr auf positive Weise dabei sein, und wenn ihr nicht dabei sein wollt, schleudert es euch schneller hinaus als ihr es euch wünscht. Das ist die Unannehmlichkeit mit Sahaja Yoga und es ist das Schlupfloch von Sahaja Yoga – was Ich euch als Mutter sagen muss: es ist sehr darauf erpicht, euch auszusortieren.

Ich sage euch, als Christine – sie erzählte mir gerade – sich mit Michael verlobt hatte, wurde die Hälfte hinausgeworfen, da sie die Auffassung vertraten, dass man vor der Hochzeit eine Romanze haben muss; eine Hochzeit ohne Romanze sollte es nicht geben. Ich weiß nicht, auf welcher Auffassung dies beruht. Aber wenn man die Romanze vor der Hochzeit hat, was ist dann der Spaß daran, eine Hochzeit zu haben? Ich meine, es ist so: wenn man jemandem ein Geschenk machen will, versteckt man es. Man verwahrt es bis zu dem Tag und dann gibt man den Kindern die Überraschung.

Auf die gleiche Weise, wenn man die Romanze bereits hinter sich hat, was ist dann die Hochzeit? Wofür ist dann die Feier gut? Es ist absolut unlogisch. Da gibt es keine Romanze in solchen Fällen, eigentlich haben wir gesehen, dass nach der Romanze die Ehe mit einer Scheidung endet. Es ist immer so, denn man wird schal und man findet, dass die Romanze, die man vor der Hochzeit hatte, eine [..] Fantasie war, die abgefallen ist, und nun nach der Hochzeit ist nichts mehr, woran man sich erfreuen kann. Dann hat man genug voneinander und ein Monat später befindet man sich in Scheidung.

Jedoch die Hochzeiten, welche ohne (vorherige) Romanze stattfinden, hielten alles für einen bestimmten Tag reserviert – gerade für jenen Tag, an dem man echte Romantik und echtes Gefühl der Einheit hat, alles. In Indien ist die erste Nacht in der Ehe eine sehr große Sache. Und deshalb dauern unsere Ehen an, wisst ihr. Ich würde sagen, Ich bin eine alte Frau von 60 Jahren. Mein Mann ist 63 Jahre und ihr könnt sehen, wie romantisch er noch immer ist. Seht, die Romanze hört nie auf, da sie an einem glücklichen Tag angefangen hat, mit dem Segen der Gemeinschaft, wo jeder Interesse an der Romanze hatte. Es ist so ein großes Ding, eine Hochzeit, alle Leute erfreuen sich an der Hochzeit.

Yogini: Mutter, möchten Sie Früchte?
Shri Mataji: Nein, Nein, Danke.

Wenn westliche Leute davon betroffen sind, denken sie, Romantik ist sehr wichtig. Aber Ich glaube nicht, dass man etwas vom Hochzeitssystem der westlichen Leute lernen kann, denn ihr ganzes Hochzeitssystem ist absolut am Zerfallen. Da gibt es nichts, was man davon lernen könnte. Wir können viele andere Dinge lernen, zum Beispiel können wir lernen, wie man eine Kamera handhabt, aber wie man eine Ehe handhabt, ist es besser, von den Indern zu lernen.

Wir haben ein sehr solides Hochzeitssystem; zuerst, wie man schon von Kindheit an geschult wird, eine erfolgreiche Ehe zu führen, dem ist viel Bedeutung gegeben, dann werden sie nicht ohne Horoskop heiraten, ohne einen glückverheißenden Tag werden sie nicht heiraten. Alles organisieren sie im Detail, so dass die Ehe nicht im Sand verlaufen kann; mehr noch wirkt es auf einer kollektiven Basis. Angenommen, Mein Mann würde es mir schwer machen – sagen wir zum Beispiel –, so wird die Schwester meines Mannes ihn zur Rede stellen. Jeder kann eingreifen, wenn sie versuchen, etwas gegen die Ehe zu tun, jeder in der Familie wird hinter der Person her sein, die versucht, die Ehe zu zerstören.

Und so weiß jeder, dass Ich im Stich gelassen werde, falls Ich eine Scheidung habe, niemand hat Platz in der Gesellschaft. Aber als wir das erste Mal in England waren, waren wir schockiert. Sie hatten keine Scham darüber, sie sagten: „Ich bin schon drei Mal geschieden und das ist die vierte Frau, mit der ich lebe”. Es was so schockierend – oh Gott. Für uns ist eine Scheidung schlimmer als Lepra. Warum bist du geschieden? Was ist das Problem? Wieso kann man sich scheiden lassen? Heirat ist solch ein glückbringendes Ding. Es ist solch ein Segen – es ist gesegnet von Gott – wie kann man das tun? Es ist so ein großer Absturz.

Und so wird es ausarbeiten und auf keinen Fall sind wir als Verheiratete weniger (Wert) als ihr Leute, denn wir können mehr Kinder produzieren als ihr. Und Kinder möchten nur in Indien geboren werden, nicht nirgendwo sonst, – das wird euch überraschen. Das ist das Problem hier. Unser Bevölkerungsproblem kommt daher, dass die Ehen so erfolgreich sind, dass die Leute so friedlich sind; die Kinder hassen es, in den Alpträumen von New York verheiratet zu sein. Natürlich, denn mein weiß nicht, wo die Mutter morgen sein wird, wo der Vater sein wird.

Wir werden für eine hohe Fruchtbarkeitsrate verantwortlich gemacht, aber was soll man machen, Kinder hören nicht, sie wollen nicht zu all diesen Plätzen gehen, wo keine Stabilität für sie ist [..] Speziell sind die realisierten Kinder von hoher Qualität, die tun es. Ich meine, die müssen wie Teufelskerle (Draufgänger) sein, um in so etwas hineinzugehen, so mögen sie es versuchen. Oder vielleicht sind sie richtige Teufel, die einen Vorteil daraus ziehen. Aber normalerweise möchten Leute, die Frieden im Leben haben wollen, die Freude im Leben und die Liebe ihrer Eltern haben wollen, in Indien geboren werden. Und deshalb kann man in letzter Zeit beobachten, dass die Bevölkerung in Indien so schnell wächst, dass wir nicht wissen, was wir tun sollen. Nun kam dieses Heiratssystem, welches sie schockiert hat, denn sie konnten nicht verstehen, dass da eine Romanze sein müsste und dies und jenes.

Nun sollte mehr Verständnis über das Ekadasha vorhanden sein, so dass wir nicht erlauben sollten, dass es sich auf irgendeine Weise in uns aufbaut, da dies selbstzerstörerische Dinge sind. Es beginnt mit dem Zweifel. Wenn man anfängt, an Sahaja Yoga zu zweifeln, fängt es an, sich aufzubauen. Und durch das Zweifeln beginnt sich über das Ganze [Medhas?] etwas aufzubauen, das ist diese Platte hier, seht – [Shri Mataji zeigt auf ihre Stirne]. Und es kann eine dicke, große Platte hier sein. Wie heute, da sah Ich diese Frau, welche sagte: ‚Klopf auf Holz!’ – seht ihr. Auf Holz klopfen heißt, dass hier kein Holz mehr sein sollte, oder ihr könnt sagen: ‚Klopf auf Stein’. [Shri Mataji lacht] Wenn ihr etwas Angeberisches sagt, sagt ihr: ‚Nein, nein, klopf auf Holz!’ – das meine Ich nicht. Ich meine, die Leute sind sich recht bewusst. Sie sagen es unbewusst, aber sie sind sich recht bewusst, nicht etwas zu sagen, was die Idee eines prahlerischen Charakters geben würde oder etwas Angeberisches oder etwas Übertriebenes, so dass es möglicherweise daneben gehen könnte. So sagen sie ‚klopf auf Holz’, das ist das Holz [Shri Mataji berührt Ihre Stirne]. Das ist Ekadasha (Rudra).

Wir sind uns dieser Kraft, die sich in uns bildet, ziemlich bewusst, und nun müssen wir uns dessen bewusst sein, dass diese Kraft Leute transformieren wird. Heute werden wir bitten, dass diese Kraft Amerika transformieren wird, und zwar durch ihre Kapazität, Leute zu schockieren, damit sie zu Sahaja Yoga kommen. Denn wenn die Dinge dieses Stadium des Egos erreicht haben, dann sagen die Leute: ‚Was ist falsch dran?’
So wie in England, als Ich anfangs gesprochen habe, sagten sie: ‚Das ist eine viktorianische Frau, altmodisch, absolut unbrauchbar.’ Ich sagte: ‚Na gut, Ich sage nichts, aber ihr werdet solche Krankheiten haben, dass ihr zurückkommen müsst.’ Das war die Zeit, wo das Gesetz durchging, dass Homosexualität erlaubt sein sollte, Freizügigkeit erlaubt sein sollte und all diese Dinge erlaubt sein sollten. Und nun habt ihr AIDS. Hier hat AIDS schon voll um sich gegriffen; nun hat AIDS die Angst vor Ekadasha gegeben. Nun habt ihr ‚Was ist falsch dran?’. Was sagt ihr nun dazu?

Diese Ehrfurcht und diese Furcht sind sehr wichtig. Es ist sehr wichtig, dass wir die Ehrfurcht haben müssen und die Furcht, dass Gott allmächtig ist und wir vor Ihm nichts sind; hier müssen wir es uns in Erinnerung bringen [Shri Mataji zeigt auf Ihre Stirne], dass wir ein Bestandteil dieses Gottes sind und dass wir uns selbst zu diesem Bewusstsein erwecken müssen, dass Er das Ganze ist und wir mit diesem Eins geworden sind. Das ist es, wie wir unser Ekadasha meistern werden.

Heute segne Ich euch alle mit der Kraft des Ekadasha, welche transformieren wird. Möge Gott euch alle segnen in eurer Arbeit, die ihr zum Wohle Amerikas versuchen werdet zu tun. Es ist eure Verantwortung, Amerika zu retten, ihr wisst, es ist das Vishuddhi-Chakra – und die ganze Verantwortung von Sahaja Yoga liegt auf dem Vishuddhi-Chakra. Wie wichtig es doch ist, dass die Transformation stattfindet. Solange die Transformation nicht in euch kommt, wird es nicht ausarbeiten. Ihr könnt nicht zu den Leuten sprechen, ihr könnt nicht mit ihnen kommunizieren, also müsst ihr bitten, dass der Transformationsprozess beginnen muss, ausgelöst werden muss und galoppieren muss und wie ein Lauffeuer sich ausbreiten muss. Das soll unser heutiges Gebet sein.
Möge Gott euch segnen! Möge Gott euch segnen!

[Shri Mataji spricht zu Yogis in Marathi, um das Puja zu beginnen]
Yogi: […]

Shri Mataji: Ha, und das beginnt, wenn Shiva erzürnt ist, denn Shiva ist das wahre Rudra. Und seine Kräfte sind dem Ekadasha gegeben. Shiva ist die wahre endgültige Auflösung. Er ist derjenige, der die ganze Welt auflöst.
Aber Er gibt Seine elf Kräfte der Zerstörung. Er hat zwölf solche Kräfte, von denen Er eine für sich selbst behält für die endgültige (Zerstörung), und elf gibt Er Ekadasha, und wenn das passiert, dann arbeitet das Ekadasha in den Menschen.

So, heute dachte Ich, machen wir ein Ganesha-Puja und dann haben wir …

Shri Mataji: Wie Ich euch also gesagt habe, erzeugt diese Kraft Ehrfurcht unter den Leuten, um sie zu Gott zu bringen. Ich habe euch schon gesagt, dass wir einen großen Hurrikan hier hatten und viele Bäume entwurzelt wurden. Warten wir ab, welch andere Dinge passieren, um Ehrfurcht zu erzeugen.

Yogi: […]
Yogini: Möchten Sie mehr Tee, Mutter?
Shri Mataji: Ich denke, das reicht im Moment.
[Shri Mataji sagt Mantras, während Sie an jemandem arbeitet]

Hast Du verstanden, was Ich gestern über (Ursache?) gesagt habe? Das, siehst du, ist der erste Fehler, den Psychologen geschaffen haben, indem sie sagten, dass es in Schichten ist. Diese Betrüger haben sich einen Vorteil verschafft, dass ihr durch all diesen Unfug durchgehen müsst. Aber es ist nicht in Schichten, es ist vertikal angelegt. Und dein Teil ist absolut passend angebracht hier. Du musst verstehen, dass Gott der größte Organisator ist, der größte (Architekt?). Wie kann Er menschliche Schichten so machen, dass man zurück ins Unterbewusstsein gehen muss?
Diese Gurus – diese schrecklichen Freud–Genossen haben sich daraus einen Vorteil verschafft.